News „Pono“ verspricht Audio in Master-Qualität

In einem Blindtest hört sowieso niemand einen Unterschied.
 
@Piktogramm

Danke für deine Kritik!
bin wohl etwas zu euphorisch mit diesem Thema und ja meine Gedanken wahren wohl schneller als meine Finger :)

Wir sprechen vom gleichen und bin ganz deiner Meinung. Nur bring ich heute keinen vernünftigen Satz mehr zustande.
Einfach nicht mein Tag heute sorry :freak:
 
@Fehlermeldung:
HTC Desire S
Samsung Galaxy I9100
Iphone (3 und 4s)

Alle hatten mehr oder weniger Probleme damit, dass es Störgeräusche gab, die direkt mit dem Lastzustand einzelner Komponenten zusammenhängen. Touchscreens tasten normal mit Frequenzen zwischen 50 und 200Hz die Oberfläche ab. Für jeden "Refresh" braucht es Leistung. Wird diese Leistung gefordert bricht die Versorgungsspannung leicht ein und man hört bei entsprechendem Equipment* entsprechende Störgeräusche. Bei vielen ARM CPUs ist es oftmals das Selbe**. Die Gehen im Wechsel schlafen um dann mal wieder kurz auf zu wachen und das hunderte mal je Sekunde. Bei Intel und AMD CPUs führt dieser Effekt oftmals zu Spulenfiepen bei Smartphones kann man es über den Audioport hören. Wobei ich bisher noch kein Telefon (egal ob Smartphone oder nicht) gesehen habe, welches vor dem eingebautem DAC (http://de.wikipedia.org/wiki/Digital-Analog-Umsetzer) entsprechende Filter verbaut hatte. Insofern bezweifle ich einfach, das irgend ein Mensch auf Erden ein Smartphone besitzt, bei dem der DAC entsprechende Zusatzkomponenten verbaut hat. Ich kann mir keinen Hersteller vorstellen, der diesen Aufwand treibt um im Anschluss damit nur ein Promille der Kundschaft überzeugen zu können. Insofern wird dein Smartphone mit 24bitigem DSP einfach Schmuh sein. Die Auflösung bzw. der mit 24bit mögliche Dynamikumfang wird mit derart schmutziger Eingangsspannung nicht im Ansatz nutzbar sein. Real wird viel eher nicht mal der Umfang von 16bit ansatzweise genutzt werden können.
Wenn es klangliche Unterschiede gibt, dann werden es Software Effekte sein. Die müssen keineswegs schlecht sein, wenn sie dir gefallen ist alles in Butter.


*Muss nicht heißen dass es zwingend teuer/gut sein muss. Oftmals reicht eine hohe Empfindlichkeit bei geringer Impendanz aus, was als solches aber auf die Wiedergabetreue der Kopfhörer keinen Einfluss haben muss.

**Hier gibt es Custom Roms, die wenn meist auch unbewusst an den Systemkomponenten, die die Energiesparzustände verwalten herumbasteln. Damit kann man diese Störgeräusche je nach Modell stark reduzieren. Beim HTC Desire S kommt man so von "komplett unbrauchbar" mit dem original ROM zu "auch in weniger Lauter Umgebung nutzbar" mit Cynagon Mod oder div. Virtuous Roms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Und Ausgangsmaterial? Wozu? Du brauchst keine zusätzliche Information. Durch die Kompression entfernst du Information.

Das ist es ja - was wenn ich Information an Spur X aber nicht an Spur Y entfernen will?

Zehkul schrieb:
Durch höhere Dynamik hört man immer mehr Details. Es kann stören, dass die Musik mal laut, mal leise ist, aber Details hört man mehr.

Du meinst die Informationen sind auf dem Datenträger - das mag stimmen, aber ob du das wirklich hörst oder nicht ist eine andere Frage. Durch das komprimieren unwesentliche Spitzen aus einzelnen Spuren zu entfernen damit man alle wesentlichen Teile deutlich hört ist imho kein Fehler.

Zehkul schrieb:
Kleine Herausforderung an dich: Zeig mir mal eine aktuelle Aufnahme, am besten aus dem Metal Bereich

Vllt. liegt darin ja unser grundsätzliches Problem, ich bin kein Metal-Fan. Aber davon abgesehen um deine eigentliche Frage zu beantworten - der Großteil von dem was man in Chartlisten findet ist (imho) "richtig" komprimiert.

