News Quartalszahlen: AMD mit niedrigstem Quartalsumsatz seit 12 Jahren

ampre schrieb:
Hinzu kommt das Nvidia jedes Spiel auf die 970 anpassen muss.

muss AMD genauso bei der Fury wenn nicht bald der VRam ausgehen soll. VRam Optimierung betriebt sich im Treiber auch nicht von allein.
 
@BaserDevil

Natürlich führt das zu nichts, weil du ständig Äpfel mit Birnen vergleichst und immer wenn man denkt, man ist wieder beim eigentlichen Thema angekommen (Post #288), kommst du wieder mit Socs um die Ecke und redest vom P4. Warum nicht gleich vom 8086? Das ergibt keinen Sinn und deshalb gehe ich auch nicht wieder und wieder darauf ein, weil ich mir von dir schlicht veralbert vorkomme.
Btw lernt man in diesen Modulen die Grundlagen von Hardwareaufbau und -design (u.a. per Verilog und VHDL). Du kannst dir theorethisch schon nach dem ersten Semester deinen eigenen kleinen Prozessor basteln.
Nur mal als kleine Werbung für's Info-Studium. Mathe macht sicherlich viel aus, aber es gibt auch viel richtig spannendes wie Robotik oder eben Prozessortechnik.
Ich bin seit 14 Jahren in der IT. Normalerweise weiß ich schon, was ich erzähle. ;)
Wenn dein E-Technik Phallusmeter länger sein sollte, so darfst du es natürlich präsentieren. Es würde aber auch schon reichen, wenn wir endlich nicht mehr wild ausschweifen und über realistische Wahrscheinlichkeiten reden würden. Ohne Fanboytum oder ähnliches.
Dabei würde es allerdings hilfreich sein, wenn du vorher mal guckst, was IT bedeutet und was sich dort Jahr für Jahr so tut.
15-20 Jahre bedeuten hier einen Zeitraum, der umgerechnet von der Steinzeit bis zur Neuzeit reicht.

Edit
@unter mir:
ähm, nein. Tut mir leid, dich zu enttäuschen, aber das hat mit dem Inhalt von TGDI bei uns nichts gemein.
Wie oben schon beschrieben.

Die aktuelle Modulbeschreibung kann ich ja einfach mal verlinken.
http://www.esa.informatik.tu-darmstadt.de/twiki/bin/view/Lectures/TGDI13De.html
Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Grundlagen des Aufbaus eines Computers. Zuerst werden theoretische Grundlagen wie boolesche Algebra und Logikfunktionen vorgestellt. Es folgt der Aufbau komplexerer Bausteine wie Flip Flops und die Implementierung von Automaten. Im zweiten Teil steht der Aufbau eines Mikroprozessors im Vordergrund. Dazu werden als Grundlagen zunächst maschinennahe Darstellungsformen von Informationen und die Realisierung von Basisoperationen wie Arithmetik präsentiert. Darauf aufbauend werden Konzepte von Steuer- und Rechenwerken erarbeitet, die dann schließlich zur Realisierung von kompletten Mikroprozessoren verwendet werden. Ein Überblick über die Vielzahl praktisch verwendeter Architekturvarianten schließt die Veranstaltung ab.
In den begleitenden Übungen werden wichtige Hardware-Komponenten in der Modellierungsprache Verilog HDL beschrieben und ihr Verhalten genauer untersucht.

Und das ist lediglich TGDI1.

Wem da das Herz aufgeht, dem kann ich nur raten, sich einzuschreiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol: Technische Grundlagen der Informatik oder wie du es schön TGDI genannt hast ist pillepalle und hat recht wenig mit anspruchsvollen Wissensstand in einem IT Studium zu tun.

Das ist mal kurz und grob angekratzt wie ein PC funktioniert und wie was miteinander kommuniziert, gleich im ersten Semester.

