News Politik zensiert Kinderpornografie im Internet

MrWeedster schrieb:
Du gibst also zu, dass eigentlich gar kein Wille besteht die Betreiber dingfest zu machen?

Selbst wenn ich das denken würde, dürfte ich das nicht äußern. :freaky:
Es fehlt dem Bürger die Information, warum nichts passiert wenn ein Problem bekannt wird.
Und das lässt mich und bestimmt auch andere den Kopf schütteln.

MrWeedster schrieb:
Das ist ein absoluter Trugschluss: Siehe Beitrag von Mithrandil um 11:16 Uhr

Ich sage nicht, dass das funktioniert.
Aber das was die Politiker wollen hört sich doch gut an.
Das mit der Wiederwahl in Kürze ist doch reiner Zufall. :freak:

MrWeedster schrieb:
Ich dachte KiPo ist ein global geaechtetes Problem, zumindest in der Westlichen Welt? Warum wird hier nicht sofort Grundsatzprogramm aufgelegt, was genau das machen soll: Das Problem an der Wurzel anzupacken? Normalerweise muessten doch alle Politiker sofort dafuer sein was sinnvolles zu machen?
Aber nein: Wir haben kein Geld fuer sowas, das muessen wir grad alles in den Banken versenken.

Nein - Stattdessen wird Bullshit-Politik gemacht (was anderes ist man ja nicht gewoeht), und mit billigsten Argumenten auf Waehlerfang gegangen - Und du faells darauf rein.

Ich falle nicht darauf rein.
Aber ich hoffe, dass durch einen ersten Schritt in Richtung KiPo sich das ganze Bewusstsein ändert. Bei den Bürgern, bei den Politikern UND bei den Richtern.
Und ich hoffe tatsächlich auf ein entsprechendes Programm.
Aber es wird vor Gericht ähnlich wie bei "Kleinkriminellen" mit über 200 Delikten sein: Strafe auf Bewährung. Mit ein bischen persönlichem Hoffen auf Therapiezwang.

MrWeedster schrieb:
Und an dem Beitrag von loemnk sehen wir das wir gar keine Chance haben gegen das Internet anzukommen:
Die Server werden dahin verfrachtet wo das nicht stoert - Und aus die Maus.
Und keine Deutsche Internetsperre wird den Missbrauch von Kindern in diesen Laendern aufhalten.
Somit ist nichts erreicht, ausser das der Deutsche Michl glaubt es gibt kein KiPo mehr auf der ganzen Welt.

Und auch da ist der Unterschied zwischen "dem Stellen von Kinderpornografischen Bildern ins Internet" und "dem Mißbrauch von Kindern".
So viele Länder gibt es da bestimmt nicht.

Aber das Wichtigste ist auch meiner Meinung nach immer noch:
1. Die Betreiber ermitteln und entsprechend handeln.
2. Die Nutzer der Internetseiten ermitteln und entsprechend (be)handeln.

So, ich gehe jetzt meine 8-jährige Tochter von der Schule abholen und hoffe, dass sie von KiPo verschont bleibt. Ich kann sie ja schlecht einsperren und eine Dauerüberwachung durchführen.
Genauso wie von sowas: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,601468,00.html
 
@ dragon

Auch Länder zu denen es keine Diplomatischen Beziehungen gibt, haben eine Wirtschaft und exportieren Waren in die ganze Welt. Die Politik, vor allem jetzt die EU hat da schon genügend Mittel. Nur wozu viel Aufwand betreiben... ?

Hier sollen gleich zwei Sachen gleichzeitig mit so wenig Aufwand wie nur möglich, dem Volk schmackhaft gemacht werden...

Zensur + Wählerstimmen und das alles für ein lächerliches Gesetz was den Betroffenen (geschädigte Kinder sowie Pädophile) in keinster Weise hilft.

Ich finde es übrigens erschreckend wie hier manche auf nachweislich kranken Mensche rumtrampeln und diese sogar Kastrieren wollen...

Aber so ist das mit der Bauernfängerrei... werft ihnen ein Thema hin was sie emotional auf die Palme bringt und im Gehirn wird das logische Denken einfach ausgeschaltet und es schaltet sich der Teil des Gehirns ein der für Emotionen verantwortlich ist.

Ziel erreicht! Stimme bekommen, Zensur bekommen... eigenes Image aufpoliert.