Zehkul schrieb:
Erstens: Unkomprimierte Aufnahmen sind meist älter.

Sicher, früher gabs noch analoge Schritte in der Bearbeitungskette und ADCs/Mikrofone/etc. waren nicht so gut wie heute - aber auch bei älteren komprimierten Stücken hat man kaum (hörbares) Grundrauschen - vermutlich weil man beim Produzieren darauf geachtet hat dass überall ein vernünftiger Rauschabstand vorhanden ist (in dem man die Stücke einfach nicht so leise werden hat lassen, wie es z.B. bei Klassik Stellenweise üblich ist).

Zehkul schrieb:
Zweitens: Wenn du Lauter mixt, mixt du auch das Grundrauschen lauter mit.

Das stimmt natürlich - aber Datenträger und DACs/Verstärker haben alle begrenzten Dynamikumfang. D.h. falls du dir X dB für Spitzen während 5% des Musikstücks freihälst bedeutet das dass X db weniger Rauschabstad die für die restlichen 95% des Musikstücks zur Verfügung stehen. Wenn du dann auch noch weitere 5% des Stücks haben willst die unbedingt um Y db leiser sein müssen als der Hauptteil, kannst du dir ausdenken was das bedeutet .. da rauscht es dann selbst bei bester Hardware und rein digital produzierter musik.

Die Hörschwelle ist doch bei bei in etwa 80 db Rauschabstand oder? Rechne dir jetzt aus was das bedeutet bei 96 db Gesamtdynamik auf einer CD. Und dann bedenke dass die Hardware der meisten selbst mit den 80 db so ihre Schwierigkeiten haben dürfte.

Zehkul schrieb:

Hm? Bei allem anderen lässt man doch nichts unversucht um Rauschen zu entfernen, wieso sollte für Musik eine Ausnahme gemacht werden?

Zehkul schrieb:
Drittens: Es gibt kaum Aufnahmen heutzutage, die nicht so weit komprimiert sind, dass die Kompression zusätzliche Verzerrungen + Rauschen hinzufügt.

Wahrnehmbares Rauschen? Also etwas dass eindeutig nicht als Teil der Musik gesehen werden kann, und auch hörbar ist, wie es beim Grundrauschen der Fall ist?

Zehkul schrieb:
Selbst schuld, wenn du mit 5€ in ears im Zug bei offenem Fenster hörst

Ich hab genug Kopfhörer hier .. aber außer den Ohrstöpseln (ja richtig, keine InEars, sondern Ohrstöpsel) werden alle nach 4h Tragen unangenehm - und im Sommer erst recht. Das andere Problem ist dann ob man unbedingt mit 200 Eur auf dem Kopf durch die Gegend spazieren will..

Ragendorf schrieb:
Eigentlich ist das ganz einfach nachzuvollziehen. Besorgt euch ein Stück in CD-Qualität und das selbe in HiRes,

Ja .. aber auch nur weil das nicht die selbe Musik ist. Siehe hier. :P
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerMoloch

Sagen wir mal Du hörst im Blindtest keinen Unterschied, so Du ihn je gemacht hast. In einem Punkt sind wir uns aber glaube ich alle einig, das zugrunde liegende Material muß anständig sein.
Eine Studioaufnahme von Lady Gaga bekommt sicherlich nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie eine tolle Jazz-Scheibe (bspw. genanntes Album von Diana Krall). Ist die Aufnahme Mist, reißt auch die tollste Datenrate nix mehr raus. Man kann Sch***e halt nicht polieren. :)

Somit bleibt zu wünschen das Neil Young/Pono da ansetzt wo es wirklich (auch) Sinn macht: Am Anfang der Kette. Der Aufnahme, und von da aus konsequent weiter bis zum End"verbraucher". Egal in welcher Form es dann dort angeliefert wird. DAS wäre eine Revolution.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Piktogramm schrieb:
In Englisch DIE Erklärung wieso das alles Schwachsinnig ist:

http://people.xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html


Der Autor ist einer der maßgeblichen Kräfte hinter ogg und Vorbis. Hat also doch etwas Ahnung von der Materie. :=)

That ends it then...


Der Moloch schrieb:
In einem Blindtest hört sowieso niemand einen Unterschied.

