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BerichtQuo Vadis 2015: „Gamergate hat unserer Sache geholfen“
Ich hab eine ITA Ausbildung gemacht und Informatik studiert und arbeite jetzt seit etwas mehr als 2 Jahren als Softwareentwickler. Der Frauenanteil war jeweils verschwindend gering. Auf 30 Männer kam 1 Frau.
Was ich in dieser Zeit aber gemerkt habe bzw. der Eindruck den ich habe ist, das das Geschlecht, die Herkunft, die Einstellung usw. des Gegenübers eigentlich gar keine Rolle spielt, sondern es nur darauf ankommt was der Gegenüber kann. Der Hauptgrund dafür dürfte meiner Ansicht nach sein das es kaum einen Bereich gibt in dem so viele, so unterschiedliche Menschen aufeinander treffen und eigentlich jeder irgendwie einen an der Klatsche hat.
Es mag auch gewisse biologische Faktoren geben, die mit dazu beitragen, dass Frauen seltener solche technischen/wissenschaftlichen Berufe ergreifen als Männer. Aber das sind bestenfalls grobe Tendenzen mit vielen Ausnahmen. Ich genne genug Frauen (z.B. meine Schwester und diverse Kolleginnen) die genauso technisch/wissenschaftlich "ticken", wie ihre männlichen Kollegen.
Das kann keine Erklärung für den krassen Männerüberhang in diesen Berufen sein.
Das Problem ist, dass es vielen von diesen Frauen offensichtlich trotzdem nicht in den Sinn kommt, eine enstprechende Laufbahn einzuschlagen. Bzw. werden sie irgendwie entmutigt, es zu versuchen.
Ich sehe es wie Superzero, dass es offensichtlich gesellschaftliche Rollenbilder gibt, die Frauen und Männer in bestimmte Richtungen drängen. Und damit verpassen halt viele Frauen Chancen, ihre Talente wirklich auszuleben und zum Nutzen der Gesellschaft einzubringen. Das ist ein ganz konkreter Schaden für uns alle. Wie viele Marie Curies und Grace Hoppers haben ihr Leben in Heim und Herd verbracht, statt die Menschheit durch wissenschaftliche Erkenntnisse oder technische Erfindungen voran zu bringen?
Nur greift man halt viel zu kurz, wenn man dieses Problem z.B. auf vermeintlich, schlechte Rollenbilder in Computerspielen zurückführt. Die machen aus keinem unschuldigen Jungen einen frauenverachtenden Macho. Man nehme nur die ganzen Nerds (nicht abwertend gemeint, bin ja selbst einer ) als Beispiel, mit denen meine Schwester Informatik studiert. Praktisch jeder von denen ist von klein auf begeisteter Gamer und keiner hat ein Problem mit seiner weiblichen Kommilitonin. Im Gegenteil, die sind glücklich über jede Frau, die sich in ihren männerdominierten Fachbereich verirrt.
Wenn überhaupt, dann sind es wohl eher "bildungsfernere Schichten" wo sich sexistisches Verhalten zeigt, bzw. stur an klassischen Rollenbildern festgehalten wird. Vielleicht müsste man da ansetzen.
Joa, für eben diese 22% weiblicher Programmierer, und von denen nicht mal alle.
Der größte Teil weiblicher Programmierer verdient warscheinlich viel mehr als die
meisten User hier im Forum, daher ist das meiner Ansicht nach Jammern auf
allerhöchstmöglichen Niveau. Dass sie dabei weniger verdienen als die Männer,
liegt vielleicht auch einfach an der Art und Weise wie sie ihr Gehalt verhandeln.
Auch ich verdiene weniger als meine männlichen Kollegen - weil ich einfach nicht
gut im Verhandeln bin.
Punkt 2: Jede, wirklich jede einzelne dieser Frauen kann auch mal das tun, was
alle ihre Chefs bereits getan haben: Sich selbstständig machen, eine Firma gründen
und dann die Regeln und Gehälter vorgeben. So können sie selbst für Gleichheit
(oder sogar mehr Gehalt für Frauen) sorgen. Nur seh ich praktisch nie, dass sowas
passiert. Aber das Gejammer, das seh ich dauernd. Meinem Kumpel ging das so:
Hat gesehn wieviel andere verdienen, sein Chef wollte ihm das nicht zahlen.
