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Bericht Quo Vadis 2015: „Gamergate hat unserer Sache geholfen“

Es gibt doch gar keine Frauen und gar keine Männer. Es gibt überhaupt gar keine Geschlechter. Das sind alles nur von Menschen erschaffene Stereotypen. Es gibt nur das "ES". Wir sind alle gleichgeschaltet. Ist damit das Problem gelöst? :freak:
 
Ein weitere Beispiel ist das es sogut wie keine Firmengründungen von Frauen in der IT Branche gibt.

Oder das in der Crunch Time eines Projekt zu 99,9% Männer diese leisten. Frauen sind mehr auf einen sozialen Ausgleich aus, und nehmen dafür das weniger gehalt in Kauf. Alleine die Crunch Time erhöht die Wochenarbeitszeit um gute 20 - 25% im Durchschnitt nur wird das wieder bei der Gehaltsberechnung nicht berücksichtig.


mfg
 
Jetzt neu und fast so schlimm wie weiße Männer: weiße Frauen.

Morgen geh ich mal wieder auf den Uni-Campus und ins Informatikinstitut, weil da immer so viele Mädels sind... said no one ever!

Wer mehr Frauen in der IT sehen will, der muß an den Schulen Überzeugungsarbeit leisten, Physikunterrichtsstunden erhöhen, vielleicht sogar weiträumig Informatikunterricht einführen und dann 15 Jahre warten. Aber das wäre eine rationale Lösung die nicht in die Vierjahreswahlperiode paßt. Also lieber sinnloses Gesülze über Quoten, Schuldzuweisungen und Aufreger und ganz wichtig: irgendwelche "Programme" mit denen irgendwelchen Lobbygruppen Millionen hinterhergeworfen werden können. Und vielleicht ein sexy hashtag, damit man sich moralisch stark fühlen kann. #superiorhumanbeing
 
Wenn das angeblich so ein Problem ist, dass weniger Frauen sich für Technik begeistern können als Männer (und nein, ich halte das nicht für ein Problem), dann kann man doch sowas wie Wehrpflicht machen, dann steckt man einfach alle Mädels nach der Schule für ein Jahr in einen Technikberuf.

Dass Frauen im Gesamtdurchschnitt weniger verdienen ist auch überhaupt kein Problem. Denn Frauen haben dafür öfters den Luxus(!), die Kinder aufwachsen zu sehen. Oh, und Frauen kontrollieren je nach Schätzung 60-80% der privaten Ausgaben. Sprich, die bösen Männer geben am Ende den Großteil des Geldes ihren Frauen bzw. die Frauen haben da längst die Hosen an was mit dem Geld geschieht. War übrigens bei uns bzw. meinen Eltern nicht anders, schon vor über 20 Jahren.

Ich finde es auch sehr interessant, dass man in Deutschland nun eine Frauenquote hat und mehr Engagement von Männern in der Kindererziehung fordert, aber die besten Plätze in deutschen Parkhäusern bleiben für Frauen reserviert.

Der Feminismus ist für mich ein veraltetes Konzept. Geschlecht und Rasse haben meiner Meinung nach nicht zu interessieren. Weder im negativen Sinne, aber eben auch nicht im positiven Sinne. Hier werden völlig falsche Signale gesetzt.

Es wird ja auch immer radikaler, inzwischen auch hier in Deutschland. Siehe Emma und was man da wenige Tage nach dem Germanwings Absturz publiziert hat. Von wegen mehr Frauen als Piloten wären besser, denn Männer begingen häufiger Selbstmord und liefen häufiger Amok und Frauen seien die Opfer.
Das finden die also okay, aber wenn ein Manager zur Kenntnis nimmt dass Frauen statistisch häufiger nicht arbeiten, z.B. wegen Kindern, dann ist das total unfair, da darf man Statistiken dann natürlich nicht beachten.

//edit

PS: Zweiter Link in meiner Signatur. Lesenswert. ;)
 
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serval schrieb:
Wer mehr Frauen in der IT sehen will, der muß an den Schulen Überzeugungsarbeit leisten, ...
Sehe ich auch so.

Ich fände es auch durchaus sehr gut, wenn man Mädchen in der Schule solche Optionen aufzeigen und sie dazu ermutigen würde.
Das funktioniert allerdings nicht, wenn man denen gleichzeitig irgendeine Propaganda von "Patriarchat", "Sexismus" und "Unterdrückung" eintrichtern will, wie es unter anderem die "Anti Defamation League" (kurz ADL) vorhat.
Diese will Kinder mit der Propaganda der radikalen "Feministin" Anita Sarkeesian indoktrinieren.

