Planung meiner ersten Wasserkühlung, mit ausführlichen Fragen

Nimmste Schellen :-)
Gibt ja Leute die das ganze ohne Sicherung betreiben und sich sagen: Sitzt straff genug.
Aber im Betrieb wird das ganze warm. Manchmal sehr warm. Und damit wird der Schlauch auch weich. So weich dass er eventuell abrutscht.
Für mich hat sich das erst so angehört, als würdest Du auf die Tülle das Band machen, und dann den Schlauch drauf. Aber unter die Sicherung, nun gut ... das kann schon gehen.
 
Dann muss ich ja NOCHMAL was bestellen :-/
Was machen den Schellen anders, außer Druck auf den Schlauch an der Tülle ausüben, damit er nicht runterrutscht?
 
Nix, aber der Druck ist nicht abhängig von der Schlauchdicke, die ja Dein "Problem" ist.
 
Ich würde direkt andere Anschlüsse bestellen sieht einfach besser aus und ist sicher. Ich habe aber auch schon öfters gesehen, dass Leute anstatt Schellen oder Kompressionsringen Kabelbinder nehmen.
Komplett ohne jede Halterung mach man eigentlich nur wenn der Schlauchinnendurchmesser kleiner als die Tülle ist, aber auch da würde ich persönlich mindestens noch Kabelbinder nehemen.
 
Bei AT haben die sehr günstige Tüllen (0,6-0,9€) die erst einmal langen sollten. Wenn die bei denen die Schläuche mit Kabelbindern festgemacht sind halten die auch sehr gut (ist nur nicht so hübsch ;)). Als mir noch ein paar Anschlüsse fehlten hatte ich mir damit erst einmal einen Testkreislauf aufgebaut.
 
Okay, ungünstig.
Durch ein wenig Ungeschick und meine eigene Dummheit sind einige Tropfen Wasser ins Netzteil gelangt. Worst Case. Dabei hat man mich davor noch gewarnt. Naja, jetzt ist es passiert.

Das Netzteil lief natürlich nicht, ich hab meine Pumpe von extern betrieben.
Das Netzteil selbst war weder am Strom angeschlossen noch an. Das letzte mal war es vor mehreren Tagen gestartet, bestimmt ne Woche her, ka ob es da noch Restspannung gab.
Hab natürlich sofort alles Wasser oberflächlich beseitigt, das Leck behoben und das Netzteil ne Stunde lang auf niedriger Temperatur geföhnt. Wasser erkenne ich nicht mehr, aber ich will kein Risiko eingehen.

Befülle gerade wieder meinen Kreislauf, extern natürlich, und er ist dicht. Würde jetzt den Wasserkreislauf testweise bis Mitternacht weiterlaufen lassen, dann gehe ich eh pennen. Morgen nach der Arbeit mache ich nochmal 4 Stunden Leaktest.
Sollte alles einwandfrei funktionieren, sind 24 Stunden rum wegen Netzteil. Meint ihr bis dahin bin ich aus dem gröbsten Risiko raus?

Auch wenn ich es ungern mache, aber teste natürlich das Netzteil dann nicht sofort mit meinen Komponenten. Würde alles abziehen (oh, die Arbeit :shake: ) und das ATX-Kabel an meinem Netzteil-Tester probieren. Wenn es da keine Komplikationen zeigt und Strom fließt, würde ich morgen Abend meinen Rechner anschalten.


Denkt ihr das sollte so von der Zeit her reichen? Oder lieber noch länger warten? :-/
 
Ich hätte da jetzt nicht so Angst wenn es wirklich 5 Tropfen sind, dann sind die 24 Stunden von selbst verdunstet.
Meines Erachtens kannst du dir auch Den Leaktest nach der Arbeit sparen. Undichtigkeiten treten eigentlich immer sofort bzw in den ersten Minuten sagen wir mal max 30 Minuten auf und nicht nach 3 Stunden. Ich mache immer maximal 1-2 Stunden manchmal auch weniger und bisher ist noch nie was schief gegangen.
 
Okay, danke schommal für die erste Meinung (:
Das stimmt mich jetzt ein wenig positiver. Hatte schon Angst um mein Netzteil :bibber:
Wie viele Tropfen es genau waren ist schwierig auszumachen, man kann ja nur sehr schlecht ins Netzteil reinschauen. Ich hatte fett Lagen Zewa drüber, das hat die meisten Spritzer aufgesaugt. Ein paar wenige hab ich dran vorbeigehen sehen, an der Gehäusewand runtergeflossen ins Netzteil, und nach dem Trockenwischen hab ich einen Tropfen auf dem Lüfter vom Netzteil gesehen. Also reingekommen ist auf jeden Fall was.