Und das sagt uns dann genau was? Dass es keinen gibt? Weil sich das Gehirn viel zu leicht reinlegen lässt und man Unterschiede erwartet, sobald man weiß dass die eine Aufnahme Qualität X und die andere Aufnahme Qualität Y hat? Wenn bei nem (doppelten) Blindtest nix rauskommt, dann - guess what - gibts da auch keine Unterschiede und alles andere ist Einbildung/durch Erwartungshaltung hervorgerufen
 
Cytrox: Abenteuerliche Aussagen :)
Pitches zu entfernen/ zu beschneiden die normalerweise nicht zum gewollten Nutzsignal/der Musik gehören hat wenig mit Kompression zu tun. Kompression meint meist, dass leise Töne, die leise bleiben sollten (besagte Ghost Nodes als Beispiel oder schlicht leise Zwischenstücke die zum lautem Finale einen Kontrast bieten sollen) viel zu laut gedreht werden. So das die Musik keinerlei Kontrast und damit extrem wenig Dynamik bietet. Genau das wird in den Charts gemacht und ist aus Sicht des Hifi Liebhabers zu bedauern.

Wegen dem Rauschen: Da sollte man sich weniger Gedanken machen. Halbwegs vernünftige Konzepte ob analog oder digital Rauschen auf derart geringen Pegeln, dass man sich keine Gedanken machen muss. Einen Dynamikumfang von +100dB hin zu bekommen ist seit Einführung der CD möglich mit genügend Abstand zwischen Rauschen und kleinstem Pegel des Nutzsignals. Da musste man die Dynamik der eigentlichen Musik nicht begrenzen ;)

Wie bereits geschrieben, Klassik war (und ist) der Maßstab anhand dessen die Eckpunkte der CDs abgesteckt wurden. Die kleinsten Pegel die mit einer CD darstellbar sind liegen deutlich über den Pegeln die das Rauschen fabriziert. Die Wiedergabe von unkomprimierter Klassik über die du schimpfst ist somit OHNE Rauschen Problemlos möglich. Das viele "Hifi" Anlagen und modernen Geräte mittlerweile Störgeräusche einbringen und teilweise nicht einmal Brummschleifen unterbinden können ist eine andere Geschichte. Da mit höheren Pegel entgegen zu steuern wie du es vorschlägst ist Irrsinn. Wenn die Brille dreckig ist würde ja auch Niemand auf die Idee kommen sein Zimmer heller zu beleuchtet. Das Reinigen der Brille ist da schlicht sinnvoller und ohne Umstände möglich :D
 
Cytrox schrieb:
Das ist es ja - was wenn ich Information an Spur X aber nicht an Spur Y entfernen will?

Das nennt sich einfach mixen, mastern, rumschnippeln, was auch immer. Nicht komprimieren.

Du drehst x leiser, oder komprimierst meinetwegen auch x (ohne danach den Pegel maximal aufzudrehen), in manchen Musikrichtungen (Dubstep) ist der Effekt ja auch durchaus gewünscht, aber an Y soll die Information eben bleiben. Tut sie derzeit aber gerade nicht: Man dreht X laut, und Y noch lauter.

Cytrox schrieb:
Du meinst die Informationen sind auf dem Datenträger - das mag stimmen, aber ob du das wirklich hörst oder nicht ist eine andere Frage. Durch das komprimieren unwesentliche Spitzen aus einzelnen Spuren zu entfernen damit man alle wesentlichen Teile deutlich hört ist imho kein Fehler.

Spitzen überdecken nicht andere Information. Ich rede nicht von mehreren Sekunden langen Spitzen, sondern von mehreren Millisekunden langen! Eben das Anreißen einer Gitarrensaite und ähnliches. Das überdeckt NIE im LEBEN auch nur IRGENDWAS.

Cytrox schrieb:
Vllt. liegt darin ja unser grundsätzliches Problem, ich bin kein Metal-Fan. Aber davon abgesehen um deine eigentliche Frage zu beantworten - der Großteil von dem was man in Chartlisten findet ist (imho) "richtig" komprimiert.

Na dann zeig doch Bilder, wie diese Audiodateien aussehen. Gesund oder rechteckig?
Und mit Metal hat das nur bedingt zu tun. Metal ist einfach anfälliger. Der Effekt tritt hier so extrem auf, dass ich kaum noch Aufnahmen überhaupt aushalte. Vorhanden ist er nahezu überall.