Daß dieses Vorgehen Mädchen eher von solchen Berufen abschreckt als sie zu ermutigen, liegt auf der Hand.
Der richtige Weg wäre es, am besten gar nicht erst großartig davon rum zu schwafeln, daß Frauen in diesen Feldern unterrepräsentiert sind. Wieso auch? Das sollte eigentlich völlig irrelevant sein.
Man muss Interesse für das Thema wecken. Sonst nichts.

Wenn Mädchen sich dafür dann interessieren, entscheiden sie sich später vielleicht für den Beruf.
Wenn man jedoch noch großartig ein Thema daraus macht, daß es kaum Frauen in solchen Berufen gibt, oder gar obendrein noch behauptet, solche hätten es dort ganz besonders schwer, erreicht man genau das Gegenteil:
Mädchen/Frauen streichen diese Berufe wieder aus der Liste der in Frage kommenden Jobs.
Wer will schon in einem Umfeld arbeiten, in dem man (angeblich) nur gemobbt und gehasst wird?
 
serval schrieb:
Wer mehr Frauen in der IT sehen will, der muß an den Schulen Überzeugungsarbeit leisten, Physikunterrichtsstunden erhöhen, vielleicht sogar weiträumig Informatikunterricht einführen und dann 15 Jahre warten.

Warum sollte man dem weiblichen Geschlecht eigentlich noch weiter den A. nach tragen? Die machen schon in größeren Zahlen Abitur und studieren auch häufiger. Trotzdem soll man sich jetzt noch mehr auf den Kopf stellen, damit sie auch bloß noch das "richtige" studieren?

Am Ende ändert man noch die technischen Studiengänge und redet da dann über Gefühle, dann kann zwar niemand mehr den nächsten 7er oder die nächste S-Klasse oder den nächsten 911er konstruieren, aber hey, Hauptsache wir haben Mädels in technischen Berufen.

PS: Meine Schwester macht ihr 2. Staatsexamen in Jura und ist sehr gut in dem was sie tut, sagt inzwischen aber sie würde das alles nicht nochmal machen, und sie sagt sie hat jetzt quasi ihre ganzen 20er Jura gewidmet und kann eigentlich gar keine Familie gründen, denn dann sei das ja für die Katz gewesen und sie muss ja auch erst mal Geld verdienen.
 
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Colonel Decker schrieb:
Es wird ja auch immer radikaler, inzwischen auch hier in Deutschland. Siehe Emma und was man da wenige Tage nach dem Germanwings Absturz publiziert hat. Von wegen mehr Frauen als Piloten wären besser, denn Männer begingen häufiger Selbstmord und liefen häufiger Amok und Frauen seien die Opfer.
Ja, das war schon arg geschmacklos.
Aber die Amis sind da noch viel übler dran. :p

Anita Sarkeesian, kurz nach einem Massaker, noch bevor die Leichen kalt waren:
"Not a coincidence it’s always men and boys committing mass shootings. The pattern is connected to ideas of toxic masculinity in our culture."
...
"Mass shootings are one tragic consequence of a culture that perpetuates toxic ideas of masculinity. This is how patriarchy can harm men too."

Aber das war noch nicht geschmacklos genug. Stattdessen nutzt sie die Tragödie noch, um ein Buch zu promoten (auf dessen Backcover sie übrigens vertreten ist):
"Highly recommend the 3rd edition of The Gender Knot by Allan Johnson. It includes a new chapter on manhood & violence"

Naja, aber wird schon in Amerika ... deren nächste Präsidentin (Hillary Clinton) bringt die bestimmt wieder auf Kurs mit so intelligenten Aussagen wie:
"Women have always been the primary victims of war. Women lose their husbands, their fathers, their sons in combat."
:freak:


Ich würde sagen:
JA! Unsere Gesellschaft hat ein erhebliches Problem mit Sexismus.
Und dieser Sexismus nennt sich "Feminismus".
 
@UltraWurst

Ja, absolut ekelhaft. Vor allem weil ich es für wahrscheinlicher halte, das ganz im Gegenteil der Feminismus dazu beiträgt, dass manche schräge Typen austicken. Schließlich hat man es als Junge / junger Mann heute schwer in Sachen Identität. Die Gesellschaft sagt einem man soll ein Sensibelchen sein, aber die meisten Mädels, ganz besonders Teenager, suchen sich dann doch jemanden mit Selbstbewusstsein und am besten noch einem schicken Auto.