Hat sich selbstständig gemacht und mit knapp 30 Jahren ist sein Haus halb abgezahlt.
Hätte er sich nur in Blogs und auf Twitter beschwert und wär mit Schildern durch die
Straße gelaufen, würde er heute noch zur Miete wohnen und statt nem neuen Audi
immer noch den alten Golf fahren. Er hat Initiative gezeigt und sein Leben selbst in die
Hand genommen - und ist dafür belohnt worden. Niemand behauptet, dass sowas
grundsätzlich immer funktioniert, aber die Mädels versuchen es ja erst gar nicht.
Wie schade. Ich wäre 100%ig bereit, mir Spiele zu kaufen die nur oder mehrheitlich
von hervorragenden und gut bezahlten Entwicklerinnen entwickelt wurden. Ich bin
außerdem 100%ig davon überzeugt, dass eine Frau am PC genau das Gleiche leisten
kann wie ein Mann.
Nur muss man sich halt was trauen und mal die Ellbogen ausfahren, von nix kommt nix.
Das Problem ist, dass es vielen von diesen Frauen offensichtlich trotzdem nicht in den Sinn kommt, eine enstprechende Laufbahn einzuschlagen. Bzw. werden sie irgendwie entmutigt, es zu versuchen.
Ich sehe es wie Superzero, dass es offensichtlich gesellschaftliche Rollenbilder gibt, die Frauen und Männer in bestimmte Richtungen drängen. Und damit verpassen halt viele Frauen Chancen, ihre Talente wirklich auszuleben und zum Nutzen der Gesellschaft einzubringen. Das ist ein ganz konkreter Schaden für uns alle. Wie viele Marie Curies und Grace Hoppers haben ihr Leben in Heim und Herd verbracht, statt die Menschheit durch wissenschaftliche Erkenntnisse oder technische Erfindungen voran zu bringen?
Naja das finde ich aber auch sehr simpel gedacht. Natürlich kann man genau wie die Frauen in dem Beitrag einfach hin gehen und der Gesellschaft die schuld geben.
Wenn ich an meine Jugend zurück denke hat da nie jemand die angehenden Frauen diskriminiert. Während wir Jungs total auf den ersten PC im Klassenzimmer abgefahren sind und dort Counterstrike installiert haben, haben sich die Frauen mit anderen Dingen beschäftigt. Als es dann die anonyme Auswahl der Wahlfächer gab ist am Ende keine einzige Frau in unserem It Kurs gelandet. Die wollten alle Französisch oder Kunst lernen.
Von mir aus gibt es auch Fälle, wo einer Frau eingeredet wird, dass sie etwas nicht kann, aber das ist glaube ich mittlerweile eher selten.
Vielleicht liegt ja mein großes Talent im Haare schneiden oder Schminken. Mich hat nie jemand davon abgehalten es zu probieren, ich habe einfach nur kein Interesse daran und keine Vorstellung davon, dass es mir jemals Spaß machen könnte. Ist möglicherweise die Gesellschaft schuld, dass ich kein Starfriseur oder Nail-Art-Artist bin?
Im Zuge der Gleichberechtigung fordere ich die Auflösung jeglicher geschlechtsspezifischer Organisationen.
Warum gibt es eine 1. Bundesliga für Frauen? Die sollen bei den Männern mitspielen, und wenn es halt nicht für die erste Liga reicht - Pech gehabt.
Ich finde auch bei den Sprintern sollte Gleichheit gelten. Wenn ich die Weltrangliste auf Wikipedia anschaue, wäre die schnellste Frau nicht mal unter den Top 50 der Männer. Goldmedallie Olympia? Never ever.
Kann die Gesellschaft nicht einfach akzeptieren, dass Männer und Frauen (üblicherweise) ungleich sind? Ungleiche körperliche Veranlagung, ungleicher Verlauf der Entwicklung, ungleiche Interessen. Und das ist gut so, solange niemand ein Problem draus macht.... Nachgewiesene Fälle von wirklicher absichtlicher Ungleichbehandlung mal aussen vor gelassen.