Cytrox schrieb:
Das stimmt natürlich - aber Datenträger und DACs/Verstärker haben alle begrenzten Dynamikumfang. D.h. falls du dir X dB für Spitzen während 5% des Musikstücks freihälst bedeutet das dass X db weniger Rauschabstad die für die restlichen 95% des Musikstücks zur Verfügung stehen.

Die Datenträger reichen mehr als aus, wie Pikto schon erläutert hat. Rauschen heutzutage total irrelevant. In dem verlinkten Artikel, Sektion “The dynamic range of 16 bits” sollte deine Fragen beantworten.
Und selbst wenn 16 bit nicht reicht, es gibt immer noch 24 bit, siehe News. Man muss nicht komprimieren, man kann einfach die bits erhöhen. Aber wie hier auch schon einige geschrieben haben, ist das Unfug.

Cytrox schrieb:
Hm? Bei allem anderen lässt man doch nichts unversucht um Rauschen zu entfernen, wieso sollte für Musik eine Ausnahme gemacht werden?

Wenn man nur 2 Wörter liest, kann man das schon falsch verstehen, ja. :P
Die alten Aufnahmen haben Rauschen, das du nicht loswerden kannst. (Oder zumindest nur begrenzt, und definitiv NICHT durch Kompression!) Daran lässt sich nichts ändern.

Cytrox schrieb:
Wahrnehmbares Rauschen? Also etwas dass eindeutig nicht als Teil der Musik gesehen werden kann, und auch hörbar ist, wie es beim Grundrauschen der Fall ist?

Ja. Und das nicht nur in Pausen und ruhigen Stellen, sondern immer.
Gut, hier ist Youtube tatsächlich ein eher schlechtes Beispiel, da das auch gerne mal etwas Rauschen auflegt, aber dennoch hört man bei Death Magnetic deutlich die Störgeräusche.
http://www.youtube.com/watch?v=DRyIACDCc1I
Nein, das liegt nicht an Youtube, ich habe beide Dateien auch auf der Platte, und da ist der Effekt eher noch stärker.

Cytrox schrieb:
Das andere Problem ist dann ob man unbedingt mit 200 Eur auf dem Kopf durch die Gegend spazieren will..

In einer Diskussion über Tonqualität hast du dann aber gleich doppelt nichts verloren. Erstens wegen mangelnder Ausrüstung, zweitens weil du die Musik unterwegs hörst.

Und die Musik für unterwegs zu normalisieren, ist, wie gesagt, absolut kein Problem.
 
@Pikto
klar hab ich ne Custom ROM, ohne ist der Klang natürlich wirklich kacke. Es geht mir weniger um die Effekte, sondern die Auflösung im Detail. Ich hasse es, wenn aus einem Sch ein Ch wird oder es sich anhört als würden Sänger lispeln weil dort zu stark komprimiert ist. Ich hab die CPU wenn Screen an is auf 1,56 und wenn aus auf 0.3 GHz gelockt. Da ist nichts mit wechseln. Die Rom ist die mwakious 12.4 (die Rom enthält ne extra Mod um die Musikquali zu steigern) auf nem Evo 3D. Das einzige was stört ist ein hoher, allerdings leiser, Fiepton, den man hört, wenn Stille in einem Lied ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fiepton: Genau sowas meine ich, da schlepp ich lieber 40g Sansa Clip mit zusätzlich mit rum anstatt so ein Fiepen auf dem Ohr zu haben.

Wobei hast du schon probiert, ob du den Fiepton irgendwie beseitigen kannst? Wlan, Mobilfunkmodem etc mal ausschalten und testen? Vielleicht findet sich so der Übeltäter. Wenn du Pech hast ist es aber der Memory Refresh vom RAM oder irgendwelcher anderen, essentiellen Komponenten, dann ist nix zu machen :(
 
Interessant ist, dass das fiepen nur manchmal Auftritt. Muss mal beobachten wann genau das passiert Vielleicht beim Zellenwechsel bei dem mehr gesendet wird . Vom Sansa Clip hab ich schon geahnt, dass du ihn meinst. Mein Vater schwört auch drauf.
 
Ragendorf schrieb:
Eigentlich ist das ganz einfach nachzuvollziehen. Besorgt euch ein Stück in CD-Qualität und das selbe in HiRes,
Falls du da Unterschiede hörst, liegt es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht am Format, sondern am unterschiedlichen Mastering.
 
