News Prozessoren: Intel stellt die ersten 14-nm-Skylake-CPUs ein

Volker

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Kaum ein halbes Jahr haben sie geschafft, jetzt kommen sie bereits auf das Abstellgleis: Intel kündigt heute überraschend die Einstellung der ersten drei Skylake-Prozessoren an, die in ihrer Klasse und Spezifizierung etwas Besonderes waren.

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Dieser Schlussfolgerung kann ich folgen, jedoch war es eigentlich immer mal gut, wenn die eigene Grafikkarte mal ausgetauscht wurde oder nicht mehr funktionierte, noch einen kleinen potenten Grafikchip zu besitzen und noch ein paar Spiele spielen zu können. Andererseits kann man sich natürlich auch für ein paar Euro eine kleine Ersatzgrafikkarte zur Seite legen, die alle Mal schneller ist als die Iris Pro Generation.
 
Mir eicht eigentlich für den Fall eines Grafikkartenausfalls eine schwache "On-Chip-GPU", mit dem man Windows im 2D-Betrieb vollständig und meinetwegen auch ein paar CAD-Anwendungen nutzen kann, bis die eigentliche GPU ausgetauscht ist. Mehr Power muss die "GPU auf der CPU" nicht haben.
 
Selbst schuld, wenn man die Iris Pro nur mit Sack teuren CPUs verbaut. Warum bringt man keinen i3 mit Iris 580 raus? Solange man eh nur die Top CPUs damit ausstattet, wird es auch kaum erfolg haben. Nicht mal Apple kauft die noch ein und verwendet lieber eine GPU
 
Schade, die Iris Pro war eigentlich immer ein interessantes Konzept - vor allem wenn man mal sich mal die Performance von den Broadwell-Chips mit "Pseudo-L4-Cache" anschaut. Klar, bei weitem keine dGPU, aber auf Dauer hätten die Teile schon Potential gehabt. Vor allem für den Gelegenheitsspieler, der nur mal schnell ne Runde Leauge/CS auf höheren Einstellungen spielen will war die Idee super - gerade für Notebooks. Denn sonst bleibt ja nur die schwächere HD-Grahpics-Serie (geringere Auflösung/weniger FPS) oder eine dGPU, was gerade in Notebooks oft keine Option mehr ist.

Ich kann den Schritt von Intel zwar nachvollziehen, aber dennoch ist das irgendwie schade....
 
Warum ist eigentlich nur von Gaming hier die Rede.

Von der höheren iGPU Leistung kann man trotz Quad Core und dGPU durchaus profitieren, wenn Software wie z.B. Magix Video Pro X die iGPU zum rendern benutzt. Stichwort Hardwarede- bzw. encoding und GPGPU auf Intel Quicksync-Basis.
 
darkange_1 schrieb:
Dieser Schlussfolgerung kann ich folgen, jedoch war es eigentlich immer mal gut, wenn die eigene Grafikkarte mal ausgetauscht wurde oder nicht mehr funktionierte, noch einen kleinen potenten Grafikchip zu besitzen und noch ein paar Spiele spielen zu können. Andererseits kann man sich natürlich auch für ein paar Euro eine kleine Ersatzgrafikkarte zur Seite legen, die alle Mal schneller ist als die Iris Pro Generation.

Mir wäre es recht, wenn es vergünstigte, potente CPUs ohne iGPUs gäbe.
Leider sind diese äußerst selten geworden.
 
Gabs die überhaupt jemals ausserhalb der Fertigungshallen von OEM-Herstellern? Zumindest von den größeren Mainboardherstellern hat meines Wissens nach keiner ein entsprechendes Board mit einer dieser CPUs (verlötet) veröffentlicht, macht also nix einem Stück Hardware nachzuweinen das man ohnehin nur in einem kaum umrüstbaren Komplettsystem bekommen hätte, gut so. Auch wenn ich das Konzept des großen Quasi-L4-Cache durchaus gut finde, Aufpreistechnisch hat es sich auch bei den Vorgängern (i5-5675C/i7-5775C) nicht wirklich gerechnet.
 
Ich verstehe das auch nicht, eine starke iGPUs macht nur bei Notebook Sinn..... da hat Intel eine total sinnfreie Philosophie nur starke iGPU's bei absoluten Highend Modellen zu verbauen. Es macht mehr sinn sie in Midrange Segment zu verbauen und nur in Notebook SoCs. Diese könnten wirklich den wahren nutzen von dieser Leistung ziehen.... warum Intel sich da einfach weigert verstehe ich einfach nicht.....
 
Falsche Marktplazierung vom 4e.

So eine richtige Lücke dafür gibt es auch nicht. Denn wer es auf eine gute Grafik im Prozessor bei mäßiger CPU Leistung anlegt, kauft sich eine APU von AMD. In schwächeren Bürocomputern reichen bis heute die normalen GT2 Grafikchips von Intel gut aus.

