Test PocketBook Touch HD 3 im Test: Der bessere Kindle Paperwhite

Ich bin vor ein paar Monaten auf einen Kindle Voyage umgestiegen. Da ich sehr viel SF lese begrüße ich das große Angebot bei Amazon. Außerdem sind die Kindle-Reader die einzigen mit 3G bzw. jetzt auch 4G. Und ich möchte, auch wenn ich nicht zuhause bin, die Möglichkeit haben Bücher runterzuladen. Es gibt ja schließlich nicht überall freies WLAN. Einzig den Wasserschutz vermisse ich beim Voyage. Nicht weil ich gerne in der Badewanne lese (habe gar keine), sondern weil ich bei einem Spaziergang im Regen auch gerne lesen können möchte. Aber das geht nur bei leichtem Nieselregen.
Das Format ist mir ziemlich egal. Es gibt ja schließlich Calibre und Alfen ist auch kein Fremdwort für mich.
 
Ich bin jetzt kein Heiliger, der nicht ab und an bei Amazon bestellt aber"Überall kostenlosen 4g Zugang zu haben" ist doch kein Argument einem sowieso schon fast Monopolisten den Zuschlag zu geben - schon gar nicht in einem Computerforum. Macht es den Riesen doch nicht so einfach. Da mach ich am Strand kurz mit dem Smartphone einen Hotspot auf und surf mit dem Reader bis mir die Augen brennen ;)
Ich muss aber zugeben, dass ich nur mit dem Gedanken spiele mir irgendwann einen eBook Reader zu kaufen. Stehe irgendwie immer noch aufs Papier... und das in einem Computerforum ich weiß :p
 
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mischaef schrieb:
Naja, bei EINEM Vorfall bin ich da schon generell vorsichtig, besonders wenn man vielleicht nicht alle Infos hat. Erzählt der Autor wirklich alles? Zumal Zensur hier nicht zutrifft (deswegen habe ich es in meinem Post mit Anführungszeichen versehen) - Amazon (und auch B&N) besitzen eben das Hausrecht. Das muss man nicht gut finden, ist von Zensur aber weit entfernt (in meinen Augen wird der Begriff in der heutigen Zeit eh zu inflationär genutzt, was den wahren Opfern nicht gerecht wird). Vielleicht hat er ja wirklich gegen deren Vorgaben verstoßen, vielleicht laufen Untersuchungen noch. Wie gesagt, bei so etwas bin ich immer vorsichtig - und ich bin wahrlich kein Freund von Amazon.

Man muss sich dabei eines immer vor Augen halten: Amazon verdient mit solchen Autoren Geld. Da schmeisst man diese nicht so einfach "raus"...

Natürlich erzählt der Author nicht alles. Es handelt sich um einen im Milieu nicht unbekannten sogenannten "Pick-Up"-Artisten. In seinen Büchern gibt er Männern Tipps wie "mann" Frauen überall und jederzeit "rumkriegen" kann. Dabei handelt es sich nicht alles um harmlose Tipps.
Dass er öffentlich für die Straffreiheit von Vergewaltigungen eingetreten ist und generell
Vergewaltigungen verharmlost (auch im Rahmen seiner Bücher), sollte den Tenor seiner Tipps
verdeutlichen. Dass er sich mit den "üblichen Verdächtigen" aus dem rechten Blogger/Aktivistenspektrum bestens versteht ist da auch keine Überraschung,
denn sein Weltbild bzw sein Verständnis von Männlichkeit kommt nur da gut an.
Anders gesagt: mag sein daß Amazon zensiert, und das zu Unrecht - aber seine Verbannung
ist ganz sicher kein Maßstab für das generelle Verhalten von Amazon.
Ganz abgesehen davon, daß nicht nur Amazon es ablehnt, seine Vergewaltigungstipps (darauf läuft es teilweise hinaus) zu vertreiben, das machen mittlerweile auch ander Verleger.
 
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Wenn dem so ist, dann frage ich mich schon, warum Conroy so jemanden als Beispiel nimmt...
 
