News Porsche Taycan MJ 2020: Kostenloses Update fĂŒr Fahrzeuge der ersten Stunde

Mal ne frage , wie ist es mit der umweltfreundlichen Batterie 🔋 wo entsorgt man die wen die hinĂŒber ist ?
Habe von vielen GrĂŒnen gehört das Strom aus der Steckdose kommt 😂😂😂 . Kosten so einer Batterie wahrscheinlich um die 15.000€ . Derjenige der das Auto gebraucht kauft hat doch wirklich die a Kante gezogen.
 
Diese Fahrzeuge landen nicht auf dem GebrauchtMarkt wie man ihn fuer Verbrenner kennt, sondern in der Presse.
Da spielen ja nicht nur die km mit rein sondern auch die Zeit mit welcher der Akku automatisch altert.

Sollte in den naechsten 10 Jahren keine neue und sehr guenstig zu realisierende AkkuTechnologie auf den Markt kommen werden sich viele umschauen wie umweltschaedlich ihre einst so gepriesenen Autos doch sind wenn sie nach relativ wenig Jahren auf der Straße im Schrott verschwinden. (Den Spaß kann man schon jetzt beim leaf sehen..)
 
atb2006 schrieb:
Mal ne frage , wie ist es mit der umweltfreundlichen Batterie 🔋 wo entsorgt man die wen die hinĂŒber ist ?
Habe von vielen GrĂŒnen gehört das Strom aus der Steckdose kommt 😂😂😂 . Kosten so einer Batterie wahrscheinlich um die 15.000€ . Derjenige der das Auto gebraucht kauft hat doch wirklich die a Kante gezogen.
Ich wĂŒrde ja sagen, dass der Akku z.B. in Bremerhaven bei REDUX, oder auch bei Duesenfeld in Wendeburg zu einem Großteil recycled wird und aus den Rohstoffen ein neuer Akku hergestellt wird!
 
Iconoclast schrieb:
Habe tatsĂ€chlich diese Woche eine Batterie nach 8 Jahren ersetzt, Kostenpunkt 120€. 120€, nicht 8000€+ ... Wobei 8000€ wahrscheinlich sowieso unrealistisch sind, wenn der Akku-Tausch bei einem Elektro Smart (!) schon 17.000€ (!!!!!!) kostet.
Schön. Und die von dir gewechselte Batterie hatte eine aufwendiges BMS, Klimatisierung, wurde im Normalbetrieb nie auf 100% geladen, und hatte Reserven von ~5-10%, die nach und nach freigegeben wurden? Und wie viele Ladezyklen hatte die hinter sich?
ErgÀnzung ()

Teropet schrieb:
Diese Fahrzeuge landen nicht auf dem GebrauchtMarkt wie man ihn fuer Verbrenner kennt, sondern in der Presse.
Da spielen ja nicht nur die km mit rein sondern auch die Zeit mit welcher der Akku automatisch altert.

Sollte in den naechsten 10 Jahren keine neue und sehr guenstig zu realisierende AkkuTechnologie auf den Markt kommen werden sich viele umschauen wie umweltschaedlich ihre einst so gepriesenen Autos doch sind wenn sie nach relativ wenig Jahren auf der Straße im Schrott verschwinden. (Den Spaß kann man schon jetzt beim leaf sehen..)
So viel zensiert in einem Post...

Schon heute gibt es einen Gebrauchtmarkt fĂŒr E-Autos, wie man leicht auf den ĂŒblichen Seiten im Internt rausfinden kann.

Und zu Lebensdauer hab ich hier im Thread schon was geschrieben:

Autokiller677 schrieb:
Hast du dazu auch eine Quelle?
Aktuell geht man eher davon aus, dass die Akkus die Autos meist ĂŒberleben werden und dann noch ein zweites Leben als stationĂ€re Speicher haben werden.

Hier: https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/ haben Leute mal Verschleißraten von Teslas zusammengetragen, teilweise noch von ziemlich frĂŒhen Modellen, die Batterien heute sind da nochmal eine ganze Ecke weiter entwickelt.
Und selbst bei diesen alten Autos: <10% Verschleiß nach 250.000km.
Das sieht daher so gar nicht danach aus, dass man bei einem E-Auto Angst davor haben mĂŒsste, plötzlich 20k€ fĂŒr einen neuen Akku hinzublĂ€ttern.