Es hätte also eher geklappt wenn die Iris noch etwas mehr Wucht bringen würde. Da scheint Intel jedoch noch ein Problem mit der Effizienz zu haben. Immerhin waren Iris Chips bisher oft in 65W Modellen. Man möchte wohl nicht wie AMD für Prozessoren mit besserer Grafik 95-125W veranschlagen.
 
Das größste Problem wird für viele Notebook Hersteller die 47+ Watt TDP der Iris Pro Graphics CPUs sein, welche Produkte ohne ein aufwendiges Kühldesign nicht in den niedrigeren Preissegmenten realisieren lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das schade. Die Iris pro 5200 in meinem i7 4870HQ hat genug Leistung um selbst star citizen in 720p durchgängig flüssig darzustellen und das ohne dGPU. Vor allem wenn man an die Möglichkeiten von DirectX12 denkt bei dem durch Split frame rendering Grafikchips von unterschiedlichen Herstellern kombiniert werden können und dadurch eine Iris pro sicherlich einen Zuwachs von 5 fps bei full HD liefern würde.
 
Wenn Intel die Leistung der Iris Pro im Vergleich zu Broadwell nochmals hätte steigern können, wäre sie in einem i3 bestens aufgehoben gewesen.

Dennoch hätte ein i3 mit Iris Pro deutlich günstiger sein müssen als ein i3 mit RX-460 bzw. GTX1050. Und letzten Endes wird es daran scheitern.

Unter dem Strich ist die Iris Pro für die gebotene Leistung zu teuer und kostet zu viele Ressourcen, denn Treiber wollen gepflegt und verbessert werden - darin sind AMD und nVidia deutlich besser als Intel.

Den Skylake mit Iris Pro habe ich, Dank BGA-Package, noch nirgends gesehen - weder in Laptops noch Mini-PCs. Der wird den Herstellern defintiv zu teuer sein, denn die allgemeine Nachfrage nach PCs ist gering, nach Speziallösungen wie der Iris Pro noch geringer. Am Ende lohnt sich das nicht.

Also kein Wunder, dass Skylake mit Iris Pro nur auf dem Papier existiert.
 
Iris Pro war ne gute Idee, nur mit den falschen Prozessoren kombiniert, sowohl im Notebook- als auch im Desktopsegment. Man hatte teure Highend-Prozessoren damit ausgestattet, deren Käufergruppe aber hauptsächlich Gamer waren, die ohnehin ne dGPU hatten von Nvidia oder AMD, also unsinnig. Lieber im Einsteigerbereich damit aufgetrumpft.

Wie es schon von einigen Usern hier geschrieben wurde: Iris Pro hätte man zusammen mit kleineren Prozessoren kombinieren sollen. Im Desktop hätte man ja zum Beispiel noch spezielle Versionen des i3-6100 mit Iris Pro machen können, hätten sich für 130-150€ sicher verkauft, oder gerade beim beim i5-6400 mit seinem geringen Takt hätte man mit Iris Pro zusammen für 180-200€ verticken können und das ganze dann als günstige Multimediasysteme beworben.

Intel hat/hatte doch auch ganz gute SSDs; ein hauseigener Intel-PC mit i3/i5-Prozessor samt Iris Pro, dazu ne 256er oder 512er Intel SSD und dezentem ITX-Gehäuse wäre sicherlich von Erfolg geprägt gewesen und dabei hätte man sich selbst nicht mal das Wasser abgegraben.
 
DocWindows schrieb:
Weil der i3 dann zu teuer werden würde?!?

Ist doch egal, wenn dann eine akzeptable iGPU drin ist.
Ganz im Gegenteil, dass ist dann ja sogar Ziel, keine zusätzliche stromhungrige GPU oder dedizierte Grafikkarte zu haben in diesen speziellen Systemen. Die sind auch nicht gerade günstig, wenns nicht grad der letzte Müll ist.
 
Shoryuken94 schrieb:
Selbst schuld, wenn man die Iris Pro nur mit Sack teuren CPUs verbaut. Warum bringt man keinen i3 mit Iris 580 raus? Solange man eh nur die Top CPUs damit ausstattet, wird es auch kaum erfolg haben. Nicht mal Apple kauft die noch ein und verwendet lieber eine GPU

Selbst bei der GT2 Ausführung sind die Kosten für die GPU inzwischen schon höher als für die CPU.
Die HD580 ist in der Produktion einfach Anschluss teuer.
 
Also ich hoff ja mal nicht dass Intel die iGPUs komplett einstellt oder verstehe ich das jetzt falsch?
Ich find die iGPUs aus zwei Aspekten praktisch:

1. zusätzliche Leistung um z.B. Videos ohne Verlust aufzunehmen.
2. bei Videobearbeitung und co nochn Boost zu erhalten.

Quicksync ist mMn. ein ziemlicher Segen für jene die Lokal aufnehmen.
 
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