News QNAP TVS-675: 2,5-GbE-NAS mit chine­sischem Zhaoxin-Prozessor

Zer0DEV schrieb:
Im NAS-Bereich glänzt QNAP eigentlich immer... allerdings nur bei den Mängeln (Sicherheitslücken) an der Software.
Welche NAS würdest du denn empfehlen? Vor allen Dingen, wenn man gerne Transferraten hätte, die schneller als 1Gbit/s sind.
 
Der Puritaner schrieb:
Was erwartest du von einer CPU eines NAS Netzwerkspeichers? Willst du darauf Cyberpunk 2077 Spielen oder was?
Das Ding soll maximal verschlüsseln oder entschlüsseln und Daten im Netzwerkfreigeben, mehr nicht.
zfs möchte auch etwas cpu-power. wenn man dann features wie kompression oder deduplikation nutzen möchte umso mehr.
 
Joar, dass da mal auf chinesisches Bauteil (CPU) gesetzt wird war ja fast schon absehbar … schade eigentlich dass die Produkte von dort nicht den besten Ruf weg haben.

Mit QNAP habe ich aber nur gute Erfahrungen gemacht. Meine TVS-672XT macht sich hervorragend als Datengrab für‘s sammeln und abrufen über VPN.
Ich brauch das Schulungszeug, Trainings VM‘s usw. nicht mehr überall rumschleppen.
(AWS etc. nervt nur)
Virtualisiert wird dann auf der (Dual Socket) Z600.

Guade Nochd,
=dantE=
 
@Frank die gehen ja bis Windows XP runter, was an Betriebssystemen noch unterstützt wird

Zhaoxin

Quelle: KX-U6000 Serie
Zhaoxin KX-U6000 Serie_1.jpg

Zhaoxin KX-U6000 Serie -1_1.jpg



Quelle: u.a. KX-U6000
KX 6000 Blockschalt Diagramm.jpg

KX 6000 Anschlusse.jpg

KX-U6880 Mainboard.jpg

OS und Software.jpg

KX-U6880 gegen Core i5-7400.jpg



Quelle: Zhaoxin
Zhaoxin SM 3 Speed.jpg
Zhaoxin SM4-CBC Speed.jpg

Zhaoxin SM4-CFB Speed.jpg

Zhaoxin SM4-CTR Speed.jpg

Zhaoxin SM4-ECB Speed.jpg

Zhaoxin SM4-OFB Speed.jpg




Quelle: Zhaoxin
Der ZX-A ist der früheste x86-Prozessor der frühen Megacore-Prozessoren und Motherboard-Chipsätze, und der ZX-B verwendet die gleiche Mikroarchitektur wie der ZX-A, ist aber eine inländische Vertragsflüssigkeit. Die Vierkernprozessoren der ZX-C- und ZX-C-Serie verfügen über eine neue Generation von Mikroarchitekturen und sind die Hauptprodukte auf dem späten Markt. Der ZX-C-Plus, Modell FC-1080, ist ein serverorientierter Achtkernprozessor, während der ZX-100S ein begleitender Motherboard-Chipsatz ist, der für die oben genannten CPUs entwickelt wurde.
DIE Shot des ZX-C 4-Kerner
ZX-C DIE Shot.jpg
 
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andi_sco schrieb:
"der ZX-B verwendet die gleiche Mikroarchitektur wie der ZX-A, ist aber eine inländische Vertragsflüssigkeit"
Danke, habe sehr gelacht :D

Spaß beiseite. Ja, sixbay. Ja, zweimal NVMe. Ja, zweimal 2,5GBit/s mit aggregation. Aber seriously, ich zahle doch keinen AUFPREIS für ne - in unserem Softwarealltag - experimentelle China-SoCce?

Wenn das Ding jetzt konkurrenzlos billig wäre weil der staatlich geförderte Lange Marsch im wafer-Werk irgendwie auch mal drei Dollar einfahren sollte um die Milliardeninvestitionen zu decken, von mir aus.
Aber so?

