News Rassismus: Facebook will stärker gegen Hassbeiträge vorgehen

hotzenplot schrieb:
das hat zwar nix damit zutun das sie aus islamischen Kulturen kommen, sondern das hat was mit Perspektivlosigkeit zutun.
Ehrenmorde, allgemein abwertende Haltung ggü. Frauen, Schwulenhass, keine Achtung vor unseren Gesetzen (Scharia) und Antisemitismus sehe ich nicht als Perspektivlosigkeit.
 
Aber das gilt doch nicht für alle? Das ist eine Minderheit, genauso wie die dt. Terroristen, die Flüchtlingsheime in Brand stecken. Du fändest es sicher auch nicht toll, mit diesem bemitleidenswerten Teil der Bevölkerung in einen Topf geschmissen zu werden.
 
Natürlich sind das nicht alle, aber ein großer Teil. Und dadurch dass die Grenzen für alle geöffnet wurden, lassen sich solche Personen nicht mehr herausfiltern.

https://www.facebook.com/Anonymous....1619909551143/972158496163944/?type=2&theater

SPD: »Wir können die öffentliche Sicherheit nicht mehr garantieren«

‪#‎Leak‬ Masseneinwanderung: Wie ernst die Lage tatsächlich ist, zeigt der inoffizielle Mitschnitt einer SPD-Konferenz, die am 15. September im Berliner Reichstag stattfand. Auf YouTube wurde der Clip kurz nach der Veröffentlichung gesperrt. Auf dem Video, dass offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht war, ist ein Redebeitrag der Münchner SPD-Sozialdezernentin Brigitte Meier dokumentiert. Die Aussagen die Meier tätigt sind beunruhigend. Eigentlich möchte man das Land verlassen.

Wieso kommt sowas nicht in den Mainstreammedien? Achja, weil es nicht sein darf dass "öffnet die Grenzen" das falsche Signal war.
 
Sehr schön gesagt ;)

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Und was das eigentliche Thema dieses Threads anbelangt. Ich glaube FB ist es eigentlich herzlich egal, ob die Politik hier versucht Druck auszuüben. Was soll ihnen schon passieren. FB ist ein weltweit agierender Anbieter. Er wird somit nicht gesperrt werden, denn dann hätten wir hier Zustände wie in China. Außerdem werden auch kaum Nutzer wegen des Nichtstuns von FB die Plattform nicht mehr nutzen. Wenn die Datensammelwut und das allgemeine Geschäftsgebaren von FB niemanden abschreckt, dann diese Untätigkeit wohl kaum.

Auch kann eine Zensierung, besonders des Internets, nie der richtige Weg sein. Der richtige Weg heißt Dialog oder Widerstand. Verbote haben noch nie viel gebracht, das hat die Geschichte oft genug gezeigt.

Wenn man Leute in seiner friends list hat, die so'n scheiß posten oder liken, dann tut's mir echt Leid bzw. sollte man dann mal seinen Bekanntenkreis hinterfragen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
@crashbandicot

Aktuell sind ca. 240.000 Menschen dieses Jahr nach DE gekommen. Wieviele davon haben einen Ehrenmord begangen? Wieviele haben sich in die Luft gesprengt? Wieviele haben davon Frauen abwertend behandelt? Wieviele davon haben auf Schwule hasserfüllt reagiert?

Upps, ein sehr verschwindend geringer Teil davon!

Warum du nichts in den "Mainstreammedien" davon hörst?`Weil du die "Mainstreammedien" kaum nutzt, weil du ja der Meinung bist, das die eh nichts bringen. Du vertraust mittlerweile Seiten im Netz bzw. Menschen bei Facebook, die von sich behaupten die Wahrheit als einzige mit Löffeln gefressen zu haben.

Du solltest dringend den Kontakt mit den Flüchtlingen suchen um zu sehen, was da wirklich zu uns kommt. Nämlich Menschen wie du und ich.
Die einen sind mehr wie ich. Eben neutral und Kontaktfreudig. Die anderen tendieren in Richtung deiner Denkweise. Voreingenommen und mit Vorurteilen belastet.
 
