News Quartalszahlen: AMD mit niedrigstem Quartalsumsatz seit 12 Jahren

Nureinnickname! schrieb:
Ich hoffe doch mal das AMD endlich mal ausm arsch kommt, Intel hat seit SandyBridge schon die Entwicklung dermassen stark gedrosselt, und AMD schafft es immer noch nicht schritt zu halten. Wenn Zen nicht mindestens Haswell in der IPC um mindestens 20-30% übertrumpft, sehe ich schwarz für AMD. Das sollte doch machbar sein denk ich. Langsamer sollten sie auf keinen fall sein. Aber ich erwarte von AMD nicht mehr so viel. Damals waren sie noch konkurrenzfähig. Heute gurken sie mit mindestens 5 Jahre rückstand nur noch hinterher. AMD brauch mal ne ordentliche Finanz Spritze von ca. 10mrd$. Aber was solls. AMD war ein mal. Dann gibts halt nur noch Intel, was solls.

Ja klar, einfach irgendwelche Zahlen in den Raum werfen, wirkt sehr seriös! Meine Analyse hat übrigens ergeben, dass AMD eine Finanzspritze von etwa 2,75 Mrd USD benötigt... :rolleyes:

Mindestens 20-30% mehr IPC als Haswell damit AMD eine Chance hat? :lol: Es ist doch schon sehr zweifelhaft, ob Skylake so viel mehr Instructions per Cycle ausführt! Zumindest in Spielen wird Skylake bei gleichem Takt ganz sicher keine 20-30% schneller sein als Haswell. Die Entwicklung stagniert eben auch weil keine großen IPC Sprünge mehr drin sind. 14nm sind keine echten 14nm und 22nm ebenso nicht. D.h. weitere IPC Steigerungen sind mit extrem hohem Entwicklungs- bzw Optimierungsaufwand verbunden.

Und eine andere Frage: kann man mit einem i7-3770(K) noch gut zocken und andere Sachen schnell berechnen/ausführen? Ja? Warum sollte AMD Ivy Bridge also deklassieren um wieder interessant zu sein?
Sollte Zen in etwa so schnell sein wie Ivy Bridge oder gar Haswell, und dabei ähnlich wenig Energie benötigen, dann wird es für Spieler vor allem wegen DX12 keinen Grund mehr geben nicht auf AMD zu setzen.

jbauer nein kein Personenkult. Es ist nun einmal Fakt, dass Keller herausragende CPUs sowohl für AMD als auch für Apple entwickelt hat. Zen muss wie gesagt keine super CPU sein, aber eben wegen Jim Keller kann man mit einer sehr soliden Architektur rechnen, deren Leistung pro Watt nicht weit hinter Intel liegen dürfte.
Keine Ahnung was dein Sarkasmus da soll, es ist ja wohl selbstverständlich, dass Keller als Chefingenieur mehrere Entwicklungsteams leitet..
 
jbauer schrieb:
Sind wir jetzt schon beim Personenkult? Herr Keller der neue Steve Jobs?
Personenkult? Herr Keller hat entsprechende funktionierende Konzepte entworfen, ist ein kluger Kopf mit Berufserfahrung wie er schon jetzt seit Jahren unter Beweis stellt.

Selbe Spiel bei Raja Koduri. Diese Leute sind absolut talentierte und fähige Ingenieure, welche in der IT Geschichte entsprechende Leistungen vollbracht und funktionierende Ideen umgesetzt haben.

Und es gibt Leute, welche nicht ausschließlich auf den Gehaltsscheck achten, sondern ihre Ideen umsetzen wollen und bei entsprechender Firmengröße es nicht können und es ihnen schlicht keinen Spaß macht. (Ich weiß, es gibt hier auch genug die ausschließlich auf die $€ gucken)
 
zeedy schrieb:
Warum sollte AMD Ivy Bridge also deklassieren um wieder interessant zu sein?
Sollte Zen in etwa so schnell sein wie Ivy Bridge oder gar Haswell, und dabei ähnlich wenig Energie benötigen, dann wird es für Spieler vor allem wegen DX12 keinen Grund mehr geben nicht auf AMD zu setzen.