Hier hat jemand ein schönes Wort dafür gefunden was da grade passiert... Symbolpolitik! - erreicht wird garnichts für die Opfer aber umso mehr für die Partei.

Ach übrigens, wär Frau von und zu Verwirrt meine Mutter, würde ich Ihr sagen das ich mich für sie schäme! eigentlich würde ich mich für jeden unserer Politiker schämen, wenn er aus meiner Familie kommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit dieser Zensurmaßnahme kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Wenn es das Problem wenigstens ansatzweise bekämpfen würde, dann hätte ich nichtmal was dagegen. Was mich daran aber stört ist, dass Frau von der Leyen selbst zugibt, dass es Möglichkeiten gibt für versierte Benutzer solche Sperren zu umgehen. Ergo, ist die Sache nutzlos. Klar man landet nichtmehr "zufällig" auf einer entsprechenden Seite. Aber jeder, der einen Proxy nutzt, der im Ausland steht kann schon wieder auf die Seite zugreifen. und Proxies werden nicht nur von potentiell Pedophilen genutzt.

Dann kommen noch die Nebenwirkungen dazu, dass bei einer IP-Sperre auf einmal andere URLs, die sich hinter der gleichen IP verstecken und keine kinderpornografischen Inhalte beherbergen, auch gesperrt werden. Also wird der normale legal handelnde Internet-Benutzer in seiner Freiheit eingeschränkt.

Der nächste Punkt ist. Solange Sex mit Kindern noch nichtmal auf der ganzen Welt verfolgt wird, solange wird es das Problem auch weiter geben. Aber Staaten wie Brasilien dulden den Babystrich ja sogar, bei dem 12 jährige Jungs und Mädels auf den Strich gehen.

Außerdem treibt das ganze bei uns in Deutschland inzwischen sowieso ziemlich merkwürdige Blüten. Denn wenn Familien im FKK-Urlaub sind und Fotos von den Kindern gemacht werden, dann kann das inzwischen als Kinderkornographie gewertet werden. Das Cover des Albums Virgin Killer von den Scorpions ist zensiert worden (Nach ein paar Jahren...). Aufklärungsbücher aus den 70er Jahren sind heute verboten, weil sie auch die primären Geschlechtsteile von jugendlichen Zeigen. Ohne, dass daran irgendetwas pornographisches wäre.

Nur eines wurde die ganzen Jahre nicht gemacht: Es wurde nie das Problem an der Wurzel gepackt. Und solange dies nicht passiert, wird Kinderpornographie und Kindesmissbrauch nicht eingedämmt werden. Früher wurde in Zeitungen inseriert mit Kleinanzeigen, heute ist's das Internet und morgen wird's dann P2P oder ein VPN etc.
Man kann diese sehr wohl vorhandene Problematik schlichtweg nicht durch Zensur lösen.
 
Wie lange glaubt ihr denn wird das tatsächlich nur für KiPo genutzt?
Ich tippe da auf ein paar Monate und dann wwerden auch Regimekritische Seiten, Blogs von Hartz-IV-Empfänger und alle möglichen Seiten gesperrt.
 
f1delity schrieb:
Hier stand ein überflüssiges Zitat.

Absolut richtig.
Und wenn das der Fall ist, willkommen im Jahre 1935. Und was dann kam, sollte jeder wissen.

Der Rest steht in meinem ersten Post auf Seite 1.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt.)
@f1delity

Denke ich auch. Es geht jetzt erst darum, die Strukturen zu schaffen. Dafür ist Kinderpornografie immer DAS Argument überhaupt. Damit kann man sich der Zustimmung vieler Menschen sicher sein.

Später werden die Strukturen dafür benutzt, um auch andere Bereiche abzudecken.

Die Autobahnbrücken, die die Nummernschilder erfassen, sollten ja ursprünglich auch nur dazu da sein, die Maut für LKW zu berechnen. Mittlerweile werden sie schon dazu benutzt gestohlene Fahrzeuge etc. zu finden und ich bin mir sicher, dass es auch bald eine PKW-Maut geben wird. Warten wir mal die Wahl ab...
 
@creeed

ich sage ja nicht, dass das Gesetz da ausreichend ist, ganz sicher nich^^ Aber: Es ist ein ANFANG. Und: Auch wenn du deine DNS-Anfragen an einen non-EU-DNS-Server sendest, so geht diese Anfrage auch über deinen Provider, ob du willst oder nicht, von daher ist das schon etwas... Naja, blauäugig zu glauben es reiche den DNS-Server zu wechseln um die Sperre zu umgehen und nicht dabei aufzufallen.