Klar, mancher Hersteller mag schrottige Batterien mit schlechtem BMS und ohne Klimatisierung verbauen, dann hĂ€lt's wohl was kĂŒrzer. Aber das sind dann wohl auch die Hersteller, die beim Verbrenner an jeder Schraube sparen wĂŒrden und der dann auch eher nicht mit hoher Lebensdauer und VerlĂ€sslichkeit punktet.

Die nötige, gute Batterietechnologie ist lÀngst da. Mancher ist sogar der Ansicht, das E-Autos langlebieger werden können als vergleichbare Verbrenner (also kein 40 Jahre alter BMW ohne Elektronik, sondern heutige Verbrenner mit viel Elektronik und co), weil der Akku jetzt lange genug hÀlt und Motor & Antriebsstrang deutlich weniger anfÀllig sind als beim Verbrenner.

Und ja: Auch wenn der 40 Jahre alte BMW ohne Elektronik mit wenig Reperaturkosten lange hĂ€lt: die Dinger waren auch wenig der fehlenden Elektronik in Motorsteuerung und co solche Spritschleudern, dass ein E-Auto auch dagegen noch umweltfreundlicher ist ĂŒber den Lebenszyklus.
 
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[wege]mini schrieb:
Wenn ich "meinen" Porsche 2h eintauschen kann fĂŒr 6h Gegenleistung eines Kombis und dieses dann auch noch an eine Gesellschaft abschiebe, die sich um Reinigung, Reparaturen und VerfĂŒgbarkeit kĂŒmmert, zahle ich gerne 1000-2000 Euro pro Monat. DafĂŒr muss das Teil nicht dauerhaft bei mir vor der TĂŒr stehen.
Ja ne ist klar. Nehmen wir die Mitte und gehen von 1500€ im Monat aus. Wer ist so dumm und wĂŒrde das bezahlen? Damit hast du in 5 Jahren ne S in der Grundausstattung komplett abbezahlt. Bei 2000€ zahlst du 120.000€ in fĂŒnf Jahren. Absolut tolle Vorstellung. Da zahl ich lieber mein Haus ab.
Car-Sharing gibt es ja schon lange und wird vom absoluten Großteil aus gutem Grund nicht genutzt. Ich habs auch nur einmal in einer fremden Stadt getestet und der Wagen war so versifft von innen, das kann man keinem zumuten.
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Autokiller677 schrieb:
Schön. Und die von dir gewechselte Batterie hatte eine aufwendiges BMS, Klimatisierung, wurde im Normalbetrieb nie auf 100% geladen, und hatte Reserven von ~5-10%, die nach und nach freigegeben wurden? Und wie viele Ladezyklen hatte die hinter sich?
Es geht ja nur um die Kosten. Bei einem Elektroauto ist der Batterietot ein Totalschaden. Und die Batterie nutzt sich nun mal ab. Mit dem Wechsel der Batterie haut man zig mal mehr an Kohle raus, als ein Verbrenner ĂŒber die Jahre mit den Inspektionen gekostet hat.
ErgÀnzung ()

incurable schrieb:
In Deiner Blase ist "car as a service" KÀse. In meiner Blase laufe ich vielleicht 10 Sekunden weniger zu meinem Stellplatz in der Tiefgarage als zum nÀchsten Carsharing-Platz.

Ist halt ein Infrastrukturding, wie so vieles. In vielen StĂ€dten ist Carsharing schon lange nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich auch vernĂŒnftiger als das eigene StĂŒck Rost in der Tiefgarage. Und das sind die Orte, an denen sich die Bevölkerung (und der sich langweilende Rost) sammelt.
Ich habe das Wort Blase ja eingeworfen, weil es ein Großteil nicht so sieht und macht. Wenn das alles so toll wĂ€re fĂŒr den Großteil, wĂ€re Car Sharing schon viel grĂ¶ĂŸer. FĂŒr die Masse taugt es eben nix.
 
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Iconoclast schrieb:
Da zahl ich lieber mein Haus ab.

Guter Mann. Lieber schnell als ĂŒber 20-30 Jahre tilgen.

FĂŒr den HĂ€uslebauer ist ein Porsche jedoch nicht gedacht, wenn er dieses auch noch auf Kredit baut und es sein erstes und einziges ist.