Weil sie sonst wieder erheblich billiger sein müssen. Was sollte sonst der Grund sein einen AMD Prozessor zu kaufen, wenn man pragmatisch an die Sache rangeht und nicht emotional?

zeedy schrieb:
jbauer nein kein Personenkult. Es ist nun einmal Fakt, dass Keller herausragende CPUs sowohl für AMD als auch für Apple entwickelt hat. Zen muss wie gesagt keine super CPU sein, aber eben wegen Jim Keller kann man mit einer sehr soliden Architektur rechnen, deren Leistung pro Watt nicht weit hinter Intel liegen dürfte.
Keine Ahnung was dein Sarkasmus da soll, es ist ja wohl selbstverständlich, dass Keller als Chefingenieur mehrere Entwicklungsteams leitet..

Die Frage ist ob er auch uneingeschränkte Rückendeckung und Unterstützung der Chefetage bekommt. Auch ein Keller kocht nur noch mit Wasser. Ist nicht kürzlich schonmal jemand gegangen (worden) weil seine Projektkonzepte nicht umgesetzt wurden? Marketing oder so?
 
jbauer schrieb:
Sind wir jetzt schon beim Personenkult? Herr Keller der neue Steve Jobs? Anscheinend haben hier einige die Vorstellung, es reicht, Herrn Keller ein paar Monate im einsamen Kämmerlein einzusperren und er kommt dann mit DEM genialen CPU-Design (auf einer Servierte) raus, während der Rest der Entwickler einfach nur dafür da ist, um die Betriebskaffeemaschine auszulasten. (für den Fall, dass sich AMD noch den Betrieb einer Kaffeemaschine leisten kann und will)

Haha, da ist was wahres dran! Früher konnte man vielleicht mit einem kleinen Entwicklungsteams noch viel reißen. Heutzutage braucht man da schon eine Horde von Chip-Entwicklern um ein halbwegs vernünftiges Design. Keller ist meiner Meinung nach überbewertet. Guter Mann, aber er kann auch nicht zaubern. Zumindest nicht ohne vernünftiges Entwicklungsbudget.

An sich kann man hier wieder die Hoffnungen der AMD-FAns heraus hören. Immer wieder heißt es:
"Produkt X / Feature Y wird AMD so unglaublich viel in Führung bringen..!"

Hier kann man halt Entwickler Z einsetzen. Im Prinzip belügen sich viele inklusive AMD selbst mit solchen Aussagen. Speziall den AMD Führungskräften täte ein realistischer Blick auf die Gegebenheiten gut. Man kann nicht ewig hinterher hecheln, aber eine Einstellung haben als wäre man meilenweit in Führung. Das spiegelt sich auch in den Finanzen wieder. AMD will einfach zu viel und übernimmt sich regelmäßig. Das muss doch nicht sein.


jbauer schrieb:
Das ist völlig utopisch, s.o. AMD wäre wohl schon sehr glücklich, wenn sie wenigstens in Sichtweite von Sandybridge kommen könnten. Dass sie Haswell überholen, und dann gleich um mehr als 20%, halte ich für völlig ausgeschlossen.

Weißt du um was es sich handelt? Der übliche Hypetrain von AMD, der selbstverständlich wieder enttäuschen wird, wenn es dann darauf ankommt. Üblicherweise rennen AMD die übertrieben loyalen Fans und Leichtgläubigen bei solchen Übertreibungen gerne hinterher. Dann wird einfach jeder attackiert, der auch nur halbwegs realistische Aussagen macht. Ob es Sinn macht oder nicht, interessiert dabei keinen.