Sowas lernt jeder in einer IT Ausbildung und ist vorrangig für die Studenten gedacht,die vor dem Studium keine Berührungspunkte damit hatten.

Das erklärt aber nicht mal im Ansatz wie komplex eine CPU Architektur ist oder gar wie diese genau funktioniert. Das kommt in ganz anderen Modulen die vor allem Studenten der Technischen Informatik vorbehalten sind.

Und wieviele IT Studenten ich begegnet bin, die eigentlich nur etwas bessere Programmierer sind, aber sonst nicht viel Dunst haben.

Zum Thema: Intel hat Glück gehabt das eines ihrer 4 Teams, das israelische, sich die uralte Pentium III Architektur geschnappt und daran herumgebastelt hat.

Ein gigantischer Vorteil kommt dann noch durch den Fertigungsvorteil und die perfekte Anpassung der Produktion an die Architektur, sodass Intel CPUs eben so energieeffizient sind.

Ansonsten ist Intel ein lahmer Gigant
 
DocWindows schrieb:
Ja, so wie es schon immer war. Selbst als die AMD CPUs schneller waren als die von Intel, waren sie billiger.



Weil das Marketing um längen besser ist. Wenn beide CPUs gleich schnell bei gleich hoher Effizienz wären, würde eben genau über das Marketing immer noch Intel gekauft werden.

PiPaPa schrieb:
Witzig, es wurde sich doch mokiert das AMD bei den Athlon 64 FX entsprechende Preise aufgerufen hatte ... Ich glaube sogar von dir selbst.

Aber gehen wir jetzt davon mal aus von den immer günstigeren Preisen und warum das so war.
Ich gebe einen Tipp: Es lag nicht am Marketing oder das zu der Zeit die AMD CPUs besser waren.

damals waren die Unterschiede weit kleiner als heute.

2002
https://www.computerbase.de/2002-11/test-intel-pentium-4-3066-mhz/17/
2003
https://www.computerbase.de/2003-09/test-athlon-64-fx-51-und-athlon-64-3200-plus/55/
2004
https://www.computerbase.de/2004-10/test-athlon-64-fx-55-und-4000-plus/22/
2006
https://www.computerbase.de/2006-05/test-amd-athlon-64-x2-5000-plus-sockel-am2/22/


Selbst zu AMD Glanzzeiten waren die Athlon 64 vor allem in Games schneller, der höheren IPC geschuldet an der sie heute kränkeln. In Anwendungen wurden die Intels aber selten überdeutlich geschlagen... kein Vergleich zu dem Vorsprung den Intel heute hat... Und auch damals schon war im Mobil Umfeld der Pentium M schon immer ne Liga für sich aus dem später der Conroe wurde.

Man sollte nicht vom Gamer Dasein auf alles andere interpolieren. Intel hat sich über die Netburst Architektur gerettet und der Core Duo hat schon vor Conroe gezeigt dass Intel mit dem Athlon 64 auch den Boden wischen wird mit der neuen Gen...

Zum Core 2 Duo hatte AMD dann gar nichts mehr gegen zu setzen. Und das ist bald 10 Jahre her.

Einfach mal ein Blick nach 2004 werfen hier
http://www.anandtech.com/show/1399/7

3228.png

Und den gabs auch schon 2003 ;)
http://www.anandtech.com/show/1083/14

mal eben mit 1,6 Ghz so schnell wie nen 2,6 Ghz P4.

-> schon damals hatte Intel die bessere Architektur auf ihrer Seite. Nur eben nicht im Desktop. Das ging halt an den meisten vorbei... und es war sonnenklar dass Intel damit Richtung Desktop pushed.

Deswegen auch der CB Artikel hier 6 Monate vor Release.
https://www.computerbase.de/2006-01/bericht-intels-core-solo-und-core-duo/2/

oder hier
http://www.tomshardware.com/reviews/dothan-netburst,1041-22.html

ein Jahr vor Release von den Core 2 Duo.
Additionally, we were able to raise the FSB from 133 to 160 MHz without any trouble at all. The result was that our 2.13 GHz Pentium M 770 ended up running at 2.56 GHz! At this clock speed, our two year old platform was able to beat the processor heavyweights Athlon 64 FX and Intel Pentium 4 Extreme Edition in all 3D games!