Vielleicht liegt ja mein großes Talent im Haare schneiden oder Schminken. Mich hat nie jemand davon abgehalten es zu probieren, ich habe einfach nur kein Interesse daran und keine Vorstellung davon, dass es mir jemals Spaß machen könnte. Ist möglicherweise die Gesellschaft schuld, dass ich kein Starfriseur oder Nail-Art-Artist bin?
Vielleicht ist das wirklich so. Nur geht obejktiv betrachtet der Menschheit nicht wirklich viel verloren, wenn es einen Star-Friseur weniger gibt. Bei begabten Wissenschaftlern und Technikern ist das schon etwas anders.
(Abgesehen davon gibt es eine Menge männliche Star-Friseure, Meisterköche, Modedesigner usw. Da scheint es zumindest in den obersten Ebene keine wirkliche Geschlechterschranken zu geben.)
Wobei das auch nicht nur ein Geschlechter-Problem ist. Wenn man darüber nachdenkt, wie viele potentielle Genies in Entwicklungsländern niemals ihr Talent nutzen konnten und wie viel weiter die Menschheit heute sein könnte, wenn man dieses Potential hätte ausnutzen können, wird einem ganz anders. Es ist extrem wichtig, dass man da Bildungs-Möglichkeiten schafft.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wenn es nicht die Gesellschaft ist, was hält die Frauen denn dann aus diesen Berufen fern?
Meinst du wirklich, dass das alles nur biologische Gründe hat? Dass das nichts mit unserer Gesellschaft, unserer Kultur zu tun hat?
Wie gesagt, bestreite ich nicht, dass es da sicher gewisse biologische Tendenzen gibt, aber das kann nicht die einzige Erklärung für dieses dramatische Ungleichgewicht in bestimmten Berufen sein. Ich kenne schon aus meinem persönlichen Umfeld zu viele "Ausnahmen", also Frauen mit erheblichem Talent und Interesse an Technik und Naturwissenschaft. Nur schaffen es offensichtlich viele von diesen Frauen letztlich nicht, das auch als berufliche Laufbahn einzuschlagen.
Oft wird dieses Interesse bei Mädchen einfach nicht gefördert oder sogar ausgebremst bzw. bekommen sie nicht oder sehr spät Gelegenheit, das überhaupt auszuprobieren.
Wenn es allerdings so ist, dass eine Frau den festen Entschluss fasst, einen technischen oder naturwissenschaftlichen Berufsweg einzuschlagen, dass trifft sie dabei heutzutage meiner Erfahrung nach auch auf keine Widerstände mehr. Was mangelt ist wohl viel mehr der erste Anstoß. Deshalb finde ich sowas wie den "Girls-Day" eine ziemlich gute Sache.
Oder rückblickend ärgert es mich auch nicht mehr, dass ich damals in der Schule nicht in den überfüllten Informatik-Kurs rein konnte, weil Mädchen bevorzugt wurden. Ich als damals schon fortgeschrittener Homecomputer-Hobbyist hätte da wohl sowieso nicht wirklich etwas lernen können. (Eher der Lehrer von mir. ) Aber vielleicht wurde bei dem einen oder anderen Mädchen Interesse geweckt.
Ganz einfach es ist das über Jahrhunderte gewachsene Rollenbild von Mann und Frau. Du brauchst dich hier nur im Thread umschauen und siehst, wie tief das in uns allen verwurzelt ist...{wargl}
In Skandinavien, das DEUTLICH progressiver ist als der Rest Europas, hat man das Gegenteil festgestellt.
Je freier die Menschen in ihrer Berufswahl sind, je weniger Einstiegshuerden es fuer Geschlechter in bestimmte Berufsfelder gibt, je weniger Klischees das Berufsbild bestimmen, desto MEHR wenden sich Maenner und Frauen Berufen zu, die klassischerweise ihrem Geschlecht zugeordnet wuerden. Warum ? Weil es das ist, was sie wirklich wollen.
