Natürlich müssen die Simulationen einmal eingestellt werden und zwar auf Deine Hardware. Die Wheels sind ja in ihren Möglichkeiten völlig unterschiedlich. Daher muss die Simulation angepasst werden, damit ein von der Hardware her ruppiges G29 eben das selbe Fahrgefühl ausgibt, wie ein smoothes Riemengetriebenes Thrustmaster oder Fanatec.
Aber ich stimme da zu: bei einem Direct Drive sollte es nahezu ohne Einstellungen gehen. Da ist es optimal, wenn es Roh nahezu 1:1 ankommt.
Im übrigen stellt man pCARS2 in unter 5 Minuten ein (neues Profil mit kalibrieren und Tastenbelegungen), aber nur wenn man weiß wie und das muss man sich erstmal erarbeiten oder anlesen.
Es gibt 3 Styles, für Highend, Midend und Lowend Wheels. Es gibt ne Gesamtstärke (je nach Bodybuilding schaffen es Normalsterbliche nicht ne Stunde oder länger Kart oder Formel zu fahren, was in einem Game ja gegeben sein soll)
Dann die Amplitude, mit der man Clipping aus Sicherheitsgründen hervorrufen kann (z.b. brutale Wheels für Kinder tauglich entschärfen). Dann der Ton, mehr Bass rechts, mehr Höhen links. Mehr Bass bedeutet mehr Reifenfeeling, aber etwas zäher, mehr Höhen heißt mehr Agilität, dafür weniger Auto und mehr Effekte zu spüren. Warum hat jede Stereoanlage diesen Regler? Weil jeder anders subjektiv empfindet. Ist hier auch so, dazu die Charakteristika der verschieden Wheels kompensieren.
FX, sind die Fahrbahnunebenheiten und die Curbs, auch Kontakte. Für den einen muss das für die Immersion ballern, dass die Plomben aus den Zähnen fallen und ein anderer sagt, es stört ihn, er merkt das in seinem Auto ja auch nicht im Wheel, sondern nur im Körper. Übrigens braucht man diese Möglichkeiten der Einstellungen auch, um die Simulation an eine VR-Brille oder einen bewegten Simulator anzupassen. Das sind bestimmte Ausgaben an Wheel nicht sinnvoll oder erwünscht.Also nicht immer nur von sich ausgehen, es gibt viele unterschiedliche Kundenwünsche und das hat pCARS2 schon sehr gut umgesetzt und dabei auf dass Mindeste reduziert.
Das machen iracing, Assetto und rfactir 2 auch sehr gut. Bei pCARS1 und Raceroom wird man ja erschlagen und kann da viel falsch verdrehen, das ist nervig.
So wenig wie möglich, soviel wie nötig und das passt bei pCARS2.
Weiteres dazu findet ihr im pcars-forum.de. Da helfen wir gerne weiter.
PS: und man fragt sich, ob der FOV zur Monitorgröße und Sitzabstand eingestellt wurde, damit steht und fällt ja das Empfinden der Strecke. Eigentlich hätte er mit ner Rift testen müssen, da ist es 1:1 und kann erst mit der Realität der Strecken verglichen werden. Aber dazu muss man ja kein Rennfahrer sein, das kann jeder, der die Strecke kennt (Tourifahrt, Trackday, etc.). Von Rennfahrern erwarte ich die Beurteilung der Fahrzeuge, der Physik und das FFB in erster Linie.