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Ich nutze ein älteres Motorola und das ist so gut wie Stock, also kommt einem Pixel sehr nah. Ich nutze diverse GApps und personalisierte Werbung sowie alle möglichen Aufzeuchnungen von Aktivitäten sind deaktiviert. Hier z.B. auf dieser Seite und auch überall sonst, wird mir Werbung von Anbietern angezeigt, deren Sinn und Zweck ich manchmal gar nicht kenne. Jedenfalls hat die Werbung nichts mit den besuchten Seiten in Chrome zu tun und einen anderen mobilen Browser nutze ich nicht. Kurzum: Ich hatte noch nie das Gefühl, dass irgendwas auf mich abgestimmt ist. Meinen Standort habe ich übrigens auch permanent deaktiviert.
Wenn ich immer diese alte Leier höre, es werden "Daten abgegriffen" oder "Google sammelt permanent Daten", dann frage ich mich, welche Daten sind das denn?? Konkrete Antworten dazu gibt es nämlich nie. Es heißt immer nur "Daten". Ich habe vielmehr das Gefühl, dass Datenschützer, die diese Formulierungen zu gerne benutzen, die User nur verrückt machen, ohne sie konkret aufzuklären, was eigentlich genau passiert. Meiner Meinung nach sind diese Leute ebenso intransparent wie Google & Co. Aber alle spielen verrückt, wenn mal wieder behauptet wird "es werden Daten abgegriffen", obwohl niemand weiß, was eigentlich gemeint ist.
Deswegen auf Dritte auszuweichen, bei denen ebenso völlig unklar ist, was sie da eigentlich treiben, ist auch völliger Schwachsinn. Schaut euch DuckDuckGo an. Um den Usern bessere Suchergebnisse liefern zu können, haben sie heimlich im Hintergrund die Tracker von Microsoft zugelassen, damit sie im Gegenzug die Datenbanken von Bing nutzen durften. Natürlich haben sie das den Usern verschwiegen. Bei Google weiß man es wenigstens und sie bieten meiner Meinung auch genügend Optionen, um die Datensammelei selber einschränken zu können. Ich sehe es doch persönlich, dass bei mir halt nichts persönlich ist, wenn ich im Netz surfe.
Es geht mir um den weitgehenden Schutz vor dem Abgreifen meiner Daten, meiner Kontakte, meiner Bilder und deren Nutzung für unautorisierte Zwecke. Besonders meine ich hier alle Datenschutzfragen, die im Zusammenhang mit der Pixel Kamera und den zugehörigen Apps für die Aufnahme, Bearbeitung und Speicherung stehen.
Wie kommt man darauf? Das klingt ja als wenn du Angst hättest deine privaten Fotos hängen demnächst am Werbe-Plakat in der nächsten Stadt oder deine Kontaktliste verkauft Google an Dritte weiter... etc.
Sind das einfach nur Vermutungen oder gibt es was handfesteres?
Das für mich allerbeste Beispiel, wie blödsinnig diese Schutzfunktionen privater Daten sind, ist die zusätzliche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Backups von WhatsApp. Das bezieht sich nur auf die Medieninhalte, die auf Drive gesichert werden. Vor wem schütze ich mich dabei überhaupt und v.a. warum? Wenn ich doch das Gefühl habe, meine Daten wären dort nicht sicher, dann lade ich sie erst gar nicht dort hoch. Oder sollen die Medien vor Google geschützt werden? Die Medien, die unverschlüsselt auf meinem Android gespeichert sind, in einem Verzeichnis, das jede App auslesen kann? Ich verstehe es nicht. Selbst ich als Eigentümer kann die Backups dort nicht als Rohdaten runterladen. Ich habe keinen Zugriff darauf. Selbst wenn es jemand schafft, sich unerlaubt Zugriff auf die Googleserver zu verschaffen, wäre doch niemand so dämlich und würde stundenlang versuchen, irgenwelche Medien runterzuladen. Das wäre ungefähr so, als würde ich eine Bank überfallen und anfangen das Kleingeld zu zählen.
Nutze selber ein Pixel..
Du kannst in der Fotos APP die Sicherung deaktivieren oder dich aus der APP ausloggen.
Deine Bilder werden demnach nirgends hochgeladen etc.
Lediglich Google Lens benutzt deine Fotos ( wenn du es denn nutzt ), speichert aber ebenfalls keine personen bezogenen Daten.
Die Werbe ID kannst du jederzeit wieder löschen.
Personenbezogene Werbevorschläge kann man ausschalten.
APP Verlauf ebenso im Google Konto.