Ehrenmorde und Co. sind keine Vorurteile sondern bittere Realität. Da sich die 240.000 Flüchtlinge noch in keiner Statistik befinden, kann niemand etwas dazu sagen. Fakt ist aber dass Syrien nicht gerade bekannt dafür ist sehr neutral gegenüber den von mir genannten Ideologien zu sein.

Ps: ich habe nichts gegen die Leute, nur etwas gegen die Gedanken, die Religion und auch deren Rechtsauffassung. Da fehlen einfach noch ein paar hundert Jahre Entwicklung. Vor 500 Jahren hätte ich auch keine Christen ins Land gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Meinung sich einmal eingefressen hat...................

Zum Thema Syrier hier mal für dich ein paar infos:

https://de.wikipedia.org/wiki/Syrien
http://www.spiegel.de/politik/deuts...linge-den-islam-in-deutschland-a-1051934.html
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/A...s/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Syrien_node.html
http://de.euronews.com/2015/01/07/trauriger-rekord-fuer-syrische-fluechtlinge/

sollte ein Mix sein der ausreichen dürfte um das Unwort "Lügenpresse" zu umgehen. Falls es aus deiner Sicht alles falsch berichtende Medien sind einfach mal googeln. Ansonsten wäre es nett wenn du hier mal deine Informationsquellen preis gibst. Vielleicht kannst du mich ja eines besseren belehren.
 
Und was sollen die Links jetzt aufzeigen? Dass es sich als Homosexueller in Syrien gut und gefahrlos leben lässt? Dass Frauen dort die gleichen Rechte wie Männer haben? Dass es keine Steinungen in Syrien gibt? Wer garantiert (!) dass sich diese Gedanken hier nicht weiterverbreiten, insbesondere in Vierteln mit hohen Anteilen von Muslimen?
 
crashbandicot schrieb:
Natürlich sind das nicht alle, aber ein großer Teil. Und dadurch dass die Grenzen für alle geöffnet wurden, lassen sich solche Personen nicht mehr herausfiltern.

Dafür möchte ich gerne mal eine authentische Quelle.

crashbandicot schrieb:
Fakt ist aber dass Syrien nicht gerade bekannt dafür ist sehr neutral gegenüber den von mir genannten Ideologien zu sein.


Warst du jemals in deinem Leben vor der IS Zeit in Syrien? Woher nimmst du dir eigentlich das Recht so über die Syrer zusprechen. :S


Nebenbei, liest dir mal ein paar Lektüren von Jürgen Todenhöfer. Falls du ihn nicht kennst, er ist ein neutraler Journalist, der viele Projekte in den jeweiligen islamischen Länder hat und somit auch viel mit den Einheimischen zutun hatte. Und in seinen Bücher, berichtet er viel, wie die Einheimischen also Muslime, ihn empfangen haben bzw umgegangen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sabr schrieb:
Nebenbei, liest dir mal ein paar Lektüren von Jürgen Todenhöfer. Falls du ihn nicht kennst, er ist ein neutraler Journalist, .

also seine vita spricht nicht gerade als neutral, ehemaliger CDU abgeordneter


Damals, im Juni 2011 waren bereits Tausende umgebracht und Zehntausende Menschen entführt, verschleppt und verhaftet worden. Das ist Verblendung total. Was mich bei Todenhöfer bis zur Empörung erstaunt. Er setzt das elf Monate nach dem Ausbruch des Aufstands in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, FAS, vom 19. 2. 2012 fort: „In manchen Stadtteilen von Homs, das ich zweimal besucht habe, hängen noch immer große Poster mit Assads Bild. Im größten Teil von Homs (es mögen 70 Prozent sein) geht das Leben seinen normalen Gang.“

