Die Chinesen bauen halt billiger - auf Kosten von?
TGV, die Mutter (verantwortlich für 1/3 der weltweiten Monitorfertigung) von MMDmonitors, die Markeninhaberin von Philips für Monitore und Fernseher ist, sitzt im derzeit unter politischen Repressionen untergehenden Hongkong und ist auf einem Karibikstaat eingetragen.
Jetzt kann man sich fragen, was man da bei einem Produkt kauft. Steuerumgehung, Produktion unter reduzierten Umweltauflagen, Ausbeutung von Landarbeitern und Verschiebung von Fertigungskompetenzen nach Asien? - es ist schon traurig, dass Wirtschaft so wenig transparent ist und unser System ethische Fragestellungen den kurzfristigen Gewinnen höchstens als Feigenblatt vorangestellt wird.
Andererseits kann man sich fragen, ob man bei anderen Herstellerinnen wesentlich besser abschneidet, oder vielleicht nicht das selbe kauft.
Warum nur über Philips die 125cm Diagonale Monitore in diesem Preissegment verkauft werden ist auch nicht nachvollziehbar. Weder der koreanische Staatskonzern (-hier ist es umgekehrt: Samsung ist der Staat), noch das ebenfalls chinesische Unternehmen LG liefern etwas Vergleichbares.
Technisch gesehen wären HDMI 2.1 und Displayport 2.0 über USB 4.0 am besten in Thunderbolt-Ausführung mit einem PD-fähigen Anschluß natürlich attraktiv für das Homeoffice. Dann aber besser in der gekrümmten Variante. - Hier hat es von der Marke Philips leider seit dem 100cm Diag. 4K Monitor aus 2015 keine Weiterentwicklung mehr gegeben. Man darf sich auch fragen, ob die 8k-Panels endlich auch mit ordentlichen Anschlüssen versehen werden um als (-Büro) Monitore zu dienen, bei denen Text nicht zu einem Matsch verformt wird und der Mauszeiger sich flüssig bewegen lässt.