Das ist ja eine lose-lose-lose-lose-Situation für mich als Kunde.
 
Da würde ich mich ja eher für ein DS1621+ mit Ryzen Embedded entscheiden - der kostet mit 32GB ECC RAM dann 1.100 Euro und dann holt man sich da noch ne schicke 10GBit/s Netzwerkkarte (oÄ) dazu.

Dann fehlt aber natürlich der HDMI-Ausgang. Muss man wissen, ob das ein notwendiges Feature ist oder ob nicht zufällig noch ein anderes Gerät mit Bildschirm im Netzwerk hängt.
 
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also folgendes:
ich habe 4 externe platten, alle baugleich - kostenpunkt zusätzlich zu den platten 80€.
könnte ich aufmachen und die platten in ein NAS baun - aber - alter verwalter... 1200€ für ne kiste mit netzteil und 30€ prozi?
für 1200€ bau ich mir beinahe nen AMD-server mit wake-on-lan mit 10Gb/s und windows drauf. ich will nicht verstehen, warum diese kisten so teuer sind und wie man dann einen 30€ prozessor kommunizieren kann? was bringt mir ein nas im vergleich zum selbstbau-server?
ok - wird weniger strom fressen, dafür sag ich der kiste, dass sie aus sein kann wenn sie keiner brauch. son teil startet doch heutzutags in ner minute - also wegen alle paar wochen ne minute warten?
 
sue181 schrieb:
dafür sag ich der kiste, dass sie aus sein kann wenn sie keiner brauch
Kann ein NAS auch + ebenfalls WoL.

Beim NAS zahlst du übrigens primär dafür, dass du dir keinen Kopf um die Software / Firmware des NAS an sich machen musst, einen kuratierten Appstore hast, bei Updates des NAS womöglich nicht Stunden oder gar Tagelang dann wieder alles ans fliegen bringen musst, einen festen Ansprechpartner bei Supportanfragen hast und die NAS Hardware auch einen Ansprechpartner im Garantiefall hat.

Ja, ein Selbstbau NAS ist bezüglich der Anschaffungskosten fast immer günstiger und je nach vergleichbarem NAS zum Teil auch flexibler. Du stehst dafür aber erst mal alleine da und selbst wenn du dich damit auskennst, must du bereit sein permanent Zeit für die Pflege der Software aufzubringen.
 
andi_sco schrieb:
@0x8100
Schade, das die den bleeden Cinebench R11.5 genommen haben
nicht ohne grund werden die extra diese alte version genommen haben - und selbst dort ist ein kleiner (und längst veralteter) 4-kern core i5 schneller als das aktuelle 8-kern flaggschiff von zhaoxin.
 
sue181 schrieb:
also folgendes:
ich habe 4 externe platten, alle baugleich - kostenpunkt zusätzlich zu den platten 80€.
könnte ich aufmachen und die platten in ein NAS baun ...?

Wenn die Platten einen normalen SATA-Anschluss haben ja. Dabei werden aber alle Daten verloren gehen, da bei der Initialisierung eines NAS immer die Platten formatiert und oder ein Raid eingerichtet wird. Für ein einfaches Datengrab mit 4 Platten reicht auch ein viel billigeres Qnap TS-431, das irgendwo um die 300 € kostet.
 
Zer0DEV schrieb:
Vermutlich eins im Eigenbau mit entsprechender Distribution.
ohne jetzt @INe5xIlium auf die Füße treten zu wollen und sorry wenn es jetzt etwas harsch klingen sollte, aber wenn jemand fragt / fragen muss, welches NAS zu empfehlen sei (um z.B. 1GbE mindestens auslasten zu können), dann ist ein NAS im Eigenbau mit entsprechender Distri ganz klar nicht die richtige Antwort.
Ohne entsprechende Erfahrung wird so ein Projekt nur zum teuren Höllentrip mit einem ungewissen Ausgang.
 