(Gibts nichts mitleiderregenderes als irgendwelche Anfang-40er Hosenanzugfrauen, die abends alleine inner Bar rumhaengen und verzweifelt nen Typen suchen, weilse die letzten 20 Jahre damit verbracht haben, irgendwelchen imaginaeren Karrieren in Berufen hinterherzuhecheln, die ihnen keine Erfuellung gebracht haben. Wer die Verzweiflung und Enttaeuschung in den Augen dieser Frauen mal gesehen hat, der weiss, dass der aggressive Feminismus im Westen Abermillionen von Leben ruiniert hat.)
Woran liegt es dann, dass es so wenig Frauen in diesen Berufen gibt? Vielleicht trägt die Panikmache etwas dazu bei, die offensichtlich von Leuten betrieben wird, die keine Ahnung haben, wie es in diesen Berufen wirklich läuft, und nur von außen auf die Zahlen schauen. Aber es fehlt wohl auch grundsätzlich das Interesse bei Frauen und Mädchen, überhaupt etwas in dieser Richtung zu machen. Eine technisch-wissenschaftliche Karriere wird erst gar nicht in Erwägung gezogen. Vielleicht, weil es ihnen von den Eltern und vorherigen Generationen eine andere Lebensgestaltung vorgelebt wird. Das ist sehr schade, denn dadurch geht viel Potential verloren.
Sowohl als auch.
Dieser Frage ist übrigens schon vor Jahren der norwegische Comedian und Soziologe Harald Meldal Eia nachgegangen.
Die daraus entstandene Dokumentation ist sehr aufschlussreich und immer noch hoch aktuell:
@Decker
Ja, das Video vom Amazing Atheist ist wirklich gut.
Meiner Meinung nach einer der besten Beiträge zu dieser Frau.
Insbesondere die Aussage "I, The Amazing Atheist, am TEN TIMES the feminist Anita Sarkeesian is!" ist zu gut.
Ergänzung ()
Superzero schrieb:
Ganz einfach es ist das über Jahrhunderte gewachsene Rollenbild von Mann und Frau. Du brauchst dich hier nur im Thread umschauen und siehst, wie tief das in uns allen verwurzelt ist.
Das geht im Kindesalter los: Schau doch mal die Werbung im Kinderfernsehen an, dann ist eigentlich alles klar, man wird von klein auf in diese Stereotypen gepresst - irgendwann hatte das ganze mal einen natürlichen Hintergrund, inzwischen hat sich das verselbstständigt und wird industriell gefördert.
Was meinst du denn, wo diese Stereotype herkommen?
Die sind nicht aus dem Nichts entstanden.
Du vertauschst hier Ursache und Wirkung.
Männer und Frauen sind nicht so wie sie sind, weil sie die falschen Median konsumiert haben.
Sondern die Medien richten sich nach der Realität. Sie sind ein Spiegel der Gesellschaft.
Frauen und Männer sind von Geburt an unterschiedlich. Sie sehen nicht nur unterschiedlich aus, sondern die haben unterschiedliche Vorlieben, Interessen, Verhaltensmuster, Stärken, Schwächen, etc.
Ich empfehle auch dir die Doku von Harald Eia.
Der ist ziemlich offen an dieses Thema heran gegangen. Und die Ergebnisse seiner Nachforschungen sollte jeder kennen.
Ergänzung ()
Runningduck schrieb:
bemerkenswert finde ich den hinweis "ausschließlich (weiße) Frauen" wenn das nicht rassistische züge hat dann weiss ich auch nicht.
Ja, das ist hochgradig rassistisch.
Ich möchte an der Stelle jedoch anmerken, daß dieser Rassismus nicht vom CB-Redakteur ausgeht!
Dieser bezieht sich mit dieser Aussage lediglich auf eine gebräuchliche Diskriminierungs-Phrase der Feministen/SJWs und gibt einen Seitenhieb in diese Richtung.
Feministen/SJWs verallgemeinern ihre Gegner gerne als "Straight White Male". Diese Straight White Males seien der Ursprung allen Übels.
Sie behaupten dann auch ununterbrochen, daß sie für "Diversity" kämpfen.
Daher ist es dann schon ironisch, wenn in so einem Panel ausschließlich weiße Frauen sitzen. Sowas hat mit der angestrebten "Diversity" nun nichts zu tun.
