News Quartalszahlen: AMD mit niedrigstem Quartalsumsatz seit 12 Jahren

tnoay schrieb:
AMD hat ATI für 5,4 Mrd. gekauft, davor hatte ATI von 2001 bis 2003 10 quartale verlust und 2 quartale gewinn gemacht. 2004 nd 2005 waren gute jahre und 2006 ganz mies für ATI. so viel zu diesem thema und "kostendeckend" kaufen.

Wirklich jeder wusste damals schon wie überteuert der Kaufpreis von ATI war. Man weiß heute auch wie gut AMD misswirtschaften kann. Das sind zwei Punkte, die äußerst negativ zusammen wirken. "Gleich und gleich gesellt sich gerne", sagt man:evillol:

Für einen potentiellen Käufer ist AMD als Unternehmen jedenfalls nicht so viel wert.

Vergleichen kann man das gerne mit der Übernahme von Nokia. Microsoft hat für dasselbe wesentlich mehr bekommen als AMD liefern würde. Letztere können nicht einmal mehr auf eigenen Beinen stehen. Die Verschuldung ist enorm und der Umsatz bricht jetzt in den Keller. Von Gewinn brauchen wir doch schon seit Jahren nicht mehr reden. ATI ist inzwischen verschwunden und somit als Marke auch nichts mehr wert.

Eine Ausgliederung der Grafiksparte wäre für AMD der Todesstoß. Die CPUs kauft ja eh kaum noch jemand und die APUs wären dann wohl auch ohne ihren Grafikkern erledigt. Sonst hat AMD nichts mehr großartig im Sortiment.

Advanced Micro Devices ist zu sehr auf ihrer unprofitabln Schiene festgefahren, um wirklich die Märkte zu verändern. Die Produkte und Technologien passen nicht direkt in andere Unternehmen ohne jahrelange Vorentwicklung. Eine Integration ins eigene Portfolio fällt daher schwierig. Ich sehe daher momentan schwarz für eine vorzeitige Übernahme.
 
Moon_Knight schrieb:
So ein Quack. Intel dürfte eher das Breitschwert sein, das in jede Richtung forschen kann.
AMD muss sich mit seinem Etat festlegen und kann dann die einmal eingeschlagene Richtung nur schwer verlassen und muss es durchziehen.

Falsch,
Intel muss seinem Kurs beibehalten, Amd hingegen nicht:rolleyes:
 
Wie gesagt: Nein, muss Intel nicht. Wenn sie reagieren müssten (aus welchem Grund auch immer), ginge das sicherlich von heute auf morgen. AMD kann sich nicht leisten, nach einem halbfertig entwickelten Prozessor o.ä. plötzlich größere Teile zu verwerfen und zu redisignen.
Intel könnte das problemlos. Zur Not immer und immer wieder, parallel mit verschiedenen Teams. Dass man bei Intel schon ein Bild vom Produkt 2018 hat, macht Intel verlässlich und das ist etwas, was man nicht nur in der IT-Welt sehr schätzt.
Die Beschreibung der Berufsperspektive klingt vordergründig gut und sympathisch, fänd ich auch geil, kann aber auch als "AMD hat kaum einen Plan was morgen ist, da kann ich mich bestimmt gut austoben" gelesen werden. Für gut bezahlte Spitzenkräfte bestimmt toll, für die "Normalos" im Betrieb aber eher ein schwieriger Umstand.
Und der letzte Haken: ich sprach von Forschung. Denn es gibt ja nicht nur das reine Gestalten und Planen des Produkts. Dort dürfte Intel schon so viel mehr auf Kante haben, dass es nicht mehr feierlich ist.
 
iAtNeH schrieb:
Falsch,
Intel muss seinem Kurs beibehalten, Amd hingegen nicht:rolleyes:
es gibt einen kurs, der wird jahre zuvor festgelegt und den verfolgt man. das ist bei audi auch nicht anders.

Moon_Knight schrieb:
Wie gesagt: Nein, muss Intel nicht. Wenn sie reagieren müssten (aus welchem Grund auch immer), ginge das sicherlich von heute auf morgen.
NUR wenn sich sich die obersten leute dazu entschließen. wenn nicht, dann gibt es zig trilliarden abstimmungsrunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Moon_Knight schrieb:
Wie gesagt: Nein, muss Intel nicht. Wenn sie reagieren müssten (aus welchem Grund auch immer), ginge das sicherlich von heute auf morgen.

