Test RAM-OC mit Intel-CPUs im Test: Core (X) trifft übertakteten Arbeitsspeicher

ZeroZerp schrieb:
DAS, Dai6oro, verstehe ich auch ÜBERHAUPT nicht.

Die brüsten sich bei comet lake den IMC noch einmal deutlich verbessert zu haben und geben dann 2933MHz frei? Und das in der aktuellen Lage, wo sie um jedes Prozent kämpfen müssen?

Ich komm aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus... Das ist mal wieder typisch Intel...
Denen ist nicht mehr zu helfen.

LG
Zero

Das liegt aber bekannterweise einzig und allein daran, dass es für 4x32 GB gedacht ist. Intel müsste einfach Abstufungen nach 2x8/4x8/2x16/4x16/2x32/4x32 GB machen, dann wäre es kein Problem 4000 für 2x8/4x8/2x16 frei zu geben. 4x32 mit 3200 sind halt einfach schwer für den IMC.
Ergänzung ()

Tigerfox schrieb:
Mit 16GB-Modulen ist DDR4-3600 auch momentan das höchste mit einigermaßenem Angebot und kostet vielfach wirklich nur etwas mehr als doppelt soviel wie 2x8GB DDR4-3600 und ähnlich viel wie 4x8GB DDR4-3600.
Schneller gibt es aber dann kaum und nur zu exorbitanten Preisen mit deutlich mehr als 100% Preisaufschlag gegenüber 2x8GB.

Habe doch hier die F4-4000C19D-32GTZKK liegen, die kosten nicht viel mehr als 4x8 B Dies mit ähnlichem Binning, die 4x8 haben halt dann 4000C17, aber es gibt gute 16 GB Module.
 
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@Tigerfox Der Grund ist einfach: GPU-Limit. Was nutzen 1440p-Benchmarks auf dem Skylake-X-System, wo in allen Spielen die GPU bremst? Hier soll der Einfluss von schnellerem RAM auf CPU-Leistung getestet werden. Das ist dann nicht mehr sichtbar. Ich hätte am liebsten nur 720p und dafür mehr Spiele getestet. Das halte ich für sinnvoller.
 
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Also bringt DDR4 3200 bei einem 9900K nochmal rund 7% mehr FPS.
Dann liegt die CPU ergo 18% vor dem 3900X im CB Spieleparkour mit gleichem Speicher. Das ist doch schon ein halbwegs vernünftiger Vorteil.
Diese Information hat bei bisherigen Tests immer gefehlt, jetzt ist man sehr gut informiert. :)
Comet Lake mit der Brechstange dann irgendwo bei +20% oder evtl +25% liegen, sofern der Speicher auch mit den entsprechenden Taktraten läuft.
 
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Wie immer Spieleabhängig, bei Anno sinds glatt mal 18%. Daher rechne ich zumindest mit ~10% von 2666 -> 3200.

Aber schreib das bloß nicht in andere Threads sonst kommt die rote Wand wieder und meint 20-25% Vorsprung von nem 9900K oder 10700K @ Stock mit 3200 wären Quatsch. Und falls sie dir das doch abkaufen dann heisst es man dürfte das nicht machen weil OC. Egal ob das jetzt einfach Praxiswerte sind oder nicht weil eh keine Sau 2666 verbaut.
 
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@KlaraElfer Das halte ich so nicht für sinnvoll. Kein Ryzen war bei uns im Testparcours, wir haben „nur“ 5 Spiele getestet und bei den getesteten Spielen zum Teil auch anderen Testszenen gewählt.
 
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xexex schrieb:
Bei Tests die CB durchführt, wird 2666CL14 gegen 3200CL14 getestet und somit immer an beiden Werten gespielt, aber macht der höhere Speicherdurchsatz allein, überhaupt einen messbaren oder gar spürbaren Unterschied aus, oder sind es dann doch die Latenzen?
Da sprichst du mir aus der wissenschaftlichen Seele. Man muss die Timings (in ns!) konstant halten und dabei den Speicherdurchsatz erhöhen oder eben umgekehrt. Dadurch könnte man sogar Spiele-spezifisch angeben, was sich wo mehr lohnt.

Das Ganze dann nochmal mit Dual- und Single-Rank, und schon ist der RAM-Test perfekt. Für @Rage sicher jenseits des sinnvoll Umsetzbaren, aber für den nächsten CB-Test würde ich mir so etwas wünschen.
 
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Rage schrieb:
@KlaraElfer Das halte ich so nicht für sinnvoll. Kein Ryzen war bei uns im Testparcours, wir haben „nur“ 5 Spiele getestet und bei den getesteten Spielen zum Teil auch anderen Testszenen gewählt.
Solange ein Prozessorlimit verliegt, dient das als guter Orientierungswert. Du könntest noch die jeweiligen Spiele nachtesten, aber schon der CB Test aus 2018 mit dem 8700K zeigte in 1080p einen Profit von 7%, und 1080p ist der GPU lastiger als 720p.