Es müssen dementsprechend auch Filter eingesetzt werden, des is so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber es läuft generell alles über den Internetanbieter, er kann also den gesamten Datenstream abfangen, auf Kinderpornohinweise prüfen und ggf. Sperren und melden.


NATÜRLICH kann auch mal versehendlich etwas durch die Leitung sausen, was nicht wirklich die Absicht hat pädophilen Vorlieben zu dienen, da darf dann auch nicht unbedingt nachgegangen werden - aber jemand, der tatsächlich pädophile Ziele verfolgt fällt unweigerlich auf.

Man muss sie ja nichtmal blocken, es reicht ja auch bei einem bestätigtem Verdacht (also über mehrere Wochen hinweg) Meldung zu machen.


Grundsätzlich bin ich auch gegen Zensur, gar keine Frage. Aber bei Kinderpornos kenne ich weder Pardon noch Grenzen. Entweder sinds kranke Schweine oder Leute, die einfach Hilfe brauchen - aber NICHTS zu tun und NICHT zu zensieren ist garantiert der falsche Weg und sicherlich reichlich unmenschlich. Es wird schon wegen wesentlich weniger zensiert.
 
Eine PKW Maut wäre doch gut, die deutschen Autofahrer sollten sich dann das Geld am Jahresende zurückholen können. Somit würden wir dann nur die ausländischen Autofahrer effektiv zur Kasse bitten. Im Moment nutzen die unsere Autobahnen ja gratis...


Aber back to Topic
er kann also den gesamten Datenstream abfangen, auf Kinderpornohinweise prüfen und ggf. Sperren und melden.
Das ist Unsinn, überlegt mal, alleine über den Decix gehen pro Sekunde 500 Gigabyte. Ganz zu schweigen vom Datenschutz.
Den kompletten Datenstrom zu überwachen kannst du vergessen. Und wieso sollte man einem Bundesbürger verbieten einen ausländischen DNS Server zu verwenden? Im Notfall stellen sich die KiPo Anbieter den eigenen DNS irgendwohin.

Wenn die Daten dann noch verschlüsselt über einen ausländischen Proxy gehen, dann hast du quasi keine Chance da was nachzuvollziehen.


Aber 40.000 € ist ja mal rein gar nichts, vom Grundsatz her begrüße ich sowas.

Allerdings würde ich die Macht der Sperre nicht dem BKA geben, sondern es ähnlich wie in Großbritannien einer unabhängigen Organisation. Entweder müsste so eine gegründet werden, oder man organisiert es als Untergruppe des Kinderschutzbundes.

Die Finanzierung sollte dann ebenfalls nicht direkt vom Staat vorgenommen werden, sondern über ein Gesetz sollte ähnlich wie bei der GEZ, ein gewisser geringer Beitrag über die Genossenschaft oder direkt von der GEZ eingezogen werden. Oder 0.1% der Ökosteuer oder sonstwie. Das BKA darf dann Sperrseiten an diese Organisation weitergeben und diese können die Seiten dann sperren.

Vorteil:
Die Organisation hat dann nur die bindenden Verpflichtungen Ihrer Satzung, durch die unabhängige Finanzierung bleibt die Unabhängigkeit bestehen. So könnte das BKA nicht auf die Idee kommen, die Zensierungen über die Reichweite von KiPo zu erweitern.

Ich sehe ebenfalls den Nachteil, das BKA hat sich an Gesetze zu halten, z.B. bei Urherberechtsverletzungen, Beleidigungen, Volkshetze, Kriegsverheerlichung und illigales Glücksspiel.

Auf kurze oder lange Sicht, wird sich das BKA genötigt fühlen, auch diese Inhalte zu sperren. Desweiteren kann der jeweilige Machthaber direkten Druck auf die Polizei ausüben. Damit ist die Polizei nicht mehr unabhängig und eventuell manipulierbar.

Seiten des Politischen Gegners könnten gesperrt werden, willkommen Russland und China. ;)

Das Problem wird sich aber dennoch nur verschieben. Ich sag nur Superwahljahr 2009.
Schlagwort: Die Regierung (CDU) geht gegen KiPo vor!
Kosten nur: 40.000 €

Die Umsetzung muss dringends überarbeitet werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
@TchiboMan: Schonmal was von VPN gehoert?