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Syrato schrieb:
Ich mag meinen Kindle auch, für unterwegs. Aber es gibt einfack kein EBook, dass man sich ins Regal stellen kann und es so schön wirkt, wie eine Bücherwand 😋
Also ich fänds viel "edler" wenn für jedes Ebook ein eigener Reader im Regal stehen würde :D
 
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Jaytie schrieb:
Ich muss aber zugeben, dass ich nur mit dem Gedanken spiele mir irgendwann einen eBook Reader zu kaufen. Stehe irgendwie immer noch aufs Papier... und das in einem Computerforum ich weiß :p

Ich mag beides und bei einem 500+ Seiten klopper ist ein Reader mMn nach im Vorteil.
Zum kostenlosen 4g: Hotspot am smartie an, 100 Bücher laden und merken, dass das Volumen kaum angetastet wurde.

Und solange Amazon keine Stadtbüchereien kann ist es alles, nur nicht der Standard, wie einige hier sagen.
 
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MarcDK schrieb:
Das ist genau mein Punkt. Gerade für Eltern ist doch Einschalten ohne Wifi-Konfiguration und dem integrierten Shop ohne erneute Registrierung doch ein Traum.

Wieviele Bücher kann man noch gleich mit dem Kindle lesen ohne sich im integrierten Shop registriert zu haben?

Keines? Beweisführung abgeschlossen.

@mischaef: Womit wir bei Privatsphäre und Datenschutz wären. Ist eine Registrierung zwingend notwendig? Gibt es "überraschende Klauseln" im Kleingedruckten der Lizenzbedingungen? Kann Wifi abgestellt werden so daß es auch wirklich "aus" ist? Die Schweiz ist was Spam angeht Teil der Achse des Bösen und die Schweizer haben solange es um nicht-Schweizer geht eine sehr geschäftstüchtige Einstellung zu Datenschutz und Privatsphäre.
 
Wie gesagt wenn man ausschließlich die Bücher bei Amazon kaufen will ist der Kindle schon gut. Hab ja auch einen hier liegen. Liest man aber pro Woche ein Buch (und das ist noch wenig - früher waren es bei mir 2-3 Bücher die Woche - pendeln plus Nachtschicht ) sind schnell mal 500 Euro pro Jahr weg. Gerade bei deutschen Büchern die als eBook dann nur 10 Cent billiger sind...
Ich hab erst auf Englisch umgestellt weil dort die Bücher teilweise nur 1/3 kosten.
Trotzdem ist leihen halt unschlagbar günstig.
Und genau da versagt der Kindle.

Wer natürlich im Jahr nur 5 Bücher liest mag damit zufrieden sein, geb ich sich gerne zu.
 
Besten Dank fuer den aufschlussreichen Test zum Pocketbook Touch HD 3 @ Michael/CB :),

wenn dieser winzige Formatfaktor (6 Zoll sind meines Erachtens zu wenig (Lesekomfort), auch wenn das Geraet dadurch kompakter/handlicher ist) nicht waere, dann wuerde ich bei dem Preispunkt wohl schwach werden.

Natuerlich gibt es das Inkpad 3 Modell (aktuell favorisiert von mir) als groessere Variante des gleichen Herstellers, aber die Featureliste ist etwas anders und der Preis ist natuerlich/verstaendlicher Weise auch hoeher.

Den Aqua in gross (mindestens 8 Zoll) faende ich designtechnisch klasse, aber ob Pocketbook da genuegend Bedarf sieht und wie akzeptabel der Aufpreis dann wohl ausfallen wuerde?

Schoen ist am Touch HD 3, dass die Vorlesefunktion weiter verbessert wurde.

Am Ausbau der Audio(-book) Formate sollte Pocketbook aber definitiv noch feilen, denn das waere fuer mich ein nicht unbetraechtliches Kaufkriterium fuer einen eBook Reader (auch wenn dieser vorwiegend dem lesen und nicht dem hoeren von "elektronischen Buechern" dient).

Amazon Kindle Geraete waeren alleine durch die Bindung an Amazon-Dienste keine Option fuer mich und alles zu konvertieren auf ein offenes Oekosystem waere mir zu umstaendlich, zumal ich nach Moeglichkeit versuche eben keine (aggressiv expandierenden und das staedtische Einzelhandel-Oekosystem in Bredouille bringende) Grosskonzerne zu unterstuetzen.