Auch #GamerGate ist das schon oft aufgefallen.
Es scheint in der GamerGate-Bewegung deutlich mehr asiatische, schwarze und weibliche Mitglieder zu geben als dies bei den Gegnern dieser Bewegung der Fall ist.
Daraus ist auch der Hashtag #NotYourShield entstanden, unter dem sich Frauen und "People of Color" zusammen getan haben, um auf sich aufmerksam zu machen.
Man will von anderen Leuten (die ironischer weise selbst oft weiß und männlich sind) nicht als Vorwand (oder Schild) verwendet werden. Diese Leute sind es Leid, als politisches Werkzeug benutzt zu werden.
In unserer Gesellschaft können Frauen praktisch alles was Männer können und Männer können alles was Frauen können (außer Kinder kriegen). Kein Berufsfeld kommt mit dem Schild "Männer/Frauen unerwünscht". Im Gegenteil. Viele Felder WOLLEN mehr Vielfalt, da es sich i.d.R. als vorteilhaft herausstellt (sofern alle auch die nötigen Kompetenzen mitbringen und nicht aufgrund ihres Geschlechts mit Samthandschuhen angefasst werden, trotz genereller Planlosigkeit).
Wenn es weniger Frauen in der IT Branche gibt, dann ist es einfach nur stinkfaul auf das böse Patriarchat oder Rollenclichés oder eine frauenfeindliche Gesellschaft zu verweisen. Ich denke, dass unsere Gesellschaft heute deutlich weiter ist und kein von Männern erschaffenes System existiert, welches systematisch Männer bevorteilt und sie (Frauen) benachteilt. Und dass Männer nicht alles in den Ar*** geblasen bekommen sollte klar sein, oder? Nicht ohne Grund leben Frauen länger als Männer...
Warum bin ich nicht in die IT Branche gegangen? Weil ich es nicht wollte. Es interessierte mich, aber ich konnte mir nicht vorstellen dort zu arbeiten. Dabei wurde ich durchaus ermutigt und mir stand die Möglichkeit offen. Es war aber letztendlich MEINE Entscheidung und ich muss nun mit den Konsequenzen leben. So wie meine Schwestern mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen (Jurastudium und Ausbildung zur Medienkauffrau) leben müssen. Beide hätten auch etwas völlig anderes machen können. Der Abiturschnitt war gut genug.
Und da liegt für mich der Knackpunkt: Viele Feministinnen wollen nicht mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen leben und suchen sich daher einen Sündenbock. Kinder kriegen ist eine Entscheidung. Mehr Zeit für sich selbst gegen berufliche Erfolge einzutauschen ist eine Entscheidung. Philosophie oder Gender Studies (würg) statt einem MINT Fach zu studieren ist eine Entscheidung.
Männer entscheiden sich öfter für berufliche Erfolge (Geld) und opfern dafür oft ihre eigentlichen Interessen. Mein Vater mag seinen Beruf, würde ihn aber sofort aufgeben, wenn er mit seinen eigentlichen Interessen mehr oder zumindest das gleiche Geld verdienen würde.
Sexismus ist teils noch ein Problem und sollte nicht einfach hingenommen werden. Aber wenn jemand in dem Berufsfeld wirklich arbeiten will und dazu das Zeug hat, dann wird diese Person sich nicht von einem unreifen Witz abhalten lassen. Valentina Tereshkova stand sicherlich auch vor gewaltigen Schwierigkeiten, wurde aber trotzdem die erste Frau im Weltraum. Angela Merkel wurde in der Union sicherlich auch kritisch beäugt (sicherlich seitens der CSU) und ist trotzdem die erste Kanzlerin geworden. Wer deshalb seinen Traumberuf aufgibt, der/die sollte sich bitte in Watte einwickeln und nie wieder das Haus verlassen.
Diese 300'000'000 $ von Intel sind für mich ein Grund wenn möglich keine IntelHW zu kaufen.