Diese ideologischen social engineering Experimente machen die leute nur unglücklich. Mädels wie meine Schwester, die zuviel in ein gutes Studium investiert haben, und nun realisieren, dass sie eigentlich gar keine Familie gründen können, und junge Männer ohne Rückgrat die gar nicht mehr wissen wie sie mit Mädels umgehen sollen und auch nicht mehr wissen wofür man überhaupt eine Karriere habe sollte und lieber Videospiele zocken. Letzteres soll in Japan schon richtig krass sein, die haben da auch einen Begriff für, aber den weiss ich gerade nicht mehr.

Wenn Hillary Clinton Präsidentin wird, dann werde ich den USA während dieser Zeit fern bleiben. Die Frau ist der Antichrist. Ich glaube aber nicht, dass die durch kommt. Nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie eine schäbige Person ist.

//edit

PS: Bill Maher hatte übrigens mal etwas gutes zum Thema. Rechne ich ihm hoch an, denn leider traut sich sowas kaum jemand.

https://www.youtube.com/watch?v=CmRDUcbx9tw
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
Von wegen mehr Frauen als Piloten wären besser, denn Männer begingen häufiger Selbstmord und liefen häufiger Amok und Frauen seien die Opfer.

Deswegen: Frauenquote für Amokläufe !
Naja, aber wird schon in Amerika ... deren nächste Präsidentin (Hillary Clinton) bringt die bestimmt wieder auf Kurs mit so intelligenten Aussagen wie:
"Women have always been the primary victims of war. Women lose their husbands, their fathers, their sons in combat."
lol, hat sie das wirklich gesagt ? :D
 
@cruse

Nee, aber ich finde meine Idee ganz gut, Mädels ala Wehrpflicht in Technik-Berufe zu stecken. Billige Arbeitskräfte, und wir haben Mädels in diesen Bereichen. Warum nicht, immerhin hatten Männer jahrzehntelang Wehrpflicht während Frauen auch ohne dieses schwere Los schon das Wahlrecht hatten. (Meiner Meinung hätte man entweder die Wehrpflicht damals für Männer abschaffen sollen, oder Frauen hätten mit dem Wahlrecht auch Wehrpflicht bekommen. Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht weiss wie das mit dem Wahlrecht hier war... da bin ich Amerikanist.)

Jopp, Frau Clinton hat viel dummes Zeug gesagt. Die sagt auch immer man solle sie wählen, weil man doch sicher mal eine Frau als Präsidentin haben wolle. Ja sicher doch, das ist die Zukunft, die formell mächtigste Person der Welt sollte gewählt werden wegen dem was sie ist, nicht wegen dem was sie kann oder tut. Ehrlich, da frage ich mich ob den meisten Leuten nicht klar ist, was das eigentlich bedeutet. Mir dreht sich da der Magen um.

Wobei auch Obama solchen feministischen Unsinn verbreitet. Sowohl den Unsinn dass Frauen für den gleichen Job nur 80c pro $ verdienen würden, obwohl dies der Gesamtdurchschnitt ist, unabhängig von Qualifikation und Job und Arbeitszeiten - und Obama hat es als großen Erfolg bezeichnet, dass mehr als 60% der College-Absolventen Mädels sind - als noch >60% männlich waren, da nannte man das gleiche noch ein Problem und ungerecht. (Gut, er hat 2 Töchter, insofern ist er clever.)

//edit

Die Amis haben übrigens - wie so oft - nicht nur die größten Deppen, sondern auch das entsprechende Equivalent. Das sollte man sich bewusst machen, denn das ist in den USA immer(!) so. Wirklich, ich gebe jedem ein Bier aus der mir etwas Beklopptes in den USA zeigt, wofür es keine Gegenbewegung gibt.
Und das ist wichtig, denn leider ist das in Deutschland oft nicht so. In Deutschland hat man "Einigkeit" nicht umsonst in der Nationalhymne. In den USA hat man Moralisten, aber von dort kam auch die Hippie-Bewegung, man hat große Trucks und Tesla E-Autos, den KKK und Kanye West... usw. usw.