Klar, vergleichen kann man auf rein technischer Grundlage die Amazon eBook Reader mit den offenen der Konkurrenz natuerlich schon, wenn man will, aber das geschlossene Amazon (Verkaufs-)System ist so ein grosser Nachteil, dass es sich m.E. nicht wirklich als Goldstandard eignen wuerde.
 
Hayda Ministral schrieb:
Wieviele Bücher kann man noch gleich mit dem Kindle lesen ohne sich im integrierten Shop registriert zu haben?

Keines? Beweisführung abgeschlossen.

Das stimmt so auch nicht. Man kann den Kindle auch nutzen, ohne sich bei Amazon anzumelden. Dann fehlen zwar ein paar Features, aber das eigentliche Lesen ist kein Problem.

Chismon schrieb:
Natuerlich gibt es das Inkpad 3 Modell (aktuell favorisiert von mir) als groessere Variante des gleichen Herstellers, aber die Featureliste ist etwas anders und der Preis ist natuerlich/verstaendlicher Weise auch hoeher.

Die Feature-Liste ist beim InkPad eigentlich, vom Wasserschutz einmal abgesehen, gleich.

Ich würde mir daher nicht den Aqua in Groß, sondern eher das InkPad 3 wasserdicht wünschen..^^

Das Konvertieren ist zu umständlich? Ab einer gewissen Größe der Büchersammlung müsste die eh über eine Software organisiert werden. Calibre wandelt direkt beim Übertragen auf den Reader um, da ist also gar nichts umständlich.

Ungard schrieb:
Ich hab erst auf Englisch umgestellt weil dort die Bücher teilweise nur 1/3 kosten.

Stimmt. Was für eine lästige Angewohnheit auch von Autoren, dass sie von ihrer Arbeit leben wollen. Oder die Verlage, die für ihre Arbeit auch einen Teil haben wollen und damit auch neuen Autoren eine Chance geben.

Ungard schrieb:
Trotzdem ist leihen halt unschlagbar günstig.
Und genau da versagt der Kindle.

Naja, es gibt Kindle Unlimited und als Prime-Mitglied noch einige andere Möglichkeiten, bei Amazon zu leihen. Klar sind da nicht alle Bücher dabei, dass habe ich aber auch bei der Onleihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alphanerd schrieb:
Und solange Amazon keine Stadtbüchereien kann ist es alles, nur nicht der Standard, wie einige hier sagen.

Genau das ist imho auch der wichtigste Punkt. Von unserer Stadtbücherei in Augsburg könnte ich die Onleihe nicht nutzen und ich wäre mehr oder weniger an Amazon gebunden. Meine Hauptquellen sind Google Play Books für englishsprachige Titel und eben die Onleihe. Da wird das nix mit einem Kindle.

4G ist einem Reader kein Argument. Bei der Telekom würde ich 5€ für ne extra SIM monatlich zahlen. Dafür dass es ein Hotspot am Smartphone auch tut (hab ich in drei Jahren bisher 2x benötigt bei meinem Tolino, jedesmal hatte er die Adobe ID verloren....).
 
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mischaef schrieb:
Das stimmt so auch nicht. Man kann den Kindle auch nutzen, ohne sich bei Amazon anzumelden. Dann fehlen zwar ein paar Features, aber das eigentliche Lesen ist kein Problem.

Ich glaube, er meinte, wie viele Inhalte kann man auf dem Kindle selbst erwerben/runterladen ohne sich bei Amazon anzumelden. Wenn ich es richtig blicke kann ich im Gegensatz zu jedem anderen Reader eben nicht einen beliebigen Shop im Browser öffnen, ein ePub bezahlen runterladen und lesen. Ohne PC.

Es ging ja darum, dass es für die Eltern einfach sein soll. Ich behaupte weiterhin, jeder reader, den man vorher einrichtet ist für die Eltern mindestens genauso komfortabel. Ohne vendor lock in und mit mehr Auswahl.