Aber wie schon gesagt wurde.
Ein Google Handy aber dich stört google..
Das ist schon tricky
Das die gcam App dein Foto benutzt ist ja klar.
Sie erstellt dein Bild ja auch...
Oder magst die Kamera immer zuhalten getreu dem Motto du darfst nicht sehen was ich knippse?
Nein, das müssen sie nicht. Ich habe hier ein Pixel 6 mit Graphene OS und installierter GCam. Funktioniert einwandfrei.
Dazu noch die Netzwerkberechtigung entzogen und dann sendet da nicht mehr viel.
Die Cam habe ich über den Aurora Store installiert (sicher nicht die beste Wahl), aber sie lässt sich ja auch aus anderen Quellen beziehen.
Einziger Nachteil ist, dass ohne installierte Google Fotos App die Vorschau der Bilder nicht direkt aus der GCam heraus klappt. Musst immer manuell in deine Galerie wechseln.
Das lässt sich aber auch lösen wenn du die Fotos App installierst, ihr jegliche Netzwerkrechte entziehst und z.B. mit einer Firewall wie Netguard jegliche Internetverbindungen verbietest.
@imho321 Ich denke, wenn du weg von Google Diensten willst, ist Graphene OS + Fdroid Store die beste Wahl. Klappt hier problemlos.
Möglichkeiten gibt es viele, man braucht nur manchmal etwas länger zum Ziel.
Aber es lohnt sich Du lernst viel dabei.
Edit:
Einziger Nachteil ist natürlich, dass du Graphene OS installieren musst. Aber die Anleitung ist zum Glück sehr gut geschrieben
Bis auf die Installation von Graphene OS finde ich das jetzt nicht soo tricky.
Wenn man ein bisschen darauf achtet welche Apps man nutzt und welche Services ist das eigentlich kein Hexenwerk.
Alternative wäre noch ein Purism oder anderes Linux Handy aber da fehlt dann natürlich das ganze App Ökosystem (inkl. der guten Kamera).
Wenn ich immer diese alte Leier höre, es werden "Daten abgegriffen" oder "Google sammelt permanent Daten", dann frage ich mich, welche Daten sind das denn??
Sobald du irgendeinen Google-Dienst verwendest, zeichnet der auf, was du wann und wo und womit gemacht hast. Bei Gelegenheit werden diese Daten an Google übertragen. Der Umfang der Aufzeichnung geht teilweise so weit ins Detail, dass Google weiß, welchen Knopf du in einer Ansicht gerade gedrückt hast.
Daraus kann und werden Profile erzeugt. Stutzt der User z. B., wenn eine bestimmte Nachricht/Werbung/irgendwas eingeblendet bekommt? Schwupps, schon weiß man, ob das gerade Sichtbare den User beeinflusst.
Diese Verhaltensanalyse kann man nicht abschalten, egal was Google einem weiß machen will. Und der Kram läuft, sobald du auch nur den kleinsten Teil der Google-Software verwendest.
Diese kleine Anekdote aus den USA öffnet vielleicht die Augen:
Ein Vater hatte Bilder von dem Intimbereich seines Sohnes gemacht und an einen Arzt geschickt. Das Bild wurde automatisch hochgeladen, von einer KI untersucht, die KP-Alarm gegeben hat. Das Google-Konto wurde dann - auch hier vollautomatisch - gesperrt und die Polizei benachrichtigt.
Der Polizei konnte der Vater nach einiger Zeit klar machen, was los war. Google weigert sich jedoch bis heute, den Account wieder freizuschalten.
Das ist kein Einzelfall und läuft nicht nur bei Google so. Microsoft macht es ähnlich.
Wie man sieht, ist das teils existenzbedrohend.
Sobald du irgendeinen Google-Dienst verwendest, zeichnet der auf, was du wann und wo und womit gemacht hast. Bei Gelegenheit werden diese Daten an Google übertragen. Der Umfang der Aufzeichnung geht teilweise so weit ins Detail, dass Google weiß, welchen Knopf du in einer Ansicht gerade gedrückt hast.
Dann könnte man dieses Vorgehen doch genauso gut als User manipulieren, indem man einfach völligen Blödsinn macht. Oder?
Jeder bekommt ja dieselben Versionen der GApps im Play Store und alle funktionieren gleich. Derselbe Code, der ausgeführt wird, dieselben Datenbanken, die angelegt werden usw. Offensichtlich wissen ja auch so viele Menschen da draußen, was Google alles so dreckiges treibt. Hat noch niemand herausgefunden, wo diese heimlich aufgezeichneten Daten abgelegt werden oder wie sie übertragen werden? Ich meine, ich hab Root und könnte problemlos nachschauen. Dazu bräuchte ich aber konkrete Aussagen und Pfadangaben. Leider scheitert es daran immer, was das Ganze dann doch eher unseriös wirken lässt.