Auf die Wunder-CPU in 1-2 Jahren hoffen und ewig zu warten ist einfach dämlich. Zen wird genau so Vaporware wie die Voodoo 5/6 es war. Ich glaube an Finanzwerte! Die sind jedenfalls greifbar. Genau da zeigt AMD wie mies es ihnen geht. Lässt man die Strafzahlung von Intel in 2009 weg, hat AMD nahezu nie Gewinn erwirtschaftet. Jedes Quartal kommen neue Hiobsbotschaften, Abschreibungen oder Umstruktierungsmaßnahmen.Gleichzeitig werden selbige mit immer neuen Ausreden entschuldigt. Mal ist es der Markt, dann wieder die dummen Kunden, weil sie nichts kaufen wie erwartet. Vielleicht sollte man bei AMD dazu übergehen einmal vernünftige Prognosen und Marktanalysen in Auftrag zu geben. Die eigenen kann man dort zumindest vergessen. Stimmen in 9 von 10 Fällen nie!

Was soll man von so einem Saftladen halten? Jede kleine Imbissbude um die Ecke mache mehr Gewinn als AMD. Wirtschaftlich führt das nur in eine Richtung: Insolvenz!
 
tnoay schrieb:
misch dich doch bitte nicht in die diskussion ein, die ich mit anderen habe, wenn du nichts dazu beizutragen hast. was ist denn ad absurdum geführt worden?

??? Diese Diskussion (gute Leute, die AMD verlassen? Jim Keller?) hast du auch mit mir geführt, da kann ich mich also gar nicht "einmischen". Du siehst also nicht was ab absurdum geführt worden ist? Ernsthaft? Dann lies doch einfach deine letzten Beiträge hier durch, ab Seite 12 und die entsprechenden Antworten, vielleicht kommst du ja selbst darauf.

Weil sie sonst wieder erheblich billiger sein müssen. Was sollte sonst der Grund sein einen AMD Prozessor zu kaufen, wenn man pragmatisch an die Sache rangeht und nicht emotional?
Muss eine CPU, die in Spielen 2 fps langsamer ist, erheblich billiger sein als die entsprechende Konkurrenz? :rolleyes:
Man braucht sich doch nur die Mantle CPU Benchmarks anzusehen.
http://www.techspot.com/review/793-thief-battlefield-4-mantle-performance/page2.html

Man kann die Frage also auch anders formulieren: warum sollte ich bitte schön eine Intel CPU kaufen, wenn eine AMD nicht oder kaum langsamer ist und dabei sicherlich ein paar € günstiger ist? ;)
 
Juri-Bär schrieb:
...
Und die Umweltbilanz? Klar belastet die Herstellung des neuen PCs die Umwelt, aber die Erzeugung von Elektrizität, ihr Transport und ihre Umwandlung am Rechner ist derart ineffizient, dass zumindest die CO2-Bilanz bei der Ersatzbeschaffung positiv ausfällt....
Nein, sie fällt eben extrem Negativ aus - auch wenn du dir das ohne Datenerhebung anders vorstellst. Das Umweltbundesamt hatte vor ein paar Jahren mal eine Studie durchgeführt, in der der ökologische Fußabdruck von der Wiege bis zum Grab aller Rohstoffe eingerechnet wurden - also auch der Abbau der seltenen Erden und pipapo. Ergebnis war, dass der Wechsel eines fünf Jahre alten laptop gegen einen neuen die Umweltschäden durch Energieeinsparungen im Betrieb nach 85 Jahren ausgeglichen hatte. Also bei 85 Jahren Umweltbelastungsamortisierung lohnt sich imho ein Rechnerwechsel alle 5 Jahre für die Umwelt nicht. :p