//edit

Siehe z.B. den "Amazing Atheist". Jemand dem ich bei diversen Dingen nicht zustimme, jemand der grundsätzlich sehr liberal im amerikanischen Sinne ist:

https://www.youtube.com/watch?v=EJjA4lKoHPc
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließlich ging und geht es bei der Diskussion mitunter genau darum: Um die (mangelhafte) Diversität in Videospielen und in der Branche.
Meint ihr (CB) jetzt, dass es in dem Panel darum ginge oder das Gamergate sich darum dreht?
Letzteres wäre falsch.

Davon abgesehen finde ich es bei einem so umfangreichen Thema unpassend ab und an mal darüber zu berichten. Als Grund zB Folgendes:
Als Beispiel nannte Edwards Intel. Der Chip-Hersteller hatte nach einem kritischen Kommentar gegen die „Gamergate“-Spieler zunächst alle Werbeschaltung auf der Branchenseite Gamasutra eingestellt.
Warum empfindet CB an dieser Stelle es nicht wichtig genug, dass auch andere große Firmen wie Mercedes, BMW, Dyson, Colgate, Olympus, Nissan Kellogs u.A. ihre Werbebanner von gawker.com genommen haben? (aufgrund von "Operation Disrespectful Nod", was eine Gamergate-Initiative war)

Oder warum wird nicht erwähnt, dass grade Gamergate-Unterstützer es fragwürdig finden, ob die 300Mio $ Entscheidung sinnvoll angelegtes Geld sei, wenn als Ratgeber ausgerechnet Feminist Frequency mit von der Partie ist?

Weil das alles den Rahmen des Artikels sprengen würde?
Umfangreiche Berichterstattung in der Vergangenheit hätte das Problem gelöst, da ihr einfach auf frühere Artikel hättet verlinken können. So aber ist das für alle, die keine Ahnung haben auch nicht besonders interessant, weil sie mit dem Begriff "Gamergate" ja schon nichts anfangen können und jene, die Ahnung haben denken sich auch nur "Na toll".

Und die meisten Kommentare bis jetzt sprechen doch für sich: Die meisten unterhalten sich über Männer vs. Frauen, was zu dem Artikel und wie er geschrieben ist zwar passt, aber alles nicht das ist, was hinter dem eigentlichen Hashtag steht.
#GamerGate is a consumer revolt triggered by the overt politicization, ethical misconduct, and unprecedented amounts of censorship targeted at gamers and video games as a whole that is presently being perpetrated by many entities within the industry.
Quelle: http://wiki.gamergate.me/index.php/GamerGate
 
@Nova

Letzendlich hat bei CB niemand den Schneid, sich mit so einem Thema wirklich auseinanander zu setzen. Für berufliche Schreiberlinge ist das Thema einfach zu heikel. Insofern betreibt man hier nur das was man braucht um Klicks zu bekommen.

Mmn verkennt CB dabei, dass man international hervortreten könnte, würde man sich kritischer mit dem Thema befassen. Ins Englische könnte ich das übersetzen, wenn CB das nicht schafft. Abgesehen von feministischem Unfug. Sowas verbreite ich auch für Geld nicht. (Ausser CB lässt es regnen, hähä... nein, immer noch price too high to pay...)

//edit

Hätte ich schon die finanziellen Möglichkeiten, die ich anstrebe, würde ich wirkliche "Power-Frauen" gegen diese Lulli-Feministen organisieren und international hervortreten. Frauen wie die hier:

https://www.youtube.com/watch?v=A4auL2hjsPY

Cheers

//edit

Oder wie sie es in Dixie machen... :cool_alt:

https://www.youtube.com/watch?v=c143IeFTdt4

Ich bin diesbezüglich allerdings vorgeschädigt, da ich 2009 in Arizona mehrfach als Beifahrer bei Mädels (damals 17 Jahre alt) in Trucks als Beifahrer gefahren bin und die waren besser unterwegs als deutsche Mädels im B-Corsa. Daher sorry, aber "Redneck" Mädels stehen bei mir dauerhaft in meinem Buch der coolen Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja nicht nur für die Frauenquote, sondern auch für die Schwarzen- , Homo- und Judenquote.

Das traurige ist, dass es scheinbar keine Gegenposition FÜR Gleichberechtigung und GEGEN Feminismus gibt. Wo gehen die Männer auf die Straße für mehr Männer in Kindergärten oder Schulen ? Diskussionen entstehen scheinbar nur in Internetkommentaren, wo sich leicht durch kreischende Feministinnen todgespammt werden. Wenn ein Mann vom Mob aufgegriffen wird, wer hat sich schon dagegen gewehrt ?
 