Nein das geht bei einer so großen Firma wie Intel nicht von heut auf Morgen :rolleyes:
 
Und wenn du noch 10mal mit den Augen rollst: doch, das geht. Wir sind hier in der IT-Welt und nicht bei General Motors oder ähnlich.
Was solche IT-Monsterkonzerne alles können, wenn sie denn wollen, zeigt wohl ein Primus ganz besonders gut: Google.
Ganz so fix ist Intel sicherlich nicht, aber man kann durchaus, sollte es notwendig sein (was es aber auf absehbarer Zeit als Technologie- und Marktführer nicht sein wird).
 
Ja dann träum weiter:rolleyes:
 
Ein Wahnsinn, wie gut du argumentierst. Macht Spaß mit dir zu diskutieren! :rolleyes:
 
Ein Wahnsinn, wie gut du argumentierst. Macht Spaß mit dir zu diskutieren! :rolleyes:

Ja ich weis;)

Nein aber ein Konzern wie Intel braucht auch seine Zeit,
man erfindet nicht aus Jux von heut auf Morgen was Neues was dann 2 Tage später im Handel ist.

Und Intel hat das Problem das sie ihren Investoren was liefern müssen,
bei Amd ists fast egal da geth man nur von Minus aus
 
MountWalker schrieb:
Das Umweltbundesamt hatte vor ein paar Jahren mal eine Studie durchgeführt, in der der ökologische Fußabdruck von der Wiege bis zum Grab aller Rohstoffe eingerechnet wurden - also auch der Abbau der seltenen Erden und pipapo. Ergebnis war, dass der Wechsel eines fünf Jahre alten laptop gegen einen neuen die Umweltschäden durch Energieeinsparungen im Betrieb nach 85 Jahren ausgeglichen hatte. Also bei 85 Jahren Umweltbelastungsamortisierung lohnt sich imho ein Rechnerwechsel alle 5 Jahre für die Umwelt nicht.
Die Studie habe ich nicht gelesen, nur diese Kurzdarstellung, der ich entnehme, dass die Betrachtung auf einer nur 10%igen Energieeffizienzsteigerung fußt, wie sie etwa bei einem Wechsel von Ivy zu Haswell auftritt. Wenn ein acht Jahre alter Rechner, der im Leerlauf 65 Watt frißt, durch einen PC ersetzt wird, der mit weniger als 10 Watt idled, sind wir aber bei einer 85%igen Energieeffizienzsteigerung, unter Last sogar einer noch höheren. Auch nehme ich an, dass dem Laptop nicht die Nutzungsdauer unterlegt wurde, die ein ganztägig betriebener Bürorechner hat, so dass beim Laptop die ohnehin niedrigere Energieeinsparung auch schon wegen der geringeren Nutzungszeit nicht so ins Gewicht fällt. Rechne ich 85% statt 10% weniger Energie (Faktor 8,5) und neun statt zwei Stunden täglicher Nutzung (Faktor 4,5), kann ich die 85 Jahre Umweltamortisation durch 38,25 (8,5 x 4,5) teilen und komme auf überschaubare 2,22 Jahre.
 
. Wenn ein acht Jahre alter Rechner, der im Leerlauf 65 Watt frißt, durch einen PC ersetzt wird, der mit weniger als 10 Watt idled, sind wir aber bei einer 85%igen Energieeffizienzsteigerung, unter Last sogar einer noch höheren..

Spätestens sobald man den "alten" PC mit einem Photovoltaikpanel/Windrad/Wasserkraft versorgt hat sich aus relativiert,
dann ist die Neuproduktion der HW massiv inefizienter (inkl. Produktion und Verwertung des alten)

Nebenbei,
diese Stromverbrauchsdebatte gibt's fast nur in Deutschen/UK Foren,
da Deutschland und UK am meisten pro KW zahlt, Weltweit
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, bei AMD ist es nicht egal. AMD ist eine AG. Dort sind auch Investoren involviert, die das alles andere als lustig finden. Auch die wollen endlich ihr Geld sehen.
Und gerade weil man nichts aus "Jux" neu erfindet, ist man bei Intel besser aufgestellt. Denn deren Grundlagenforschung ermöglicht denen vermutlich schon Dinge, die AMD bei Bedarf schlicht auskontern können.
Deren research facilitys sind einfach so exorbitant in jeglicher Hinsicht besser ausgestattet und aufgestellt, dass es vermessen ist, anzunehmen, dass kein Plan B/C/D vorhanden wäre.
 