Das Problem mit den Elektronikerneuerpredigern und Abwrackprämienaposteln ist halt, dass sie weder Enstorgung noch irgendwas, was vor der Chipfabrik stattfindet, berückksichtigen - so kann man den ökologischen Fußabdruck massiv schönrechnen. Ende der 1980er Jahre wurde die letzte US-Mine zum Abbau seltener Erden geschlossen. Nicht weil sie leer gewesen wäre, sondern weil ein Abbau unter Erfüllung der US-Umweltauflagen nicht mehr finanzierbar war. Soviel zum Umweltschonen durch Rechnererneuerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Traurig ist nicht unbedingt dass AMD nun so schlecht dasteht. Vielmehr das sich bereits abzeichnende Verhalten der Konkurrenz. Intel bringt seit Jahren neue CPUs raus mit Leistungssteigerungen die die 10% nicht übersteigen und hypen diese fröhlich vor sich hin. NVIDIA relabled auch aber halt cleverer, im Moment sind die aber Leistungsmässig AMD wieder mal voraus (is aber ein Spielchen, dass ich alle Jahre mal dreht). Ich selbst habe einen 8350 im System und die Rechner von Bekannten basieren auch häufig auf AMD alleine schon wg. der marktbeherrschenden Stellung von Intel, die so nicht gut sein kann. Die nun bei mir verbaute CPU ist 3 Jahre alt!! Wie kann es sein, dass eine Firma innerhalb von 3 Jahren nicht mal eine CPU bringt die eine Gesamtleistungssteigerung von 30% bringt (dann wären sie auf dem Leistungssteigerungsniveau von Intel, wenn auch noch nicht auf der CPU-Leistung). Beim Management schleicht sich auch so das Gefühl ein, die kommen, kassieren und gehen. So wird des nix.

Klar die Konsolen treiben die Leistung der Game-Ports auf dem PC auch nicht gerade, trotzdem hoffe ich es kommt da nächstes Jahr mal was (falls es Sie noch gibt, wobei ich glaube, da wird Intel schon drauf schauen sei es Kartellrechtlich oder Lizenzmässig)
 
"Insbesondere die Prozessor- und Grafik-Abteilung bei AMD lieferte ein desaströses Quartal ab"

Kein Wunder. Die R300 besteht fast nur aus Rebrands mit mehr Speicher, und löst eine ihrerseits rebrandedte Kartengeneration ab, die schon im Q2 nicht mehr so lief. Da hätte man Tonga mit 2048 Shadern als 380X bringen müssen, um im Performance-Segment ein Absatzzugpferd zu haben.
Und statt Hawaii als 390/X zu halten, hätten die 390er bereits mit auf Tonga basierten GPUs und 3072/2560 Shadern und HBM kommen müssen. Die Fury X und Fury könnten, möglicherweise ja doch mit höherem HBM-Takt, 10% schneller sein und sich damit von Nvidia-Karten absetzen. Aber auch hier verpasst AMD die Chance und taktet HBM konservativ.

Und die CPUs, naja. Die FX-Serie hätte man schon längst auf 20nm shrinken müssen, um TDP und Strombedarf zu senken.
Dann wären sie immerhin konkurrenzfähig, aber wer soll CPUs kaufen, die mehr Strom benötigen und langsamer sind als die Konkurrenz?

AMD hat in den letzten zwei Jahren so viele Chancen ausgelassen, mitzuhalten oder gar zu führen, da sind diese Zahlen kein Wunder...

Und dann fehlt der R&D natürlich Geld, um wieder technologisch aufzuholen.
Die Entwicklung von HBM und das vorläufige Monopol darauf sind der einzige Lichtblick derzeit.
Allein, bis jetzt hat AMD nicht viel draus gemacht. Grafikkarten im High End-Segment reissen umsatztechnisch nicht viel.
ALLE Karten sollten HBM nutzen, und die APUs könnten mit dieser Technologie sicherlich allen anderen davonziehen.

Möglicherweise muß AMD doch aufgekauft und so finanziell regeneriert werden.
Gute Entwickler haben sie. Aber bei der Führung scheint´s zu hapern...
 
Zuletzt bearbeitet:
johnniedelta schrieb:
Möglicherweise muß AMD doch aufgekauft und so finanziell regeneriert werden.
jeder in der PC-industrie sieht wie mies es AMD geht. es wundert mich, dass sich noch keiner für einen kauf gemeldet hat.
 
tnoay schrieb:
jeder in der PC-industrie sieht wie mies es AMD geht. es wundert mich, dass sich noch keiner für einen kauf gemeldet hat.