Even without an integrated memory controller, the Pentium III's heir is as fast as an Athlon 64 on a clock-for-clock basis - and eats the in-house competition for lunch.

Meanwhile, AMD should begin preparing a suitable answer to Intel's upcoming accelerated 65 nm dual-core processor, code named "Conroe." Care to guess upon which architecture this design will be based?

da muss man einfach nur schmunzeln. Nur war ich zu doof um damals Intel Aktien zu kaufen. Dass Core einschlägt wie ne Bombe war klar.


Edit: Die Grafiken bei THG sind auch geil
image016.gif
image062.gif

damals 2 Jahre alt und doppelt so effizient wie alles was AMD und Intel am DesktopMarkt hatte.

Edit:

Ach stimmt, CB war damals auch so schlau und hatte das getestet:
https://www.computerbase.de/2004-11/test-pentium-m-im-desktop-pc/21/ & Verbrauch hier https://www.computerbase.de/2004-11/test-pentium-m-im-desktop-pc/6/

auch ne gute News bei CB, Treffer ins Schwarze 2,5 Jahre davor. Not bad.
https://www.computerbase.de/2004-02/mobile-meets-desktop-cpu/

Soviel geschichtliches OT. Fassen wir zusammen. AMD hatte kurzzeitig im Desktop konkurrenzfähige CPU aber sah gegen den damaligen Pentium M und später Core Duo -> Core 2 Duo sag man nie wirklich Land. Und seit 2003 oder eigentlich noch früher kann man nicht mit der Architektur vom Riese Intel mithalten. Is leider so... Intel hat lediglich das Desktopsegment ne zeitlang ausgelassen als Ghz wohl wichtiger waren als die eigentliche Leistung ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
such dir welche raus, ich hab nur Random ein Bild genommen ;)

Nimm zb einfach den THG Parcour. Fakt ist einfach der dass im Mobile Segment Intels starke Architektur damals auftrat. Auch AMD hat damals eben gerade über die hohe IPC STärke gezeigt.

Edit: War damals auch mit unter schon deutlich energieeffizienter mit den hohen IPC Pentium M CPU... Intel hat damals schon recht stark in den NB Markt gepushed. Im Desktop Segment fuhr AMD wie auch Intel Brechstange.
 
Zuletzt bearbeitet:
mhm. Zum Conroe war dann sicher auch alles getürkt. Gerade auch in quasi allen Games stand die Architektur damals (2003-2005) sehr gut da (mindestens so schnell / Takt wie die Athlon 64 und dabei wesentlich effizienter). Zeigen dir alle obigen Benches aus der Zeit. Vor allem wenn man den Verbrauch mit rein nimmt.

Beim Desktop Core 2 Duo hat Intel nicht wirklich mehr gemacht als selbiges takttechnisch nach oben getrieben. 3 statt 4 Ghz aber immer noch schneller / Takt als die eigenen alten Modelle und schneller als die Konkurrenz. Hätte AMD damals mit dem Takt mitgehen können...

Die in meinen Augen leichteste und mit beste Architektur war noch der Athlon II X2/X4, sehr kleine DIE, wenig Transistoren. Gute Perf/W. Vielleicht macht AMD ja mit Zen die Rolle rückwärts die Intel beim P III -> Conroe gemacht hat.

Es ist aber einfach "falsch" zu behaupten dass AMD überhaupt irgendwann dieses Jahrtausend gerade auch bei Anwendungen Intel locker hinter sich gelassen hat. Heute sind die Unterschiede weit massiver. Und ja, Intel hat sich gut über dieses Netburst Loch weggetürkt.

