News Profi-DSLR: Nikon bestätigt Arbeiten an der D6

aNi_11 schrieb:
Tracking kann meine DSLR wie auch die Z absolut makellos

Mirrorless-Systeme können beim Tracking halt auf das originale Sensorbild zugreifen und die AF-Sensoren sind sowohl näher aneinander gequetscht als auch weiter über den Sensor verteilt. Augen-AF auf dem Niveau funktioniert so bei einer DSLR nicht.

aNi_11 schrieb:
Der Akku Verbrauch gigantisch, ich habe am Tag 6 Akkus mind. benötigt

Das wird vermutlich immer so bleiben, aber die Sony Alpha 7(R) III und die Alpha 9 haben schon ziemlich starke Akkus, die halten lange durch.

Jetzt in "Panik" die DSLR zu verkaufen und mit Wertverlust auf Mirrorless zu wechseln halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll, außer man tauscht z.B. nur den Body aus und behält die Objektive. Sowohl bei Canon als auch Nikon ja durchaus sinnvoll, wenn man viel Glas hat.
 
Klingt so, wie wenn du nie eine Sony in der Hand hattest. Bin nicht sicher was dir da an Funktionstasten fehlt, zumal jede Taste frei belegbar ist.
Und eine Sony a9 mit einer Nikon Z zu vergleichen ist schön höchst fragwürdig....
 
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M.Ing schrieb:
Mirrorless-Systeme können beim Tracking halt auf das originale Sensorbild zugreifen und die AF-Sensoren sind sowohl näher aneinander gequetscht als auch weiter über den Sensor verteilt. Augen-AF auf dem Niveau funktioniert so bei einer DSLR nicht.
Den Eye-AF kannst du bei Vögel vergessen, genau so wie bei Rotwild, Dachs in der Dämmerung...
Das 3D Tracking funktioniert da schon wunderbar, egal ob DSLR oder DSLM

Den Eye-AF fand ich aber bei Portrait wirklich sehr angenehm, gerade bei stark offenen Gläsern. Wirklich top. Sowohl bei Sony als auch bei der Z

M.Ing schrieb:
Das wird vermutlich immer so bleiben, aber die Sony Alpha 7(R) III und die Alpha 9 haben schon ziemlich starke Akkus, die halten lange durch.

Ich find es einfach schade, dass bei mir vor allem die Wartezeiten den Akku leer saugen. Beim Stacken mit der DSLR im Liveview hält der Akku ja nicht wesentlich länger, aber da nutze ich ihn wenigstens.
Wenn die Cam aber im Standby ist und 1-2 Sekunden im Ansitz benötigt bis zur Auslösung ist der "Moment" in 90% der Fälle bereits durch. Gerade wenn ich Eisvögel beim Eintauchen oder Landung festhalten möchte. Da ist der optische Sucher und die Bereitschaft der DSLR wirklich Gold wert.

Was ich noch nicht probieren konnte ist wie Praxistauglich die DSLM ist, bei Astro-Landschaftsaufnahmen. Lange Verschlusszeiten bei sehr sehr kalten Nächten. Da saugt es sogar meine DSLR die Akkus schnell leer, vor allem wenn die Akkus nicht vorgewärmt sind. Die Sensoren der Z7 oder A7/A9 müssten ja wirklich top Ergebnisse da bringen.

M.Ing schrieb:
außer man tauscht z.B. nur den Body aus und behält die Objektive. Sowohl bei Canon als auch Nikon ja durchaus sinnvoll, wenn man viel Glas hat.
Ich habe gerade bei der Zeit mit der Z nun gemerkt, das ich selbst dann die Objektive mit der Roadmap zusammen wahrscheinlich ersetzen würde. Zum einen um den Adapter nicht nutzen zu müssen (Grösse, Gewicht), zum anderen weil die Gläser der Wahnsinn sind. Aber das kann auch nur meine Haben-Will Mentalität sein :D Meiner Frau würde ich das trotzdem nicht so erklären wollen.

