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News Rape Day: Valve lässt geschmackloses Spiel auf Steam

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ReinerReinhardt schrieb:
Nein, nur ist GTA nun keine reine "Killer" Simulation oder legt wert darauf etliche Menschen töten, verstümmeln und weiß der Geier was.

Nach deiner Bewertung müßte man also nur ein paar GTA-Elemente in Rape Day einbauen, um das Spiel akzeptabel zu machen. Siehst du nicht, wie schief diese Beurteilung ist? Es geht um den Akt und nicht das Drumherum.
 
Acrylium schrieb:
Trotzdem ist da bei mir eine Grenze überschritten was den moralischen Wertekompass angeht. Das darf ich aber anscheinend nicht ablehnen, da ich sonst für Zensur bin? Sagt mal, geht's noch?
Du darfst es schlecht und abartig finden.
Aber nur weil es nicht in Deinen Wertekatalog passt, darfst Du es nicht anderen verbeiten.
 
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Also in meinem Steam Shop gibt es das Game nicht.
 
Alexdr schrieb:
Schlimmer als das Spiel finde ich die Leute, die das hier verharmlosen wollen, unglaublich. Ja wie wäre es denn mit einem KZ Simulator oder "Pedobear"? Dem Spiel, in dem man Kinder vergewaltigen und töten soll. Wäre hier die Grenze des moralisch vertretbaren erreicht? Kommt dadurch jemand zu schaden? Ist doch auch nur ein Spiel, nicht wahr? :rolleyes:
Also alles mit Kinder ist per Gesetz verboten und das ist auch für Steam gültig. In Filmen werden doch auch Kinder getötet, Bomben gelegt usw. da ist es dann Kunst.
P.s.: Es ist und bleibt ein widerwärtiges Spiel.
 
Da bekommt man doch echt dass kotzen....

Und damit beziehe ich mich nicht auf dass spiel, sondern auf die Meinungen hier im Forum....

Wen stört es wenn jemand seine rape-Fantasien in einem Videospiel auslebt? Wen schädigt der Nutzer damit?
Bloß weil es euch nicht gefällt und sozial nicht anerkannt ist gleich verbieten? Aber dann rum schreien wenn Shooter verboten werden sollen....

So heuchlerisch muss man erstmal sein, sich als liberal und gegen Zensur darzustellen, dann aber Verbote für alles zu vordern was einem nicht gefällt....
 
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Wer die Kritik am Spiel und den Druck auf den Publisher, solchen Mist nicht zu vertreiben, mit "Zensur" gleich setzt, macht einen Denkfehler. Es geht um Kultur, nicht um "Recht".
Wer je Egoshooter (und Härteres) gespielt hat weiss, dass in jedem Spiel (naja, es gibt einzelne Ausnahmen) der Schuss auf den Feind durch irgendeine Wendung "legalisiert" wird, und sei es nur durch den Überlebenstrieb der eigenen Spielfigur ("ich" werde angegriffen und verteidige mich). [Interessante Spiele dieses Genres führen dem Spieler gelegentlich die Konsequenzen seines Tuns vor Augen.] Wir wissen auch, dass diese Rechtfertigungen manchmal hanebüchen sind; aber weil in einem klar fiktiven Umfeld geschehend, können wir unser eigenes Verhalten rechtfertigen. Es ist ja schlussendlich Unterhaltung.

Jetzt kommen wir zum Unterschied zum Vergewaltigungsspiel. Auch das Genie hinter diesem Machwerk muss erkannt haben, dass es eine "Rechtfertigung" braucht, warum der Spieler möglichst viele Frauen vergewaltigen soll: Zombie-Apokalypse. Die Weiber sind also krank und wollen dem Helden ans Fleisch, also wird er sie - ohne Gewissensbisse - zur Strafe vergewaltigen. Statt erschiessen oder sonst abmurksen.

Das wiederum bedeutet, dass dieses "Spiel" eine Vergewaltigung als "gerechte Strafe" betrachtet - und dadurch verharmlost. DAS ist meines Erachtens der Skandal, nicht der Pixelbrei von den Ereignissen.