Das ist doch doch bisher schon zu beantworten!
Zum Kaufpreis für AMD müssen noch ihre Schulden von 2,3 Milliarden mit übernommen werden. Dies verteuert den Preis und im Anschluss kommen noch Investitionskosten in unbekannter Höhe für Umstrukturierung und Forschung hinzu. Es ist unbekannt, ob AMD überhaupt wettbewerbsfähig gemacht werden kann. Letztendlich muss der potentielle Käufer 3-5 Milliarden zahlen ohne eine wirkliche Gegenleistung.

In der IT-Welt kann man einige sehr große Firmen für über mehrere Milliarden kaufen. AMD ist daher wenig attraktiv, besonders weil sie überhaupt nicht kostendeckend sind. Niemand kauft eine tote Firma für viele Milliarden. Da lohnt es sich eher auf die Insolvenz zu warten und dann die Sahnestücke relativ günstig in der Konkursmasse zu ersteigern. Das Verlustrisiko ist dabei wesentlich geringer als AMD am Stück zu kaufen und viel Geld zu verlieren.

An der GPU-Sparte hätten sicher einige IT-Größen interesse. Die herunter gewirtschaftete Prozessorsparte will allerdings niemand. Zumindest nicht für so viel Geld! Die schlechten Quartalszahlen geben auf jeden Fall kein gutes Signal für die Zukunftsfähigkeit von AMD.
 
zeedy schrieb:
Muss eine CPU, die in Spielen 2 fps langsamer ist, erheblich billiger sein als die entsprechende Konkurrenz? :rolleyes:
Man braucht sich doch nur die Mantle CPU Benchmarks anzusehen.
http://www.techspot.com/review/793-thief-battlefield-4-mantle-performance/page2.html

Ja, so wie es schon immer war. Selbst als die AMD CPUs schneller waren als die von Intel, waren sie billiger.

zeedy schrieb:
Man kann die Frage also auch anders formulieren: warum sollte ich bitte schön eine Intel CPU kaufen, wenn eine AMD nicht oder kaum langsamer ist und dabei sicherlich ein paar € günstiger ist? ;)

Weil das Marketing um längen besser ist. Wenn beide CPUs gleich schnell bei gleich hoher Effizienz wären, würde eben genau über das Marketing immer noch Intel gekauft werden.
 
DocWindows schrieb:
Ja, so wie es schon immer war. Selbst als die AMD CPUs schneller waren als die von Intel, waren sie billiger.
Witzig, es wurde sich doch mokiert das AMD bei den Athlon 64 FX entsprechende Preise aufgerufen hatte ... Ich glaube sogar von dir selbst.

Aber gehen wir jetzt davon mal aus von den immer günstigeren Preisen und warum das so war.
Ich gebe einen Tipp: Es lag nicht am Marketing oder das zu der Zeit die AMD CPUs besser waren.
 
tnoay schrieb:
wenn du als ingenieur etwas kannst, bleibst du dann bei einer firma mit schlechtem ruf, die bald pleite gehen kann oder gehst du lieber wo hin, wo alles gut läuft? wenn man familie hat, ist die sicherheit im job viel wichtiger als andere sachen..

In der freien Marktwirtschaft ist man immer mit einem Fuß auf der Straße, dafür verdient man mehr ect. Aber es gibt genau einen Grund wieso solche Ingeneure zu AMD gekommen sind, weil sie die Herausforderung suchen. Es wurde von John Gustafson (der zugegeben nicht mehr bei AMD ist glaube ich) beschrieben, wieso er von AMD zu Intel gewechselt ist. Weil es bei Intel zum Beispiel Jahre dauern kann bis eine Idee auf den Markt kommt, bei AMD im Gegensatz Roadmaps eher "flexibel" sind. Jim Keller und Co haben die Möglichkeit eine komplett neue Architektur zu machen. Wie sieht es bei Apple und Intel aus? Da gibt es eher Optimierungen.

(PS: Heißt nich dass bei Intel ect nichts neues geforscht wird, aber vieles verbleibt sicherlich lange in der Schublade)
 
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johnniedelta schrieb:
"Insbesondere die Prozessor- und Grafik-Abteilung bei AMD lieferte ein desaströses Quartal ab"

Kein Wunder. Die R300 besteht fast nur aus Rebrands mit mehr Speicher.