Am Ende profitiert man zwischen 5 und 10% durch den Speicher.
 
fox40phil schrieb:
Was mich jetzt noch interessiert: was ist Energieeffizienter? Wahrscheinlich RAM OC?! Da er ja teilweise enorm viel bringt (4133er beim 9900k).

Auf jeden Fall RAM OC.
Wir haben alle Spiele mit CX und Sensor Logging gemessen.
Ich kann dann mal ein paar Gegenüberstellungen aufzeigen.

Auch habe ich gerade den 2x8GB 3600 CL15 drin und den auf 37.7ns getrimmt.
Fehlen halt 5-6k Copy Durchsatz was auch schon wieder wesentlich weniger FPS bedeutet.
 
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@Colindo @xexex Natürlich ist das interessant. Man würde idealerweise so den Einfluss jedes einzelnen Timings überprüfen, aber es ist dann einfach wahnsinnig zeitaufwändig. Mein persönliches Gefühl dazu ist, dass Skylake-X bzw. Cascade Lake-X deutlich weniger auf Speicherbandbreite anspricht als Coffee Lake-S, dafür tut Coffee Lake-S das aber auch.
 
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Tigerfox schrieb:
Darf man fragen, wieso bei beiden CPUs in 720p getestet wurde, beim Skylake-X dann noch in 1080p, beim Coffee Lake dann aber in 1440p?

Weil 1440p meine Auflösung ist in der ich Spiele.
Und es heißt ja immer, dass ab 1440p schneller RAM nichts bringt.

Der Test sollte hier hoffentlich mit diesem Gerücht aufräumen.

Tigerfox schrieb:
Ein großes Problem habe ich aber mit der Empfehlung: Wenn man sicher schnellen Speicher haben will, also sich nicht auf (mühseliges) OC-Glück verlassen will, ist schneller Speicher extrem teuer und man ist auch auf 8GB-Riegel beschränkt.

Mein 4133 CL17 ist gerade beim Testen und es zeigt sich, dass dieses nicht besser zu tunen ist als ein 3200 CL14 RGB Kit.
Also versenkt ja nicht so wie ich das Geld in einem solchen Kit.
Kauft lieber gleich ein privat Gebinntes.

Ich hab gehört @snakeeyes hat hier Übrige ;-)
 
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Esenel schrieb:
Auf jeden Fall RAM OC.
Wir haben alle Spiele mit CX und Sensor Logging gemessen.
Läuft die komplette Stromversorgung des RAMS über den IMC?
 
SirBerserk schrieb:
zumal auch der günstigere b die speicher mit spannungskeule OC mitmacht trotz guter timings. mein 3600cl17 läuft bei 1,5v 4000cl16 seit 2,5 jahren.
Da missverstehst Du mich, ich gehe eben davon aus, dass man nicht mit fast jedem 3200er/3600er-Modul durch OC Taktraten von 4000MHz+ erreicht. Wenn das doch so ist und das fast jeder schaffen kann, korrigiere mich, dann ist der Artikel ja mehr als eine Empfehlung zum RAM-OC als zum Kauf von teurem RAM zu empfehlen, was allerdings nicht so klingt.

gunmarine schrieb:
Habe doch hier die F4-4000C19D-32GTZKK liegen, die kosten nicht viel mehr als 4x8 B Dies mit ähnlichem Binning, die 4x8 haben halt dann 4000C17, aber es gibt gute 16 GB Module.
Aber 4000er mit 2x16GB gibt es eben schon kaum zu kaufen, darüber fast garnichts, bei 2-4x8GB schon, 16er-Module gehen also noch nicht so hoch.

Rage schrieb:
@Tigerfox Der Grund ist einfach: GPU-Limit. Was nutzen 1440p-Benchmarks auf dem Skylake-X-System, wo in allen Spielen die GPU bremst? Hier soll der Einfluss von schnellerem RAM auf CPU-Leistung getestet werden. Das ist dann nicht mehr sichtbar. Ich hätte am liebsten nur 720p und dafür mehr Spiele getestet. Das halte ich für sinnvoller.

Du missverstehst mich, ich hatte mich gewundert, warum man bei Skylake-X 720p und 1080p testet, bei Coffe Lake aber statt 1080p gleich 1440p.
 
@Rage Dann kann man mit den Werten von CX auch nicht wirklich beweisen, ob RAM OC effizienter ist, da man ja den Verbrauch des RAMs nicht misst.
Es ist natürlich logisch, dass es effizienter sein dürfte, aber wenn man das in Zahlen angeben möchte, ist das Sensor Logging von CX da nicht geeignet.
Dafür hätte man dann wirklich an der Steckdose messen müssen.
 
@Rage @Esenel

Ein interessanter und schön geschriebener Artikel. RAM OC geht ja immer als gutes Thema. ^^ Nun endlich auch mal mit Intel-Systemen getestet und überdies sehr professionell durchgeführt sowie informativ, übersichtlich aufbereitet.

720p Tests auf ComputerBase, es ist ja doch möglich, @Jan und @Volker. :) Bitte als neuen Standard etablieren, damit stets der maximale Informationsgewinn gezogen werden kann aus dem ganzen Testaufwand, den ihr betreibt.