Wenn man das AngestelltenverhĂ€ltnis aber irgend wann einmal ĂŒberwunden hat und sich tatsĂ€chlich einen Porsche kaufen oder leasen kann, ist leasing die bessere Wahl, da man die laufenden Kosten besser gegen die Einkommenssteuer rechnen kann oder das Ganze direkt ĂŒber Körperschaftssteuer der "Arbeit gebenden" Gesellschaft laufen lĂ€sst.

Selbst Modelle, in denen man eine Vermietungs- und Verpachtungsgesellschaft grĂŒndet und das Auto dann an sich selber vermietet, können hier nicht mithalten. Die sind ja dann rein auf das KfZ beschrĂ€nkt. :heilig:

mfg
 
Iconoclast schrieb:
Es geht ja nur um die Kosten. Bei einem Elektroauto ist der Batterietot ein Totalschaden. Und die Batterie nutzt sich nun mal ab. Mit dem Wechsel der Batterie haut man zig mal mehr an Kohle raus, als ein Verbrenner ĂŒber die Jahre mit den Inspektionen gekostet hat.
Stimmt soweit, nur ist ein Batterietot den aktuellen Daten nach halt recht unwahrscheinlich. Wenn nach 8 Jahren in einem Verbrenner der Motor kapital die Biege macht, ist das wahrscheinlich auch ein Totalschaden.

Beides recht unwahrscheinlich, aber kommt auch beides vor.

Aktuell siehts wohl eher so aus, dass man aus seinem E-Auto am Lebensende noch ganz gut ein paar € rausbekommt, wenn die Batterie dann in eine zweites Leben gehen kann.

Hier hinkt aber die Politik noch was hinterher und mĂŒsste dringend mal verbindliche Recycling-Vorgaben machen. Sonst findet die Industrie sicher einen Weg, nur Neuware zu verkaufen, weil man da ne höhere Marge nehmen kann oder sonstwas.
 
Autokiller677 schrieb:
Stimmt soweit, nur ist ein Batterietot den aktuellen Daten nach halt recht unwahrscheinlich. Wenn nach 8 Jahren in einem Verbrenner der Motor kapital die Biege macht, ist das wahrscheinlich auch ein Totalschaden.

Beides recht unwahrscheinlich, aber kommt auch beides vor.

Aktuell siehts wohl eher so aus, dass man aus seinem E-Auto am Lebensende noch ganz gut ein paar € rausbekommt, wenn die Batterie dann in eine zweites Leben gehen kann.

Hier hinkt aber die Politik noch was hinterher und mĂŒsste dringend mal verbindliche Recycling-Vorgaben machen. Sonst findet die Industrie sicher einen Weg, nur Neuware zu verkaufen, weil man da ne höhere Marge nehmen kann oder sonstwas.
Ich sehe bei E-Autos das Problem, dass sich kaum jemand einen Gebrauchten kaufen wird, der 5 Jahre alt ist und keine Garantie mehr hat. Die Batterie ist bei den Autos ein so großes Risiko, ohne das abgedeckt zu haben, wird man die Teile nicht mehr los werden. Klar, ein Verbrenner kann in der Theorie auch zu jeder Zeit einen kapitalen Motorschaden erleiden. Die Wahrscheinlichkeit ist da aber bei weitem nicht so hoch. Die Akkus nutzen sich ĂŒber die Jahre immer ab und verlieren an KapazitĂ€t. Das lĂ€sst sich nicht aufhalten. Ein Verbrenner kann durch Inspektionen und rechtzeitige Ölwechsel immer "frisch" gehalten werden. Das geht beim E-Auto nicht. FrĂŒher oder spĂ€ter ist der Akku tot und wenn da selbst bei einem Smart schon Kosten jenseits der 15.000€ anfallen, will ich nicht wissen, wie teuer das erst bei "richtigen" Autos ist.

So unwahrscheinlich ist das alles auch nicht. Schau mal bei Youtube den Kanal T&T Tesla, der hat dort mehrere Videos unter anderem zur Haltbarkeit. Da hat ein Tesla auf 150.000 km wahren es glaub ich, 6 Motoren verschlissen. War zwar alles noch in der Garantie, aber erstmal ist dadurch das Argument der Umweltbilanz doppelt und dreifach in Rauch aufgegangen und wer geht solche Risiken ein, wenn keine Garantie mehr drauf ist? Gerade Tesla ist da aber sowieso sau teuer, da kostet hinten die Plastikverkleidung am StoßfĂ€nger ja schon ĂŒber 1000€.
 
floq0r schrieb:
Was bewegt dich zu diesem Anspruch? Arbeitest du auch umsonst? Und falls ja, wieviel?
Du sprichst wahrscheinlich von der GewÀhrleistung, die bekommst du aber vom HÀndler und nicht vom Hersteller
Hab ich doch geschrieben gehabt: der aktuelle Status quo bei zeitgemĂ€ĂŸen Unternehmen (z.B. Tesla).