Vor allem fand ich es mühsam, dass ich viele Gläser von Dritten erst updaten musste, einschicken müsste oder gar kein Firmware Update vorhanden ist, damit sie an der Z funktionieren. Beispielsweise das 70-200 G2 hatte ich "Depp" dabei und erst an der Veranstaltung gemerkt, dass es ohne Firmware-Update nicht funktioniert.

zandermax schrieb:
Klingt so, wie wenn du nie eine Sony in der Hand hattest. Bin nicht sicher was dir da an Funktionstasten fehlt, zumal jede Taste frei belegbar ist.
Klingt für mich nach 0815-Sonyboy DSLR-Stammtisch. Genug oft gehört, sorry...
Ich hatte die A7RIII zum testen, parallel dazu die 5DMKIV, D850, D500 und E-M1 MKII
Aber ich lasse mich gerne belehren, welche davon für meine Bedürfnisse die beste sein muss ;-)

zandermax schrieb:
Und eine Sony a9 mit einer Nikon Z zu vergleichen ist schön höchst fragwürdig....
Stimmt, denn ich würde die Z7 der A9 jederzeit und ohne gross zu zögern vorziehen ;-)
Ich würde aber deshalb nie einem anderen sowas an den Kopf werfen, ohne zu wissen wofür er den Body braucht und welches Equipment und Budget vorhanden ist. Das ist für mich wieder ein Paradebeispiel von Stammtisch Unterhaltung.

Genau so wie wenn du jemanden hier mit 500€ Budget eine 2080 (ti) empfehlen würdest, obwohl er top Free-Sync Bildschirme hat mit dem Hinweis, dass er dann doch bitte noch für 1000 euro Bildschirme mit G-Sync benötigt für das beste Ergebnis. Nur verdreifachen wir im Beispiel DSLR/DSLM noch mal den Betrag, um realistisch zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
aNi_11 schrieb:
Klingt für mich nach 0815-Sonyboy DSLR-Stammtisch.
Sorry, aber deine Aussagen klingen schon entweder ziemlich uninformiert oder direkt anti Sony. Da musst du dich nicht wundern, wenn du so Antworten bekommst.
Es ist halt ein Fakt, dass du so gut wie nie ins Menü musst, wenn du deine Sony richtig eingerichtet hast, aber die Zeit scheinst du dir nicht genommen zu haben.
Und ja die A9 ist teurer als die Zs, aber das war nie Teil der Aussage, es wurden nur die Funktionalität verglichen und da kann keine Z gegen die A9 anstinken, was Action Fotografie angeht.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Sorry, aber deine Aussagen klingen schon entweder ziemlich uninformiert oder direkt anti Sony.

Anti Sony? Obwohl ich am Wechsel interessiert war und auch heute - solange die Vorteile und Bedingungen für mich stimmen - jederzeit wieder zu Canon, Sony oder Oly wechseln würde?
Macht Sinn... Nur kann ich diese Sony-only im DSLM Bereich wirklich nicht mehr hören. Seit Jahren versucht mir jeder zweite die Sony aufzuschwatzen und die Sony war während den 10 Tagen die einzige, die ich selber bezahlen musste, um sie testen zu können. Obwohl ich nach 8 oder mehr Jahren Canon dann mit Nikon und Oly über Handbuch und YouTube schnell reingekommen bin, hat es wohl bei der Sony dann anscheinend nicht geklappt. Dann liegt mir eventuell einfach nicht die Bedienung oder sie ist mir zuwenig intuitiv genug.

Aber ich würde sogar Sony noch mal die Chance bieten, würde es eine interessante Option geben zu wechseln, ohne über 10'000 Euro auszugeben und wirklich Wert dafür zu bekommen.
Ergänzung ()

Pittiplatsch4 schrieb:
aber das war nie Teil der Aussage
Und ich habe irgendwie behauptet, dass die Z7 allgemein besser als die A9 ist? Ich schreibe immer für meinen Anwendungsbereich und meine Situation.
 
aNi_11 schrieb:
Aber ich würde sogar Sony noch mal die Chance bieten, würde es eine interessante Option geben zu wechseln, ohne über 10'000 Euro auszugeben und wirklich Wert dafür zu bekommen.

