News „Pono“ verspricht Audio in Master-Qualität

@Cytrox
Drück doch mal in Audacity strg+2, wenn du die Waveform so zusammengequetscht postest sieht fast jedes Stück rechteckig aus.

Als "aktuelles" Metal-Album fällt mir jetzt nur eins ein, welches halbwegs Dynamikumfang besizt: Heritage von Opeth. Immerhin eine Dynamik-Range von 10. Ist mir persönlich zwar immer noch etwas zu wenig, aber es fällt schonmal positiv auf. Trotzdem gefällt mir das Album nicht, nicht nur vom Sound her :)
 
Ich habe Bowers & Wilkins Studioboxen und man hört deutlich einen Unterschied obs nun vom iPod kommt oder vom Rechner in höchster Digitalauflösung. Den Hauptunterschied macht aber die Abspielquelle aus wenn das Ausgangsmaterial gut ist. Man muss auch sagen, dass nicht jede Musik für MP3 geeignet ist. Für Deadmau5 reicht auch der iPod damit es auf High End Boxen gut klingt.
 
Um jetzt nicht alle zu zitieren antworte ich mal "global".

Natürlich kann man auch auf einer günstigeren Anlage die Unterschiede zwischen 16/44,1 und 24/96 hören (so es sie denn gibt). Meine Preisempfehlung von ca. 2000.-€ für eine Stereo-Anlage galt eher vor dem Hintergrund, dass ich nicht wollte das losgesurft wird, jemand sich eins der Alben in zwei Versionen kauft (Flac + HiRes), es auf seinen iPod packt, Apple-Kopfhörer anhängt und dann schreit das er keinen Unterschied hört. :) Am Ende werde ich noch verdächtigt ich arbeite für eins der Label und will unseren Plattenverkauf ankurbeln. :D
Zudem, sicherlich hat der Raum einen maßgeblichen Anteil an der Qualität der Musikwiedergabe, aber ich denke wer sich eine Anlage aus dem Preisbereich kauft, wird sich eher mit diesem Thema beschäftigt haben als jemand der eine für 500.-€ kauft. Ist aber kein Evangelium und tut eigentlich auch nix zum Thema.

24 Bit kann durchaus besser klingen als 16 Bit, da Du die Sinuskurve besser, also runder, darstellen kannst. Das kennst Du von der Schallplatte. Theoretisch unendliche Dynamik, da komplett analog. Bei den Samplingfrequenzen tue ich mich schwerer einen Unterschied zu hören, auch wenn es den sicherlich gibt.

Aber nochmal: Das wichtigste ist was am Anfang der Kette passiert.

Im übrigen bekommt man HiRes eigentlich fast nur als Download, sofern man das komfortabel über die heimische Stereo-Anlage hören möchte. Von daher ist das Argument, die behandeln die CD anders als einen Download (in exakt und ausschließlich diesem Zusammenhang wie von riDDi genannt hat) ein zahnloser Tiger.
 
Cytrox schrieb:
Ja, 16 bit reichen um den Dynamikumfang unseres Ohrs abzudecken. Das bestreitet auch niemand. Das problem ist wenn du x bits für Spitzen (die 5% des Stücks ausmachen) opferst, hast du für den rest nur noch 16-x bits zur verfügung.
Aber genau dafür ist der Dynamikumfang doch da! Damit zum Beispiel das Schlagzeug mit einzelnen lauteren und leiseren Schlägen wie das reale Instrument klingt und nicht alles auf das gleiche Niveau gedrückt wird, was jegliche Akzentuierung, die der Schlagzeuger vielleicht eingebracht hat, herausnimmt. Was du vorschlägst klingt danach, nur die oberen (beispielsweise) 20% auszunutzen, und das schränkt die Dynamik tatsächlich ein.

Cytrox schrieb:
Ich bin eigentlich kein Freund von Vergleichen, aber um deine Analogie konsequent fortzuführen - es geht mir nicht um ein helleres Zimmer, sondern um ein gleichmäßiger ausgeleuchtetes. Mag sein dass eine "abenteuerlichere" Beleuchtung in speziellen Situationen Sinn macht - aber in den allermeisten meisten fällen will man sowas nicht haben. Abwechslung schaffen kann man dann ja immer noch durch Einrichtung, etc.
Das ist natürlich wie du später schon sagst, der Unterschied zwischen Kunst und Komfort. Willst du auch, dass Gemälde XY bitte so modifiziert werde, dass es nur einheitlich grau in grau ist, damit nicht einzelne Bereiche übermäßig hervorgehoben werden?