Eine Vergewaltigung ist NIE gerechtfertigt, weder in einem "Spiel" noch im richtigen Leben.

Mir ist bewusst, dass viele Filme eine solche Haltung dann instrumentalisieren, häufig für Fascho-Machwerke, wo der Ehemann "rot sieht", die ins Detail und mit hang zum Sadismus inszenierte Vergewaltigung also nur die Folie dazu bildet, um eine üble Gewaltorgie zu inszenieren. Ist aber nicht direkt vergleichbar.
 
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TigerLeon schrieb:
Und du glaubst eine Amok-Fahrt in GTA ist weitaus harmloser?
Ich finds ok, dass Steam das Spiel nicht verbietet. Es gibt viel brutalere Spiele... Alles andere wäre Zensur.


Postal 2 fand ich geil :D habe Silvester damit verbracht.
 
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Zum einen macht schon einen Unterschied, ob ein Spiel wie das gescholtene GTA unter anderem Amokfahrten zulässt, oder ob es sich ausschließlich darum dreht, ohne wirklich irgendwas anderes machen zu können. Ich hab mir mich dem Teil jetzt auch nicht wirklich auseinandergesetzt, aber ich gehe stark davon aus, dass die Entscheidungen, die man treffen kann, nicht wirklich ohne rape etc auskommen (anders in GTA, Assassins Creed, sogar Postal, wo man theoretisch nicht dazu genötigt wird, den body count steigen zu lassen).

Andererseits gibt es ja tatsächlich Spiele, in denen sich zumindest in einem gewissen Umfang
der Fokus eindeutig nur auf das hemmungslose Morden konzentriert. Dann wieder Spiele, die im wesentlich nur Pornos zum weiterklicken sind. Und wenn wir schon da sind: rape porn is a thing. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die - natürlich unter der Voraussetzung, dass das nur gestellt ist, illegal sind.

Und dann stellt sich das Problem, wo wir hinkommen, wenn Entscheidungen, die grundsätzlich objektiv und nur nach vorher festgesetzten Regeln getroffen werden sollen, plötzlich auf Zuruf der Masse und der Medien, fast könnte man sagen, des Mobs, subjektiv nach deren Meinung geändert werden. Gut, es geht hier nur um Steam, um ein Spiel, aber von der Tendenz her findet man das leider auch in wesentlich wichtigeren Bereichen.

Die Antwort kann am Ende nur eine moralische sein, und die Entwickler haben schon völlig recht, wenn sie zum Ergebnis kommen, "Morden zum Spaß? Kein Problem! Aber ja nicht vorher vergewaltigen!"

Ich sag nicht, dass das falsch sein muss. Aber man muss so ehrlich sein und sagen, dass die Akzeptanz von Gewalt in Medien nicht homogen verteilt ist, dass es Bereiche gibt, die sensibler sind, und dass man das berücksichtigen muss.

Auf Seiten von Steam wird es jetzt halt wieder in Richtung "no nudity" gehen, möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der die Öffnung des Stores zu verantworten hat. Ob das wiederum eine Richtung ist, die wir wirklich einschlagen wollen, ist dann die nächste Geschichte...
 
Haggis schrieb:
Aber nur weil es nicht in Deinen Wertekatalog passt, darfst Du es nicht anderen verbeiten.
...weil es in deren Wertekatalog völlig unproblematisch ist, wenn Frauen vergewaltigt werden?
 
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Majestro1337 schrieb:
Warum muss das ganze denn während einer Zombie-Apokalypse spielen :):confused_alt::freak:
Weil es sonst keine Fiktion ist und es evt. nicht erlaubt wäre.
 
Acrylium schrieb:
Da existiert eine zumindest rudimentäre Unterscheidung zwischen gut uns böse.
Es gibt kein "gut" oder "böse" im realen Leben.

Außerdem wie schon einer erwähnt hat glaube ich, ist es auch eine Fetisch brutalen/gewaltsamen Geschlechtsverkehr zu haben.
Ich bin mir relativ sicher, dass es irgendwo eine Webseite gibt wo sich die fetischen Vergewaltiger und fetischen Opfer zu geplanten Vergewaltigungen verabreden können.