Ich kann den Speicher meines Handys dank Root bis auf den letzten Speicherblock nachvollziehen und bin dazu sogar fähig. Von der ersten Inode bis zur letzten Zeile meines GPT-Backups 512 Byte vor Ende des eMMC-Speicherchips. Das schließt auch die Appdaten mit ein, die alle GApps anlegen. Verschlüsselte oder versteckte Dateien sind mir da nicht aufgefallen und die bisher geöffneten Datenbanken zeigen solche Einträge auch nicht. Ich meine das durchaus ernst. Ich kenne solche Pappenheimer wie Mike Kuketz, die gerne mal aufgrund "verdächtiger" Dateinamen oder Benennung von Diensten eigene Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen und damit voll am Ziel vorbei schießen. Dadurch entstehen dann solche Stories, dass wir komplett mit allem drum und dran überwacht werden.
Wie gesagt, ich bin der Letzte, der irgendwelche Aufzeichnungen oder konkrete Daten mit Pfadangaben ignoriert oder schönredet. Aber ich habe einfach keine.
Du brauchst dein Handy dafür nicht zu zerlegen. Rufe mal Google Takeout in einem Browser deiner Wahl auf. Darüber kann man herausfinden, was Google alles über dich weiß.
Das kann gruselig werden. Google scannt bspw. automatisch deine Mail nach Einkäufen. D. h. die wissen, was du gekauft hast, sofern die Kommunikation über GMail gelaufen ist.
Edward Snowden hat ja aufgezeigt was gemacht wurde.
Manchmal kommt es mir so vor das die Mehrheit denkt:
Ups, sie sind ertappt worden und jetzt sind sie kleinlaut weg.
Das Gegenteil ist der Fall.
Aus den ursprünglich 100 Überwachungssystemenen sind jetzt 1000.
Und warum ?
Man hatte sich kurz drüber aufgeregt und dann zur Tagesordung übergegangen.
Wen juckt es denn ?
Himmel ist hier wieder ein Unsinn unterwegs .... warum wurde diese eine Person wohl wegen KP "versehentlich" Gesperrt ..... NICHT wegen dem Handy das er genutzt hat ... es sollte einem eig. SOFORT dermaßen ins Auge springen das der das Foto an seinen Arzt GESCHICKT hat ...in USA sind da schon lange Filter aktiv weil die PFLICHT sind .... da kommt auch Graphene und der ganze Unsinn nicht dran vorbei da das nicht auf dem Gerät passiert.
Aber übertreibt nur weiter mit der Angst vor "Datensammeln" wo es idr. keine WIRKLICHEN Beweise gibt (der Müll von kuketz und co. ist idr. nicht beweisbar/Nachstellbar .... warum nur? Und btw. wer schiebt diesen Personen eig. so viel Geld in den Arsch für ihren Quark den sie verzapfen das sie davon SEHR gut leben können ? Könte dahinter die viel schlimmere Absicht stecken?
Jede Medaile hat 2! Seiten, und BEIDE können bescheißen.
Nun ja, so ein Google Konto ist eben ein Onlinekonto und die GApps sind Tools, die damit verknüpft sind. Wenn ich Maps etwas suche, wird es in meinem Konto gespeichert. Wenn ich in Chrome oder Youtube etwas suche, wird es auch gespeichert. Ebenso meine Kontakte, Mails, Kalendereinträge etc. Ist das nicht der Sinn eines Onlinekontos?
_Aqua_ schrieb:
Der Umfang der Aufzeichnung geht teilweise so weit ins Detail, dass Google weiß, welchen Knopf du in einer Ansicht gerade gedrückt hast.
Bei meinen Aufzeichnungen konnte ich sowas aber nicht finden?!
_Aqua_ schrieb:
Daraus kann und werden Profile erzeugt. Stutzt der User z. B., wenn eine bestimmte Nachricht/Werbung/irgendwas eingeblendet bekommt? Schwupps, schon weiß man, ob das gerade Sichtbare den User beeinflusst.
...oder er vielleicht einfach nur nach vorne guckt, weil er gerade eine Straße überqueren will oder oder oder. Findest du das nicht etwas weit hergeholt? Profile: ja. Aber der Rest: naja...
