News Profi-DSLR: Nikon bestätigt Arbeiten an der D6

Ich wüsste keinen extremen Nachteil des EVF, kenne mich im Studiobereich aber auch nicht aus. Kann gut sein, dass da eine DSLR noch Vorteile hat, zumal du eigentlich keinen AF brauchst, du dein Display problemlos ablesen kannst, Gewicht und Größe keine Rolle spielen und Objektive bei F8 sowieso scharf sind. Von daher bringen dir Neuentwicklungen auch wenig.

Für mich ist halt genau das Gegenteil der Fall: Insbesondere, dass ich im Freien über das Display oft keine Möglichkeit habe das Bild vernünftig zu beurteilen finde ich extrem nervig. Das kannst du bei der DSLM eben alles über den Sucher machen. Der Sucher meiner A7II ist ja maximal ordentlich. Bei einer neuen A7rIV ist der nochmal deutlich besser.
 
zandermax schrieb:
Das heißt ja nicht, dass eine DSLR heute nichts mehr leistet, aber in Zukunft hat sie halt auch nicht viel auf dem Markt verloren. Sie wird definitiv weiter produziert werden, weil jetzt noch das Image positiv behaftet ist. Aber gerade wenn man sich Olympus, oder Fuji anschaut, dann sieht man auch, wie diese Hersteller ihre DSLMs klassisch gestalten

Sie spielen trotzdem nur eine kleine Rolle, die Marktanteile gegenüber Canon oder Nikon sind doch eher bescheiden.

zandermax schrieb:
Und bei Sony sieht man ganz deutlich, was dieser Hersteller besser als Canon und Nikon macht: Sie haben in den letzten 4 Jahren in jedem Brennweitenbereich neue Objektive entwickelt, die die Vorteile der neuen Kameras auch voll ausspielen. Gute Beispiele findet man im Sony GM-Lineup, den Zeiss Loxia/Batis-Objektiven und den Voigtländer Objektiven. Auch Tamron und Sigma kommen endlich in Fahrt und haben auch schon einige sehr interessante Objektive vorgestellt, wie das 17-28 2.8 von Tamron, oder das 35 1.2 von Sigma.

Hier das selbe, im Profimarkt, bei Sport/Pressefotografen und auch Wildlife spielt Sony auch keine Rolle, ihre Objektive sind auch nicht besser als die der Konkurrenz von Nikon/Canon, aber deutlich teurerer
.
 
Blueline56 schrieb:
aber deutlich teurerer

Nikon und Canon drehen bei Mirrorless genauso an der Preisschraube, und auch neues SLR-Glas lassen sie sich gut bezahlen. 35/1.4L II, 85/1.4L IS etc sind auch teurer geworden.

Rockcrusher schrieb:
Für mich ist es ein bisschen wie Porsche in Echt fahren und Playstation Spielen.

Umgekehrt könnte man sagen, dein Workflow ist so wie anno dazumal, wo man den Motor noch mit der Kurbel gestartet hat und eine moderne Mirrorless ist ein Tesla. Mich würde auch interessieren, welche hochkomplexen Setups das sein sollen, dass du so extreme Probleme mit dem EVF hast...
 
Bei Sony klingt alles besser als es ist. Vor allem von der A9 war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Jeder schimpft über den Dynamik Umfang von Canon, das der Dynamik Umfang der 5D4 und der 1Dx2 deutlich besser ist erwähnt niemand. Serienbildmodus 20fps klingt gut, allerdings nur mit dem Elektronischen Verschluss der wiederrum Probleme mit sich bringt. Ansonsten hängt man bei 10fps was der Standard einer Canon 7D ist. Die A9II behebt zudem keines dieser Probleme. Ich kenne viele Fotografen im Reportage/Sport Bereich und die setzten ALLE Ausschließlich auf Canon und Nikon. Verteilung ca 70/30 für Canon. Soll jetzt nicht heißen das die Sony eine schlechte Kamera ist, mein Unternehmen würd ich drauf aber nicht aufbauen. Bin aber extrem gespannt was die neuen Canon und Nikon Modelle bringen. Die haben ja auch schon wieder 4 Jahre auf den Buckel.
 
M.Ing schrieb:
Nikon und Canon drehen bei Mirrorless genauso an der Preisschraube, und auch neues SLR-Glas lassen sie sich gut bezahlen. 35/1.4L II, 85/1.4L IS etc sind auch teurer geworden.