Aha, und das ist Deine Erklärung, warum das zweite Quartal (1. März bis 30. Juni) so schlecht gelaufen ist? :D
 
Hardware_Hoshi schrieb:
In der IT-Welt kann man einige sehr große Firmen für über mehrere Milliarden kaufen. AMD ist daher wenig attraktiv, besonders weil sie überhaupt nicht kostendeckend sind. Niemand kauft eine tote Firma für viele Milliarden.
AMD hat ATI für 5,4 Mrd. gekauft, davor hatte ATI von 2001 bis 2003 10 quartale verlust und 2 quartale gewinn gemacht. 2004 nd 2005 waren gute jahre und 2006 ganz mies für ATI. so viel zu diesem thema und "kostendeckend" kaufen.
 
pipip schrieb:
es bei Intel zum Beispiel Jahre dauern kann bis eine Idee auf den Markt kommt, bei AMD im Gegensatz Roadmaps eher "flexibel" sind. Jim Keller und Co haben die Möglichkeit eine komplett neue Architektur zu machen. Wie sieht es bei Apple und Intel aus? Da gibt es eher Optimierungen.

Noch einfacher:
Intel ist das große 400m Schiff, was seinen Kurs hält
Amd die kleine 10m Yacht, diese auch Umwege fahren kann
 
So ein Quack. Intel dürfte eher das Breitschwert sein, das in jede Richtung forschen kann.
AMD muss sich mit seinem Etat festlegen und kann dann die einmal eingeschlagene Richtung nur schwer verlassen und muss es durchziehen.
 
Diablokiller999 schrieb:
...
Mal ehrlich, von der Leistung her sind die 290X/390X top, nur der Stromverbrauch ist da etwas nervig aber der juckt mich bei meinem Spielverhalten auch eher weniger. Kann den schlechten Ruf von AMD im Grafikkarten-Segment sowieso nicht nachvollziehen, seit Maxwell scheint jeder mit seinem Stromzähler eine Affäre zu haben...
Also mir ist Effizienz und Umweltschutz generell wichtig, es geht dabei doch nicht nur um die Grafikkarte. Ich statte doch nicht meine Wohnung mit LED-Beleuchtung und stromsparenden Geräten aus, um das Ganze über den PC wieder rauszublasen.
Und wenn es doch so einfach ist, nur die DP-Einheiten zusammenzustreichen und raus kommt eine super Gamingkarte, warum macht es AMD dann nicht genauso? Was juckt die Gamer der GPGPU-Bereich?
 
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PC Games Hardware: Dr. Gustafson, auf der AMD-Pressekonferenz haben Sie noch gescherzt, dass Sie noch kein schönes AMD-Hemd besitzen - warum sind Sie von Intel zu AMD gewechselt?

Dr. John Gustafson: Für mich war ausschlaggebend, wie schnell sich bei AMD die Roadmap verändern lässt. Intels Roadmap ist sehr starr und langfristig festgelegt - die Leute dort mochten meine Ideen, aber sie meinten vor einem Jahr, dass sie frühestens 2018 auf den Markt kommen könnten. Wer weiß, ob ich lang genug lebe, um die Auswirkungen meiner Ideen mitzubekommen. (lacht) Bei AMD kann selbst ein Chip auf der Roadmap binnen eines Jahres verändert werden und die Firma ist obendrein offen für neue Ideen und Impulse.

Das kleine Budget hat eher den Nachteile, dass einige Projekte leider gestrichen werden oder abgeändert werden. Siehe Komodo, Kaveri mit 3 Modulen, der deaktivierte quadchannel für GDDR5 Betrieb ect. Aber das wird wohl bei Zen nicht so schnell der Fall sein.
Aber wer weiß, vllt alles damals Marketing Gewäsch ?
Jim Keller und andere konnten bei Qualcom, Apple und Co nur kleinere ARM Chip für mobile Geräte entwickeln. Bei AMD hatten sie wieder die Möglichkeit ein X86 Performance Chip zu entwickeln. Das ist durchaus ein Unterschied.
 
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