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Der Schlagabtausch zwischen RapidShare und der GEMA geht in eine neue Runde, nachdem das Düsseldorfer Landgericht in einem Urteil vom 23. Januar die Haftung des Webhosters für Urheberrechtsverletzungen durch die von Nutzer verbreiteten Dateien bestätigte.
Bei dem ganzen gibt es ein einerseits und ein andererseits... finde nämlich, dass jeder die Freiheit haben sollte seine inhalte dementsprechend zu hosten, allerdings weis doch jeder auf welche weise RapiShare tatsächlich genutzt wird!
@PiZZaBoY
Wieso sollte Rapidshare gewinnen? Meiner persönlichen Vermutung nach hat Rapidshare wissentlich den Austausch illegaler Inhalte zugelassen und daran auch noch mitverdient. Von daher finde ich die Verurteilung nicht mal so ungerechtfertigt. Egal wie das Urteil ausgeht, wird es wohl nicht den Bestand von Rapidshare gefährden. Es wird, im Fall des Falles, wahrscheinlich einfach der Standort verlagert werden.
Auch wenn ich die Grundidee nicht schlecht finde, die hinter Rapidshare steckt, so sollte es doch nicht als eine Art "outsourcing" von Filesharern betrieben werden.
sollten irgendwelche auflagen den betrieb von rapidshare eeheblich stören, wird doch einfach der standort der server geändert und das problem ist gelöst ein totales verbot wirds so oder so nicht geben.
Dann verklagen wir auch die Firmen Canon und Fuji, weil die vermuten, dass mit ihren Kameras Kinderpornographie fotographiert werden kann....
Oder wir verklagen Krupp, weil mir ihren Waffen Menschen 'unrechtmäßig' erschossen werden können...
Im Falle 1 ist es provokativ weit her geholt - ok... Aber die Rechtsanwälte der Medienindustie arbeiten mit solch haarscharfen Argumentationen - der Umkehrschluss muss erlaubt sein.
Ich sehe da auch keine andere rechtliche Grundlage als bei Anbietern wie United News Server.
Newsgroups eignen sich genauso gut für die Verbreitung illegaler Kopien, wie Rapidshare. Warum sollte ein Gericht in diesem Falle anders entscheiden, als wie im kürzlichen Urteil gegen / für Newsgroupsanbieter?
es geht hier um RS.com! RS profitiert doch durch die massive Nutzung des Dienstes für illegale aktivitäten. Ich schätze mal dass 1/3 - 1/2 der Daten auf RS(com) nicht urheberrechtlich frei sind. Auf RS setzen ein dutzend Community Boards mit mehr als 300.000 registrierten nutzern, und viele andere Seiten ohne registrier Zwang der Szene. Doch dafür können sie nichts. Würde RS geschlossen, so müsste eines der dutzend anderer Dienste herhalten!
Ping500 hat da einen Punkt. Wenn es nach der GEMA ginge, würden die das Internet verbieten, weil es den illegalen Austausch von urheberrechtlich geschützten Material ermöglicht. Die schießen mit Kanonen auf Spatzen.
Keiner von denen schert sich darum, wie man die eigentlichen Probleme lösen kann.
Das Geld, das falscherweise für einen "Kopierschutz", man könnte es besser als "es nervt legale Nutzer und Raubkopierer stört es eh nicht" bezeichnen, ausgegeben wird, lässt die Preise für legale Musik teuer werden, und von dem was die GEMA einnimmt bekommen die Interpreten auch mittlerweile weniger als 10 Prozent...
Da besorg ich mir lieber etwas, das alle Gängeleien entfernt hat - und spende bei Gelegenheit 10 Euro direkt an die Interpreten. Das ist mehr als das, was von 200 verkauften CDs bei denen noch ankommt.
Naja...je öfter ich sowas lese. Jedesmal denke ich, dass es bald auch "nagut dann eben ""googlemail.com""" oder andere email Provider trifft. Erst letztens schickte mir ein sog. Freund eine MP3 per email.
Wenn man so argumentiert, gehört sämtliches Internet, CD-Brennen, Drucken und Streaming, wie auch analog Radio und Fernsehen verklagt.
Alle bieten die Möglichkeit für Mordkopien, teilweise sogar inkl. Erzielung von Gewinnen. Siehe Werbung im ZDF...aber schon schweife ich wieder ab.
@Ping500
Ich gebe dir schon recht dass dies eine Gratwanderung ist. Aber z.B. darf ich auch Waffen nicht einfach jeden x-beliebigen verkaufen. Da hier der Verdacht eines häufigen illegalen Missbrauchs vorliegt, obliegt dem Anbieter eine gewisse Sorgfaltspflicht um den Missbrauch einzudämmen. Ich kann auch nicht mal schnell bei Kraus-Maffei vorbeikommen und meinen Leo II abholen.
Selbiges gilt für Rapidshare. Sie bieten einen Dienst an, der im Moment in nicht vertretbarem Maße als Quelle für illegale Aktivitäten dient. Daher wird Rapidshare angehalten seine Sorgfaltspflicht insoweit wahrzunehmen, dass die illegalen Aktivitäten auf ein "vertretbares Maß" absinken. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Dies kann durchaus dazu führen, dass das Geschäftsmodell als solches (in Deutschland) nicht mehr tragbar ist.