Soweit ich mich erinnere, sind in der IT-Branche Abgabefristen sehr wichtig und gerade kurz vor der Deadline Arbeitszeiten von 18 Std./Tag eher die Regel. Welche Frau macht sowas mit? Auch wird in dem Artikel impliziert, dass jede Frau eine Babypause einlegt...was zu hinterfragen ist.
Wieder einmal eine Diskussion, die nur von geldgeilen Feministinen geführt wird, die auf eine Quote aus sind.

"Frauen-Quote = ich kann das nicht so gut, möchte aber auch dabei sein"
 
@Colonel Decker
Wer oder was hält deine Schwester davon ab sich jetzt einen vernünftigen Kerl zu suchen?
Klar sollte sie jetzt erstmal 3 - 4 Jahre arbeiten damit sie ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt behält.
Aber wenn du selbst in der IT arbeitest, da müssten doch noch ein paar Vernünftige unversorgte Singles unterwegs sein? Spiel doch mal den Kuppler... ;)

@Thema
22% an Entwickler halte ich schon im Verhältnis gesehen für recht viel. Wir hatten 2 Frauen in der IT Klasse von 26. Eine 35 Jährige vergebene Umschülerin und ein Sahneschnittchen. Die konnte sich einen aussuchen hat sie aber nicht...
Aber die kam zur IT weil sie 6 Brüder hatte und nicht weil sie entsprechend in der Schule gefördert wurde. Jetzt wissst ihr auch warum wir da Sicherheitsabstand gehalten haben.

Eine andere kam zur IT weil ihr Vater Elektriker ist. Wer mehr Frauen in der IT haben will muss deutlich mehr in der Schule machen. Und unser Betrieb hätte die Ausbildungsstellen sofort mit Mädels besetzt, nur bewirbt sich ja keine halbwegs Vernünftige. Und die die wir sofort genommen hätten werden uns vermutlich von größeren Unternehmen die einfach attraktiver sind, weggeschnappt. ( Die sagen uns dann ab... )

Das Problem lässt sich recht leicht lösen, Counter Strike als Fach einführen. :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel schrieb:
Und da ist auf der andere Seite dieser liberale Teil, der die Vorwürfe als Instrument bezeichnet, mit dem Sexismus, Rassismus und das „typisch Männliche“ in Videospielen und der Branche erhalten werden sollen.

Das ist schlicht falsch. Links != liberal, und diese Seite ist extrem autoritär, liberal ist etwas anderes. Im Endeffekt sind deren moralische Werte genau dieselben wie die der konservativen rechten. Nun ja, anstatt „denkt an die Kinder!!“ ist es „denkt an die Frauen!!“, ansonsten ist aber alles gleich.

Schutz einer Gruppe, Loyalität dieser gegenüber (die berühmte San Francisco Indie Clique), Sex Negativität, der Gedanke, dass etwas (Spiele) beeinflusst werden muss, damit Recht und Ordnung, Sicherheit für Frauen besteht, Forderungen nach staatlicher Regulierung, alles konservative, autoritäre Ideen.
Weniger Fokus auf Leid/Schäden, die eventuell entstehen könnten (Freiheit kommt immer mit einem Preis! … vor allem aus Sicht der Autoritären :)), mehr auf Fairness (→Korruption, klingelt da was?) und die prinzipielle Freiheit zu tun, was man will, auch wenn dabei ein sexistisches Spiel herauskommt, das sind liberale Werte.

Gamergate ist kein links/rechts Konflikt am politischen Kompass, sondern ein oben/unten Konflikt, liberal gegen autoritär. Und deshalb haben die Amis auch solche Probleme damit, diesen Unterschied kennen die gar nicht. :P

Artikel schrieb:
ausschließlich (weiße) Frauen

Vergesst nicht: Wohlhabende, weiße Frauen, die sich das Patriarchat zu Nutze machen und sich genau so verhalten wie die Prinzessin, die sie so kritisieren – die vom strahlenden Ritter gerettet werden muss. :P Und die ganzen Journalisten, die kritisiert werden, sind 95% Männer.

