@diram
Genau und darum kann (und darf) das nicht stimmen, wie die Bundeszentrale für politische Bildung klarstellt. Man muss nämlich beachten, dass es Straftaten gibt, die nur von Ausländern begangen werden können. Außerdem sind Ausländer überproportional häufig männlich und im Schnitt jünger als die Population. Dazu wohnen sie auch noch in der Stadt und sind sozial benachteiligt.
Und während die Kriminalstatistik nur “angeblich dokumentiert, dass nahezu ein Drittel aller von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen einen ausländischen Pass hatten” (schließlich wird die Kriminalstatistik ja nicht veröffentlicht…;-), ist es eine “Grundtatsache”, also praktisch eine axiomatisch-analytische Wahrheit a priori, “dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche.” Außerdem geraten Ausländer schneller unter Tatverdacht, “unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber „Deutschen” - selbst bei Mord, wo kämen wir den hin wenn wir jeden deutschen Mörder gleich anzeigen würden! die Ausländerfeindlichkeit ist also wieder der eigentliche Grund. “Zur Verzerrung des Bildes trägt zusätzlich bei, dass die Kriminalstatistik Tatverdächtige aufführt, die nicht notwendigerweise auch Täter sein müssen.” Das die PKS mit den ~30% der Verurteilten und Strafgefangene korreliert ist eben nur reiner Zufall
Und weil du dich mit Argumenten auseinandersetzen möchtest postest du Propaganda aus dem Wahrheitsministerium? Befasse dich mal lieber mit der Autorin Ilka Sommer und ihrem Lebenslauf und dem Think Tank für den sie gearbeitet hat.
Danach ließ diese Studie
http://www.uni-bielefeld.de/ikg/wissensaustausch/pdf/grau0301.pdf
die sich kritisch mit deinen alternativen Lesearten der Kriminalitätsstatistik auseinandersetzt.
Wenn du dann deine Hausaufgaben gemacht hast,erklärst du uns bitte warum einige Volksgruppe bei Schwerverbrechen so signifikant überrepresentiert sind
und vorallem warum Opfer und ihre Angehörigen dein soziologische Erklärungsansatz interesieren sollte anstatt das man sie rigoros von diesen schützt anstatt ihre Verbrechen nur im Nachgang zu erklären. Opfer nicht Täterschutz!
Code:
Land/Individuen in der BRD/Straftaten insgesamt/Morde
Spanier 146.846, 4.443 Straftaten, 1 Mord
Niederländer 144.741, 7.123 Straftaten, 0 Morde
Amerikaner 108.845, 4.199 Straftaten, 1 Mord
Irak 88.731 , 9.895 Straftaten, 7 Morde
Vietnam 84.455, 4.168 Straftaten, 2 Morde
Afghanistan 75.385, 13.385 Straftaten, 7 Morde
Marokko 67.891 11.001 Straftaten, 4 Morde
Thailand 58.827, 1.570 Straftaten, 0 Morde
Libanon 35.041, 5.646 Straftaten, 8 Morde
Also verüben z.B. im Vergleich zu Spaniern halb so viele (51%) Afghanen, 3 mal (301%) so viele Straftaten und 7 mal mehr Morde. Wobei Spanier minimal weniger Straftaten begehen als der deutsche Durchschnitt.
Nimmt man jetzt für die BRD 2014 81.100.000 Einwohner, davon 8.152.968 Ausländer. Kommt man zu dem Ergebnis das sind 10,05% der gesamt Bevölkerung. Bei insgesamt 2.149.504 Straftaten wäre dann der Erwartungswert für Ausländer 216.025 Straftaten, es sind aber 617.392. Bei insgesamt 829 Morden wäre der Erwartungswert dann 83 Morde es sind aber 247. Da muß man gar nicht mehr die z.B. im Ausland sozialisierten, später dann aber Eingebürgerten somit ehemaligen Migranten einrechnen die der Deutschen Bevölkerung zugeschlagen werden.
http://www.bka.de/DE/Publikationen/...tandardtabellenTatverdaechtigeUebersicht.html