Und wenn ich Garantie schreibe meine ich Garantie. Wer verbesserungsfĂ€hige Software installiert, der hat diese zumindest wĂ€hrend der Garantie auf den bestmöglichen Stand zu bringen. Bei gar illegaler Software (wohl ĂŒblich bei diesem Konzern) sollte diese Pflicht auch ĂŒber die Garantie hinausgehen.
 
Iconoclast schrieb:
Ich sehe bei E-Autos das Problem, dass sich kaum jemand einen Gebrauchten kaufen wird, der 5 Jahre alt ist und keine Garantie mehr hat. Die Batterie ist bei den Autos ein so großes Risiko, ohne das abgedeckt zu haben, wird man die Teile nicht mehr los werden. Klar, ein Verbrenner kann in der Theorie auch zu jeder Zeit einen kapitalen Motorschaden erleiden. Die Wahrscheinlichkeit ist da aber bei weitem nicht so hoch.
Hast du auch irgendeinen Beleg dafĂŒr, oder sind das nur so "gefĂŒhlte" Wahrscheinlichkeiten, so wie manch anderer auch gerne erzĂ€hlt, dass E-Autos ja dauernd abbrennen?

Iconoclast schrieb:
So unwahrscheinlich ist das alles auch nicht. Schau mal bei Youtube den Kanal T&T Tesla, der hat dort mehrere Videos unter anderem zur Haltbarkeit. Da hat ein Tesla auf 150.000 km wahren es glaub ich, 6 Motoren verschlissen. War zwar alles noch in der Garantie, aber erstmal ist dadurch das Argument der Umweltbilanz doppelt und dreifach in Rauch aufgegangen und wer geht solche Risiken ein, wenn keine Garantie mehr drauf ist? Gerade Tesla ist da aber sowieso sau teuer, da kostet hinten die Plastikverkleidung am StoßfĂ€nger ja schon ĂŒber 1000€.
Naja, der Motor hat erstmal nix mit der Batterie zu tun, und wenn man da 6(!) Motoren durchbringt, liegt es vielleicht auch eher daran, wie man das Auto und den Motor behandelt. Denn sonst habe ich - bei allen FertigungsmÀngeln, die Tesla als Newcomer so hat und hatte - noch nix von hohen Ausfallraten der Motoren mitbekommen. Und am Ende des Tages muss man ja auch keinen Tesla kaufen.
Die Batterien sind aber eben technologisch so weit, dass sie nach allen Daten die ich kenne kein erhöhtes Risiko fĂŒr einen frĂŒhen Totalschaden darstellen.
 
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Ein LFP Akku (und die werden derzeit Standard in der Mittelklasse) kann 10000 Ladezyklen im Bereich 20-80% ab und degradiert dabei nur 10-20%. Das sind ĂŒber 2-3 Mio km.

Dieses Problem ist so stark kein Problem, dass es beim Verbrenner mit dem Motorenverschleiß ein viel grĂ¶ĂŸeres Problem ist. Man wird sehr viele E-Autos 1 Mio km fahren sehen mit der ersten Batterie. Die wenigsten Verbrenner machen das mit.

Im Bereich kosten haben wir heute schon eine ParitĂ€t erreicht (Wenn der Akku 100€/kWh kostet) und wir haben noch lange nicht ausentwickelt. Bis 30€/kWh sollte möglich sein bis 2030. Und das wohlgemerkt nur mit Bergbau Rohstoffen. Mit recycelten Rohstoffen wirds nochmal billiger (und auch umweltfreundlicher). Das ist dann auch gĂŒnstig genug, um haufenweise Akkus hinzustellen um Erneuerbare zu speichern. Wird ja bereits heute schon gemacht, weils einfach gĂŒnstiger als jede andere Form der Energieerzeugung und Speicherung ist.
 