Männer
- sterben häufiger auf der Arbeit
- sind die Mehrheit der Obdachlosen
- haben eine geringere Lebenserwartung
Das interessiert anscheinend keinen, selber Schuld. Von mir aus, dann aber auch wenn sich Frauen gegen eine Karriere in der Technik entscheiden. Aber nein, das interessiert dann plötzlich. Da werden dann Mio locker gemacht.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Wenn es nicht die Gesellschaft ist, was hält die Frauen denn dann aus diesen Berufen fern?
Meinst du wirklich, dass das alles nur biologische Gründe hat? Dass das nichts mit unserer Gesellschaft, unserer Kultur zu tun hat?
Wie gesagt, warum haben alle Männer bei uns damals vor dem Pc gesessen und warum die Frauen nicht?
Warum haben sowohl meine Freundin als auch ich damals einen Roller besessen und warum war ihrer am Ende der Laufzeit noch in Serienzustand, während meiner nach gefühlten 3 Tagen das erste Tuningteil hatte?
Ich habe z.B. damals die Lehre als Bürokaufmann angetreten. In einer Klasse mit 3 Männern und über 10 Frauen (genaue Zahl weiss ich nicht mehr) habe ich als erster den Job geschmissen, weil er mir Todlangweillig erschien. Auf der Arbeit waren es 90% Frauen, die es total gemütlich fanden sich neben ein wenig Aktensortierung bei ner gemütlichen Tasse Kaffee den gesamten Tag zu unterhalten.
Und um noch weiter in die Historie zu gehen, dass ich ungefähr seit ich laufen und sprechen konnte Autos an der zahl ihrer Auspuffrohre klassifiziert habe und daher z.B. ein Ferrari mit 4 Endrohren total super war hat mir auch nicht die Gesellschaft eingetrichtert.
Ich bezweifle nicht, dass es Frauen gibt, die all diese Neigungen auch haben. Ich bin sogar absolut für Frauen in Männerberufen, denn genau die unterschiedliche Denkweise kann oft zu komplett neuen Betrachtungen eines Problems und damit zu besseren Lösungen führen.
Was ich nur kritisiere ist dieses Kirschen raussuchen. Wer eine Frauenquote in Vorstandsposten fordert, müsste diese auch für die Müllabfuhr, den Bau und das Schweißerhandwerk fordern.
Ich bin für anonyme Bewerbungen, aber gegen Zwangsquoten...
@Gabber
Das geht jetzt so langsam arg in's OT.
Ich bin auch der Meinung, daß die Idee von Intel nicht verkehrt ist. Wie gesagt, Frauen/Mädchen diese Option aufzuzeigen und sie zu ermutigen halte ich für positiv.
Wäre doch schön, wenn man in Tech/IT-Berufen mehr Frauen hätte. Gibt ein netteres Arbeitsklima, und bringt neue Perspektiven/Ideen mit rein.
Nur darf man bei so einem Programm eben nicht bekannte Betrüger wie "Feminist Frequency" unterstützen, die genau das Gegenteil erreichen.
Auch von Diskriminierung per Quote und ähnlichem sollte man absehen.
Man kann Frauen nicht dazu zwingen, sich für solche Jobs zu entscheiden, und man darf Männer nicht künstlich benachteiligen, nur um einen prozentualen Anteil schöner aussehen zu lassen.
Feministen/SJWs verallgemeinern ihre Gegner gerne als "Straight White Male". Diese Straight White Males seien der Ursprung allen Übels.
Sie behaupten dann auch ununterbrochen, daß sie für "Diversity" kämpfen.
Daher ist es dann schon ironisch, wenn in so einem Panel ausschließlich weiße Frauen sitzen. Sowas hat mit der angestrebten "Diversity" nun nichts zu tun.
Für die Feministinnen sind die (weißen) Männer eben das Böse, und deshalb braucht man die für Diversity auch nicht.
Weil die bösen weißen Männer beherrschen ja sowieso immer alles, und wenn auch nur ein weißer Mann in der Runde sitzt, dann werden die Frauen praktisch automatisch durch seine Anwesenheit unterdrückt.
Das hört sich jetzt vielleicht sarkastisch an, ist es aber leider nicht! Es gibt genug Extrem-Feministinnen, die genau so argumentieren!