Das baut von deinem zu einem anderen Rechner in einem freien Land (z.B. Russland, oder ein anderes wo nicht gefiltert wird) eine verschluesselte Verbindung auf.

Da sieht kein Provider mehr irgendwas.


Naechster Versuch?



mfg
 
Die Maßnahme ist okay, jedoch gibt es immer andere Wege um auf solche Internetseiten zu gelangen.
Sobald also jemand via eines ausländischen Proxys surft, warst das mit der Sperre, kompletter Schwachsinn.
 
Superminister... schrieb:
Derartige Maßnahmen stünden jedoch laut Frau von der Leyen derzeit nicht zur Debatte.

Noch nicht... Also ich bin ja dafür das man was unternimmt gegen Kinderpornographie, aber ob Zensur die wirkungsvollste Methode ist waage ich zu bezweifeln. Zumindest gegen die verbreitung würde es wirken, jedoch nicht den Missbrauch von Kindern allgemein verhindern.

Ich denke aber eh das die Zensur nicht mehr aufzuhalten ist. Frage ist nur welche Form diese annimmt. Problem sehe ich darin das wir uns immer mehr mit Sachen wie Zensur usw und diese Terror angst in Richtung eines Überwachungsaperates bewegen. Irgendwann sind wir wirklich nicht besser wie China oder andere Regime. Jedoch sollten wir uns auch im Klaren seind as das Web nicht mehr ein rechtsfreier Raum sein darf. Meine frage ist immer nur wer entscheidet was wir sehen und entwickelt sich das nicht irgendwann zum Kreislauf?

Denn die Kinder die damit aufwachsen dann kennen Sie es nicht anders. Zensur wird teil des Lebens. Siehe China, siehe den Arabischen Raum (bsp. Kopftuch). Was für europäische Frauen undenkbar wäre ist für Arabische Frauen grade zu eine Freude und absoluter bestandteil Ihres Lebens (Mehrheit, ausnahmen gibt es immer). Der einzige Unterschied ist das Sie es von klein auf gewohnt sind.

Ich bin also echt gespannt wie sich die Zensur im Intenet entwickelt. Wirklich begrüßen tue ich es nicht, auch nicht bei so schwer wiegenden Fällen wie Kinderpornographie oder Rechsextremismus. etwas wegsperren und verheimlichen kann es auch grade dann erst interessant machen.

Gruss Jens
 
VPN kann man natürlich ebenfalls verbieten ... - dummerweise funktioniert dann nichts mehr.

Bei einigen Reisen ins Ausland musste ich auch auf eine leichtere Datenverschlüsselung wechseln, weil dort die von uns in der Firma genutzte nicht zugelassen ist - zu sicher.

Zum Thema
Ich teile die Meinung von vielen hier, dass eine solche Sperrung nichts bringt - ausser aus den Augen, aus dem Sinn ( darüber hinaus ist es ein gutes Einfalltor für weitere Sperrungen, die mit sicherheit kommen werden ).
 
.slim schrieb:
Und wenn das der Fall ist, willkommen im Jahre 1935.
So weit muss man doch garnicht zurückgehen.
In der DDR wurde doch auch schön zensiert und überwacht. Naja, irgendwie muss man die alten Stasi-Leute doch beschäftigen :P
 
MrWeedster schrieb:
Diese Netzsperren werden anscheinend durch DNS Filterung realisiert.

Wie kommst du darauf? Wenn dem so wäre, dann ist die ganze Aktion ja der reinste Witz. Ich beispielsweise nutze sowieso OpenDNS seit Arcor zeitweise gezwungen wurde, den Zugriff auf einen pornographischen YouTube-Klon zu unterbinden.
 
TchiboMann schrieb:
Und: Auch wenn du deine DNS-Anfragen an einen non-EU-DNS-Server sendest, so geht diese Anfrage auch über deinen Provider, ob du willst oder nicht, von daher ist das schon etwas... Naja, blauäugig zu glauben es reiche den DNS-Server zu wechseln um die Sperre zu umgehen und nicht dabei aufzufallen.

Hmm, mal das Wort Proxy oder VPN gehört? Da kriegt der Provider sowas von gar nix mit was da läuft. Bei VPN kriegt er gar nicht erst mit was läuft, beim Proxy nur das er aufgerufen wird, alle weiteren Anfragen laufen direkt über den Proxy und nicht mmehr über den Provider.