(Dass das mit den Kameras etwas hergeholt ist, hast du ja schon geschrieben. Schließlich steht der missbräuchliche Gebrauch von Kameras in keinem Verhältnis zum ordnungsgemäßen Gebrauch. Wenn Rapidshare eine solche Quote hätte, würde es keine Anklage geben.)
Hm, aber man sollte auch mal den Punkt betrachten was passiert, wenn RS dicht machen "müsste" !
Dann gibt es zig andere One-Klick-Hoster. Wenn die auch zu machen müsste, gibt es andere Mittel und Wege.
Datenraub kann man nur mit übertriebenen Mitteln eindämmen, eher sogar gar nicht. Und umso schneller die Leitungen werden, umso schwerer wird es.
Hier wird ein Geschäftsmodell zerstört, ohne darüber nachzudenken, ob es einen Sinn macht.
Meine Güte, da versucht die Lobby, mit Hilfe der schwammigen Rechtssprechung, Druck auszuüben. Ist es rechtlich verboten einen solchen Dienst wie RS zu betreiben? Nein! Steh ich jetzt total auf dem Schlauch, oder gibts es konkrete rechtliche Richtlinien für die Sorgfaltspflicht des Betreibers? Wie soll RS das überhaupt kontrollieren? Wenn ich jetzt eine verschlüsselte Datei hochlade und diese z.B. "Alien vs Predator DVD Rip.rar" nenne, bin ich da automatisch kriminell? 1. Könnte das Archiv beliebige Daten enthalten und nocht nicht mal eine illegale Kopie. 2. Kann RS das sowieso nicht feststellen, da das Archiv mit einem Passwort geschützt ist. Aber man könnte ja einfach den Nutzer unter Generalverdacht stellen und mit Hilfe der Nutzungsbedingung vorschreiben wie die Dateien zu benennen sind. Löst es das Problem der illegalen Aktivitäten? Nö. Eigentlich müsste ein Gericht entscheiden ob solche Dienste überhaupt erlaubt oder verboten werden. Für ein Verbot fehlt die rechtliche Grundlage und alles Andere ist 100%ig nicht umsetzbar. Die GEMA sollte lieber die Kohle, die sie in die Rechtsabteilung steck, an die Künstler auszahlen.
Die GEMA sowie ähnliche schwachsinnige Erpresserunternehmen die Mafia ähnlich agieren und versuchen an Geld zu kommen, GEZ etc sollten verboten werden so seh ich das... brauch keiner will keiner aber man muß! Die Klage gegen Rapidshare ist zwar richtig aber sollte anders angegangen werden vom EU-Gerichtshof und nicht einem solchen zweifelhaften unternehmen wie GEMA/GEZ und was weiß ich ist das gleiche und vorallem nur in DTL., EU weit wär ein schritt. Aber wie viele schon sagen Rapidshare kann auch nichts dafür das andere sie Missbrauchen für Illigale Daten. Ich selber habe das auch schon genutzt um "nicht legale" dinge zu Laden und schäme mich auch nicht dabe wenn es geht ist es doch nicht mein problem so sehen das alle anderen auch ganz einfach! Wenn man es ganz Realistisch nimmt müsste man das ganze Internet verbieten bzw einzelne Seiten sehe da nicht das Problem wenn in ganz Deutschland bestimmte seiten einfach schon nicht anwählbar wären wie zb in China... sollen sie es doch machen aber am ende wird es nie passieren weil eben jeder daran mitverdienen will. Ist auch wie mit Brennern und Rohlingen is klar war. Jede Technologie hat vor & nachteile und oder wird Missbraucht das wird sich nie ändern da können sie versuchen zu Verbieten und Meinungen einzuschränken wie sie wollen egal wo und in welchem Fall es gibt immer welche die dann was dagegen Unternehmen! Gruß Rocky!!! :-)
Geht es bei der Klage eigentlich um die Verbreitung von Musikdateien oder pornografischer Inhalte?
Bei ersteren kennen wir ja das Gejammer der Industrie und ihre wachsende Lobby (leider).
Letztere werden da immer sehr stiefmütterlich behandelt. Warum nur?? Schliesslich sind auch diese urheberrechtlich geschützt!
Immer dieses messen mit zwei Maß....
Oder kann die Pornoindustrie diese Verluste einfach besser wegstecken? Verdienen ja auch so genug :-) http://internet-filter-review.toptenreviews.com/internet-pornography-statistics.html
es ist immer wieder erstaunlich, ja erschreckend, wie hier straftaten runtergespielt werden. und genau das ist der grund für den ganzen prozess.
straputsky hats eigentlich ganz gut beschrieben und eine vernünftige lösung, welche auch praktikabel ist, wäre: jeder user muss sich registrieren.
der vergleich mit emule/bittorrent und dem usenet hinkt gewaltig. usenext und die p2p-clients bieten nur den zugang zu den servern an, hosten jedoch nicht selbst.