Welche Objektive brauchst du denn? Wenn du hauptsächlich deine alten adaptieren willst ist die Z Serie natürlich die bessere Lösung für dich. Wenn du eh neue kaufen willst, würde ich sagen ist Sony da deutlich besser aufgestellt, was Preis (zumindest in einigen Fällen) und Auswahl angeht.


aNi_11 schrieb:
Dann liegt mir eventuell einfach nicht die Bedienung oder sie ist mir zuwenig intuitiv genug.
Ja, die Customisierung ist etwas versteckt. Wenn man aber mal damit durch ist, ist die Bedienung deutlich besser.
 
aNi_11 schrieb:
Klingt für mich nach 0815-Sonyboy DSLR-Stammtisch. Genug oft gehört, sorry...
Ich hatte die A7RIII zum testen, parallel dazu die 5DMKIV, D850, D500 und E-M1 MKII
Aber ich lasse mich gerne belehren, welche davon für meine Bedürfnisse die beste sein muss ;-)


Stimmt, denn ich würde die Z7 der A9 jederzeit und ohne gross zu zögern vorziehen ;-)
Ich würde aber deshalb nie einem anderen sowas an den Kopf werfen, ohne zu wissen wofür er den Body braucht und welches Equipment und Budget vorhanden ist. Das ist für mich wieder ein Paradebeispiel von Stammtisch Unterhaltung.

Genau so wie wenn du jemanden hier mit 500€ Budget eine 2080 (ti) empfehlen würdest, obwohl er top Free-Sync Bildschirme hat mit dem Hinweis, dass er dann doch bitte noch für 1000 euro Bildschirme mit G-Sync benötigt für das beste Ergebnis. Nur verdreifachen wir im Beispiel DSLR/DSLM noch mal den Betrag, um realistisch zu bleiben.

Sorry, das ist einfach ein unqualifizeirter Vergleich. Eine Z7 hat so wenig mit einer A9 zu tun wie eine A7rIII. Das ist eine andere Welt (frag einfach die Leute die eine A9 und eine A7rIII haben).
Das geht überhaupt nicht gegen eine Marke. Ich kann verstehen, dass man sich bei Nikon wohler fühlt, aber sich sehe nicht was eine Z7 in Sachen Wildlife besser macht als eine A9 (die du auch noch nie hattes?)

Und ich hatte mich einfach nur auf die Belegung der Tasten bezogen. Ich kann mir schwer Vorstellen, dass du da tiefer eingestiegen bist, sonst würdest du sowas nicht schreiben.
 
Alle lieben einen schnellen italienischen Sportwagen, aber manchmal braucht es einen robusten Geländewagen mit Allrad. ;)

Ich glaube nicht, dass die DSLR aussterben werden. Insofern finde ich diese Meldung begrüßenswert. Es wird sich wahrscheinlich bei 50/50 einpendeln. Ich fand auch die Aussage von Pentax sehr sympatisch, dass diese sich voll auf ihre DSLR-Nische konzentrieren und keine Systemkameras ins Portfolio aufnehmen.

Tatsächlich hätte ich mal wieder Bock auf schön sattes Auslösegeräusch. Auf einen großen Sucher und auf ein massives robustes Gehäuse, bei dem der Akku eben nicht nach 200 Bildern schlapp macht. Ja weiß, die A7III hat einen besseren Akku als meine A7II, aber die A7III ist diesbezüglich trotzdem nicht mal in der Nähe einer DSLR. Für meine A7II muss ich tatsächlich immer 2-4 Akkus mit einpacken, für meine PEN-F 2. Es nervt schon ziemlich, die alle zusammen zu halten.

Und gerade Pentax mit ihren wetterfesten Gehäusen. Eine KP oder gar K1. Für mich sind das großartige Kameras. Und was interessiert mich der tolle Autofokus der A9II bei -20°C Schneelandschaften. ;)
 
Also wenn du mit dem Akku der A7III nicht auskommst ist dir nicht mehr zu helfen. Ich hab mit einem nen gesamten Hochzeitstag fast durchgehalten. Hab dann spät bei ca. 10% den zweiten reingetan, nur zur Sicherheit. Vermutlich hätte der eine gereicht. Man kann auch locker zwei komplette Fussballspiele mit einem durchshooten. Was machst du bitte wo das nicht ausreicht?
Und meine Schätzung ist eher, dass sich in ein paar Jahren die DSLRs bei <20% einpendeln werden. Bis auf Preis bieten DSLRs im low end einfach keinen Vorteil mehr. Die Nische im high end sind halt vorhandene Objektive und Robustheit, was auch noch eine Weile so bleiben wird. Nur sind das keine Sachen, die den Massenmarkt bestimmen.
 
Und wie viele Aufnahmen hast du beim Hochzeitstag gemacht? Bei meiner 1er kann ich mit einen Akku locker über tausend Fotos schießen.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Also wenn du mit dem Akku der A7III nicht auskommst ist dir nicht mehr zu helfen. Ich hab mit einem nen gesamten Hochzeitstag fast durchgehalten.