_Aqua_ schrieb:
Diese Verhaltensanalyse kann man nicht abschalten, egal was Google einem weiß machen will. Und der Kram läuft, sobald du auch nur den kleinsten Teil der Google-Software verwendest.
Also in meinen Aufzeichnungen waren 80% der Ordner/Dateien leer, weil ich die Aufzeichnungen der Aktivitäten deaktiviert habe. Dabei nutze ich ausschließlich Maps, um nach Orten/Adressen zu suchen und das seit Jahren. Das Verzeichnis /Takeout/Maps/* ist mit allen Unterordnern und den leeren Dateien dort 886 Byte groß. Nach 7 Jahren ist das jetzt nicht besonders viel...
_Aqua_ schrieb:
Diese kleine Anekdote aus den USA öffnet vielleicht die Augen:
Jetzt hör mir mal gut zu! Keine Ahnung, inwiefern mir diese "Anekdote" die Augen öffnen sollte. Willst du jetzt ernsthaft dieses Beispiel als Anlass nehmen, um gegen Google zu schießen?? Wieso ein Vater überhaupt solche Bilder verschickt, bleibt für mich persönlich sehr fraglich. Pandemie hin oder her. Wenn darüber hinaus dieser Vater so dermaßen dämlich ist und solch ein Bild auch noch in eine Cloud lädt, hat er es nicht anders verdient! Ich habe selbst Kinder und wenn ein Arzt nichts mit meinen Beschreibungen des Problems anfangen kann, DANN FAHRE ICH PERSÖNLICH ZU EINEM ANDEREN ARZT! Aber never ever mache ich solche Fotos von meinen Kindern und verschicke diese auch noch! Ist dir eigentlich klar, wie diese KI entstanden ist? https://www.sueddeutsche.de/digital...igenz-kinderpornografie-polizei-nrw-1.4553870
Ist dir eigentlich klar, dass Kriminalbeamte auch nur Menschen sind? Diese Leute müssen sich wochenlang durch Fotos wühlen, die sie nie wieder aus ihrem Kopf bekommen. Das ist krank, sich diese Bilder ansehen zu müssen, um zu verhindern, dass weitere gemacht werden!
Solche Bilddateien werden überwiegend per WA-Nachrichten ausgetauscht, weil sie dort nun mal verschlüsselt sind. Ich bin sowas von froh, dass sich Unternehmen wie Google, Microsoft und Facebook durch Einsatz von KI dagegenstellen und dass es offensichtlich auch gut funktioniert. Willst du wirklich Google an den Pranger stellen, weil ein (nicht ganz unschuldiger) Vater durch diese dämliche Aktion Probleme mit der Justiz bekommen hat? In diesem Beispiel waren alle Anzeichen für Kindesmissbrauch gegeben und Google hat gehandelt! Lieber ein unschuldiger zu viel, als ein Kind zu wenig! Google stellt keine Richter. Dafür gibt es die Justiz und Fachpersonal, die solch ein Szenario korrekt einordnen können. Jedes Unternehmen, jeder User und überhaupt jeder Mensch hat die moralische Pflicht, so zu handeln, wenn die Zeichen wie hier gegeben sind. Die gesetzliche Verpflichtung spielt da eine untergeordnete Rolle. Jeder, der sowas zulässt, wegsieht oder schlimmeres macht, gehört für immer eingesperrt. Diskussion beendet.
Ergänzung ()
Art Vandelay schrieb:
Ich werfe mal diesen Link hier in den Raum, wenn's darum geht sich mit der Datensammelwut von Android, Google & Custom Roms zu befassen:
Da verstehe ich keinen Spaß! Google soll der Blöde sein, weil ein Foto (das ich hier nicht näher beschreiben will) eines Kindes in die Cloud geladen wurde? Geht's noch?? Man sollte dich in diesem Forum komplett blocken! Du beschwerst dich darüber, dass Google gegen Kinderpornographie vorgeht. Ist dir das eigentlich bewusst?
Kein Googlekonto erstellen bzw. nutzen. Und das reicht dann in der Regel auch vollkommen als Schutz vor Google aus. GCam funktioniert trotzdem auch Playupdates neben Systemupdates. Musst halt Aurora als Appstore nutzen. Google wird ohne Konto auf jeden Fall nicht deine lokalen Daten in die Cloud schieben. Wer generell auf Datenschutz steht hat zudem zu Hause sein NAS stehen. Es gibt tatsächlich sensible Bereiche ohne kriminelle Energie wo solche Konzepte Sinn machen. Ist halt die Frage was einem schützenswert erscheint. Diese Menschen zu kriminalisieren oder sich darüber lächerlich zu machen ist übrigens total arm.