Disclaimer: Prime Kunde.

mischaef schrieb:
Stimmt. Was für eine lästige Angewohnheit auch von Autoren, dass sie von ihrer Arbeit leben wollen. Oder die Verlage, die für ihre Arbeit auch einen Teil haben wollen und damit auch neuen Autoren eine Chance geben.

? Er zahlt doch für seine Bücher. Bin auch tlw auf englische paperbacks ausgewichen, wenn mir die deutschen Ausgaben zu teuer (zb nur Hardcover vorhanden) waren. Ich dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn, der Autor bekommt jedes Mal die gleichen Tantiemen?

@Computer_Nooby unter mir: kann man, dann will man aber auch nicht über einen längeren Zeitraum Bücher lesen.
 
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Alphanerd schrieb:
? Er zahlt doch für seine Bücher. Bin auch tlw auf englische paperbacks ausgewichen, wenn mir die deutschen Ausgaben zu teuer (zb nur Hardcover vorhanden) waren. Ich dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn, der Autor bekommt jedes Mal die gleichen Tantiemen?

Er hat den günstigeren Preis aber explizit hervorgehoben. Es mag sein, dass der Autor den gleichen Anteil sowhol in den USA als auch hier bekommt - anhand des geringerem Preises fällt die Aussschüttung aber geringer aus. Mal davon abgesehen, dass, schaut man sich die Kostenverteilung bei Büchern einmal an, nach Abzug aller Ausgaben Verlag und Autor ungefähr gleich viel erhalten (natürlich erhalten namhafte Autoren einen größeren Anteil, dafür ist das Risiko bei diesen auch geringer).

@Computer_Nooby
Du hast mein Post zu Tablet-Vergleichen in #8 gelesen?
 
@mischaef es ist ja keine Frage von Wollen sondern von Können. Manchen können und wollen 1000€+ im Jahr für Bücher raushauen, bei anderen ist das vlt das dringend benötige Geld für die private Absicherung.

Solange man die Bücher legal bezieht, egal ob Bücherei, Onleihe oder auch aus GB oder den USA sehe ich da kein Problem.

Wieviel jeweils bei Verlag und beim Autor hängen bleibt, kann nicht das Problem der legalen Konsumenten sein, da müssen sie sich selbst drum kümmern.
 
Alphanerd schrieb:
@mischaef es ist ja keine Frage von Wollen sondern von Können. Manchen können und wollen 1000€+ im Jahr für Bücher raushauen, bei anderen ist das vlt das dringend benötige Geld für die private Absicherung.

Was hat das damit zu tun? Die niedrigen Preis in diesen Ländern sind übrigens die Folge von der dortigen Marktmacht von Amazon.

Das Problem wirst Du haben, wenn es irgendwann (auch wenn es aktuell noch utopisch anmutet) kaum noch Autoren gibt. Geh mal auf eine Buchmesse und schau Dir mal die Bücherlandschaft von Ländern wie England oder den USA an und vergleiche diese mit der unseren. Da liegen Welten zwischen. Bei uns sind Bücher und Sonderausgaben möglich, da würde sich in anderen Ländern kein Verlag rantrauen - zu groß wäre das finanzielle Risiko für diese. Und damit wird es eben schnell zu einem Problem für den "legalen Konsumenten" - nämlich dass er keinen vernünftigen Preis für die Bücher zahlen will.

Und wer sagt denn, dass eBooks generell um ein vielfaches günstiger sein müssen? Sind es Musik-Downloads? Spiele? Auch das "Gejammere" um zu teure Bücher kann ich nicht mehr hören. Ich habe hier noch Bücher aus den 70ern und 80er stehen, an denen noch das Preisschild haftet - meist liegen diese bei 40 bis 50 DM. An der damaligen Kaufkraft gemessen müsste dies heute der gleiche Zahlenwert in Euro sein.
 
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Ich habe vor 25(?) Jahren mir schon das erste Wing Commander Buch aus den USA liefern lassen. Für 8 DM im Buchhandel. Hat nur 12 Wochen gedauert. Deutsche Taschenbücher waren zu diesem Zeitpunkt 20% teurer. Das Buch wurde damals nicht lokalisiert. Und Amazon war noch nicht da.