Ich hatte hier von DSLRs geschrieben und da ist Sony deutlich teurerer bei den Objektiven, das 70-200/2.8 kostet gut 400€ mehr als das von Canon ohne besser dabei zu sein
 
Das Sony teurer ist liegt daran das Kamera Hersteller Geld mit den Objektiven verdienen müssen. Sony scheint sehr viel Geld in die Kamera Entwicklung zu stecken zu dem hauen sie die Kameras so "billig wie möglich" auf den Markt. Irgendwo muss das Geld wieder reinkommen.
Wenn es um Objektive geht ist Canon bei den großen Herstellern nach wie vor führend in meinen Augen. Sieht man auch beim Aktuellen Mirrorless Line Up. Was Canon an Objektiven raushaut ist der Konkurrenz überlegen. Fehlt nur noch der richtig gute Body und der kommt vermutlich Anfang 2020.
 
Rockcrusher schrieb:
Bei Sony klingt alles besser als es ist. Vor allem von der A9 war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Jeder schimpft über den Dynamik Umfang von Canon, das der Dynamik Umfang der 5D4 und der 1Dx2 deutlich besser ist erwähnt niemand. Serienbildmodus 20fps klingt gut, allerdings nur mit dem Elektronischen Verschluss der wiederrum Probleme mit sich bringt.
Welche Probleme denn? Doch nicht Rolling Shutter? Es gibt wenige Beispiele bei denen die A9 da noch Probleme hat.

Und wer Dynamikumfang will kauft sich keine A9, sondern eine A7rIV.


Schaut euch mal die neuen Objektive von Canon und Nikon an. Die liegen fast alle bei der gleichen UVP. Sony ist da nicht wirklich teurer.
 
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Blueline56 schrieb:
Ich hatte hier von DSLRs geschrieben und da ist Sony deutlich teurerer bei den Objektiven

Der A-Mount ist halt tot, da heute noch Preise vergleichen bringt nix. Das 70-200 von Sony ist seit 2013 gelistet, das ist ca. so, als würde man die Preise von Mercedes und BMW von 1990 vergleichen - uninteressant.

Faktum ist aber, dass alle drei "großen" bei den Mirrorless-Objektiven mehr oder weniger die gleichen Saiten (nämlich die teuren) aufziehen und auch die DSLR-Objektive immer teurer werden.

Rockcrusher schrieb:
Ich kenne viele Fotografen im Reportage/Sport Bereich und die setzten ALLE Ausschließlich auf Canon und Nikon.

In erster Linie aus Gewohnheit und weil sie auch das Glas im jeweiligen System versenkt haben. In dem Genre, gerade bei Sport, hat die DSLR natürlich Vorteile - kein Anbieter hat die dicken Tele-Primes im Angebot, Sony fängt grade erst damit an.

Würde ich mich heute als Fotograf selbstständig machen und hätte 10.000€ zur Auswahl, um mich mit Equipment einzudecken, würde ich vermutlich zuerst Fuji X, Sony Alpha und dann die EOS R durchrechnen, in dieser Reihenfolge. Ersteres System vorallem deshalb, weil die Objektive deutlich leistbarer sind, ohne wirklich einen Qualitätsverlust zu Kleinbild hinnehmen zu müssen - jedenfalls keinen, den der Kunde sehen wird.
 
Nikon:
  • schwimmen die Felle weg
  • denken immer noch sie sind top

Ich glaube Nikon kriegt die Kurve nicht. Mit der D6 kann man vermutlich nicht gegen Canon 1DX Mark III bestehen.
20 FPS,...und Nikon überarbeitet(!) den Autofokus.

Auch die D780 ist mit ca. 2500 ca. 800 Euro zu teuer. Sensor der Z6. Die kaum schlechtere D750 (Bildqualität) konnte man vor Weihnachten für 949 Euro Kaufen. Das passt nicht.

Kauft lieber Canon! Bessere interne "Bildbearbeitung" und bessere Menueführung.
Die Nikons hatten ja immer noch mit den besseren Sensoren gepunktet. Das scheint ins Stocken zu kommen.

Ich habe 5DMark III. Könnte auch besser sein (Autofokus). Objektiv 24-70mm, 2,8 II (ist supi).
Meine Lieblingskamera Nikon D5!

Und bei den Systemkameras ist Sony ne Klasse besser!! Ich mag da aber den (OLED) Sucher (überhaupt) nicht.

Ich würde Canon 5D Mark 4 kaufen (wenn gut, dann sogar gebraucht, Objektive erst recht).

Und wenn manns nicht glaub, das IPhone 11 Pro Max macht sehr gut Fotos! Das wird erst beim Ansehen auf dem Monitor getrübt, wo man Rauschen und Bewegungsunschärfen erst sieht.
Fotografiere viel mehr damit, als mit der 5 DMark III.
 
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