Das alles ist definitiv eine führenswerte Diskussion, aber sie wird von den vollkommen falschen Leuten geführt. Denen, die dafür gesorgt haben und immer noch aktiv dafür sorgen, dass Feminismus im Internet ein Schimpfwort ist. Und schuld daran ist die Presse und niemand sonst. Deppen gibt es überall, und dass sie im Schnitt am lautesten brüllen, ist auch Natur der Sache, das kann man nicht wirklich als Vorwurf nutzen, aber in kaum einem anderen Bereich wird ihnen so viel Aufmerksamkeit geschenkt, während Stimmen der Vernunft radikal ignoriert werden. Kontroversen = Klicks, nicht wahr?

Benzolium schrieb:
Wenn eine Frau in ein Team kommt, eben weil sie eine Frau und kein man ist und die Quote erfüllt werden muss …

Das passiert doch schon ohne Quote. Gerade in einem Bereich wie Spieleentwicklung, mit massig Überstunden und keiner Zeit für Dates, freut sich doch jeder über Frauen im Team. Außerdem ist Gaming (Anmerkung: Gemeint sind Spieler und Entwickler, nicht Venture Capitalists, die in dem Bereich aktiv sind) entgegen dem, was manche Leute gerne behaupten, ziemlich progressiv, Feminismus ist Mainstream, nicht der Underdog. Nicht dass es keine Probleme gibt (siehe VCs), aber das deutlich größere Problem, das Frauen aus der Industrie hält, sind die Horrorgeschichten, dass sie von mysogynerd gamern alle erpresst, vergewaltigt und ermordet werden, wenn sie es wagen, Gamedevs zu werden.

serval schrieb:
Wer mehr Frauen in der IT sehen will, der muß an den Schulen Überzeugungsarbeit leisten

++++

Das und weniger Horrorgeschichten. Mal Hand aufs Herz, wer würde seine Tochter die Laufbahn Gamedev einschlagen lassen und sie dabei unterstützen, wenn alles, was man online liest, dieser massiv übertriebene und aus der Luft gegriffene Gamergate Unfug ist? Und wir sind hier ja noch die jungen Informierten, man stelle sich mal einen Normalo vor, dem das ganze Gaming eh schon von vornherein suspekt ist. Nein, Gamergate hat der Frauenquote in der Industrie garantiert nicht geholfen, und das beste ist, es ist nicht mal die Schuld von Gamergate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frauenquote existiert irgendwie nur in "Bürojobs". Ich fordere eine Frauenquote bei Minenarbeiten, Kanalreinigung, Müllabfuhr, etc.

Schritt 2 ist btw die Homoquote und Schritt 3 die Transgenderquote und Schritt 4 dann die -Kin-Quote.
 
Zehkul schrieb:
Das und weniger Horrorgeschichten. Mal Hand aufs Herz, wer würde seine Tochter die Laufbahn Gamedev einschlagen lassen und sie dabei unterstützen, wenn alles, was man online liest, dieser massiv übertriebene und aus der Luft gegriffene Gamergate Unfug ist? Und wir sind hier ja noch die jungen Informierten, man stelle sich mal einen Normalo vor, dem das ganze Gaming eh schon von vornherein suspekt ist. Nein, Gamergate hat der Frauenquote in der Industrie garantiert nicht geholfen, und das beste ist, es ist nicht mal die Schuld von Gamergate.

Meine Schwester studiert Informatik und hat keinerlei Frauenfeindlichkeit erlebt. Im Gegenteil. Wenn überhaupt, dann hat sie gewisse Vorteile durch ihr Geschlecht. Einfach, weil sie meist die einzige Frau unter Männern ist und entsprechend von Mitstudenten und Professoren "auf Händen getragen" wird. (Geschenkt bekommt sie natürlich trotzdem nichts.)

Als ich damals Maschinenbau studiert habe, war es das selbe. Die wenigen Frauen in diesem Studiengang wurden in keinster Weise diskriminiert, sondern gleich oder sogar etwas bevorzugt behandelt.

Diese Bevorzugung würde sicher nachlassen, wenn sich der Frauenanteil erhöhnt, einfach weil sie damit mehr zur Normalität werden.

Im Arbeitsleben habe ich auch noch nie erlebt, dass eine Ingenieurin (die es auch nur selten gibt) irgendwie benachteiligt würde. Man arbeitet ganz normal zusammen.