Der Prominenz-Journalist hat noch nicht begriffen, in welchem Theater er seine naive Rolle bekommen hat. Ob Scholl-Latour oder Todenhöfer, sie singen unbeeindruckt von der Wirklichkeit eine Lobeshymne auf den weisen Baschar al-Assad



http://www.taz.de/!5099293/
 
crashbandicot schrieb:
Und was sollen die Links jetzt aufzeigen? Dass es sich als Homosexueller in Syrien gut und gefahrlos leben lässt? Dass Frauen dort die gleichen Rechte wie Männer haben? Dass es keine Steinungen in Syrien gibt? Wer garantiert (!) dass sich diese Gedanken hier nicht weiterverbreiten, insbesondere in Vierteln mit hohen Anteilen von Muslimen?

soviel zu deiner Unwissenheit. Ich werde die Diskussion aber beenden. Solche Vorurteile sind , wenn sie sich einmal festgesetzt haben, eh schwer zu neutralisieren. ;)
 
Links hinklatschen und gehen, tolle Taktik...

@Topic
Beschlagnahmungen gehen los.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/b...-und-in-leerstehenden-wohnungen/12343180.html

Ich schätze es ist nur noch eine Frage der Zeit bis es zu bundesweiten Anschlägen ggü. Asylanten kommt. Und bei der nächsten Wahl wird es auch einen rechtsruck, wie bereits in anderen europäischen Ländern, geben. Toll gemacht, Mutti Merkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
desnatavo schrieb:
Aber das gilt doch nicht für alle? Das ist eine Minderheit, ...
Kannst du das sicher sagen?
Und selbst wenn es eine Minderheit ist? Ist diese Minderheit klein?

Ich hör nur immer wieder von Umfragen, wo dann erschreckend hohe Anteile der in Europa oder USA lebenden Muslime der Scharia zustimmen, oder für die Morde gegen Charlie Hebdo waren, oder sogar den IS gut finden.
 
Es ist doch vollkommen egal was ich jetzt als Antwort mit Quelle posten würde. Deckt sich die Aussage nicht mit der eigenen Ideologie, dann ist es die "Lügenpresse, traue keiner Statistik..." etc. pp. Von daher lass ich das gleich sein und denk mir meinen Teil.
 
Im Gegensatz zu dir folge ich keiner Ideologie.
 
Klar man erklärt und diffamiert einfach alles was von der veröffentlichten Meinung abweicht zu Hassbeiträgen und belehrt dann noch alle anderen darüber dass sie die Meinunsgfreiheit einfach falsch verstanden hätten.
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Colonel Decker schrieb:
Hat nicht der, der etwas will, die Bringschuld?
Heißt das, dass z.B. Bärenmarke und auch Wiggum hier Szenarien prognostizieren dürfen, für die sie keinerlei valides Argument anführen, aber ich derjenige bin, der ihnen (euch) aufzeigen muss, was nun realitätsnäher ist? Genauso wie desnatavo bzw. bensel32 die unbelegten Behauptungen von crashbandicot widerlegen müssen? (dazu: http://www.bpb.de/apuz/155124/gesellschaftliche-und-soziooekonomische-entwicklung-syriens?p=all)

Auch ich habe - wie bereits geschrieben - keine Glaskugel. Es existiert aber ein Unterschied zwischen dem voreingenommenen Betrachten ausschließlich negativer Meldungen zu diesem Thema und der Extrapolation deren Inhalts sowie der unvoreingenommenen Betrachtung des gesamten Kontextes und dessen Extrapolation. Mehr wollte ich mit meiner Realtion in #287 nicht aufzeigen.