Autokiller677 schrieb:
Hast du auch irgendeinen Beleg dafĂŒr, oder sind das nur so "gefĂŒhlte" Wahrscheinlichkeiten, so wie manch anderer auch gerne erzĂ€hlt, dass E-Autos ja dauernd abbrennen?
Ich habe mich vor Jahren schon viel in E-Auto Foren herumgetrieben und Kaufberatungen gelesen und es war eigentlich ĂŒberall das Gleiche. Ohne Garantie wurde vom Kauf immer abgeraten, da zu große Ungewissheit und massive Kostenfalle. Die gleichen RatschlĂ€ge habe ich auch letztes Jahr noch zu GenĂŒge gelesen. Solange alles unter Garantie/im Leasing oder wo auch immer lĂ€uft, kein Thema. Gebraucht kaufen, bloß Finger weg, außer man hat noch min. 20.000€ auf der Kante liegen und kann sich einen neuen Akku reinbauen lassen.
ErgÀnzung ()

Autokiller677 schrieb:
Naja, der Motor hat erstmal nix mit der Batterie zu tun, und wenn man da 6(!) Motoren durchbringt, liegt es vielleicht auch eher daran, wie man das Auto und den Motor behandelt. Denn sonst habe ich - bei allen FertigungsmÀngeln, die Tesla als Newcomer so hat und hatte - noch nix von hohen Ausfallraten der Motoren mitbekommen. Und am Ende des Tages muss man ja auch keinen Tesla kaufen.
Die Batterien sind aber eben technologisch so weit, dass sie nach allen Daten die ich kenne kein erhöhtes Risiko fĂŒr einen frĂŒhen Totalschaden darstellen.
An der Behandlung lag es glaube ich nicht, da ein Motor nicht mal 10.000km mitgemacht hatte. Die Motoren fingen immer wieder zu Surren an, soweit ich das noch weiß. Was das aus technischer Sicht bei solchen Motoren heißt, weiß ich nicht.
 
Iconoclast schrieb:
Ich habe mich vor Jahren schon viel in E-Auto Foren herumgetrieben und Kaufberatungen gelesen und es war eigentlich ĂŒberall das Gleiche. Ohne Garantie wurde vom Kauf immer abgeraten, da zu große Ungewissheit und massive Kostenfalle. Die gleichen RatschlĂ€ge habe ich auch letztes Jahr noch zu GenĂŒge gelesen. Solange alles unter Garantie/im Leasing oder wo auch immer lĂ€uft, kein Thema. Gebraucht kaufen, bloß Finger weg, außer man hat noch min. 20.000€ auf der Kante liegen und kann sich einen neuen Akku reinbauen lassen.
Also gefĂŒhlte Wahrheiten und GerĂŒchte aus irgendwelchen Foren, die sich ĂŒber die Jahre selbst verstĂ€rken?
Das hat dann aber nun wirklich nix mit "die Wahrscheinlichkeit eines teuren Totalausfalls ist viel höher als beim Verbrenner" zu tun, sondern ist mehr Aberglaube als alles andere.

Wie @Oneplusfan geschrieben hat, aus der Wissenschaft sind die Erwartungen so 2-3 Millionen Kilometer fĂŒr eine Batterie bei ordentlichem Batteriemanagement. Klar, die wirklichen Langzeiterfahrungen auf der Straße fehlen noch, nĂ€chstes Jahr hat man mit den Model S von Tesla das erste Auto aus einer etwas grĂ¶ĂŸeren Serie 10 Jahre auf der Straße, und die Entwicklung ist in den 10 Jahren auch nochmal rasant weitergegangen, so dass selbst diese Daten nur schwer auf heutige Neuwagen zu ĂŒbertragen sind.
Aber alle Fakten die ich kenne deuten darauf hin, dass der Akku nicht die Schwachstelle eines E-Autos wird.

Iconoclast schrieb:
An der Behandlung lag es glaube ich nicht, da ein Motor nicht mal 10.000km mitgemacht hatte. Die Motoren fingen immer wieder zu Surren an, soweit ich das noch weiß. Was das aus technischer Sicht bei solchen Motoren heißt, weiß ich nicht.
Wenn man das Ding nur auf der Rennstrecke bewegt oder so, bekommt man so einen Motor sicher auch unter 10.000km kaputt.
Elektromotoren sind nun wirklich nix Neues, sondern werden seit Jahrzehnten an allen möglichen Orten eingesetzt, auch mit hohen Belastungen in der Industrie. Dass die Haltbarkeit mies sein soll, habe ich allerdings noch nie gehört. Im Gegenteil ist ein E-Motor eigentlich immer eins der wartungsÀrmsten Teile. Ordentlich versiegelt, Schmiermittel bleibt drin, recht unkomplizierte Mechanik.
 
