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News Rape Day: Valve lässt geschmackloses Spiel auf Steam

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Runaway-Fan schrieb:
Wieso wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Ich vermute weil mit dem Panzer durch die Wüste zu pflügen schon noch deutlich fiktiver ist als die Geschichte hier. Shooter haben halt auch eine lange Tradition und sehr pixlig angefangen, also vielleicht ist es angelernt das eine cool und das andere mies zu finden. Trotzdem behauptet ich mal dass es nicht das Gleiche oder gar harmloser ist weil nach Rape Day das Opfer noch lebt aber bei Fortnite nicht.
 
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Schlimmer als das Spiel finde ich die Leute, die das hier verharmlosen wollen, unglaublich. Ja wie wäre es denn mit einem KZ Simulator oder "Pedobear"? Dem Spiel, in dem man Kinder vergewaltigen und töten soll. Wäre hier die Grenze des moralisch vertretbaren erreicht? Kommt dadurch jemand zu schaden? Ist doch auch nur ein Spiel, nicht wahr? :rolleyes:
 
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Tammy schrieb:
Ich finde Gewaltszenen, Mord und Totschlag in Spielen ebenso bedenklich wie Vergewaltigungen und dennoch sehe auch ich einen moralischen Unterschied zwischen der Simulation einer Vergewaltigung oder dem Abschuss eines maskierten Gegners in einem Shooter.
Das eine ist inzwischen, diskutabel oder nicht, Gesellschaftsfähig, aber eine Förderung perverser Gelüste, denen wir im täglichen Leben weitaus öfter begegnen als Amok laufenden Massenmördern und die wir gelegentlich sogar in der eigenen Familie finden, finde ich abscheulich!

Ich bin dafür das man Autorennspiele verbietet denn die könnten mich dazu zu verleiten zu schnell zu fahren ;)
 
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corvus schrieb:
Nicht drüber berichten wäre wohl am sinnvollsten gewesen...
So ist es. Nun bekommt das Spiel die Aufmerksamkeit, von der die Entwickler wohl nicht mal zu träumen gewagt haben. Das Spiel wäre ohne Berichterstattung garantiert untergegangen und alles wäre in Butter. Wird auch niemand gezwungen das Spiel zu spielen. Allerdings sollte es für den Kauf eine Altersverifizierung geben. Keine Ahnung ob Steam das anbietet.
 
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CastorTransport schrieb:
Oha, die Zensurkeule kommt.

Sorry, aber die industrielle Welt auch mal daran erinnern, das man sich an moralische Grundsätze halten sollte, darf gerne auch weiterhin so praktiziert werden.

Also am besten alle Filme, Spiele, Bücher mit Gewalt verbieten?
Immer diese Doppelmoral. Wenn Morden, Rauben, Foltern als normal in Spielen angesehen wird aber Vergewaltigungen nicht stimmt was im eigenen Kopf nicht. Alles sind Dinge die man im Realen Leben nicht ausführen sollte aber wieso sollte man es in Medien verbieten? Es zeigt nur mal die grausamen Taten eines Menschen.

Caramelito schrieb:
Ehrlich?

Ich lese dauerhaft über Vergewaltigungen. Letztens ein 14 Jähriger Junge seine 14 Jährige Freundin, während der 15 Jährige Kumpel mitgeholfen und sogar gefilmt hat. In Wien.

Die Jugend von heute bekommt damit das Signal, dass Vergewaltigungen OK sind bzw. normal.

Dasselbe gilt natürlich auch für Amokläufer, die vorher GTA5 (o.Ä.) gespielt haben - Nur traut man so eine Vergewaltigung einem Jugendlichen eher zu, als einen Amoklauf.

Egal wie man es dreht und wendet, es passt nicht - Und das Argument der "Killer-Games" ist natülich stark, aber iwie doch anders .. zumindest für mich.
Aber ich habe eine Frau und eine Tochter - Vielleicht sehen das andere Personen deutlich neutraler/harmloser.