Die zweite Vorgehensweise ist unabhängig von der jeweiligen Eigenmeinung logisch, wohingegen sich die erste auf Vorurteile reduzieren lässt. Wende ich die zweite Vorgehensweise auf die durch die PKS untermauerte Behauptung an, dass Ausländer krimineller wären und beziehe zudem noch kriminologisches Basiswissen (als Kontext) mit ein, nämlich
  • die sogenannte Dunkelfeldproblematik,
  • dass die zur Berechnung der Bevölkerungsanteile verwendete Statistik z.B. diejenigen Ausländer ohne Wohnsitz in Deutschland (Touristen, Grenzpendler, Durchreisende usw.) nicht erfasst und hierdurch diese Berechnung verzerrt,
  • dass aufgrund der unterschiedlichen strukturellen Zusammensetzung (sozioökonomische Faktoren) die Kriminaliätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen nicht vergleichbar ist,
  • denn die ausländische Beölkerung ist (im Vergleich nicht in Summe!) meist jünger, häufiger männlichen Geschlechts, häufiger arbeitslos, lebt eher in Großstädten und gehört eher unteren Einkommens- bzw. Bildungsschichten an; alles Risikofaktoren für eine Erfassung als Tatverdächtiger,
  • dass es einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an ausländerspezifischen Straftaten (AsylVerfG, AufenthG) gibt, die von Deutschen nicht begangen werden können, was somit einen weiteren verzerrend wirkenden Faktor darstellt,
  • und dass schlussendlich Befragungen zeigen, dass von Einheimischen empirisch nachweisbar öfter Anzeige gegen Ausländer, als gegen Deutsche erstattet werden. (52 zu 38%; Quelle: MANSEL, Jürgen, Konfliktregulierung bei Straftaten - Variationen des Anzeigeverhaltens nach der Ethnie der Täter)

... dann reduziert sich die vermeintliche Überrepräsentstion ausländischer Tatverdächtiger in der PKS deutlich (Quelle: http://www.uni-konstanz.de/rtf/kik/Jugendkriminalitaet-2003-7-e.pdf); gleichzeitig könnten abseits repressiver Strategien Ansatzpunkte für wirksamere Präventions-/Integrationsstrategien erkennbar sein.
Die Staatsangehörigkeit ist weder ein kriminogener noch ein kriminoresistenter Faktor. Deshalb ist eine Unterteilung der Bevölkerung in Deutsche und Nicht-Deutsche kriminologisch nicht sinnvoll. Strafrechtliche Auffälligkeit kann dagegen eine Folge sein von Integrationsproblemen, defizitären Lebenslagen und sozialen Situationen, die einhergehen mit kulturellen, wirtschaftlichen, sprachlichen usw. Barrieren sowie mit unterschiedlichem Wahrnehmungs- und Kontrollverhalten. Deshalb wird - wie im Sicherheitsbericht der Bundesregierung - auf die Begriffskombination Ausländerkriminalität verzichtet, durch den die Staatsangehörigkeit in den Mittelpunkt gerückt wird; stattdessen wird von Zuwandererkriminalität gesprochen, also auf die mit einem zeitlich begrenzten bzw. einem unsicheren Aufenthaltsstatus sowie mit schwierigen Lebenssituationen verbundenen Probleme abgestellt. Dadurch soll auch deutlich werden, dass diese Probleme einerseits auch bei Zuwanderern mit deutscher Staatsangehörigkeit auftreten können, z.B. bei Aussiedlern oder Zuwanderern der zweiten oder dritten Generation, die inzwischen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, andererseits aber bei integrierten Zuwanderern relativ bedeutungslos sind.
(Quelle: http://www.uni-konstanz.de/rtf/kik/Jugendkriminalitaet-2003-7-e.pdf)
Während einige Forscher vermuten, bei Kontrolle aller Verzerrungsfaktoren würde sich keine höhere Belastung ergeben, die Mehrfachbelastung sei ein Artefakt der Statistik, geht die Mehrzahl der Kriminologen von einer tatsächlich bestehenden höheren Belastung (zumindest einiger Gruppen) von Nichtdeutschen aus. Eine eindeutige empirische Klärung all dieser Fragen steht noch aus; soweit ersichtlich wurden bislang in keiner Untersuchung sämtliche Verzerrungsfaktoren, insbesondere hinsichtlich der sozialen Lage und der sozialen Kontrolle, methodisch hinreichend berücksichtig.
(Quelle: http://www.uni-konstanz.de/rtf/kik/Heinz_Kriminalitaet_in_Deutschland.htm)