Ich kann nicht für alle Berufsrichtungen sprechen, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, aber mein Eindruck bei diesen "technischen" Studiengängen ist, dass die Studenten, die man dort antrifft, zum allergrößtenteil nicht der "grunzende Matcho"-Typ sind, der auf Frauen hinab blicken würde. Und die weiblichen Studenten in diesen Fächern sind auch keine "Kampfemanzen" oder sowas, sondern gehen mit ihren männliche Kommilitonen und später Kollegen ganz entspannt und normal um.

Woran liegt es dann, dass es so wenig Frauen in diesen Berufen gibt? Vielleicht trägt die Panikmache etwas dazu bei, die offensichtlich von Leuten betrieben wird, die keine Ahnung haben, wie es in diesen Berufen wirklich läuft, und nur von außen auf die Zahlen schauen. Aber es fehlt wohl auch grundsätzlich das Interesse bei Frauen und Mädchen, überhaupt etwas in dieser Richtung zu machen. Eine technisch-wissenschaftliche Karriere wird erst gar nicht in Erwägung gezogen. Vielleicht, weil es ihnen von den Eltern und vorherigen Generationen eine andere Lebensgestaltung vorgelebt wird. Das ist sehr schade, denn dadurch geht viel Potential verloren.

Man will gar nicht daran denken, wie viele Frauen mit grundsätzlicher Begabung für Technik oder Wissenschaft diese niemals genutzt haben. Wie viele Erfindungen und Entdeckungen uns dadurch entgangen sind. Ich bin deshalb sehr dafür, dass Mädchen schon in der Schule in diesen Bereichen speziell gefördert werden, damit sie sich vielleicht doch für so einen Beruf begeistern, wenn entsprechendes Talent und Interesse vorhanden ist. Solange bis sich da eine gewisse Normalität eingestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Woran liegt es dann, dass es so wenig Frauen in diesen Berufen gibt?

Ganz einfach es ist das über Jahrhunderte gewachsene Rollenbild von Mann und Frau. Du brauchst dich hier nur im Thread umschauen und siehst, wie tief das in uns allen verwurzelt ist.

Die klassische Stereotype weiblich --> niedlich, plüschig, naiv; männlich --> robust, technisch, abenteuerlustig.

Das geht im Kindesalter los: Schau doch mal die Werbung im Kinderfernsehen an, dann ist eigentlich alles klar, man wird von klein auf in diese Stereotypen gepresst - irgendwann hatte das ganze mal einen natürlichen Hintergrund, inzwischen hat sich das verselbstständigt und wird industriell gefördert.

So geht die Kette dann weiter und man kommt zu Aussagen wie "Männer arbeiten länger und härter..." und warum? Entweder sind sie Single oder sie haben eine Frau, die sich zu Hause um alles kümmert. Diese "Aufgabenteilung" ist sobald die Kinder nicht mehr an die Brust müssen, eigentlich nicht notwendig - also könnte sich auch der Mann um den Hauskram kümmern und die Frau könnte dann lange und hart arbeiten.

Ich kann nur jedem Mann, der eine Familie gründet empfehlen, mindestens sechs Monate Elternzeit zu nehmen. Das ist so horizont-erweiternd, wie ein einjähriger Auslandsaufenthalt :-) Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie es war wenn Schatzi völlig gestresst nach Hause kam und nicht bemerkte, wie super ich den Haushalt gemacht hatte... ok, das führt zu weit :-)

Also tldr:
Es ist ein langer Prozess in dem wir uns befinden und ich bin der Meinung, wir sind auf den richtigen Weg. Jahrhunderte alte Klischees bekommt man nicht in ein paar Jahren aus den Köpfen, es reicht für den Anfang, wenn das Thema in den Medien ist, was auch für die übrigen Problemfelder (Hautfarbe, etc.) gilt. Und es handelt sich nicht um ein Problem der Software-Industrie, sondern es ist ein gesellschaftliches Problem.
 
und warum 'müssen' frauen technische berufe lernen? warum nicht mal menschen ihr eigenes leben leben lassen und nicht ständig einfluss nehmen.

warum wird immer nur in bestimmten berufen auf ungleichverteilungen hingewiesen und dann das ziel gesetzt dieses abzubauen?

bemerkenswert finde ich den hinweis
ausschließlich (weiße) Frauen
wenn das nicht rassistische züge hat dann weiss ich auch nicht.


der ganze artikel besteht (gefühlt) aus feministischen stereotypen es werden immer gleich aus möglichen erklärung bewiesene tatsachen.
 
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