Ragendorf schrieb:
24 Bit kann durchaus besser klingen als 16 Bit, da Du die Sinuskurve besser, also runder, darstellen kannst.
Nach meinem Verständnis bezieht sich die Bittiefe nur auf die Dynamik, also die möglichen Stufen der Lautstärke, und hat nichts mit "runden Sinuskurven" (Klirrfaktor?!) zu tun. Was meinst du damit?

Angel Of Death schrieb:
Als "aktuelles" Metal-Album fällt mir jetzt nur eins ein, welches halbwegs Dynamikumfang besizt: Heritage von Opeth.
Das ist übrigens von Steven Wilson gemischt worden, dessen Band Porcupine Tree auch ganz hervoragend dynamische (und auch sonst tolle) Alben veröffentlicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich ab und zu mal echte Orchester anhört, der weis was man auf Datenträgern/MP3 versäumt und daß noch viel Luft nach oben ist.

Ich finde den Ansatz schon mal gut, daß Musik unbearbeitet, aber kaufbar gespeichert werden soll um es überhaupt zu ermöglichen auf 20.000€ Musikanlagen(Wohnzimmer!) das Maximum an Klang rausholen zu können.
Wäre dann sowas wie RAW im Fotobereich.

Ist natürlich für Lada Gaga nicht relevant, aber für Top-Aufnahmen von Symponien äußerst wichtig.
Es soll Leute geben, die für Titel in Topqualität einige 1000€ ausgeben und sich damit ein paar 100.000€ ersparen was das Einfliegen der Wiener Philharmoniker kosten würde. :D
Dieser Markt ist wohl im wachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geldmache? Muß nicht sein, eher fallen Billigproduktionen und schlechte Tonstudioarbeit in diese Kategorie. Teure Lautsprecher fangen übrigens ab 30.000€ an, und ob das Hörbar ist :-))
 
Ragendorf schrieb:
24 Bit kann durchaus besser klingen als 16 Bit, da Du die Sinuskurve besser, also runder, darstellen kannst. Das kennst Du von der Schallplatte. Theoretisch unendliche Dynamik, da komplett analog. Bei den Samplingfrequenzen tue ich mich schwerer einen Unterschied zu hören, auch wenn es den sicherlich gibt.

Die Sinuskurve wird nicht runder. Auch wenn das digitalisierte Signal oft als Treppe dargestellt wird, nachdem es durch den Digital zu Analog Wandler geht ist es eine 1a runde Kurve, deren Abweichung vom Original weit außerhalb der Wahrnehmbarkeit ist. Die Differenzen kann man sich mit einem Osziloskop zwar anzeigen lassen, aber auch da sind die Differenzen gering und kommen zu großen Teilen meist von der Endstufe samt angeschlossener Last und eben nicht von der Ungenauigkeit der eigentlichen Aufzeichnung.

Die Schallplatte hat keine undendliche Auflösung und schon garkeine unendliche Dynamik. Die mechanischen Komponenten die bei der Schallplatte als Speichermedium und Abtaster fungieren unterliegen Grenzen der Physik, die gnadenlos zuschlagen und für eine Dynamik von ~85dB sorgen bei deutlich höherem Rauschen des Gesamtsystems. Im Vergleich hat eine CD mindestens 96dB wobei sich bis 120dB Dynamikumfang mit 16bit darstellen lassen. Also sowat, Schallplatte ist und bleibt an sich das schlechtere Medium wenn es um reine Signalwidergabe geht. Das das warmere Klangbild und die geringere Dynamik samt Rauschen Liebhaber findet ist eine andere Sache. Wobei künstliches Rauschen, Dynamikbeschneidung etc. bei digitalen Aufnahmen auch recht gut im Nachgang hinzugefügrt werden könnten, man jedoch andersherum keine akzeptablen Ergebnisse erreicht.