Moon_Knight schrieb:
Denn deren Grundlagenforschung ermöglicht denen vermutlich schon Dinge, die AMD bei Bedarf schlicht auskontern können.

So jetzt träum weiter,
mit dir ist ein Diskus nicht möglich.

Bei dir muss Intel in allem besser dastehen als Amd.

(Intel hat in deiner Ansicht auf Amd alles eine Antwort 24/7, sah man ja beim Pentium 4:lol: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel steht in allem besser da. Sonst würden sie heute keine 80% des Marktes beherrschen. Das sagt einem schon die reine Logik.
Zu glauben, AMD könnte irgendwas im Prozessorbereich bringen, das Intel überraschen würde, ist einfach nicht mehr realistisch. Die Zeit gab es mal, doch die ist vorbei, die Technik weit komplexer geworden.

Was AMD hoffentlich bringt, ist ein Prozessor, der zur richtigen Zeit gelauncht wird und zumindest bis auf 75-90% an die Konkurrenz ranreicht und dann Kunden findet, um zumindest die weitere Existenz zu sichern.

/ edit: Okay, das war jetzt irgendwie zu erwarten. Warum gerate ich nur immer an solche Typen? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
@#230

Juri-Bär schrieb:
Lieber Herr Buds, ich bezweifele sehr, dass man mit dem Weiterbetrieb eines 8 Jahre alten Brisbane Gel spart oder die Umwelt schont.

Zum Gels sparen:
Wenn die Leistung z.B. eines X2 4800+ EE reicht, kann man ihn durch einen ähnlich langsamen Intel Celeron J 1800 oder AMD Kabini/Beema ersetzen. Kostenpunkt knapp 200 € brutto für ein System mit 4 GB RAM und 500 GB HDD ohne Betriebssystem.
Der Brisbane-PC wird im Idle mit Cool&Quiet so 65 Watt ziehen, die neue Konkurrenz aber deutlich weniger als 10 Watt...

Also ich habe auch gerechnet, komme auf knapp 10 EUR Ersparnis pro Jahr beim Strom bei einem neuen BüroPC. Weiteres nachdenken muss ich bei so einer lächerlichen Miniersparnis nicht. Das lohnt sich nie und nimmer. Davon abgesehen ist die Produktion eines komplett neuen Pcs niemals im Leben klimaneutral. Da entsteht CO2 ohne Ende, von der Mine, aus der die Halbleiterelemente gewonnen werden, bis zum fertigen Kasten auf bzw. unter meinem Schreibtisch. Würde aber immer wieder AMD CPUs in Büro PCs verbauen, da zählt nur Preisleistung. Alleine was man bei den Boards spart, dafür kann ich so einen PC über Jahre betreiben, ohne über Strom nachdenken zu müssen.
Ergänzung ()

MountWalker schrieb:
Nein, sie fällt eben extrem Negativ aus - auch wenn du dir das ohne Datenerhebung anders vorstellst. Das Umweltbundesamt hatte vor ein paar Jahren mal eine Studie durchgeführt, in der der ökologische Fußabdruck von der Wiege bis zum Grab aller Rohstoffe eingerechnet wurden - also auch der Abbau der seltenen Erden und pipapo. Ergebnis war, dass der Wechsel eines fünf Jahre alten laptop gegen einen neuen die Umweltschäden durch Energieeinsparungen im Betrieb nach 85 Jahren ausgeglichen hatte...

Was nicht gerade verblüffend ist. Das es dafür bezahlte Studien gibt, ist eigentlich erstaunlich. Der Aufwand von der Mine bis zum Kunden ist nun mal gigantisch. Wir können uns aber trösten: Autos sind noch schlimmer ;)
 
Faust2011 schrieb:
Aha, und das ist Deine Erklärung, warum das zweite Quartal (1. März bis 30. Juni) so schlecht gelaufen ist? :D