Edit:
hier der interessante Artikel zum Banias http://www.anandtech.com/show/1083/3

Hatte ich damals aber auch nicht so auf dem Schirm.

Edit II:

P.S.: Der mobile Intel Pentium M 755 oben im "getürkten" Test hat 21W TDP, der gleich schnelle Athlon 64 3000+ 89W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bald hats AMD hinter sich ;). Ist alles nur eine frage der Zeit. Entwicklungen dauern zu lange, erst werden Super extrem starke Grafikkarten angekündigt, und was kam? Nur heiße luft. Wird bei den CPUs denk ich nicht anders sein. Macht auch keinen Sinn auf Zen zu warten. Ist mitterweile ziemlich langweilig geworden aufm CPU und GPU markt.

Aber wenn man bedenkt wie klein AMD im gegensatz zu Intel ist, stellt sich mir die Frage.
Ist AMD einfach nur sau gut für ihre mittel, oder Intel einfach nur sau schlecht für ihre.? Wie würde es aussehen wenn AMD das selbe Budget wie Intel zur verfügung gehabt hätte?
 
Ist AMD einfach nur sau gut für ihre mittel, oder Intel einfach nur sau schlecht für ihre.?
Beides & ein Pferd hüpft/springt nur so hoch wie es muss, wobei die kommenden Skylake-Prozies anscheinend locker, flockig "ihre 5GHz+ meistern könnten" ... :D

@Krautmaster
Danke für einen Schwenk in die Vergangenheit ... :)

@PiPaPa
Tut mir leid, sämtliche Benchmarks/Programme welche von Intel bezahlt (Futuremark) manipuliert (Intel Compiler) oder gar selber geschrieben wurden haben ziemlich genau keinerlei Aussagekraft.
Herrlich ... :p
 
SuddenDeathStgt schrieb:
wobei die kommenden Skylake-Prozies anscheinend locker, flockig "ihre 5GHz+ meistern könnten" ... :D

Dann gibts ja garkeinen grund mehr auf AMD zu setzen wie es scheint. Schade eigentlich und wenns weiter so läuft wird AMD Zen wohl ein zweiter Phenom I :(
Ergänzung ()

PiPaPa schrieb:
Tut mir leid, sämtliche Benchmarks/Programme welche von Intel bezahlt (Futuremark) manipuliert (Intel Compiler) oder gar selber geschrieben wurden haben ziemlich genau keinerlei Aussagekraft.

Intel Compiler Patcher angeblich solls ja was bringen, ich kanns bei meiner Phenom II krücke aber nicht bestätigen ;). Bei Cinebench z.b solls einen enormen schub geben was ich nicht bestätigen konnte, vielleicht is mein AMD einfach nur zu alt. Und kann die instruktionen nicht.
 
Nureinnickname! schrieb:
Aber wenn man bedenkt wie klein AMD im gegensatz zu Intel ist, stellt sich mir die Frage.
Ist AMD einfach nur sau gut für ihre mittel, oder Intel einfach nur sau schlecht für ihre.? Wie würde es aussehen wenn AMD das selbe Budget wie Intel zur verfügung gehabt hätte?

im Gegensatz zu Intel muss sich AMD aber auch nicht mehr mit der Fertigung rumschlagen - könnte ggf sogar bei Intel fertigen lassen. Und gerade die Fertigung ist das was massivst Entwicklungskosten mit sich bringt mit jedem gewonnenen nm.

AMD ist sicher nicht schlecht aber ich denke gerade bei diesen Randtechnologien muss man schon 10x mehr Etat aufwenden um nachher 5-10% Vorteil rauszuschlagen.

Edit:

Ein echt saucooler CB Artikel

https://www.computerbase.de/2004-11/test-pentium-m-im-desktop-pc/8/

schon geil dieses Spezialboard mit spezial Kühler um den 21 W Penium M auf den Dekstop zu bringen und dann zu OC ^^.