Ragendorf schrieb:
Eigentlich ist das ganz einfach nachzuvollziehen. Besorgt euch ein Stück in CD-Qualität und das selbe in HiRes, hört es auf einer anständigen Anlage (Verstärker, Streamer und Lautsprecher komplett ab etwa 2000.- Euro vom vernünftigen Fachhändler (guter Kopfhörer + passenden Verstärker und Quelle geht auch super) und vergleicht das gegeneinander.

Der Unterschied liegt bei Hi-Res Aufnahmen jedoch immer am Mastering bzw. Remastering. Das kannst du nicht mit den Erstpressungen vergleichen wenn du Rückschlüsse auf die Überlegenheit einer höheren Abtast und Bitrate ziehen willst. Das wurde meistens von anderen Leuten und mit anderem Equipment gemastert.

Du kannst aber aus der Hi-Res Version ein 320er AAC machen, um da nen Unterschied zu hören der nicht eingebildet ist, ganz egal auf welchem Equipment, dafür brauchst du schon ein übermenschliches Hörvermögen.

Tip wäre bspw Diana Krall mit dem Album "The Girl in the other Room" oder Keith Jarrett mit dem "Köln Concert". Ein Unterschied ist (bei den beiden von mir genannten definitiv) hör- und nachvollziehbar. 16/44,1 gegen 24/96. 192 kHz gegen 96 kHz kann ich nichts abgewinnen, obwohl ich bedingt durch die Arbeit Zugriff auf piekfeines Hifi-Equipment bis in den sechsstelligen Bereich von vielen namhaften Herstellern habe.
Dass das bei mobilen Geräten nicht der Knaller wird glaube ich, für zuhause wäre das ne Bombe.
Was mir daran nicht gefällt ist das es Cloud-basiert sein soll, ich also auf Gedeih und Verderb dem Dienst ausgeliefert bin. inklusive neuem Format.
Erfreulich und tatsächlich notwendig wäre es aber vor allem, die Dynamikkompression, so sinnvoll sie ist, ein wenig zurückzufahren und Musik wieder so zu produzieren das sie auch auf besseren Anlagen Spaß macht.
Death Magnetic wurde ja schon genannt. Eines der schauerlichsten Machwerke seit langem.

Du brauchst so teures Equipment gar nicht, am wichtigsten bei Hifi Anlagen ist eh der Raum in dem sie stehen. Wenn du nichts am Raum optimieren kannst dann macht es kaum Sinn mehr als 1000€ für LS auszugeben da du die hohe Wiedergabetreue durch vom Raum bedingte Frequenzüberlagerungen eh nicht erreichst.
 
Mr.Wifi schrieb:
Du kannst aber aus der Hi-Res Version ein 320er AAC machen, um da nen Unterschied zu hören der nicht eingebildet ist, ganz egal auf welchem Equipment, dafür brauchst du schon ein übermenschliches Hörvermögen.

Wenn er AAC mit 24bit/192kHz komprimiert werden 320kbit/s schlicht nicht reichen. Der Codec wird Informationen verwerfen müssen um bei der Auflösung und Samplingrate diese Bitrate zu erreichen. Bei 320kbit/s auf 16bit/44.1kHz sollten die Unterschiede aber nicht hörbar sein. Da ist die Samplingrate klein genug, damit Informationen Transparent gespeichert werden können ;).

Ausgehend von Lame MP3, von AAC habe ich keinen Schimmer.
 
Also ich höre zwar einen Unterschied zwischen den 20MB mp3s mit 320kbit/s von Beatport zu Flac Dateien, aber so groß ist der nicht. Der Unterschied ist mir aber keine 2,50€ Wert, nur bei ganz wenigen Songs habe ich wav Dateien gekauft. Wenn die Preise angemessen sind, freue ich mich auf Pono, nur hoffentlich sind die nicht so überzogen wie die jetzigen wav oder flac.
 
CD schrieb:
That ends it then...
Ganz und gar nicht.
Insbesondere der Abschnitt über Verzerrungen ist wichtig.

Wenn du plötzlich in deiner Musik noch Frequenzen bis zu 96kHz drin hast, müssen diese nachher auch von deinem Wandler, Verstärker und den Boxen verarbeitet werden.
Dabei können Verzerrungen entstehen, die bis in den hörbaren Bereich runter gehen und stören.
Somit klingt eine 102kHz Version eines Songs dann möglicherweise schlechter als die 44,1kHz Version, bei der alles über ~22kHz weggefiltert wurde.
 