Gut, dann mach ich morgen nach der Arbeit gar nicht mehr viel. Vielleicht auch nur ne Stunde. Einen machen tu ich aber sowieso. Will nicht dass nichts passiert, bin aber die erste Stunde nachdem ich heimkomm zu faul weiterzubasteln :D
 
Ich hab jetzt schon etwas gelernt, was ich für das nächste mal dringend beachten werde, oder falls ich mein System mal umbauen sollte.
Die Schnellverbinder an der Rückseite sind ein Risiko. Bei mir sitzen sie nicht ganz im Gehäuse fest, da sie "nur" auf die Schlauchverbindungen aufgesteckt sind. Mit etwas Zug verdreht sich das leicht.
Und was mir vorhin passiert ist, ist dass ich beim Verschieben des Radiators unter dem Schreibtisch die Schnellverbinder aus dem Gehäuse rausspringen lassen hab und dann der Zug auf den 90°-Stücken auf der Innenseite einen Schlauch hat locker werden lassen.

Für den Umbau plane ich eines der folgenden Dinge ein:
1. Einfach den Schlauch an sich durchführen, ohne jegliches Fitting oder Schnelltrenner hinten dran. WENN ich meinen Rechner mal transportieren sollte wird selbstverständlich die Wasserkühlung vorher geleert. Ich habe schon festgestellt dass ich mit meiner Technik das ganze System in 3 Minuten befüllt habe und nach weiteren 5 Minuten schon keine Luftbläschen mehr kommen.
Das Entleeren, sodass ich an den Verbindungen arbeiten konnte hat 10 Minuten gedauert. Aufwand hält sich also in Grenzen.

2. Ich ignoriere diese "tollen" locker sitzenden Schlauchdurchführungen und lasse die leer. Schneide mit einer Metallzange oben unter den Lüfter zwei Löcher für die eine Seite der Schnellkonnektoren und schraube die da fest. Das ist dann die Innsenseite. Dann habe ich die fest. Die Rückseite nach außen hin ist trotzdem noch mit Vorsicht zu behandeln.
 
Dann solltest du dir für die Schnellverbinder noch so etwas holen. Damit wackelt dann nichts mehr, und auf die Schnelle hatte ich jetzt nichts Brauchbares günstiger gefunden.

Beim Netzteil sind die Chancen gut dass es überlebt hat. Bei mir hatte es auch beim ersten Mal getröpfelt und das Netzteil hatte bei den Buchsen 'ein wenig' Wasser abbekommen. Abgetupft, mit dem Fön drüber, und läuft problemlos... Die Panikattacke (und wilden Flüche) waren vollkommen unnötig. ;)
 
TBrandes schrieb:
Dann solltest du dir für die Schnellverbinder noch so etwas holen. Damit wackelt dann nichts mehr, und auf die Schnelle hatte ich jetzt nichts Brauchbares günstiger gefunden.

Das wäre natürlich die wesentlich elegantere Lösung! Das muss ich mir merken, danke. Kombinieren könnte ich das trotzdem mit Schnellverbindern zum Beispiel am Radiator selbst, dann könnte ich nämlich an der Rückseite des Gehäuses 90°-Stücke befestigen. Das Wasser muss eh nach unten, und dann werden die Schläuche nicht abgeknicht, also noch weniger Spannung drauf.

Allerdings hab ich ein klein wenig Bedenken mit noch einer Slot-Blende ._. Aus belüftungstechnischen Gründen.
Auf dem Foto kann man das ganz gut erkennen.

tdyK8G0.jpg


Ich hab durch meine Kathoden und Außenbeleuchtung schon 4 Slot-Blenden mit Schalter hinten eingebaut. Aktuell sind unter der Grafikkarte also noch zwei Slotblenden als Durchlüftung frei, plus die eine, die an der Grafikkarte hängt, da sie ja zwei Slotblenden einnimmt. Das ist schon schmal für Luft, denke ich. Baue ich noch eine Slotblende ein hat die Luft kaum mehr Möglichkeiten zu entweichen, und da die Grafikkarte ja einen Großteil des Weges nach oben einnimmt gibt es dann einen Wärmestau.
Das sind zumindest meine Befürchtungen :-/