Solange alles einvernehmlich passiert bzw. alle ihren Spaß haben bin ich der Letzte der sagen würde wie unmoralisch es sei.
Und ich denke es geht auch Niemanden etwas an außer den Beteiligten was in ihren Schlafzimmern oder anderen Orten machen.

Acrylium schrieb:
Ich will einfach nicht mit Menschen zu tun haben oder gar mit ihnen befreundet sein, die sich von Vergewaltigungen gut unterhalten fühlen.
Ich will auch nichts mit Menschen zu tun haben mit stark beschränkten Welt- und Moralvorstellungen.
 
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@MEDIC-on-DUTY: Hoffen wirs. Ich bin da leider noch nicht so optimistisch.
So ein Spiel ist wie zu sehen ja nun mal ein anderes Kaliber und kann dann leider bei unserer ach so Medienkompetenten Politik weitere Kreise ziehen.
Sobald breitere Öffentlichkeit sich darüber empört, wirds für die nämlich interessant (weil Wählerstimmen).
 
Alexdr schrieb:
Schlimmer als das Spiel finde ich die Leute, die das hier verharmlosen wollen, unglaublich. Ja wie wäre es denn mit einem KZ Simulator oder "Pedobear"? Dem Spiel, in dem man Kinder vergewaltigen und töten soll. Wäre hier die Grenze des moralisch vertretbaren erreicht? Kommt dadurch jemand zu schaden? Ist doch auch nur ein Spiel, nicht wahr? :rolleyes:
und jetzt?
sollen doch die NeoNazis zuhause sitzen und KZ-Simulator spielen. Besser als wenn sie draussen mit erhobener Hand rumlaufen und stress machen!
Auch schlechtes kann man "sinnvoll" nutzen.
Im Kopf kranke Menschen gibt es (genug). Die kannst du nicht wegdiskutieren.
Die Logik empfiehlt diese zu beschäftigen. Lieber Pixel quälen als Menschen würde ich sagen.
Also warum so unflexibel?
 
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Wenn ich hier so Sachen lese wie "Verstehe die Diskussion nicht" und "Habt euch nicht so", dann ist eigentlich schon alles verloren. Als ob man jetzt stets die nächste Stufe an Perversion ertragen muss, weil man sonst ein Heuchler o.ä. ist. Jeder hat eine andere Hemmschwelle, aber irgendwo ist halt eine Grenze erreicht. Was hat das für einen Zweck, ständig die Grenzen tiefer und tiefer anzusetzen, bis wir eines Tages wieder in unserem Ur-Primatenzustand angekommen sind und alle Errungenschaften und Werte und Moral komplett über den Haufen werfen?
Es hat uns lange gedauert, hierhin zu kommen, die Welt ist aber leider immer noch im Argen, doch es gibt auch zahlreiche Lichtblicke und die muss man sich nicht auch noch extra wieder zunichte machen, nur um nicht als "Heuchler" betitelt zu werden. Überall findet Gewalt und Sexualisierung statt und wir wundern uns, warum die Teens mit 13 schon aufgetackelt wie 24-jährige rumlaufen.
Und bei der heutigen Grafik noch von "Pixel" zu sprechen ist genauso ein Heuchlertum. Als ob die Darstellungen von Computermenschen nicht inzwischen schon real genug sind, um seine Perversionen exakt und detailgetreu zu projizieren. Mit Cartoons hat das jedenfalls nix mehr zu tun.

Jojo ich weiß schon, der Moralapostel hat gesprochen. Ist mir egal. Aber selbst die vermeintlichen Turbo-Aufgeklärten sollten sich mal an die eigene Nase packen und fragen, was davon eigentlich wirklich nötig und vor allem persönlich oder kulturell bereichernd ist, sodass man es aktiv verbreiten sollte.
 