Dann wirst du permanent und bei allen möglichen Aktionen am Gerät genervt, du sollst dich bitte anmelden. Mit dieser Methode wirst du auf Dauer nicht glücklich werden.
Whitehorse1979 schrieb:
Diese Menschen zu kriminalisieren oder sich darüber lächerlich zu machen ist übrigens total arm.
Dann wirst du permanent und bei allen möglichen Aktionen am Gerät genervt, du sollst dich bitte anmelden. Mit dieser Methode wirst du auf Dauer nicht glücklich werden.
Sorry nein die Aussage ist falsch solange Du keinen Googledienst nutzt der ein Konto voraussetzt. Du kannst Android 13 auf dem Pixel 7 Pro komplett mit alternativen Apps betreiben und vollumfänglich konfigurieren ohne das Du von Google irgendwas hörst. Ich nutze solch eine Konfiguration seit etlichen Jahren erfolgreich und bin zufrieden. Du musst halt nur wissen was Du da machst.
Du kannst Android 13 auf dem Pixel 7 Pro komplett mit alternativen Apps betreiben und vollumfänglich konfigurieren ohne das Du von Google irgendwas hörst.
Na gut, ich kenne es nur von Neueinrichtungen bei Android 9/10 ohne Anmeldung bei einem Google Konto und da wirst du anfangs permanent mit Benachrichtigungen genervt. Ebenso, wenn die Play Dienste allgemein eine Eingabe/Aktion von dir erwarten.
Aber könnte das nicht wiederum auch ein deutliches Zeichen dafür sein, dass Google im Normalfall bei angemeldetem Konto lediglich die lokalen Daten mit deinem Onlinekonto synchronisiert und nicht, wie vielfach angenommen, im Hintergrund deine Daten auswertet, um damit Geld zu verdienen? Offensichtlich werden ohne Konto auch die Play Dienste auf Sparflamme gestellt, obwohl die Hardware noch immer genügend Infos liefern könnte (Standort, Bluetooth, Eingaben auf dem Display etc.). Ich würde bei hoher Aktivität im Hintergrund auch eine verhältnismäßig höhere Präsenz im Vordergrund erwarten, um eben alles an Daten auch einem Konto zuordnen zu können.
...und wenn du nicht von einem Auto überfahren werden willst verlässt du am besten nie wieder deine Wohnung.
Mal im Ernst: Derartige Ratschläge helfen überhaupt niemandem. Die wenigsten können es sich leisten wie ein digitaler Neandertaler zu leben. Sinnvoll sind für die allermeisten also nur Ratschläge wie man trotz Smartphone möglichst sparsam mit der Weitergabe seiner Daten umgehen kann.
NatokWa schrieb:
Wobei "Datenschutz" ohnehin eine Glaubensfrage ist .... die Konzerne interessiert es nicht was ein einzelner macht, da interessiert nur die MASSE als Ziel in der jeder einzelne vollkommen untergeht.
Du kannst dir bei google einfach mal herunterladen, was die über dich gespeichert haben und wirst dich höchstwahrscheinlich wundern wieviele Einzelheiten sie über dich wissen und gespeichert haben.
Was denkst du denn wie man am besten, bzw. die beste zielgerichtete Werbung verkaufen kann? In dem man möglichst viel über die Einzelnen weis und daraus dann später möglichst gute Rückschlüsse z.B. auf relevante Produkte ziehen kann.
Je umfangreicher die Daten, je mehr kann man damit anfangen:
Beispielsweise sind Versicherungen und Vermieter sind sicherlich interessiert daran Informationen über möglichst gute Kunden zu erhalten um die anderen zu vermeiden.
Schief gehen solche Szenarien (und das ist das größte Argument für den Datenschutz), wenn Leute nur aufgrund dieser Daten benachteiligt werden:
"Sorry die Krankenversicherung zum normalen Tarif können wir ihnen nicht anbieten, da sie im letzten halben Jahr zu wenig Sport gemacht haben und ihrer Bestellhistorie nach zu ungesund essen. Unsere Datenlage ergibt außerdem, dass die Wahrscheinlichkeit auf eine Krebserkrankungen in ihrer Familie höher als der Durchschnitt liegt, das wird uns zu teuer. Zudem wohnen sie in einem unsicheren Viertel und Leute mit ihrem ethnischen Hintergrund haben eine x% höhere Wahrscheinlichkeit auf ...usw."
Du lernst viel dabei.