Piktogramm schrieb:
Lame MP3 ist ab 192kbit/s im Vergleich zu WAV nur noch schwer auseinander zu halten und auch geübte Ohren bekommen das nur mit viel Übung und einer gewissen Fehlerquote hin.
Bei klassischer Musik braucht es dann doch noch deutlich mehr. Aber das ist auch MP3, Vorbis oder AAC sind etwas früher transparent.

hansdampf84 schrieb:
Eine doppelt so große Abstastrate ist das Minimum um Aliasing zu vermeiden.
Höher ist auf jeden Fall besser.
Nyquist und Shannon widersprechen dir.

Ragendorf schrieb:
Ein Unterschied ist (bei den beiden von mir genannten definitiv) hör- und nachvollziehbar. 16/44,1 gegen 24/96.
Das liegt nur daran, dass die CD anders behandelt wird, damit überhaupt jemand einen Unterschied hört. Damit Leute wie du hinterher meinen, jetzt immer die deutlich teurere Variante und bloß niemals Downloads zu kaufen.
 
Arseen schrieb:
Reine Geldmache.

"Master Qualität" ist nichtsaussagend über den Klang einer Produktion. weiterhin benötigt man richtig gute Boxen (ab 200€ pro Paar, eher 500€), um Nuancen und den Unterschied zwischen einer CD und einer MP3 (192kbps) heraushören zu können und verdammt gute + geschulte Ohren.

Wer hat das schon ... für mich ein falscher Ansatz Musik hörenswert zu machen.

Ich lass mich doch nicht verarschen!

Boxen für 500€ sind jetzt aber nicht soo abwegig ... meine Nubert 481 haben im Paar 500€ gekostet und gehören damit eher noch zur günstigen Kategorie. Wer Wert auf guten Klang legt, sollte schon ein paar Euros dafür übrig haben. :)
 
Cool Master schrieb:
Ach ja Loundness War. Bringt leider alles nicht ein sehr sehr gutes Bsp ist Metallica - Death Magnetic das Album ist einfach nur beschissen gemixt die Lieder die für Guitar hero gemixt wurden haben eine BESSERE Qualität als auf der CD...

Bin gerade zufällig in meiner Playlist auf das Album gekommen. Ich habe sofort weiter gedrückt - nicht nur weil die Lieder einfach schlecht sind, sondern weil ich direkt Ohrenbluten bekommen habe :)

Es ist unglaublich wie man sowas produzieren kann...

Cool Master schrieb:
somit sind 192khz/24-Bit einfach schon mal um ein vielfaches mehr, was bringt uns das ich sag nur zb mehr dynamik, mehr lebhaftigkeit... und das sollte für jedem mit auch nur ein wenig besseren gerätschaft hörpar sein!

Im wissenschaftlichen Blindtest ohne Placebo versagt dann aber jedes mal die gesamte Vodoo-Fraktion. :rolleyes:


Cool Master schrieb:
So schlecht wie die Beats immer gemacht haben sind sie eigentlich gar nicht

Doch sind sie. Die ganzen Audiospezis Sennheiser, AKG, Beyerdynamic, Ultrasone, Shure und so weiter sind teilweise seit Jahrzehnten im Audiobereich unterwegs. Ich kaufe lieber bei Spezialisten als bei einer möchtegern Marke für den Durchschnitts-Otto im Blödmarkt.

Die Dinger sind zu 99% Made in China. Für weniger Geld kriege ich Made in Germany, besseren Klang und bessere Verarbeitung.

Größer kann ein Fail kaum sein. :rolleyes:
 
Zehkul schrieb:
Das nennt sich einfach mixen, mastern, rumschnippeln, was auch immer. Nicht komprimieren. [...] Tut sie derzeit aber gerade nicht: Man dreht X laut, und Y noch lauter.

"Lauter" machen in dem Sinn geht ja nicht - es werden die anderen (lauteren) Teile leiser gemacht (und der Hörer dreht dann den Lautstärkeregler weiter auf). So ein riesiger Unterschied zw. "mixen" und "komprimieren" ist da denke ich nicht .. Es werden die unwesentlichen Teile zu Gunsten anderer (wesentlicherer Teile) weggelassen.

Piktogramm schrieb:
Die kleinsten Pegel die mit einer CD darstellbar sind liegen deutlich über den Pegeln die das Rauschen fabriziert.