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Acrylium schrieb:
Sowas ist kein Spiel. Für einen anständigen, zur Emphatie fähigen Menschen kann so ein Machwerk doch keinerlei Unterhaltung bieten?
In dem Sinne dürften auch literarische oder filmische Werke in denen vergewaltigt (oder auch gefoltert und getötet) wird keine Unterhaltung für Emphatie fähige Menschen sein. (Tatsächlich finde ich Filme wie The Hills have Eyes, Saw oder A serbian film extrem abstoßend). Insofern Frage ich mich, weshalb man hier bei Spielen das Ganze so handhabt, als wären diese Vergewaltigungen echt, während man bei anderen Medien Distanz einnimmt. Ist es, weil der Spieler diese Handlung aktiv ausführt? Nun, der Schauspieler spielt Vergewaltigungsszene auch aktiv nach oder ein Autor malt sich diese in seiner Fantasie auch wirklich aus. In jedem Fall ist es aber Fiktion. No Wo/men were harmed in this Production.
Der vermutlich wahre Grund, weshalb hier so viele abstoßend reagierten, ist die fehlende Gewohnheit. Töten in Spielen kennen wir halt seit 50 Jahren, ebenso wie Vergewaltigung im Film.
 
Corros1on schrieb:
Ich will auch nichts mit Menschen zu tun haben mit stark beschränkten Welt- und Moralvorstellungen.
Ich lehne Vergewaltigungen ab und habe deswegen "stark beschränkte Moralvorstellungen"? Weiß nicht ob ich das lustig oder traurig finden soll...
 
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tensai_zoo schrieb:
Also ist Vergewaltigung mit anschließender Tötung moralischer als bloße Vergewaltigung?
Schwierig. Moral definiert da glaube ich jeder ein bisschen anders und es ist eine Frage des Standpunktes.
Einerseits ist es natürlich nicht besser, ein schlimmes Verbrechen zu begehen, um die Folgen eines anderen Verbrechen zu vertuschen/abzumildern.
Andererseits erspart man vielleicht dem Opfer damit ein Leben voller Angst, Depression und (unbegründeten) Selbsthass.

tensai_zoo schrieb:
Vergewaltigung betrifft hauptsächlich einen Menschen, Mord hingegen alle die diesem Menschen nahe standen, insofern sehe ich Mord als verwerflicher als Vergewaltigung
Pfff, was ein Quatsch! Von der Vergewaltigung eines Menschen sind auch alle Menschen im Umfeld betroffen und das meist auch deutlich länger und tiefgreifender!
Wenn Du keine Ahnung hast, wovon Du redest, solltest Du Dich mal besser aus der Diskussion ausklammern.
 
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Lol@Thread!

Mord ist okay und man kann ihn rechtfertigen aber Rape nicht... Rape ist ja auch schlimmer als ein Mord...
WTF? Da sieht man wie abgestumpft alle gegen das schlimmste aller Verbrechen sind und wie sie es gleichzeitig nicht aushalten mit einem "harmloseren" Verbrechen konfrontiert zu werden.

Nur mal so, wurde jemand "nur" vergewaltigt (egal ob man oder Frau) lebt diese Person danach immerhin noch und kann es überwinden. Jemand der umgebracht wird, würde sich das wohl eher wünschen, denn der kann nichts mehr tun...

Das bedeutet natürlich nicht das es gut wäre sowas zu tun aber wenn Mord in einem Videospiel erlaubt ist dann muss Rape auch erlaubt sein. Es kann nicht sein dass das deutlich schlimmere Übel einfach akzeptiert wird nur weil es im Alltag öfter zur Sprache kommt und weil wir dran gewöhnt sind es in Videospielen zu tun.

Über Rape wird einfach nur deutlich weniger gezeigt und gesprochen, was nicht heißt das es gleich schlimmer ist. Wir sind es nur nicht gewöhnt mit dem Thema konfrontiert zu werden, das ist alles.

(Nicht falsch verstehen, das Spiel ist dennoch.. Naja..)
 
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Acrylium schrieb:
Ich lehne Vergewaltigungen ab und habe deswegen "stark beschränkte Moralvorstellungen"?
Nein von Vergewaltigern habe ich nicht gesprochen, sondern von Menschen mit speziellen Sexpraktiken/-Vorstellungen!
 
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