Und P.S. ich bin nicht gegen Gleichberechtigung. Meine Mutter wollte als Teenager eine Lehre zum KFZ Mechaniker machen, und wurde lachend abgelehnt vom Werkstattmeister (Anfang der 60er Jahre). Das ist natürlich Scheiße, passiert heute in der Form aber nicht mehr.
Und weil das heute nicht mehr passiert, suchen sich die Feministinnen eine Daseinsberechtigung und decken überall Missstände auf, die gar keine sind. Man muss ja schließlich irgendwas tun, für die Fördergelder!
Du findest es gut 300'000'000$ in 'etwas' zu stecken? Wie sonst ausser Quoten und Benachteiligung von Männern wird das wohl sonst funktionieren.
Es rennen nunmal mehr Männer dem Geld nach als Frauen. Das kommt vermutlich auch davon, das Frauen mehr Männern mit Geld nachrennen. Schicken wir die nächste Generation nun in ein Umerziehungscamp weil sie nicht unserer Vorstellung entspricht?
Jagut ... der Betrag an sich ist schon irgendwo absurd hoch.
Das Geld hätte man sicher besser investieren können ... z.B. indem man neue Arbeitsplätze schafft, die dann (unter anderem) von Frauen besetzt werden könnten.
Femminiusmus Debatten auf Comuterbase sind ja ganz schön erschreckend. Ich habe das bei dem letzten Artikel über
positives Video über Frauenrollen in Computerspielen gemerkt.
Für mich persönlich
(ich muß sagen ich bin da aber vermutlich auch relativ stark beeinflusst durch mein Umfeld (Kunststudent , wohne in Berlin usw.))
sind die meisten Kommentare hier eine unbedinge Bestätigung das sowas wie die Videos von Sarkeesian und die Debatte über Frauenrollen in Spielen (und bei vielem was ich hier so lese in auch in der Gesellschaft) unbedingt nötig sind.
Ich rege mich auch über Feministinen und übertriebene Gender Debatten auf, aber sowas wie Gamersgate ist würde ich sagen
aus sicht der progressiven und teilweise extremistischen Feministischen Seite eher harmlos. Ich glaube viele der Hardcorefemministinen würden einen Anfall kriegen bei den krass Rückständigen Ansichten die hier teilweise vertreten werden. Mir persönlich schienen hier eineige Standpunkte aus Zeiten zu kommen wo man Frauen noch anerkennend auf den Hintern geklatscht hat. (Na, wer will das jetzt hier rechtfertigen ? Mag deine Arbeitskollegin das ? )
Ich würde das Problem daher weniger bei der Frauenquote der Entwickler sehen, sondern bei der sensibilierung der Spieler.
Genau das hat Sarkeesian versucht zu tun.
Aber klar ihr habt alle Angst man nimmt euch was weg und will euch bevormunden, aber es gibt doch gute Beispiele, dass es auch anders geht.
Und wenn ihr persönlich gerne nackte Frauen in Spielen seht, was ist schon dabei ne ?
Und eure Freundin hat bei WOW auch am liebsten ganz knappe Kleidung an, was hat da diese Femministin was gegehn zu sagen ?
Jeder soll ja selber entscheiden dürfen, ne ?
Das Problem ist, dass jmd. der das nicht will oder jmd. der sich dadurch gestört fühlt das nicht kann. Für den gibt es keine Auswahl im Bereich der Computerspiele. Soll der dann gar nciht spielen ?
In allen anderen Bereichen sieht das schon sehr anders aus. Das ist die alte femministische Debatte von Privilegien aber der müßt ihr euch stellen. Bloß weil in vielen Bereichen vieleicht gerade der Femminismus sehr extrem wird und siche selbst zerstört heißt es nicht das die Debatte bei Computerspielen nicht sinnvoll und nötig wäre.
Obwohl ich ehrlich zugeben muß: Für mich gibt es da keine Debatte. Für mich ist das selbstverständlich.
Solange es nun die Frauen sind, warum denn nicht? Wir sollten damit sofort anfangen. Dann habe ich wenigstens den Trost dass Frauen auch mal angeschmiert werden, wenn ich schon kaum mehr als 2k Brutto im Monat mache, während hier Kindergärtnerinnen für knapp 3k Brutto streiken und ich in den USA nach hiesiegem Verständnis ungebildete Luete kenne die in der Öl- und / oder Gas-Industrie mehr als $100k im Jahr verdienen... zwei Leute in dem Video hier z.B... von denen weiss ich das relativ sicher... sehr ärgerlich... hätte gerne eine GreenCard...