@Marius: Ein echtes Orchester und deren Sound braucht mehr als ein neues Audioformat und eine fette Anlage. Ohne Konzertsaal wird das einfach nix. Solang nicht ein riesen Gebäude beim Paukenschlag oder Orgelkonzert im Infraschallbereich mitschwingen kann, kann auch die beste Anlage da nicht heran kommen. Eine entsprechend dicke Anlage (die sollte gescheite Pegel bis 1Hz* bieten damit man auch alles schön spüren kann ;) ) im Orchestergraben im Konzertsaal würde (entsprechend aufgenommenes Material) mit MP3 auf 320kbit/s transparent klingen. Du könntest es (wie viele Andere) nicht vom Orchester auseinanderhalten.
Auch kommt hinzu, dass viele Klassik CDs ein deutlich beschnittenen Frequenzbereich haben. Wenn der typische Kunde eine CD mit hohem Pegel wiedergeben wollte würde die Anlage wahrscheinlich wundersame Störgeräusche fabrizieren wenn der kleine 200mm "Tief-"töner vom Verstärker dazu gebracht werden sollte im 20Hz und weniger wieder zu geben. Daher wird oftmals bei 20Hz oder noch höheren Frequenzen die Aufnahme beschnitten. Einfach, damit es bei HansWurst halbwegs klappt. Da kann MP3 und CD aber nix für


*Nicht Hörbar, aber das Vibrieren welches eine Orgel, ein dicker Paukenschlag erzeugt gehört zum Erlebnis Konzert dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob dieses Pono-Projekt nun der richtige Weg ist oder nicht? Ich will da nicht drüber streiten. Aber, die Klangqualitäten von Tonträgern jeglicher Art hat in den letzten Jahren dermaßen abgenommen, daß ich prinzipiell jede CD vorm Kauf probehöre.

2 Beispiele:
- Ein guter Freund erzählte mir von seiner Heimfahrt von Arbeit. Er fuhr einen VW Caddy und hörte eine Musikwunschsendung im Radio. Bei einem Titel mußte der Moderator eine Schallplatte auflegen und entschuldigte sich dafür. Es könnte zu diesem Knacksen kommen. Aber, ich zitiere meinen Freund: " Und auf einmal konnte das Radio Musik".
- Ich habe eine Unmenge an CDs. Einige hab ich fürs Handy als MP3 umgewandelt. So auch von UNHEILIG die "Moderne Zeiten". (liegt als MP3 mit 192 kbit/s fürs Handy vor) Nun kam die "Grosse Freiheit" raus. Ich konnte diese als Original-CD bei mir zu hause probehören, da meine Schwester sie schon gekauft hatte. Mein Fazit der neuen CD fiel erschrckend aus. Fehlende Dynamik, unklar,... kurz gesagt Frequenzmatsch. Musikhandwerklich unterste Schublade. Selbst die alten 192-er MP3`s klangen um Welten besser.

Ok, bei mir kann ich auch den Unterschied zwischen CD- und DVD-Audio gut hören. Hab da lange gebastelt bis die Komponenten so gut miteinander harmonierten. Aber ich halte diese Entwicklung des schleichenden Klangverlustes nicht nur für Audiophile (bin ich nicht, aber eine Gitarre sollte auch nach Gitarre klingen) sondern gerade für Normalhörer als Betrug. Kurz gesagt, das ist wie ein Essen ohne Gewürze, fad, belanglos, fast ungenießbar.

Also ich hoffe, daß die Leute es schaffen ein neues Qualitätsbewusstsein in der Musikindustrie zu wecken. Und wünsche ihnen zumindest dafür schonmal alles Gute.

Hoolimax
 
Piktogramm schrieb:
Das Gleiche gilt wohl auch für rgf1234. Denn gut abgemischte Bluerays kenne ich noch Einzige. Die meisten sind nach dem Motto Dynamik 0 Pegel 100% abgemischt. Klingt schön wummrig auf ner dicken Box bereitet mir aber keinerlei Freude. Weil das Wummern eben wie Wummern klingt und nicht wie ein frisch/live gezupftes Bass...