PS: Der 14j Vergewaltiger, den ich oben erwähnt habe, gab an, das in Pornos gesehen zu haben - Schien OK für ihn.
So ein Porno ist weit realer als ein Rambo-Film z.B. ..

Also sind jetzt Medien daran schuld? Nicht die Eltern oder das eigene Umfeld?
Ich habe mit ca 10-12 Jahren schon Gewaltspiele wie Resident Evil gezockt und bin heute 32 und kann mit Stolz behaupten, ich habe mich noch nie geschlagen und lehne Gewalt grundsätzlich ab. Eigentlich müsste ich doch Amok laufen oder nicht?
 
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Warum muss das ganze denn während einer Zombie-Apokalypse spielen :):confused_alt::freak:
 
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Das Ding scheint den Titel "Spiel" kaum verdient zu haben. Sieht aus wie ein billigst animierter Rape-Comic, da wollte einer nur Aufmerksamkeit und es hat mal wieder geklappt.
 
Wenn ich in diesem Kontext das Wort "Zensur" lese, muss ich schon wieder den Kopf schütteln. Zensur ist eine politisch motivierte, von staatlichen oder anderweitig herrschenden Institutionen durchgesetzte breitflächige Unterbindung der Publizierung bestimmter Inhalte.

Hier hingegen geht es darum, dass ein einzelnes Vertriebsunternehmen - wie groß es auch sein mag - seinen eigenen Richtlinien gemäß über den Vertrieb eines Produkts entscheidet. Niemand hält den Hersteller davon ab, eine andere Verkaufsplatform zu finden, die bereit ist, das Spiel zur Verfügung zu stellen, oder ihr Spiel selbst über die eigene Homepage zu vertreiben. Es handelt es sich bei der Maßnahme von Valve, das Spiel nun aus dem Shop zu nehmen, also nicht um Zensur.
 
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Armutszeugnis nicht für Steam, sondern für den Teil der westlichen Welt, der immer noch nicht die Wichtigkeit von Free Speech versteht.
Unglaublich doppelmoralisch auch vor dem Hintergrund, dass Literatur wie "Opus Pistorum" offen zugänglich ist.
 
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Caramelito schrieb:
PS: Der 14j Vergewaltiger, den ich oben erwähnt habe, gab an, das in Pornos gesehen zu haben - Schien OK für ihn.
So ein Porno ist weit realer als ein Rambo-Film z.B. ..
Bestimmt hat die unfähigkeit der Eltern nichts mit dem Verhalten zu tun, Aber viele eltern sind sich wohl ihrer Aufgabe und Verpflichtung bei der Erziehung nicht gewachsen oder bewusst.
Wenn man ne halbwegs vernünftige erziehung hat, sollte man meiner Meinung von Recht und Unrecht unterscheiden können. Auch wenn man Rape Pornos oder Spiele spielt.
 
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Das Thema des Spiels ist gesellschaftlich wohl die Nadel im Nerv. Es ist leider stiller "Alltag" aber hier liegt es ganz offen da in Bild und Ton...
Die Kontroverse ob Verbot oder nicht ist sachlich richtig gelöst. Nun kann man streiten, ob das Menschen zu echten Taten animieren könnte oder nicht.
Da brutale Filme aber auch als Kunst gelten und Spiele das immer sein wollten/sollten, ist das wohl ein fast notwendiger Schritt. Was ist, wenn es das als VR-Variante gäbe?

Ich rieche ein Potenzial zum Politikum...
 
"Aber aber Töten tut man doch auch in anderen Spielen, ist doch auch böse!" Pfui Teufel!
 
Abgesehen davon, dass das hier einfach nur noch geschmacklos ist und den "Kunstgedanken" mehr als überstrapaziert bleibt jedoch ein schmaler Grad auf dem sich solche Titel bewegen. Dazu zählt auch Postal. Doch wo genau die Grenze hier gezogen werden soll ist doch eher schwierig zu ermitteln, wenn man rechtliche Rahmenbedingungen wie Alter, verbotene Symboliken und Jugendschutz ausgeschöpft hat. Denn auch div. Kinofilme zeigen entsprechende Handlungen und können Menschen theoretisch dazu ermutigen. Am Ende ist es eine Fiktion, die jedoch hier durch eine real getroffene Entscheidung zu einem aktiven Handeln des Spielers führt. Man ist also Teilnehmer, nicht nur Zuschauer in einer künstlich geschaffenen perversen Phantasie.

