News Rassismus: Facebook will stärker gegen Hassbeiträge vorgehen

Als Rassist hat ihn ja auch (bewusst) niemand bezeichnet.
 
hotzenplot schrieb:
anscheinend hat er zwar eine Abneigung gegen den Islam ( muslimischen Ländern ) und viele verbinden dies mit Rassismus

aber genau genohmen wäre er ein Islamophobe oder Antitheisist
"Islamophob" ... das Wort ist echt dermaßen daneben.
Einfach mal informieren, was eine Phobie ist, und dann mal drüber nachdenken, ob sowas wie ein "Islamohob" überhaupt existiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Angststörung

Aber ist ja auch nur ein Schlagwort, um Leute mundtot zu machen bzw. sie lächerlich zu machen. Als ob dieses Wort allein in irgendeiner Weise ein Argument wär.

Ja, auch ich bin der Meinung, daß wir gerade mit Zuwanderung aus muslimischen Ländern vorsichtig sein müssen.
Denn wenn man sich mal anguckt, was in diesen Ländern für Zustände herrschen und wie sie durch die Religion legitimiert werden, muss man hier einfach kritisch sein.

Und wer den Koran gelesen hat weiß, daß der Islam weder mit unserem Grundgesetz noch den Menschenrechten allgemein kompatibel ist. Diese Religion wurde entworfen als ein Instrument, Kriege zu führen und Macht zu ergreifen.
Völlig irrsinnig, daß sowas unter dem Mantel der Religionsfreiheit beschützt wird.
Offensichtlich darf man hier Ideologien der übelsten Sorte verbreiten (die z.T. ganz klar gegen das Grundgesetz verstoßen), solange man sie nur "Religion" nennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist leider so. Die Juden dürfen das Tierschutzgesetz ignorieren, ganz zu schweigen vom Recht auf körperliche Unversehrtheit (Beschneidung). Kirchliche Krankenhäuser dürfen gegen Arbeitschutzgesetze und das Kündigungsrecht verstoßen und werden sogar noch vom Staat belohnt (Eintreibung der Kirchensteuer).

Ich zitiere dazu gerne Steven Weinberg:
„Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“
 
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@ UltraWurst

bevor du hier rausposaunst das man sich informieren soll was Phobie ist

solltest du dich erstmal über islamophobie informieren.

aber ok wenn dir Rassist besser gefällt, dann sind halt die menschen die eine Abneigung gegen den Islam haben, halt rassisten ;)
 
Eine Situation, absurder geht es kaum:
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1054698.html

Tausende wandern auf diese Art täglich in Deutschland ein...kommen aus dem unsicheren Österreich, habe vielfach keine Ausweisdokumente, feilschen darum wer denn nun zur Familie gehört...und ALLE dürfen unter von der Politik verordneter Missachtung mehrerer Gesetze/Vereinbarungen ins Land.
Nur ein winziger Bruchteil wird das Land je wieder verlassen müssen, selbst bei einem abgelehnten Asylantrag, selbst bei schwersten Straftaten.
diRAM schrieb:
Na was schon, reinlassen.

Die deutschen Grenzkontrollen sind reine Augenwischerei, Deutschland macht sich lächerlich.
Kontrollieren ? Ja, ein bisschen...
Sowieso jeden reinlassen ? Ja klar !
Willkommen im “hellen“ Deutschland 2015.

Was wir hier erleben ist etwas historisches, eine Kapitulation.
 
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Teropet schrieb:
Mir ists egal wohin sich das Problem dann verlagert. Probleme sollten dort bekämpft werden wo sie entstehen und nicht tausende Kilometer weit entfernt.

Ach ja? Na dann schauen wir doch mal nach Afrika: Vor den Küsten sind viele Fischbestände leergefischt, ein Großteil davon von europäischen Flotten deren Fang ebenfalls für Europa bestimmt sind und auch in Deutschland in den Verkauf kommen - womit vielen Fischern und ihren Familien die Grundlage zum Leben entzogen wurde. Gleiches gilt für viele Geflügelbauern: Der Handel mit Hünchen-Abfällen mit Afrika boomt, womit viele Firmen das, was in Deutschland und Europa keiner mehr will, tiefgekühlt in afrikanische Länder verschifft - soweit ich weiß sogar teilweise mit EU-Subventionen. Die Folge: In Afrika werden die Geflügelbauern ihr Fleisch nicht mehr los, weil dies natürlich um einiges Teurer ist als irgendwelche Abfallprodukte. Auch verlieren viele Bauern ihre Existenzgrundlagen. Aber Firmen aus Europa machen den großen Reibach. Oder was ist mit moderner Elektronik? Viele der Rohstoffe stammen aus Kriesengebieten, bei denen Bürgerkrieg herrscht und durch deren Verkauf Konflikte finanziert werden. Auch hier ist eine große Anzahl von Menschen auf der Flucht. Sollte mal jeder drüber nachdenken, der sich ein neues Smartphone, TV, Computer oder sonst was kauft.