Horrorszenarien, die eine Gewaltwelle oder Explosion von Fallzahlen implizieren, ohne dafür nur ein valides Argument anzuführen weil (fast schon pathologisch) der Kontext ausgeblendet wird, sind für diese Diskussion also wenig dienlich. Wer natürlich nur seine eigenen Vorurteile bestätigt haben möchte, darf gern weiterhin ausschließlich die negativen Schlagzeilen in den Medien lesen; dann aber auch bitte keine Bringschuld anderer proklamieren, wenn Gegenargumente schlichtweg nicht erwünscht sind!
Wenn doch, empfehle ich für ein ambivalentes Bild der Situation folgende Lektüre (S. 306ff.): http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/D...cht_langfassung_de.pdf?__blob=publicationFile
 
Zuletzt bearbeitet:
@diram
Oh wieder der Links-Grüne soziologische Ansatz wo von einem Linken Think-Tank und einer Grünen Autorin die im Anschluss ein warmes Plätzchen in einer Behörde bekommen hat soziologische Ansätze und Befragungen über Fakten und Zahlen gestellt werden. Befragung sind natürlich viel, viel genauer als die von der Polizei erfasste PKS ;) es wäre ja ein Skandal wenn man einfach die nackten Zahlen sprechen lassen müßte anstatt sie mit viel geschwurbel in die eigenen Richtung zu interpretieren können bevor man den Pöbel damit belästigt.
Das die PKS bei Schwerverbrechen sehr, sehr genau ist und die soziologischen Ansätze hier mehr verschleiern als zu Aufklärung beitragen wird natürlich verheimlicht.
Komisch nur das sich selbst wenn man die PKS für ungenau hält die Zahlen der wegen schweren Straftaten veruteilten Ausländer trotzdem mit den dort ermittelten ~30% Korrelieren.

Code:
Ausländische Verurteilte 2013
Mord und Totschlag	31,8% 
Sexuelle Nötigung/ Vergewaltigung	 30,3%
Raub und Erpres*sung 30,2%

Staat & Gesellschaft - Strafverfolgung - Strafverfolgung - Statistisches Bundesamt (Destatis).png

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...olgung/Tabellen/AuslaendischeVerurteilte.html

Ebenso sind insgesamt >30% aller Gefägnissinsassen, also die bereist rechtskräftig verurteilten Strafgefangenen ausländischer Herkunft.

Strafvollzug - Demographische und kriminologische Merkmale der Strafgefangenen zum Stichtag 31.3.png

https://www.destatis.de/DE/Publikat...llzug2100410147004.pdf?__blob=publicationFile
 
Wie gesagt, wenn man sich mit Gegenargumenten nicht auseinandersetzen möchte, frage ich mich was man in dieser Diskussion sucht.
Statistiken bedürfen immer einer Interpretation. Die "nackten Zahlen" alleine sind nie aussagekräftig; insbesondere bei der PKS, die so vielen Verzerrungsfaktoren unterliegt, dass sie eigentlich nur als polizeiliche Arbeitsstatistik taugt und dergestalt erste Anhaltspunkte liefern kann. (Für diese Erkenntnis genügt ein Blick in ein kriminologisches Standardwerk Deiner Wahl.)
Die vermeintliche Validität der Zahlenwerte suggeriert dabei sowohl Objektivität als auch Allgemeingültigkeit; gerade für einfache (i.S. von simplifizierend) Deutungsmuster erscheint sie also plausibel. Möchte man allerdings soziale Prozesse valide erklären, dann ist mehr notwendig als ein mathematisches Kalkül basierend auf einer monokausalen (natur)wissenschaftlichen Logik.

In einem Computerforum erwarte ich nicht, dass man das direkt nachvollziehen kann. Ich erwarte allerdings, dass die eigene Argumentationskette aus mehr als der Diskreditierung des Anderen und dessen Argumenten besteht!
 