Hm? Die Pegel auf der CD sind doch nur relativ. Du kannst dein rein digital erzeugtes Musikstück natürlich "rauschfrei" trotz -90dbFS Durschnittspegel auf eine CD bringen. Aber beim Abspielen wird das bei jedem rauschen, egal bei welcher Anlage, sofern nicht irgend ein DSP nachträglich noch eingreift..

Wenn die oberen rauschfreieren Pegelbereiche für vereinzelte Spitzen frei gehalten, und die Hörer zum lauter aufdrehen gezwungen werden, wird früher oder später eben hörbares Rauschen durchsickern.

Zehkul schrieb:
In dem verlinkten Artikel, Sektion “The dynamic range of 16 bits” sollte deine Fragen beantworten.

Ja, 16 bit reichen um den Dynamikumfang unseres Ohrs abzudecken. Das bestreitet auch niemand. Das problem ist wenn du x bits für Spitzen (die 5% des Stücks ausmachen) opferst, hast du für den rest nur noch 16-x bits zur verfügung.

Piktogramm schrieb:
Wenn die Brille dreckig ist würde ja auch Niemand auf die Idee kommen sein Zimmer heller zu beleuchtet. Das Reinigen der Brille ist da schlicht sinnvoller und ohne Umstände möglich :D

Ich bin eigentlich kein Freund von Vergleichen, aber um deine Analogie konsequent fortzuführen - es geht mir nicht um ein helleres Zimmer, sondern um ein gleichmäßiger ausgeleuchtetes. Mag sein dass eine "abenteuerlichere" Beleuchtung in speziellen Situationen Sinn macht - aber in den allermeisten meisten fällen will man sowas nicht haben. Abwechslung schaffen kann man dann ja immer noch durch Einrichtung, etc.

Zehkul schrieb:
Spitzen überdecken nicht andere Information. Ich rede nicht von mehreren Sekunden langen Spitzen, sondern von mehreren Millisekunden langen! Eben das Anreißen einer Gitarrensaite und ähnliches. Das überdeckt NIE im LEBEN auch nur IRGENDWAS.

Ich habe auch nicht gesagt dass sie etwas überdecken. Aber es wird der größte Teil der verfügbaren Dynamik (des Rauschabstands) des Stücks für nur einen sehr geringen Teil der Spielzeit des Stücks ver(sch)wendet.

Zehkul schrieb:
Na dann zeig doch Bilder, wie diese Audiodateien aussehen. Gesund oder rechteckig?

Erster Titel aus der Chart-Liste der mir Bekannt vorkam: Gangnam Style


Komprimiert? Sicher...
Rechteckig? Mit etwas Fantasie vllt..
Langweilig/Monoton? Wohl kaum

Zehkul schrieb:
Die alten Aufnahmen haben Rauschen, das du nicht loswerden kannst. (Oder zumindest nur begrenzt, und definitiv NICHT durch Kompression!)

Loswerden nicht, aber u.U. eben übertönen. Wenn die Instrumente einzeln mit ausreichend großem Rauschabstand während ihrer Hauptspielzeit aufgenommen wurden, kann man während das eine Instrument aus- und das andere anklingt in der Zwischenzeit ein drittes vergleichsweise lauter (also komprimiert) spielen lassen um das Rauschen nicht durchsickern zu lassen.

(Dass das jetzt >20 Jahre später nicht mehr geht, nachdem die Originale auf analogen Medien lagen und schon zu weit "zerfallen" sind, ist natürlich ein anderes Thema)

Zehkul schrieb:
dennoch hört man bei Death Magnetic deutlich die Störgeräusche.

Du musst aber zugeben dass das Lied schon ein Extrembeispiel ist - so "rechteckig" sehen die anderen Lieder auf Youtube nicht aus..

Davon abgesehen dass auch die GH-Variante ja nicht gänzlich unkomprimiert ist.

Zehkul schrieb:
In einer Diskussion über Tonqualität hast du dann aber gleich doppelt nichts verloren. Erstens wegen mangelnder Ausrüstung, zweitens weil du die Musik unterwegs hörst.

Nur weil ich zu den 90% gehöre für die Musik kein Heiligtum ist, heißt das nicht das Qualität gänzlich irrelevant ist - ich bin halt kompromissbereiter was Qualität vs Komfort angeht.
 
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