Kleiner Tipp für wohlklingende Musik mit exzellenten Aufnahmen ohne Wummer-Sound (ok, vielleicht nicht jedermanns Geschmack):

Bluray: Adele - Live at the Royal Albert Hall (DTS-HD Master)
Anspieltipps: Hometown glory, Someone like you
=> Da die CD praktischerweise gleich mit in der Verpackung liegt, kann man schön vergleichen (Stereo-Wiedergabe sollte man schon einstellen).

Bluray: Beyoncé - I Am ... Yours An Intimate Performance at Wynn Las Vegas (Dolby TrueHD)
Anspieltipps: Sweet Dreams Medley, If I were a boy
=> Sweet Dreams haut mit gedämpften Kesselpauken rein, If I were a boy zeigt wunderbar, wie ein großes Orchester aufgenommen werden muss.

Wer da keine Gänsehaut bekommt, dem kann ich auch nicht helfen...
Wie vorher erwähnt, hängt es vielleicht auch mit der Anlage zusammen, die es auch wiedergeben können muss.
 
Cytrox schrieb:
"Lauter" machen in dem Sinn geht ja nicht - es werden die anderen (lauteren) Teile leiser gemacht (und der Hörer dreht dann den Lautstärkeregler weiter auf). So ein riesiger Unterschied zw. "mixen" und "komprimieren" ist da denke ich nicht .. Es werden die unwesentlichen Teile zu Gunsten anderer (wesentlicherer Teile) weggelassen.

Da liegt dein Denkfehler: Ich spreche nicht davon, einen ganzen Track leiser zu machen, damit der Rest lauter ist, sondern IM Track die Spitzen abzuschneiden. Das ist Komprimieren.

Cytrox schrieb:
Ja, 16 bit reichen um den Dynamikumfang unseres Ohrs abzudecken. Das bestreitet auch niemand. Das problem ist wenn du x bits für Spitzen (die 5% des Stücks ausmachen) opferst, hast du für den rest nur noch 16-x bits zur verfügung.

Der Punkt von dem Absatz ist eben genau, dass die 16-x immer reichen. Gerade bei der Musik, die du hörst. Der Herr dort redet von Musik mit maximalen Spitzen und viel Dynamik.

Cytrox schrieb:
Ich bin eigentlich kein Freund von Vergleichen, aber um deine Analogie konsequent fortzuführen - es geht mir nicht um ein helleres Zimmer, sondern um ein gleichmäßiger ausgeleuchtetes. Mag sein dass eine "abenteuerlichere" Beleuchtung in speziellen Situationen Sinn macht - aber in den allermeisten meisten fällen will man sowas nicht haben. Abwechslung schaffen kann man dann ja immer noch durch Einrichtung, etc.

Man kann ein Zimmer aber auch gleichmäßig ausleuchten, ohne dass es auf der niedrigsten Einstellung des Dimmers bereits blendend hell ist.

Du hast nicht verstanden, worum es bei der Dynamik mittlerweile geht - nicht um mehrere Sekunden lange Spitzen, sondern um einen Bruchteil davon, wie ich bereits geschrieben habe. Das ändert am gehörten Pegel nichts, wohl aber an dem auf der CD, weshalb es rausgeschnitten wird, um mehr Lautstärke zu erreichen.

Dieses Stück hat konstant denselben Pegel:
dyarx6ga.png


Ist aber nicht komprimiert. Zumindest nicht schädlich. Es ist halt auf denselben Pegel gebracht, das zerstört aber längst noch nichts, bzw gehört eben zum Wunsch des Künstlers, wenn er konstant dieselbe Lautstärke will.

Weiteres Beispiel:
942uqblv.png

(/e: Link: http://s14.directupload.net/images/120929/942uqblv.png So klein sieht es fast nach Kompression aus :P)

So sieht Schlagzeug aus! Gehörte Lautstärke ist immer dieselbe.

Cytrox schrieb:
Ich habe auch nicht gesagt dass sie etwas überdecken. Aber es wird der größte Teil der verfügbaren Dynamik (des Rauschabstands) des Stücks für nur einen sehr geringen Teil der Spielzeit des Stücks ver(sch)wendet.