Es gab vor einem Jahr die Sperrung von Pornoseiten wegen fehlender Altersüberprüfung. Das war ach so eine DNS Sperre, nach 1 Stunde gab es in Google über 2000 Treffer wie man sie umgehen kann.
 
Creeed schrieb:
Das war ach so eine DNS Sperre, nach 1 Stunde gab es in Google über 2000 Treffer wie man sie umgehen kann.

- Dann kann man Google sperren ...
 
Es freut mich, dass die meisten erkannt haben, dass hier nicht primär um die Verhinderung von KP geht, sondern um den ersten Schritt im Richtung eines zensierten Internets - ein solches wie es jetzt bereits in China gibt.

Wenn mann wird etwas gegen KP tuen wöllte - also das Übel an der Wurzel packen - dann müsste man die international operierenden Banden ausheben, deren Geschäft aus Menschenhandel, Kinderprostitution etc. besteht. Das wird aber aus dem Grund nicht passieren, da dort eine hochrangige Vertreter involviert sind und weil sich damit ordentlich Kohle verdienen lässt...
 
Ich glaube keiner bestreitet, dass die Welt ohne Kinderpornographie besser dran wäre. Die Gegner der Sperre hier im Thread kritisieren soweit ich das überblicken kann auch nicht die Idee die dahinter steht, sondern bezweifeln die Wirksamkeit einer solchen Sperre. Genau das tue ich auch.
Nicht nur, dass so eine Sperre problemlos umgangen werden kann, soweit sie mithilfe eines ausländischen Proxys umgangen wird ist der Nutzer solcher Dienste zudem auf der sicheren Seite. Eine Entdeckung durch die Strafverfolgungsbehörden wird erheblich komplizierter - sie klappt eigentlich nur noch dann, wenn man die Logs vom Provider und dem Proxy hat oder der Kunde der Kinderpornoanbieter mit seiner Kreditkarte zahlt.
Dazu kommt, dass ich im Zuge meines Studiums eine Vorlesung zum Thema Strafverfolgung im Internet hatte, in der ein Mann aus der Praxis (afair BKA) meinte, dass der absolute Großteil von Kinderpornohandel finde in P2P-Netzwerken statt. Das lässt vermuten, dass diese Sperre nur einen kleinen Teil des Angebots beeinträchtigt. Demgegenüber kann sie für erhebliche Einschränkungen sorgen, da von IP-Sperren oftmals auch unbeteiligte Seiten erfasst werden. Von eventuellen Folgeerscheinungen wie dem Sperren von Glücksspiel Websites oder der Umsetzung des Jugendschutzes zulasten aller Nutzer will ich dabei gar nicht anfangen.
 
Was für ein populistischer Wahlkampf-Schmuh :kotz:
Ich bin auch gegen Kinderpornographie aber das Vorhaben hier, in seiner ganzen Erscheinungsform, wird in keinster Weise erfolgreich sein :( unterlaufen werden und kostet wieder nur Investitionen, die Wer mal wieder tragen muß :rolleyes:
Das gleichermaßen auch noch eine Vorgehensweise offengelegt wird, derer man sich auch sicher gern für Anderes bedienen wird, sollte einem schon massiv zu denken geben.

Naja, Frau von der Leyen eben - wenn sie sich noch enge Hotpants anzieht und Kaugummi kaut könnte man sie auch die LaraCroft der Bundesregierung nennen,
ich muß mich mal schnell übergeben gehen :kotz: Scheint 'ne enge Beziehung zu unserem Rollstuhl-Gö66el5 Schäuble zu pflegen. In ihrem Auftreten ist nicht viel Unterschied zu erkennen, die arbeiten Hand in Hand - was die Eine nicht schafft, läßt die Andere liegen aber Hauptsache es wird gemacht auf Kosten Anderer mit wenig Nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
f1delity schrieb:
Wie lange ... wird das tatsächlich nur für KiPo genutzt?
... dann werden auch Regimekritische Seiten, Blogs von Hartz-IV-Empfänger und alle möglichen Seiten gesperrt.

Was hat Kinderpornographie mit regimekritischen Seiten und Blogs von Hartz-IV-Empfängern zu tun ?

Nichts.

Was haben politische Zensoren von Kinderpornographie, regimekritischen Seiten und Blogs von Hartz-IV-Empfängern gemeinsam ?

Eine ganz Menge.
 
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