In jeden Fall tun sich hier menschliche Abgründe auf. Aber zum Glück kann jeder selbst entscheiden, ob man sich so etwas wirklich antun muss. Doch alleine die Sensationsgeilheit der Menschen und der weit verbreitete Voyeurismus wird dem Entwickler Geld bringen. "Kunst" war und ist immer ein Spiegel der Gesellschaft gewesen.

Aber ich erinnere mich diese Diskussionen schon vor über 2 Jahrzehnten geführt zu haben, als DOOM auf den Index kam. Heute schmunzeln wir eher über diese damalige Pixelschlacht und halten es in netter Erinnerung. Wenn gleich hier "nur" Phantasie-Monster erledigt wurden.

Und dennoch sind wir nicht danach auf die Straße gelaufen und haben mit einer Kettensäge die Fußgängerzone aufgemischt. Ein gesunder Geist weiß zu differenzieren, ein stimmiges soziales Umfeld hilft dabei sich damit auseinander zu setzen.
 
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Achjaaa all diese heuchler hier .... und ich wette 10-20% der Leute hier laden sich das gleich erstmal runter.

Gibt doch genug Spiele wo Vergewaltigung, Mord und co. an der Tagesordnung steht. Auch Pornos oder Horrorfilme aka "the hills have eyes" zeigen doch nix anderes.

"rape" ist doch auch bei den ganzen Pornoportalen ganz weit oben bei der "Suche".
 
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Ich befürworte und unterstütze nicht dieses Spiel. Aber wenn ich mit jugendlichen (12 bis 16) in der Bahn sitze machen mir GTA und Fortnite deutlich mehr sorgen. Was da geredet und gemacht wird... da läuft es mir kalt den Rücken runter.

Ich habe zwar mit +/- 10 das erste mal CS gezockt und dann ab 16 shooter kompetitiv bis ca 22, aber es hatte meiner Meinung nach nie irgendwelche Auswirkungen in meinem realen Leben.

Trotzdem wird die potenzielle Kundengruppe auch ohne dieses Spiel Alternativen finden. Seien es Filme, Foren, Bücher, Hentai etc.
 
Hallo zusammen,

1) Also da gibt es für mich nur eine ganz klare Haltung zu —> NICHT KAUFEN!

2) Das eine Vergewaltigung in der Gesellschaft anders gesehen wird als ein Mord, ist doch sogar bei den Tätern selber erkennbar. Denn im Knast ist der unterste Stufe der Kinderschänder, dann darüber der Vergewaltiger. Ganz oben in der Hierarchie steht der Mörder. Ob das als „richtig“ anzusehen ist muss jeder selber entscheiden. Das, was den Opfern aber angetan wird ist wohl nicht in Worte zu fassen. Und die unzähligen Opfer da draußen, die so etwas hinter sich haben (oder darunter täglich leiden) müssen sich jetzt noch so ne Scheiße ansehen. Das „Mordopfer“ kann sich wenigstens nicht mehr verhöhnt vorkommen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal Abseits dessen ob man dieses Spiel selbst für gut oder schlecht hält, seh ich ein ganz anderes Problem.

Durch solche Spiele und deren Aufmerksamkeit wird wieder mal schlechtes Licht auf die Gamingszene geworfen. Wenn das in der breiten Masse ankommt, kann ich mir (begründeterweise) einen Aufschrei vorstellen, das dann darin endet, dass am Ende von Politikwegen wieder irgendwelche Verbote kommen die dann weit aus mehr Spiele als solche Titel betreffen an denen wir hingegen durchaus Spaß haben und viele Spieler nicht als so problematisch ansehen als dieses.
Das macht mir ebenfalls Sorgen was solche "Spiele" anrichten.
 
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