Zuletzt bearbeitet:
@diram
Genau und darum kann (und darf) das nicht stimmen, wie die Bundeszentrale für politische Bildung klarstellt. Man muss nämlich beachten, dass es Straftaten gibt, die nur von Ausländern begangen werden können. Außerdem sind Ausländer überproportional häufig männlich und im Schnitt jünger als die Population. Dazu wohnen sie auch noch in der Stadt und sind sozial benachteiligt.
Und während die Kriminalstatistik nur “angeblich dokumentiert, dass nahezu ein Drittel aller von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen einen ausländischen Pass hatten” (schließlich wird die Kriminalstatistik ja nicht veröffentlicht…;-), ist es eine “Grundtatsache”, also praktisch eine axiomatisch-analytische Wahrheit a priori, “dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche.” Außerdem geraten Ausländer schneller unter Tatverdacht, “unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber „Deutschen” - selbst bei Mord, wo kämen wir den hin wenn wir jeden deutschen Mörder gleich anzeigen würden! die Ausländerfeindlichkeit ist also wieder der eigentliche Grund. “Zur Verzerrung des Bildes trägt zusätzlich bei, dass die Kriminalstatistik Tatverdächtige aufführt, die nicht notwendigerweise auch Täter sein müssen.” Das die PKS mit den ~30% der Verurteilten und Strafgefangene korreliert ist eben nur reiner Zufall :D

Und weil du dich mit Argumenten auseinandersetzen möchtest postest du Propaganda aus dem Wahrheitsministerium? Befasse dich mal lieber mit der Autorin Ilka Sommer und ihrem Lebenslauf und dem Think Tank für den sie gearbeitet hat.
Danach ließ diese Studie http://www.uni-bielefeld.de/ikg/wissensaustausch/pdf/grau0301.pdf
die sich kritisch mit deinen alternativen Lesearten der Kriminalitätsstatistik auseinandersetzt.

Wenn du dann deine Hausaufgaben gemacht hast,erklärst du uns bitte warum einige Volksgruppe bei Schwerverbrechen so signifikant überrepresentiert sind und vorallem warum Opfer und ihre Angehörigen dein soziologische Erklärungsansatz interesieren sollte anstatt das man sie rigoros von diesen schützt anstatt ihre Verbrechen nur im Nachgang zu erklären. Opfer nicht Täterschutz!

Code:
Land/Individuen in der BRD/Straftaten insgesamt/Morde
Spanier         146.846,  4.443 Straftaten, 1 Mord
Niederländer 144.741,  7.123 Straftaten, 0 Morde
Amerikaner   108.845,  4.199 Straftaten, 1 Mord
Irak                 88.731 , 9.895 Straftaten, 7 Morde
Vietnam          84.455,  4.168 Straftaten, 2 Morde 
Afghanistan    75.385, 13.385 Straftaten, 7 Morde
Marokko          67.891 11.001 Straftaten, 4 Morde 
Thailand          58.827, 1.570 Straftaten, 0 Morde
Libanon          35.041,  5.646 Straftaten, 8 Morde

Also verüben z.B. im Vergleich zu Spaniern halb so viele (51%) Afghanen, 3 mal (301%) so viele Straftaten und 7 mal mehr Morde. Wobei Spanier minimal weniger Straftaten begehen als der deutsche Durchschnitt.

Nimmt man jetzt für die BRD 2014 81.100.000 Einwohner, davon 8.152.968 Ausländer. Kommt man zu dem Ergebnis das sind 10,05% der gesamt Bevölkerung. Bei insgesamt 2.149.504 Straftaten wäre dann der Erwartungswert für Ausländer 216.025 Straftaten, es sind aber 617.392. Bei insgesamt 829 Morden wäre der Erwartungswert dann 83 Morde es sind aber 247. Da muß man gar nicht mehr die z.B. im Ausland sozialisierten, später dann aber Eingebürgerten somit ehemaligen Migranten einrechnen die der Deutschen Bevölkerung zugeschlagen werden.

http://www.bka.de/DE/Publikationen/...tandardtabellenTatverdaechtigeUebersicht.html
 
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