Damals gabs bei mir nen AMD A64 Clawhammer 4000+ (530€) aber der kleine Pentium zeigt genau meinem alten Schützling dem Test gerade in Games wo der Hammer wirklich hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meetthecutthe schrieb:
AMD ist auch nicht mehr das was es noch nie war.
Ja, der ist gut :)

Krautmaster
Doch Intel hat ja nicht nur im Desktop es versäumt die gute Pentium M Architektur nicht zu bringen. Vor allem die Opterons von AMD konnten die Marktanteile gewinnen. Doch obwohl Intel die klasse Architektur in Form des Pentium M hatte, hat Intel schön aufgezeigt was es heißt eine AG zu sein. Alles nur erdenkliche tun und machen um die Konkurrenz zu eliminieren. Denn nichts und eben rein gar nichts ist wichtiger als der Aktienkurs. Erst hat Intel alles niedergeklagt was eine x86 Lizenz hatte und dann hat man den einzigen Konkurrenten AMD mit Klagen und Marktmissbrauch den Hammer versetzt. Alles doch ganz logisch. Da gibt es nichts zu beschönigen. Sicherlich hätte AMD auch so gehandelt, denn es ist ja auch eine AG. Das solltest du doch auch wissen als vehementer Fürsprecher und Kämpfer für Intel und Nvidia. Als vehementer negativ Sprecher für AMD


Was kommt noch?
Jetzt macht Intel weiter im Smartphone Bereich Es gibt eben nur ein Ziel. Marktanteile. Man muss ja als AG gegen all die anderen AGs bestehen können. Insofern ist es doch egal, welcher Name auf der CPU oder GPU steht.

Wachstum, Wachstum und nochmal Wachstum. Oder will hier irgendjemanden abstreiten, dass es möglich wäre einen steigenden Aktienkurs zu erreichen bei einem Stillstand? Der Aktienkurs steigt nur in Form von Wachstum. Intel ist doch ein klasse Beispiel dafür. Obwohl praktisch jetzt schon Monopolist, steigt der Aktienkurs nicht wirklich.
http://www.finanzen.net/aktien/Intel-Aktie
Wo kann also Intel die Richtschnur Aktienkurs beeinflussen? Genau, nur an den Stellen in denen sie ihre Produkte absetzen können. Am Ende zielt alles nur auf ein Monopol hinaus.
Der Spruch Konkurrenz belebt das Geschäft hat eben auch eine sehr dunkle Seite. Nämlich die Seite, dass es gilt diese auszuschalten. Vor allem als AG.
Intels Ziel kann und muss es sein, alleiniger Hersteller zu werden. Bei den x86 CPUs ist es Intel praktisch schon. Ist das jetzt positiv? Für Intel sicherlich. Für den Kunden sicherlich nicht.

Deswegen frage ich mich immer wieder. Warum es so viele User hier im Forum gibt, die sich nach meiner Meinung zum Affen machen für solche AGs? Die Tag ein, Tag aus, Jahr für Jahr kämpfen und streiten für so eine AG. AGs die nur das Ziel haben ein Monopol zu erreichen um am Ende Preis und Leistung zu bestimmen, damit der Aktienkurs steigt.

Natürlich gibt es auch den einen und anderen bezahlten Kämpfer der Firmen in den Foren. Diese gilt es zu entlarven. Doch es gibt aber auch so viele freiwillige unbezahlte Kämpfer und Anwälte der Firmen hier im Forum. Die anscheinend ihre ganze Lebenszeit investieren um am Ende einen Monopolisten zu krönen der ihnen dann ans Bein pinkelt in Form von Preis und Leistung.
 