Einige Kleinigkeiten würde ich gerne anmerken. @Ned Flanders hatte es bereits erwähnt. Der IF2 steht, was die Latenzen betrifft, an zweiter Stelle. Das gilt sowohl für die mittleren, also auch für die maximalen Latenzen. Insbesondere Core X HCC hat teils viele Knotenpunkte/Schaltstationen (Hops) zu überwinden, was zu Latenzen im Bereich bis zu 90-100ns führen kann.

@Ned Flanders Ich hatte Ian Cuttres auf Twitter gebeten, Renoir bzgl. der Intercore Latenzen unter die Lupe zu nehmen. Das hatte er tatsächlich nachgeholt in seinem letzten Test. Auffallend sind die Abweichungen im Vergleich zum SiSoftware Latenz-Test. Es ist nicht bloß ein globaler Offset zu beobachten, sondern eine gänzlich andere Verteilung (Häufungspunkte). Müsste man sich mal näher mit beschäftigen. Woran liegt das?

@xexex Hatte bereits die Sache mit den Timings erwähnt. Aber das macht keiner wirklich richtig scheinbar. Bei PCGH läuft das auch nicht so richtig rund.

@Rage Ein Satz, den ich nicht verstehe, ist dieser:
Auffällig ist auch, dass das Leistungsplus beim Übertakten der CPU durchweg höher ausfällt als das Plus an Kerntakt – das Mesh getaktet mit Standardtakt stellt also eine Limitierung für die Leistung des Prozessors dar.

Zum einen macht ihr doch gar keine aufgeschlüsselten OC Tests. Mesh und Core OC ist doch immer gleichermaßen aktiv. Zum anderen enthält der Satz Logikschnitzer. Übertakten der CPU soll wirkt stärker als ein Plus an Kerntakt. Letzteres ist doch aber CPU OC?! Und darüberhinaus kann auf diese Weise keine Limitierung des Meshes festgestellt werden.

Core X hat übrigens 4 mal so viel L2 Cache pro Kern wie Core, was den langsameren L3 Cache kompensieren soll.

CapFrameX kann mit den neuen Sensor Stats übrigens hervorragend dazu genutzt werden, um Limitierungen von GPU und CPU zu untersuchen. Das gelingt quasi auf einen Blick. ^^
 
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@Tigerfox Ich missverstehe Dich nicht. Der Grund ist, dass meine RX 5700XT deutlich früher limitiert als die RTX 2080Ti von Esenel. Darum das Skylake-X-System mit 720p und 1080p, und das System von Esenel mit 720p und 1440p.

Es kommen übrigens nur 8GB-Riegel zum Einsatz, weil die zufällig so in unseren privaten Systemen drin sind. Es gibt auch 16GB-Riegel mit Samsung B-Die, die sind aber schwieriger zu übertakten.

@KlaraElfer Dass es sich in dem Rahmen abspielt mag schon sein, aber das ist aus unserem Test nicht rauszuholen. Von unserem Leistungsrating auf das von CB zu schließen halte ich nicht für sinnvoll.
 
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@Rage Toll geschrieben und sehr aufschlussreich. Vielen Dank

gunmarine schrieb:
Aber schreib das bloß nicht in andere Threads sonst kommt die rote Wand wieder und meint 20-25% Vorsprung von nem 9900K oder 10700K @ Stock mit 3200 wären Quatsch.
Mir persönlich würde Dein Fachwissen mit wertneutralen Äußerungen besser gefallen.
Man hat fast das Gefühl, dir wolle jemand etwas weg nehmen.
 
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@ZeroStrat Für mich ist sowohl die Übertaktung des Mesh als auch die Übertaktung der Kerne Übertaktung des Prozessors. Und da das Leistungsplus durch mehr Kerntakt und mehr Meshtakt bei demselben Speicher (der durch den schnelleren Cache und den höheren Kerntakt marginal besser läuft) deutlich größer ist als die 12.5% mehr Takt auf den Kernen, muss der Rest wo anders herkommen. Deshalb meine ich, dass auch das Mesh einen Anteil hat.
 
@Rage: Ah, da habe ich wohl nicht aufmerksam genug gelesen, dass es zwei verschiedene Systeme von verschiedenen Testern sind. Das erklärt es natürlich.

Das mit den 16GB-Riegeln hab ich ja gesagt. Ich finde es ehrlich gesagt etwas albern, wenn aktuell soviel von RAM-OC deutlich über 4000MHz gesprochen wird, als ob das total easy wäre, wenn das nur bei 2x8GB gilt und schon 4x8GB und erst recht bei 2x16GB deutlich schwieriger wird. Ich nehme auch an, dass man nicht einfach ein zweites, gleiches 2x8GB-Kit kaufen und erwarten kann, dass dann die selben Settings mit 4x8GB laufen, weil die Chips eben nicht mehr aus derselben Produktion stammen.
 
Fazit bei mir: "Nicht aufrüsten!"
 
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