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DerHechtangler schrieb:Und wo hast du das her?
Hier was zum Recycling, weil ein Bekannter von mir das Verfahren mitentwickelt hat.
Das ist ein grundsätzliches Problem in der Diskussion: die Gegenseite geht davon aus, dass Elektroautos und Akkus immer so bleiben, wie sie jetzt sind. Aber technologisch werden auf breiter Front überall Fortschritte gemacht. Umgekehrt ist es doch so, dass die Entwicklung der Verbrenner eingestellt wird, jüngst z.B. bei Audi. DA wird es beim jetzigen Stand bleiben.
Blumentopf1989 schrieb:Beim Dacia bin ich grundsätzlich bei dir.
Auch das Nutzen des Autos für 300m ist Quark. Wenn man jedoch in der Stadt dann doch vom einen zum anderen Ende muss ist weder das Fahrrad noch die Öffis eine wirkliche Alternative. Sobald es kalt ist oder regnet/schneit fährt quasi kaum einer Fahrrad, auch sind 12km in meinem Fall morgens mir einfach zu weit. Öffis sind bei mir langsam und unbequem.
Solange Öffis in einer Großstadt morgens nur alle 20 Minuten fahren ist das keine Alternative für mich. Zu nicht Corona Zeiten sind sie zudem überfüllt und das Klientel auf das man dort trifft ist mitunter höchst grenzwertig. Die Preise sind viel zu hoch und wenn man eh ein Auto hat ist der Sprit mitunter günstiger. Die Wartungskosten sind eh auf die Jahresfristen bezogen, sofern man keinen extrem langen Fahrtweg hat bleiben selbige fast gleich. Beim Wertverlust ist das Alter entscheidender als die Laufleistung. Mit dem Auto ist man dennoch teurer aber halt viel bequemer unterwegs.
Naja, darum gehts mir doch. Autos raus und VOR ALLEM gleichzeitig das Alternativangebot massiv ausbauen. Auch da: nicht mit dem aktuellen Stand argumentieren. Es geht nicht darum, dass man 12km mit dem Fahrrad fährt, sondern darum, dass man damit 2km zur Straßenbahn fährt, die einen dann zum Arbeitsplatz fährt. Es geht nicht um einen Takt von 20 Minuten, sondern darum, dass große zweispurige Straßen in Bus- und Fahrradspur aufgeteilt werden und dann eben alle 2 Minuten Busse fahren oder so.
edit: Das ist aber alles nicht machbar, ohne vorher den absurden Platzbedarf der Autos einzuschränken.
Andere Städte machen es vor. Praktischer Nebeneffekt ist, dass die alle lebenswerter sind. Geht nicht weil wegen isso ist für mich kein Argument. Niemand will Autos in Innenstädten abschaffen, ohne Alternativen zu schaffen. Aber die nehmen nun mal absurd viel Platz weg, allein die Parkplätze, die dann alle wegfallen...