Krautmaster schrieb:
... Und auch damals schon war im Mobil Umfeld der Pentium M schon immer ne Liga für sich aus dem später der Conroe wurde. ...
Er ist lediglich IpClock über alles und das ist in den letzten 15 Jahren auf dem PC immer vorteilhaft gewesen, es ist aber kein naturgesetz, dass eine solche Architektur immer vorzteilhaft sein muss. Viele Forenteilnehmer waren sich dzwar stets sicher, dass "ih, lange Pipeline ist doof",a ber so einfach ist das nicht - jedenfalls scheinen sich POWER6-Kunden seinerzeit kein bisschen daran gestört zu haben, dass dessen IpC schlechter als die des POWER5 war - wozu auch, solange das durch mehr Hertz mehr als ausgeglichen wird. POWER8 haben kürzere Pipelines, verbrauchen aber immernoch ~ 180 W oder so - wenn der Prozessor entsprechend seiner Watt aber auch viel leistet, ist auch das (in großen Systemen) wieder wurscht.

Auf dem Desktop war hohe IpC dafür niedrige C die letzten 15 Jahre vorteilhaft - aber ob es so bleibt, ist eben keine Frage davon, ob die Programme heute anders sind, sondern eine Frage davon, ob sie in fünf bis zehn Jahren anders sein werden. Und die MultiCore-Entwicklung zeigt ja, dass es sich nicht lohnt, auf die Software-Industrie zu warten - denn sonst wäre heute ein Netburst-Nachfolger mit "Hauptsache Hertz" die Architektur der Wahl. Es ist also auch mit 15 oder von mir aus 50 Jahren Erfahrung in der IT-Branche Quatsch zu behaupten, man wisse, was die Zukunft bringt, und wer sich einmal bei solchen Voraussagen geirrt hat, könne sich nie wieder beim Wahrsagen irren, weil man ja "dazugelernt" habe. Intel ist seit 1968 im Prozessormarkt, also jahrzehnte länger als Netburst und die Überlegungen, die zu Netbursts Entwicklung geführt haben, waren nicht dumm.

Wenn AMMD und Intel beide ihre Designs gleich nah am Markt haben, zieht AMD aufgrund des Fertigungsrückstands den Kürzeren. Damit AMD also gewinnt, muss sich Intel verplanen und AMD beim Wahrsagen richtig liegen. Ist ein solches Szenario ausgeschlossen? Nein. Sollte man darauf hoffen? Man kann ja ne Wahrscheinlichkeitsrechnung machen und wenn man dann mit anderen Aktien vergleicht und hin und her, ist Geld in AMD vielleicht besser angelegt, als in portugiesische oder irische Staatsanleihen.
 
AMINDIA schrieb:

Intel dominiert einige Marktsegmente, ja. Allerdings tritt dann doch recht schnell eine Sättigung ein, wenn sich eine Technologie etabliert hat... deswegen stagniert auch der Aktienkurs. Was man hier sehen möchte, sind die Visionen von Intel. Nur dann kann der Aktienkurs beflügelt werden. Das ist eben nicht, einfach nur neue Produkte nachschieben (im Sinne einer Evolution) auf bekanntem Terrain, sondern neue Märkte zu erschließen. Da kommt dann die Fantasie hier, die den Aktienkurs steigen lässt.
 
@ AMINDIA und Marktmissbrauch

Joa is mir alles nicht entgangen und ja, das bringt AG und Kapitalismus so mit sich. Damals bewegte sich Intel inder Grauzone und teils in der roten aber aus AG Sicht alles richtig gemacht.

Dasselbe in grün ist zB. dir aktuelle Steuerpolitik bei Konzernen wie Apple, zahlen keine 5% über irgendwelche Grauzonen Tricks. Gesetzeslücken usw. Gut möglich dass es da in 10 Jahren heißt "50mrd Strafe".

Hätte AMD nich 1Mrd bekommen... wer weiß wo die heut wären. Leider viel zu spät und es hätte eher 50 sein müssen um den Markt etwas anzugleichen was eh Jahre dauert.
 
AMD ist nun raus. selbst in der autoindustrie wird nvidia durch Qualcomm ersetzt (wenn es bei der umstellung keine probleme gibt) und nicht durch AMD.
 
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