News PinePhone Pro: Linux und Datenschutz für 399 US-Dollar vorbestellbar

[NameHere]

Für die Unterschiedlichen Linux-Kernels, derenen verschiedenen Oberflächen u.Apps sind nicht genügend Gelder vorhanden um Trojaner für alle Systeme zur Verfügung zu stellen.

Dir ist schon bewusst, das ca. 90% der Server weltweit mit Linux laufen und die mehr oder weniger nach belieben diese anzapfen können. Dafür brauchen die keine israelische Fima.

 

[ContractSlayer]

Da geht dank I2P, Tor, Retroshare, Nextcloud eine ganze Menge, gerade für Aktivsten, Staatsveräter, Rechtsanwälte usw. usw.

Welche denn so? Wenn ich damit trotzdem Google & Co nutze bringt es recht wenig. Wenn ich auf solche Dienste verzichte stellt sich mir eher die Frage wie viele Daten überhaupt noch abgegriffen werden.

Da ist das Teil höchstens zum E-Mails checken und ein paar Nachrichten senden gut, dann hört es aber auch schon auf. Dafür ist der Preis einfach unangemessen, zumindest für mich. Datenschutz ist gut aber so sehr übern Tisch muss man sich nicht ziehen lassen.

 

[flappes]

Die Idee mit dem Linux-Desktop finde ich gut, allerdings hat die CPU (für meinen Geschmack) dafür viel zu wenig Power.

 

[netzgestaltung]

Das Internet ist praktisch nicht nutzbar (oder eben nur sehr eingeschränkt), ohne zu viele Daten und vor allem Metadaten preiszugeben.

Naja, das Internet ist was du daraus machst.

Ein gemieteter Server der Dienste bereitstellt, zb auch managed, das kostet rund 200-300€/jahr und du bist alle "lebensnotwendigen" gratis dienste los. Oder ein umblick im fediverse(wie gehts denen grad? mich interessiert social media generell nicht mehr so).

Ich bin unter anderem deswegen hier weil das noch ein ort des "guten alten internets" ist, wie ich es stark vermisse. Metadaten gibt es auch wenn du eine Jahreskarte hast oder einen Meldezettel. Letztlich überall wo es registrierungen gibt. Deswegen galt auch immer die Faustregel im Internet nicht seinen richtigen Namen anzugeben und ggf ten minute mail zu nutzen.

Jedes nicht befüllte feld in formularen ist das bessere. Dienste wo meine TelNr benötigt wird oder gar die ID bildet sind auf meiner no-go policy bzw nutze ich sowas so selten wie möglich. (Schade Signal)

Für Banking gibts alternativen zu den apps, zb tan-generatoren. sie werden nur nicht so beworben. sich zu informieren ist natürlich anstrengend aber kann sich lohnen.

 

[dorian.grey]

Klingt gut. Ich experimentiere schon länger mit dem Desktop Modus von Android rum, weil ich meinen PC außer zum Basteln fast nur für Web und Office nutze. Dafür reicht leistungsmäßig ein aktuelles Smartphone. VLC spielt Videos ab, Firefox/Bromite surfen im Web. Emails kann man lesen und schreiben und Softmaker Office funktioniert inzwischen erstaunlich gut unter Android. Bisher scheitert es teils noch an der Bedienung mit Maus und Tastatur. Mal "korrigiert" die Swiftkey Tastatur die Eingaben die man mit der USB Tastatur macht, mal geht das @-Zeichen auf der Tastatur nicht. Und Strg+C, Strg+V klappt auch nicht per Tastatur.
All das sollte mit einem echten Linux wunderbar funktionieren. Ich bin versucht die 400 Euro in die Hand zu nehmen und das Telefon zu bestellen...

 

[R4yd3N]

Pine64 beobachte ich jetzt schon länger, vor allem das PP und das vor einer Weile vorgestellte PineNote, das aktuell auch schon in der Developer Edition vorbestellt werden kann.

