Test Prey im Test: An diesem Spiel kommt man nicht vorbei

[Oli_P]

@Svennc: Doch, das ist mir schon klar, dass es verschiedene Spielweisen gibt. Ich habe den ersten Teil von Dishonored mehrmals durchgespielt. Spielt man "freundlich", dann hat man ein positiveres Ende. Spiel man wie der größte Drecksack, dann wird das Spiel im weiteren Verlauf düsterer. Verursacht man viel Tod, dann wird man z.B auch mit mehr und mehr Ratten konfrontiert. Der Outsider versorgt einen mit dem notwendigen Fähigkeiten. Musst dann nur noch Runen und Knochenartefakte finden und diese einsetzen. Ich habe "freundlich" gespielt und es war schwer, die ganzen Tricks nicht einzusetzen. Ich habe sogar diejenigen verschont, die ich laut Mission eigentlich töten sollte. Später hab ich dann mal "unfreundlich" gespielt. Das ist ein einziges Gemetzel. Ich liebe den Trick, den Rattenschwarm zu beschwören und auf die Gegner zu hetzen 😈

 

[Svennc]

Später hab ich dann mal "unfreundlich" gespielt. Das ist ein einziges Gemetzel. Ich liebe den Trick, den Rattenschwarm zu beschwören und auf die Gegner zu hetzen 😈

Das meinte ich eigentlich: Viele empfinden, dass sie vom Spiel dafür "bestraft" werden, wenn sie als Meuchelmörder alles niedermähen. Dabei ist es das Gegenteil. (Nebenbei macht es das Spiel sehr wiederspielenswert, weil es sehr interessant ist, welche kleine Details sich alles ändern, je nachdem, wie man vorgeht). Apropos: Wenn man später in der Originalversion den Propagandasprecher erledigt, wird der durch Carrie Fisher ersetzt. Also ihre Stimme.

Prey reflektiert die eigenen Handlungen sogar interessanter als so ziemlich jedes selbsternannte seichte Triple-A-RPG, das im Jahrzehnt vor Prey erschienen ist. War am Ende froh, nicht neugeladen zu haben, als mir NPCs versehentlich abgenippelt sind... Raf Colantonios (Preys Projektleiter) aktuelles Spiel Weird West ist hier übrigens sehr nah an Prey gebaut in der Hinsicht. Mehr wäre ein Spoiler.