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Dodo Bello schrieb:
Hab ich doch geschrieben gehabt: der aktuelle Status quo bei zeitgemĂ€ĂŸen Unternehmen (z.B. Tesla).

Und wenn ich Garantie schreibe meine ich Garantie. Wer verbesserungsfĂ€hige Software installiert, der hat diese zumindest wĂ€hrend der Garantie auf den bestmöglichen Stand zu bringen. Bei gar illegaler Software (wohl ĂŒblich bei diesem Konzern) sollte diese Pflicht auch ĂŒber die Garantie hinausgehen.
Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, daher kann man ihn innerhalb dieses Rahmens zu nichts verpflichten. Anders sÀhe es bei der Behebung von versteckten MÀngeln aus, daraus kannst du aber keine Verpflichtung zu einer kostenlosen Verbesserung aller Softwarebestandteile ableiten.
 
floq0r schrieb:
Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, daher kann man ihn innerhalb dieses Rahmens zu nichts verpflichten.
Korrekt - eine Hersteller-Garantie mitzuverkaufen ist freiwillig. Bei dem hier genannten Fahrzeug wurde aber eine Hersteller-Garantie mitverkauft. DarĂŒber besteht ein Pflicht zur (vermutlich maximal unspezifischen) Fehlerbeseitigung ĂŒber einen gewissen Zeitraum seitens des Herstellers. Und somit finde ich es amĂŒsant genau diese darin vereinbarte Fehlerbeseitigung als kostenlose Produktverbesserung darzustellen.
 
Iconoclast schrieb:
Ohne Garantie wurde vom Kauf immer abgeraten, da zu große Ungewissheit und massive Kostenfalle.
Das gilt dann ja auch fĂŒr Verbrenner.
Was da alles mit dem Motor sein kann.
In Zukunft wird es sicherlich Zertifikate fĂŒr den Zustand der Akkus geben.
ErgÀnzung ()

Dodo Bello schrieb:
Bei dem hier genannten Fahrzeug wurde aber eine Hersteller-Garantie mitverkauft.
Dessen Inhalt und Umfang der Hersteller bestimmt.
 
chartmix schrieb:
Dessen Inhalt und Umfang der Hersteller bestimmt.
Sage ich ja auch nix dagegen, oder? Aber in dieser sogenannten "Porsche Neuwagengarantie" steht halt nun mal drin, dass Fehler* an der Elektronik beseitigt werden. Was soll diese Diskussion?

Und Fakt ist, dass es bei quasi allen Elektronik-Artikel heute ĂŒblich ist, dass kompatible Software-Updates immer auch fĂŒr den Kundenbestand kostenlos bereitgestellt werden. Einzig die deutsche Automobil-Industrie macht sich lĂ€cherlich dies als Art "kostenlose DLCs" in der PR dazustellen und ĂŒber werbliche News zu streuen.

* eine Verbesserung ist lediglich die andere Seite eines vorherigen Fehlers.
 
Aber was haben Fehler an der Elektronik mit diesen Softwareupdates zu tun?
Und wieso impliziert eine Verbesserung einen vorherigen Fehler.
Solange es dem Inhalt des Kaufvertrages entspricht gibt es nichts zu meckern.
 
Dodo Bello schrieb:
Korrekt - eine Hersteller-Garantie mitzuverkaufen ist freiwillig. Bei dem hier genannten Fahrzeug wurde aber eine Hersteller-Garantie mitverkauft. DarĂŒber besteht ein Pflicht zur (vermutlich maximal unspezifischen) Fehlerbeseitigung ĂŒber einen gewissen Zeitraum seitens des Herstellers. Und somit finde ich es amĂŒsant genau diese darin vereinbarte Fehlerbeseitigung als kostenlose Produktverbesserung darzustellen.
Wo ist denn hier im Artikel die Rede von Fehlerbehebungen? Über das Update werden Zusatzfunktionen zur VerfĂŒgung gestellt und meine eingĂ€ngliche Frage an dich war, wieso du eine "Verpflichtung" zur VerfĂŒgungstellung von Zusatzfunktionen (!= Fehlerbehebung) im Rahmen der Garantie beanspruchst.
 
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