Zer0DEV schrieb:
Vermutlich eins im Eigenbau mit entsprechender Distribution.
Hauptsächlich würde man dann auf das Gehäuse verzichten, was schnelle Plattenwechsel ermöglicht und vor allen Dingen das Verwechseln von Platten unwahrscheinlicher macht (ich nehme an, die können vielleicht mit einer LED blinken, wenn man eine Platte tauschen muss?).
Man muss sich außerdem mit den Filesystemen tatsächlich beschäftigen.

Auf der anderen Seite kann man es sicher sehr leise machen und mehr Leistung einbauen. Wenn die Distribution gut gepflegt wird, hat man wahrscheinlich wenig Aufwand mit den Updates, oder?
catch 22 schrieb:
ohne jetzt @INe5xIlium auf die Füße treten zu wollen und sorry wenn es jetzt etwas harsch klingen sollte, aber wenn jemand fragt / fragen muss, welches NAS zu empfehlen sei (um z.B. 1GbE mindestens auslasten zu können), dann ist ein NAS im Eigenbau mit entsprechender Distri ganz klar nicht die richtige Antwort.
Der Grund für die Frage ist, dass ich schon länger keine NAS Tests mehr gesehen habe, die Zugriffe haben vor Jahren oft nicht die 125Mb/s ausgelastet. Da hatte ich den Eindruck, dass es an den schwachen CPUs lag.
Diesen Test aus dem letzten Jahr interpretiere ich so, dass es NAS-Systeme gibt, die mit 10-GbE werben, aber nicht einmal 1GbE halbwegs auslasten, nicht beim Schreiben und nicht einmal vollständig beim Lesen: https://www.computerbase.de/artikel...as-test.73861/seite-2#abschnitt_dateitransfer



Ein paar mit VMWare virtualisierte Server aufgesetzt und "betreut" habe ich schon. Tatsächlich kenne ich mich da nicht unbedingt aus. Das lief hauptsächlich über Samba, vielleicht gingen die Passwörter sogar unverschlüsselt durch das Netzwerk (Es musste 2014 noch zu WinXP kompatibel sein).
 
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INe5xIlium schrieb:
hat man wahrscheinlich wenig Aufwand mit den Updates, oder?
Du solltest die Updates für gewöhnlich alle mitnehmen (Bugfixes / Features) und mit jedem der Updates können und werden die ein oder andere Anwendung, die du dann noch zusätzlich installiert hast, rummucken. Entsprechend kann es zu Wartezeiten kommen, bis die Anwendungen aus anderer Quelle angepasst wurde, oder du musst selber Hand anlegen, damit wieder alles so läuft, wie du es willst / brauchst.
 
Das ist tatsächlich eine Sache, die ich bei Linux gelernt habe. Wenn man keine Arbeit haben möchte, sollte man möglichst wenig verändern. Wenn das Ziel nur ist, dass man den Speicherplatz fast so wie eine lokale Festplatte nutzen kann, vielleicht ein paar Zugriffsberechtigungen und automatische Snapshots, was hoffentlich bei irgendeinem System schon so dabei ist, dann könnte es der Weg sein. Alles weitere ist potentielles basteln. Die Tatsache, dass man da theoretisch auch gleich noch ein paar Home-Automatisation Sachen mit einbauen könnte, die so wie so regelmäßiges Herumbasteln erfordern, wäre vielleicht noch ein Plus, die ein Selbstbau ermöglicht. Man könnte alle möglichen Server ohne Einschränkung gleich mit laufen lassen.

P.S.: Aber auf der anderen Seite hast du Recht, dass ich eigentlich nicht die Zeit und Ahnung habe, einen Server und ein NAS zu kombinieren. Ich würde mich sicherer fühlen, wenn das 2 Geräte sind. Dann kann der Server auch mal seine Funktion einstelen und die anderen Dinge, die hautsächlich von 4 Coputern lokal benutzt werden, sind noch da.

Zur eigentlichen Frage:
Kann man generell die vollen Transferraten der Festplatten über das Netzwerk erwarten, wenn man ein 2.5Gbit/s NAS kauft? Tatsächlich müssen die sich bei der NAS-Geschwindigkeit ja etwas gedacht haben.
 
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