Irgendwo muss man doch einsehen das sich im Vergleich zu Männer viel weniger Frauen für einen technischen Beruf entschieden bzw. Interessieren. Und da ist es absolut falsch gesetzlich eine Frauenquote zu beschließen das führt Verwirrung und Benachteiligung gegenüber der Männer. Wer die Qualifikationen und Erfahrungen für den Job mitbringt soll den Job auch bekommen ungeachtet des Geschlechtes wegen.
Und wenn ihr persönlich gerne nackte Männer auf Buchcovern seht, was ist schon dabei ne ?
Jeder soll ja selber entscheiden dürfen, ne ?
Komischerweise ist sowas für Feministinnen kein Problem. Weil Männer ja gar nicht sexualisiert werden können.
labilomat schrieb:
Und eure Freundin hat bei WOW auch am liebsten ganz knappe Kleidung an, was hat da diese Femministin was gegehn zu sagen ?
Das Problem ist, dass jmd. der das nicht will oder jmd. der sich dadurch gestört fühlt das nicht kann. Für den gibt es keine Auswahl im Bereich der Computerspiele. Soll der dann gar nciht spielen ?
Bullshit. Wo sind denn bitte nackte Frauen in Civilization? In Age of Empires? In Space Marine? In Battlefield? In Torchlight? In Diablo? In PlanetSide?
Das sind nur die paar Spiele von meiner SSD. Es gibt tausende von Videogames, niemand kann mir erzählen es gäbe keine Auswahl.
labilomat schrieb:
Obwohl ich ehrlich zugeben muß: Für mich gibt es da keine Debatte. Für mich ist das selbstverständlich.
Es ist selbstverständlich dass ein intelligentes menschliches Wesen nie im Leben darauf kommen würde dass Videospiele Männer zu frauchenverachtenden Chauvinisten machen.
Es ist selbstverständlich dass ein intelligentes menschliches Wesen nie im Leben darauf kommen würde dass Videospiele Männer zu Vergewaltigern machen.
Es ist selbstverständlich dass ein intelligentes menschliches Wesen nie im Leben darauf kommen würde dass Videospiele Männer zu Amokläufern machen.
Vllt. auch noch mal zur Erklärung: ich selbst finde den Begriff Feminist inzwischen zu negativ besetzt, aber der Einfachheit halber bezeichne ich mich auch als einen. Der Grund ist einfach: ich respektiere alle Menschen gleich viel (oder wenig). Geschlecht, Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, Herkunft, Alter - das alles juckt mich nur peripher. Jeder Mensch ist einzigartig und sollte anhand vonCharakter und Verhalten bewertet werden, und an nichts anderem. Genau so wie jede Person ausschließlich anhand von Fähigkeiten und Arbeitsaufwand entlohnt werden sollten.
Und genau so bewerte ich Leute wie Anita Sarkeesian und Brianna Wu. Nicht als Frauen, sondern als etwas das für mich viel wichtiger ist: als Lügnerinnen. Beide Frauen haben im Laufe ihrer "Karriere" so viele Lügengespinste erfunden dass ich sie unmöglich ernst nehmen kann.
Oder Anitas Behauptungen, in Hitman würde es darum gehen Stripperinnen zu töten und das Spiel würde einen dafür belohnen. 5 Minuten Nachforschung sagt einem dass das ausgemachter Schwachsinn ist. Wenn jemand fast 160.000 € einnimmt um dies in einem Video zu sagen, dann kann es sich dabei nur um eine Lüge handeln um ihre politischen Gegner (Gamer und Game-Devs) zu diffamieren.
Solche Personen kann und darf man nicht ernst nehmen.
Und genau das ist das Problem an der ganzen Debatte: beide Seiten labern zu 90% nur Scheisse. Die wenigen wirklich guten Beiträge zum Thema gehen im von beiden Seiten angeheizten Shitstorm komplett unter.