Eben nicht. Es werden die Schlagzeugbeats (siehe obige Beispiele) abgeschnitten, und dadurch entstehen Verzerrungen und mehr Rauschen, als die 11dB Dynamic Range (Sind es bei beiden Beispielen, laut Dynamic Range Meter) je verursachen könnten.

Cytrox schrieb:
Erster Titel aus der Chart-Liste der mir Bekannt vorkam: Gangnam Style


Komprimiert? Sicher...
Rechteckig? Mit etwas Fantasie vllt..
Langweilig/Monoton? Wohl kaum

Cool, wo hast du das her? Bei mir sieht das so aus.

Das schlimmere ist von Amazon mp3 :freak:


r82qwlp3.jpg

Nein, so sieht keine gesunde Audiodatei aus!

Auch deines sieht aber stark danach aus, als ob da an einigen Stellen ordentlich was abgeschnitten wurde.

Cytrox schrieb:
Loswerden nicht, aber u.U. eben übertönen. Wenn die Instrumente einzeln mit ausreichend großem Rauschabstand während ihrer Hauptspielzeit aufgenommen wurden, kann man während das eine Instrument aus- und das andere anklingt in der Zwischenzeit ein drittes vergleichsweise lauter (also komprimiert) spielen lassen um das Rauschen nicht durchsickern zu lassen.

Das verändert aber den Klang am Endprodukt. Darum geht es nicht. Das ist kein Komprimieren, das ist ein anderer Mix. Der am Ende vielleicht etwas lauter ist, und mit Bedacht auf das Rauschen angelegt wurde. Mit der Kompression, von der ich rede, hat das nichts zu tun.

Cytrox schrieb:
Du musst aber zugeben dass das Lied schon ein Extrembeispiel ist - so "rechteckig" sehen die anderen Lieder auf Youtube nicht aus..

Stimmt. Metallica hat es geschafft, auf 2dB Dynamic Range runterzugehen — Billiante Leistung!!
Aber auch ansonsten tust du dir schwer, etwas über oder auch schon nur mit 5dB zu finden. Godsmack hat 6dB und ist damit traurigerweise ziemlich an der Spitze …

Cytrox schrieb:
Davon abgesehen dass auch die GH-Variante ja nicht gänzlich unkomprimiert ist.

Die ist lediglich auf denselben Pegel gebracht worden. :-)
Da könnte man nun auch argumentieren, dass da viel verloren geht — und das tut es, ohne Zweifel — aber immerhin ist der Ton nicht vergewaltigt. Es ist dann eben ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Zimmer, für die, denen schon ein kleiner Flecken Schwarz Angst einjagt, aber immerhin keiner, der meinen Augen wehtut, wenn ich ihn anschaue.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius schrieb:
Wer sich ab und zu mal echte Orchester anhört, der weis was man auf Datenträgern/MP3 versäumt und daß noch viel Luft nach oben ist.
Das hat weder mit Datenträgern (bzw. Digitalisierung) noch mit MP3 etwas zu tun.
Woran es mangelt, ist in erster Linie die eigene Abhörsituation. Insbesondere Boxen und Raum sind in der Regel nicht mal ansatzweise ausreichend, um einen originalgetreuen Sound zu reproduzieren.

Und dann liegt's an der Aufnahme selbst.
Man kann in 2 Kanälen (Stereo) oder von mir aus auch 5 Kanälen eben nicht alle Details des Originals einfangen.
 
Zehkul schrieb:
Das schlimmere ist von Amazon mp3 :freak:

r82qwlp3.jpg

Hmm klingt mir nach "Dein Häufchen stinkt etwas abartiger als meins" nach ner Chilli con Karne Wettessenveranstaltung :D

Man darf die ganze Musik wirklich nicht mit entsprechenden Programmen untersuchen, das tut nur noch mehr weh :)
 
Das ist noch gar nichts. Hier ist ein Track eines Albums (die anderen sehen aber genauso aus), das 2009 auf Platz 1 der japanischen Charts war:

waveform.png
 
Ich begrüße Pono, es wird sicher seinen Kundenkreis finden. Denn bisher gibts "Musikdownloads" hauptsächlich nur in minderwertiger mp3 Qualität. So werden nun auch audiophile Leute mit den moderenen "Musikdownloads" zufriedengestellt.