TBrandes schrieb:
Beim Netzteil sind die Chancen gut dass es überlebt hat. Bei mir hatte es auch beim ersten Mal getröpfelt und das Netzteil hatte bei den Buchsen 'ein wenig' Wasser abbekommen. Abgetupft, mit dem Fön drüber, und läuft problemlos... Die Panikattacke (und wilden Flüche) waren vollkommen unnötig. ;)

Okay, sehr gut. Ich bin erstmal positiv eingestellt :D
Geflucht hab ich nichtmal so viel, hab (für mein Gefühl) ziemlich cool reagiert, die Pumpe sofort ausgemacht und mit dem beiligenden Zewa die meisten Tropfen sehr schnell abgefangen und aufgesaugt.
Glück im Unglück :D
Werde euch dann heute Abend mitteilen, ob es läuft.
 
Es ist völlig egal ob du da noch einen Soltblende zu machst. Du hast kein Grafikkarte die Luft braucht.. und die South Brige bekommt von daher eh keine Luft, da ja der Lüfter aus der anderen Richtung pustet. Die reingesaugte Luft kommt eher Oben und durch deinen Lüfter an der Rückseite raus
 
Okay, das klingt irgendwie einleuchtend. Also halte ich es mal auf meiner Liste für vorgemerkt.

Wie sieht es eigentlich aus mit speziellen Lüftern, ich bin da ein wenig verwirrt.
In einigen Youtube-Videos habe ich häufig von einer relevanten Unterscheidung zwischen AF und SP-Fans gehört. Also "Air Flow" und "Static Pressure". Zweitere eher für Radiatoren, oder um Luft ins Gehäuse reinzudrücken, erste eher um Luftströme zu regeln.

Ich hab ja die folgenden:
Phobya Nano-2G 12 PWM Silent 1500rpm Red LED Double Blade ( 120x120x25mm )
Phobya G-Silent 18 700rpm Red LED ( 180x180x32mm )


Oder trifft das nur auf die Corsair-Lüfter zu?
 
Die Slotblenden sind wegen der WaKü relativ unwichtig. Ich setze zwar auch immer andere rein, aber das auch nur damit es optisch ein wenig besser aussieht (man sieht sie halt durchs Fenster im Seitenteil).

Bei den Lüftern verwende/verbaue ich meist Corsair (wie z.B. die 120er AF) und bis jetzt haben die auch nie Probleme gemacht. Nebenbei bemerkt: die AF die z.Zt. im System sind laufen jetzt schon knapp 1,5 Jahre...

Die Phobya würde ich nicht gerade empfehlen. Bei denen fingen nach knapp 6 Monaten die ersten Lüfter auszufallen oder Nebengeräusche zu entwickeln. Die letzten hatte ich Anfang des Jahres ausgetauscht und da bröselten mir dann die Schrumpfschläuche und das Sleeve entgegen. Nein Danke! Der Kram kommt mir nicht mehr ins System.
 
Okay, Slotblenden ist soweit nachvollziehbar. Wie gesagt, vorgemerkt.

Für die Lüfter ists jetzt leider zu spät, ist ja alles schon gekauft und verbaut :P Merke mir den Tipp aber fürs nächste mal.
Wollte vor allem wissen, ob bei anderen Lüftern die Unterscheidung zwischen AF und SP relevant ist.
 
Du kannst dir das So vorstellen:
AF Lüfter schieben einfach große Luftmassen vor sich her können die Luft aber nicht besonders gut durch Widerstände drücken.
Sp Lüfter bauen (wie der Name sagt) einen hohen Statischen Druck auf, sie sind dafür gemacht Luft an einem Widerstand vorbei zu drücken, wie zum beispiel einem Radiator. haben aber den Nachteil nicht so viel Luft zu bewegen.

Also immer Lüfter mit hohen Statischem Druck (egal von wem) für Radiatoren für ein Optimales Ergebnis benutzen.

AF Lüfter an Radiatoren sind jetzt aber keine Katastrophe, aber nicht optimal. Genauso wie Sp Lüfter nicht immer Optimal sind (AF Lüfter könnten zb. mehr Luft aus dem Case holen).

Ich würde aus Ästhetik Gründen immer einer Sorte verwenden und durch die Bessere Leistung an Radiatoren, sind SP Lüfter meine Erste Wahl.
Muss man aber immer für sich selber entscheiden.
 
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