Das PP Pro war allerdings eine freudige Überraschung. Ich frage mich allerdings ob darauf alle Android *.apks lauffähig sind. Abgesehen vom Banking habe ich nämlich einige 2-factor Apps am Smartphone die ich benötige.

Android selbst machte mir nämlich nicht den besten Eindruck am PP. Und über die mögliche Kompatibilität zu *.apks was alternative Betriebssysteme angeht weis ich leider nichts.

 

[SI Sun]

400 USD sind viel zu teuer für das Teil. Der SOC nutzt uralte Hardware, die GPU noch in 28 nm und auch kaum brauchbar. Gorilla Glass 4 liegt ebenfalls schon einige Generationen zurück.

Ein Phone mit Linux und Fokus auf Datenschutz finde ich gut, aber das Teil ist doch maximal 150€ Wert.

Vielleicht 150 Euro, wenn es ein Hersteller wie Samsung mit seinen Verträgen und Verbindungen und Einkaufspreisen und einem Rabatt für 1.000.000 Geräte herstellen würde.
Aber nicht für ein neues Smartphone in kleiner Stückzahl, welches "nebenbei" produziert wird.

Ich würde allerdings auch keine 400 Euro dafür ausgeben.
Wenn man sich die Performance ansieht, dann ist ein 200 Euro Smartphone mit LineageOS ohne GAPS die günstigere, schnellere und vor allem bessere Alternative, bei der man nicht an jeder Ecke Abstriche machen muss.

 

[Haldi]

zwei ARM Cortex-A72 und vier Cortex-A53 sowie 4 GB LPDDR4

HAHAHAHAHAHAHHA
Nein!

Sorry aber sowas von Uralthardware kommt mir als Tech Enthusiast nicht ins Haus.
Wäre mir Datenschutz soviel wert hätte ich keine Google Services auf meinem LOS installiert.

 

[Oseberg]

Wenn du schon SailfishOS benutzen möchtest, dann…

Wie meinem ursprünglichen Beitrag zu entnehmen ist, möchte ich das weder auf dem einen noch dem anderen Gerät. Und wenn ich es doch wollen würde, so läge die Auswahl des Gerätes einzig und alleine bei mir.

 

[chartmix]

Müssen wir jetzt wirklich mit "Actually, it's GNU/Linux" kommen? ^^

Bin da nicht so der Kenner der Szene aber hier im Forum und oft auch anderswo wird Android zumeist als Linuxsmartphone angesehen, da es einen Linux-Kernel verwendet.
Für mich ist das logisch. Denn Linux ist ja der Kernel.
Wie dem auch so.

 

[ChrisM]

Leider sind alternative Betriebssysteme wie /e/, GrapheneOS oder Sailfish immer nur auf auf extrem wenige Geräte begrenzt, auf den meisten dazu fährigen Geräten fehlt schlicht und einfach der Software-Support.

 

[Termy]

Bin da nicht so der Kenner der Szene aber hier im Forum und oft auch anderswo wird Android zumeist als Linuxsmartphone angesehen, da es einen Linux-Kernel verwendet.
Für mich ist das logisch. Denn Linux ist ja der Kernel.
Wie dem auch so.

Das ist technisch schon richtig. Wer von einem "Linux-Smartphone" im Vergleich zu "Android" spricht meint in der Regel aber nicht nur den Kernel sondern auch die restlichen Systemwerkzeuge inklusive Userspace. Und da sind Android und GNU/Linux nunmal komplett verschiedene Welten.

 

[NameHere]

Leider sind alternative Betriebssysteme wie /e/, GrapheneOS oder Sailfish immer nur auf auf extrem wenige Geräte begrenzt, auf den meisten dazu fährigen Geräten fehlt schlicht und einfach der Software-Support.

GrapheneOS und CalyxOS unterstützen die Pixel Smartphone min. so lange wie Google und darüber hinaus. Siehe Pixel 2 bei CalyxOS. Bei CalyxOS hast du sogar MicroG, falls es doch mal eine App aus dem Google store sein sollte und auch darauf angewiesen ist.