Ob man nun nen Unterschied zwischen mp3, CD-Qualität und "HD Audio" hört hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen vom Equipment aber auch von der Musikrichtung die man hört, ob man noch jünger ist oder älter (Ohren werden leider nicht besser...) etc. etc.

Klassische oder langsame Gitarrenmusik z.B. profitieren stark von höheren Bitraten.

Ich jedenfalls höre einen Unterschied zwischen mp3 (auch 320kbps) und 16/44 Cd-Qualität. Die Musik klingt einfach brillanter und edeler. Mp3 klingt künstlicher, allerdings darf man nicht erwarten das man plötzlich neue Instrumente hört. Im Gegenzug dazu muss auch gesagt werden das es mir bei den neuen CD-Produktionen im Pop Bereich nicht mehr so wichtig ist, da dort bei der Abmischung schon einiges Falsch gemacht worden ist (Loudness).

24Bit klingt gegenüber 16Bit noch tiefer, differenzierter und natürlicher. Allerdings muss ich gestehen das ich wohl über den 44khz einer CD keinen Unterschied mehr höre. Denn bei 96Khz oder gar 192Khz steigen meine Ohren wohl aus.

Wenn es Pono schafft die Dateigröße der Musik (nein nicht der Musik selber :p ) noch mehr zu komprimieren als FLAC/ALAC/APE etc. (effizienter Codec) würde die ganze Sache noch Interessanter machen.
 
Blade|Runner schrieb:
Ich jedenfalls höre einen Unterschied zwischen mp3 (auch 320kbps) und 16/44 Cd-Qualität.
Und das hast du gewiss in einem sauberen Doppelblindtest überprüft? Es wäre spektakulär, wenn du zuverlässig den Unterschied erkennen könntest -- dann solltest du wirklich professionell als Toningenieur einsteigen.
 
Blade|Runner schrieb:
Ich jedenfalls höre einen Unterschied zwischen mp3 (auch 320kbps) und 16/44 Cd-Qualität. Die Musik klingt einfach brillanter und edeler. Mp3 klingt künstlicher, allerdings darf man nicht erwarten das man plötzlich neue Instrumente hört.

Auch im Blindtest ?


EDIT:

Da war jemand schneller :)
 
Mir persönlich ist es Wurscht, ob da eine Datei auf der Festplatte .MP3 oder .FLAC oder sonstwas als Endung hat.
Das Problem ist doch, dass Musik die digital vertrieben wird, schlecht komprimiert ist und qualitativ minderwärtiger als die gleichteure CD im Laden.
Zum einen muß mir als Kunde der neue Vertriebsweg auch dadurch schmackhaft gemacht werden, dass ich etwas vom Kuchen abhabe und es billiger wird und zum anderen will ich nichts schlechteres als vorher kaufen.

ITunes geht von der Qualität für den 0815 User, aber wenn man den Leuten mal erklärt, dass sie für dasselbe Geld woanders Besseres bekommen, dann würden sie in den meisten Fällen umsatteln, leider hat die Musik Content Industrie hier wieder das rationale Denken ausgehebelt.
Man kann nur hoffen dass dieses neue Projekt es marketingtechnisch wieder gerade bügelt.
 
Wann genau, zu welchen Preisen und in welchen Regionen das Angebot zur Verfügung stehen wird
Ich korrigiere das mal:
Wann genau, zu welchen Preisen,mit welchen Einschränkungen (DRM) und in welchen Regionen das Angebot zur Verfügung stehen wird...

Fair und gerecht ist leider Ansichtssache. ;)

MfG, Thomas
 
Oouuuuu, das sind wieder die richtigen Diskussionsthemen.
Das ist wie "Ich sehe den Unterschied zwischen 1080i und 1080p aus 3m Entfernung".

Es gab schon genügend Blind-Tests zu Audiocodecs und im Endeffekt liegen die selbsternannten Audiophilen auch daneben. Der Unterschied ist nicht hörbar und das schon ab geringen Bitraten.
Der neue Opus-Codec stellt in Sachen niedrige Bitraten alles bisher dagewesene in den Schatten und die Qualität ist super. Kann ja jeder selber Testen.
FLAC ist mMn Platzverschwendung.
Opus gehört die Zukunft.
 

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