Nein, die Auswirkungen des lahmen Rebrands werden erst nächstes Quartal kommen. Und dann wirds vermutlich richtig desaströs.
Q2 war nur ein Vorgeschmack auf die kommende Talfahrt. Was ich meinte, ist generell AMDs unglückliche Produktpolitik; die Rebrands hätte man auch locker 6 Monate früher bringen können, und das echt miese Marketing, das bereits lange vor dem Release der R300 bestand, und das jetzt wenig überraschend mit der R300 weitergeführt wird. Man hat wer weiß was für Summen in HBM investiert und nutzt diese neue Technologie dann nur für absatzschwache High End-Karten. Und die CPUs, besser nicht davon reden. Wenn AMD wenigstens ein 20nm-Shrink der FX gebracht hätte, aber angeblich waren 20er Wafer ja nicht zu bekommen. Es kann nur noch schlechter werden, bei der aktuellen fadenscheinigen Produktpalette, und ein Verkauf in nächster zeit scheint mit unausweichlich. Dennoch denke ich, dass sich ein Interessent findet, abgesehen von der aktuellen finanziellen Lage ist AMD ein Unternehmen mit Innovationspotential und (normalerweise) vielen Ideen und Mut zu neuen Entwicklungen. Wenn ihre R&D die Mittel hat...
 
Ich kann es nicht fassen was ich da lese!?!? Was für eine Schande für die ehemalige ATI Firma. Unglaublich. Ich falle bald vom Stuhl...
Und so wie das aussieht, gibt es AMD bald tatsächlich nicht mehr. Eine Firma kann nun Mal nicht unendlich lange Minus machen. Ich habe bis jetzt ausschließlich nur ATI/AMD Grafikkarten gehabt, und ich habe sie geschätzt. Ich war damit zufrieden was für das was sie boten. Und jetzt muss ich zusehen, dass es bald, sehr bald die Firma nicht mehr gibt! Ein Albtraum...
Und wenn es noch von Nvidia aufgekauft wird, dann sage ich gleich GUTE NACHT. Wir würden dann alle solche Preise für die Grakas bezahlen müssen, was einfach jeden Rahmen der Vernunft sprengen würde.
Ich kann mich nur wiederholen, wie schade schade um die Firma AMD/Ati...

p.s. vielleicht haben die Idioten zu viel Geld aus dem Geschäft abgezogen und zu wenig Investiert??? Ist das vielleicht die Folge davon, was wir haben??
 
konnichi schrieb:
Ich kann es nicht fassen was ich da lese!?!? Was für eine Schande für die ehemalige ATI Firma. Unglaublich. Ich falle bald vom Stuhl...
Und so wie das aussieht, gibt es AMD bald tatsächlich nicht mehr. Eine Firma kann nun Mal nicht unendlich lange Minus machen. Ich habe bis jetzt ausschließlich nur ATI/AMD Grafikkarten gehabt, und ich habe sie geschätzt. Ich war damit zufrieden was für das was sie boten. Und jetzt muss ich zusehen, dass es bald, sehr bald die Firma nicht mehr gibt! Ein Albtraum...
Und wenn es noch von Nvidia aufgekauft wird, dann sage ich gleich GUTE NACHT. Wir würden dann alle solche Preise für die Grakas bezahlen müssen, was einfach jeden Rahmen der Vernunft sprengen würde.
Ich kann mich nur wiederholen, wie schade schade um die Firma AMD/Ati...

p.s. vielleicht haben die Idioten zu viel Geld aus dem Geschäft abgezogen und zu wenig Investiert??? Ist das vielleicht die Folge davon, was wir haben??
Der kauf durch NVIDA wird nicht geschehen, denn dadurch würde ein Monopol entstehen was zum Glück verboten ist. was ich mir eher vorstellen kann ist das Samsung das übernimmt ich meine die Wissen wie man Chips vermarktet
 
killerkappi schrieb:
Der kauf durch NVIDA wird nicht geschehen, denn dadurch würde ein Monopol entstehen was zum Glück verboten ist. was ich mir eher vorstellen kann ist das Samsung das übernimmt ich meine die Wissen wie man Chips vermarktet
das weißt du nicht, ob es verboten ist. das müssen andere leute und organisation entscheiden, auch im sinne ihres landes usw.
 
killerkappi schrieb:
Der kauf durch NVIDA wird nicht geschehen, denn dadurch würde ein Monopol entstehen

Nein, würde es nicht, da Intel der grösste Hersteller ist. Mehr als 60% aller GPUs kommen von Intel.
 
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