 

[Forum-Fraggle]

Da das System weniger trackt und nicht voller Bloatware ist, ist es trotz alter HW vielleicht genauso schnell wie aktuelle Hardware. Da werde ich mal mit dem Fairphone vergleichen, welches in Zukunft anstehen könnte.
Zwei Fragen:
Wie sieht es mit Android Apps aus, hauptsächlich wie die Synology Apps?
Was ist mit Outlook (privat nutze ich k9 in der alten Version, da gäbe es gute Linux Äquivalente)?

Dir ist schon bewusst, das ca. 90% der Server weltweit mit Linux laufen und die mehr oder weniger nach belieben diese anzapfen können. Dafür brauchen die keine israelische Fima.

Dir ist schon klar, daß wohl kaum 90% der Server auf Linux laufen würden wenn sie nach Belieben von außen anzapfbar wären, oder?

 

[axl foli]

Also überm Daumen gepeilt ist das Ding in etwa so flott wie ein RPI4 mit 4GB RAM. Wobei der RPI keine Big.Little Architecture sondern einfach vier A72 64 Bit Kerne hat.
Der Kostet ~75€, nackig.
So richtig flüssig läuft ne GUI mit dem RPI4 aber auch nicht. Das sehr abgespeckte Debian läuft allenfalls OK mit GUI. Kaum vorstellbar mit der Gurke täglich zu arbeiten.
Jetzt wüsste ich gerne warum der Rest (Akku, Speicher, Gehäuse, Display, usw.) echt noch 200+ wert sind (hab einfach 100€ Marge gerechnet). Es ist sicherlich nur eine Kleinserie, daher gibt's beim Großhandel auch nicht so die großen Rabatte aber trotzdem..399€ sind schon frech. 299€ empfände ich als fair und vor allem auch um am Markt überhaupt ansatzweise konkurrenzfähig zu sein.

 

[netzgestaltung]

mir scheint es wird grad der Thunderbird wieder mehr entwickelt und auch in richtung mobile. daher würd ich den zunächst mal versuchen, da ich POP support möchte.

Mit reinem IMAP support gibt es einige neue mail clients auf GTK basis. die sollten dann auch mobil gut gehen und sind dafür tw auch optimiert.

DH mein erster Blick wär mal im Software Center nach "Mail" suchen, zb Geary:
https://wiki.gnome.org/Apps/Geary

 

[NameHere]

Dir ist schon klar, daß wohl kaum 90% der Server auf,Linux laufen würden wenn sie nach Belieben,von außen,anzapfbar wären, oder?

Nicht von jedem, aber erzähl das mal den Organisationen mit 3 Buchstaben. Die werden es nie raus posaunen das die auf die meisten Systeme Zugriff haben, wenn die das wollen.
Das hast du wohl ausser Acht gelassen...

 

[chartmix]

mir scheint es wird grad der Thunderbird wieder mehr entwickelt und auch in richtung mobile.

Ja, es wird endlich wieder fleißig bei Thunderbird entwickelt. Auf der langen Roadmap für 2022 und bei Google finde ich nichts zu Bestrebungen in Richtung mobile.
Thunderbird könnte natürlich so anpassbar werden, dass es auch auf diesem Gerät mobil nutzbar wird. Aber das fällt vermutlich eher durch die Modernisierung hinten ab.

 

[OldZocKerGuy]

Diese Art von Smartphone mit dieser Art von SW und dessen Potenzial wird vermutlich auch die Herrschaften interessieren können, die vornehmlich unter dem Radar der Rechtschaffenheit sich bewegen.

 

[lamda]

1.440 × 720 sind mir dan doch zu wenig.
Mein LG G5 auf dem Linage OS läuft und das es für 50€ gibt hat 1440 x 2560 auf einem kleineren Display.