Alphanerd schrieb:
Solange man die Bücher legal bezieht, egal ob Bücherei, Onleihe oder auch aus GB oder den USA sehe ich da kein Problem.
Das war ja mein eigentliches Argument. Und ja: Wenn man wenig Geld hat, muss man schauen, wie man das Beste für dich rausholt.

mischaef schrieb:
Was hat das damit zu tun?

Edit: jetzt haben wir gleichzeitig beide editiert, ich hatte auf den ersten Teil geantwortet.

Zu dem Problem der Autoren und des Büchermarktes im Allgemeinen: es gab doch nie so viele Autoren und Bücher wie heute?

Es interessiert sich auch niemand dafür, ob ich als Krankenpfleger am Monatsende noch genug geld in der Tasche habe und daher muss ich leider von gelegentlichen Spenden davon absehen versuchen die Welt mit meinem nicht vorhandenen Geld zu retten.

Auch war ich nicht der Ansicht, das eBooks günstiger als das physische Buch sein sollten. Obwohl der Wegfall der Druckkosten, Transport und Lagerung nicht auf den Kunden umgelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Was hat das damit zu tun? Die niedrigen Preis in diesen Ländern sind übrigens die Folge von der dortigen Marktmacht von Amazon.

Mit Büchern passiert das selbe wie mit Musik. Irgendwann kommt das Spotify für Bücher. Besser jetzt als später. Denn wenn erstmal alle mit so einem Reader verstanden haben, wie einfach Raubkopien funktionieren, wird dies für die Autoren die einzige Möglichkeit sein.

Das es hier noch "Buchpreisbindung" gibt in Deutschland ist eine Frechheit und bremst den Fortschritt bei E-Readern gewaltig. Wenn man die Einsparung des Materials weitergeben würde an den Endkunden, wären die Bücher, wie in den USA, deutlich billiger und würde für mehr Absatz sorgen. Ein Kindle-Buch für 15 EUR? Geht es noch? Das darf 4,99 EUR maximal kosten.

Ich persönlich finde die Entwicklung sehr gut und trage deswegen auch keinen "Alle Konzerne sind doof"-Aluhut.
 
MarcDK schrieb:
Das es hier noch "Buchpreisbindung" gibt in Deutschland ist eine Frechheit und bremst den Fortschritt bei E-Readern gewaltig. ...wären die Bücher, wie in den USA, deutlich billiger
Eigentlich auch off-topic, aber: Deine Bücher wären vielleicht billiger, andere Bücher würde es wahrscheinlich gar nicht mehr geben, da im freien Wettbewerb eben ein Bestseleller nur noch schwerlich ein (Fach)buch mit kleinem Leserkreis mitfinanzieren kann.

Also zurück zum Thema: Ich bin froh, dass nicht alle aus Bequemlichkeit zu einem Amazon-Reader rennen, dessen Geschäftspolitik offenbar das Verdrängen der Konkurrenz ist. Das so ein Luxus-Reader wie der hier vorgestellte auf dem Markt ist, lässt hoffen, dass jenseits von Amazon noch eine funktionierende offene Infrastruktur angeboten und genutzt wird.
 
bernd_b schrieb:
Deine Bücher wären vielleicht billiger, andere Bücher würde es wahrscheinlich gar nicht mehr geben, da im freien Wettbewerb eben ein Bestseleller nur noch schwerlich ein (Fach)buch mit kleinem Leserkreis mitfinanzieren kann.

Ich ersetze mal Bücher mit Musik damit du merkst, dass es dort genau so wenig gekommen ist:

Deine Musik wären vielleicht billiger, andere Musiker würde es wahrscheinlich gar nicht mehr geben, da im freien Wettbewerb eben ein Superhit nur noch schwerlich ein Independent-Musiker mit kleinem Hörerkreis mitfinanzieren kann.

Ist so nicht eingetreten. Meiner Ansicht nach wird es Zeit, dass dieser Umschwung schnell auch bei Büchern in Gang kommt weil sich gezeigt hat, dass diese Angst überwiegend unbegründet ist.
 
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