Ich habe keine A7III, nur die A7II. Derer Akkuperformance ist eher ärgerlich. Ich weiß, dass die A7III quasi doppelt so lange hält. Das ist trotzdem nur ein Annähern an eine DSLR. Mehr auch nicht. Kommt mir bitte nicht mit "reicht doch". Wenn ich bedenke, dass ich mit meiner ollen A500 gefühlt den ganzen Tag "durchballern" konnte, dann ist es eine Verschlechterung. Egal ob man es braucht oder nicht.
 
@leboef: Die DSLR wird maximal eine Nische besetzen. Warum sollten Hersteller Kameras mit höherem Aufwand produzieren, die technisch Unterlegen sind?
 
Blueline56 schrieb:
Und wie viele Aufnahmen hast du beim Hochzeitstag gemacht?
Es waren ca. 900. Aber auf die selbe Akku Leistung kann ich auch locker 3000 machen. Die Laufzeit wird eigentlich nur von der Zeit beeinflusst, wo die Kamera an ist, kaum wieviele Fotos gemacht werden.
 
Ist auch meine Erfahrung. Ich habe mit meiner älteren Kamera mit elektronischem Sucher in der Spitze 2.850 Bilder geschafft. Es können aber auch nur 150 sein (Nacht, nur Langzeitbelichtung). Kommt immer drauf an. Gilt natürlich auch für die DSLR.
 
Ich habe jetzt mal nqachgerechnet, habe in der letzten Zeit etwas über 800 Fotos gemacht und der Akku hat noch mehr als 75%, da gehen ja noch viele Klicks. Bei meiner alten 1DMK IIN gehen maximal 1000 Klicks, da ist der Akku aber auch schon uralt, wie die Kamera halt auch :D
 
1D Mark IV, die Kamera hat aber erst ca. 28.000 Klicks und daher ist der Akku auch noch gut.
 
Woher kommt eigentlich der Hype um die Akkus?

Wer sich dicke Kameras und Objektive leisten kann, wird sich auch ein paar Ersatzakkus leisten können. Gewicht- und Platzprobleme verursachen die auch nicht wirklich. Es gibt immer Nischen (Safari ohne Stromanschluss und ähnliches), aber das sind eben genau das, nämlich Nischen..

Ich habe diverse Mirrorless-Kameras und nutze diese sowohl bei Events als auch im Urlaub.
Im Urlaub sind bei den kleineren Kameras (z.B. EOS M6) am Ende des Tages zwei Akkus komplett leer und ein dritter "angebrochen" wenn ich die Kamera exklusiv nutze, bei der EOS M100 / M50 ist das dank noch kleineren Akkus noch etwas verschärfter, bei der EOS R reicht mir dagegen typischerweise ein Akku pro Tag, manchmal kratze ich den zweiten an.

Mit ~3 Akkus an einer EOS R kommt man daher wirklich locker über den Tag und kann jedes Event von vorne bis hinten dokumentieren. Dürfte bei den anderen Herstellern ähnlich sein, die "Nutzungsdauer" pro Akku ist heutzutage völlig in Ordnung. Wen interessiert das ob nach 800 Bildern noch 75% Restkapazität vorhanden ist, wenn man das Ding eh jeden Abend neu laden kann?
 
Einen fast vollen Akku immer wieder laden tut selben aber nicht gut und außerdem denkt man nicht immer daran.
Aber als Hype würde ich das jetzt hier nicht bezeichnen, man merkt halt das man hier in einem Tech Forum sind.
 
zandermax schrieb:
@leboef: Die DSLR wird maximal eine Nische besetzen. Warum sollten Hersteller Kameras mit höherem Aufwand produzieren, die technisch Unterlegen sind?

Weil die Hersteller die Systemkameras momentan nur deswegen pushen, weil sie trotz eines gesättigten Markts noch mehr Kameras an den Mann bringen können. Teure Systemkameras sind einfach nur eine Marktlücke, die gerade gefüllt wird. Sobald sich der Hype gelegt hat und auch wirklich jeder mit einer Vollformat-Systemkam bestückt ist, wird man sich auch wieder an die Vorteile der DSLR erinnern - Haptik, Robustheit, Akku.

Und btw.. angebliche technische Unterlegenheit... eins meiner "liebsten" Fotografen-Klischee-Sätze lautet: "es kommt nicht auf die Kamera an, sondern auf den Fotografen" - Warum spielt das auf einmal doch eine Rolle?
 
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