Oder Nestle: Die kaufen in vielen Ländern (nicht nur Afrika, aber da besonders) Wasserquellen auf, die sie dann abpumpen und teuer als Wellnes-Zeugs verkaufen. So kommt es nicht selten vor, dass Nestle irgendwo frisches Wasser abpumt, und nicht mal ein Kilometer weiter hat ein ganzes Dorf kein sauberes Wasser, wo Menschen krank werden oder sogar sterben. Kann hier schön nachgeschaut werden:

https://www.youtube.com/watch?v=GpH3Oph2XbU

Hier müssten Probleme bekämpft werden, die durch uns überhaupt erst entstehen. WIR sind eben die Verantwortlichen. Da kann man noch so oft fordern, dass die Probleme da bekämpft werden sollen, wo sie entstehen. Wir können ja auch dafür sorgen, dass diese Probleme überhaupt nicht erst entstehen. Das setzt aber voraus, dass sie erkannt werden - und da habe ich bei unserer Bevölkerung nicht wirklich Hoffnung.

Dazu erschreckt es mich hier immer mehr, wie über Flüchtlinge gesprochen wird. Ich finde alleine den Begriff "Wirtschaftsflüchtling" so etwas von pervers. Als wenn jemand aus einer Sektlaune heraus meint, jetzt mal irgendwo anders hinzugehen. Die Menschen kommen nicht nach hier weil sie meinen, dass man hier für nichts Geld bekommt. Die Menschen kommen nach hier, weil sie in ihrer Heimat ihre Familie nicht mehr ernähren können, weil es einfach auch nur noch wenig Arbeit gibt. Habt ihr überhaupt eine Ahnung davon, was es für jemanden bedeutet, seine Heimat hinter sich zu lassen? In ein Land zu gehen, was ihm völlig fremd ist? Eine andere Kultur, andere Sprache? Da gibt es z.B. niemanden, mit dem man über Filme und Serien seiner Kindheit sprechen kann...oder Musik. Die sich auf dem Weg machen und überhaupt nicht wissen, was sie erwartet. Wer von euch hat sich denn überhaupt schon mal mit Flüchtlingen unterhalten, sich deren Geschichte angehört? Wer war schon einmal in einem Auffanglager, und hat sich mal angeschaut, was das bedeutet?
 
mischaef schrieb:
Die Menschen kommen nach hier, weil sie in ihrer Heimat ihre Familie nicht mehr ernähren können, weil es einfach auch nur noch wenig Arbeit gibt.

Deswegen flüchten Kosovaren über das Transitland Österreich nach Deutschland. Oder die Syrer. Die verlassen die sichere Türkei und gehen über diverse Länder bis nach Deutschland und/oder Schweden. Warum nicht in Österreich oder Ungarn bleiben. Vor dem Tod fürchten muss sich dort keiner - nur dass hier besser bezahlt wird.
 
Ach komm, mehr fällt Dir dazu nicht ein? Nach Ungarn, wo überall Hetze gegen Flüchtlinge betrieben wird (und das sogar von staatlicher Seite)? Gleiches für Polen? Natürlich würde ich als Flüchtling ebenfalls da hingehen, wo ich besser behandelt werde. Und die Türkei? Da brauchen wir doch nun wirklich nicht drüber zu diskutieren. Keiner würde freiwillig da hingehen, wo man weiß, dass man nicht erwünscht ist. Also da hab ich wirlich bessere Argumente erwartet! Und natürlich kommen Flüchtlinge eben aus diesen Gründen nach hier - das sagt aber noch lange nichts über die Gründe aus, weswegen sie sich überhaupt auf den Weg machen. Wer so denkt macht es sich wirklich zu einfach.
 
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Kann ich nur so zurückgeben. Sieht man auch schon an deinem Link in der Sig, typischer Gutmensch.
 
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Ach so, man ist ein "Gutmensch" wenn man anderen hilft? Ganz ehrlich: Aus Deinem "Mund" ist das für mich sogar so etwas wie eine Auszeichnung...und für mich ein Beleg, dass ich das richtige mache!
 
mischaef schrieb:
Hier müssten Probleme bekämpft werden, die durch uns überhaupt erst entstehen. WIR sind eben die Verantwortlichen. Da kann man noch so oft fordern, dass die Probleme da bekämpft werden sollen, wo sie entstehen. Wir können ja auch dafür sorgen, dass diese Probleme überhaupt nicht erst entstehen. Das setzt aber voraus, dass sie erkannt werden - und da habe ich bei unserer Bevölkerung nicht wirklich Hoffnung.

Hätten wir das ja geklärt...
Die Europäer sind Schuld das die Afrikaner arm sind, darum ist es nur gerecht wenn die nun alle hier Einwandern dürfen...wir leben schließlich nur in Frieden und Reichtum weil wir diese Menschen ausbeuten und unterdrücken.
So korrekt ? :rolleyes:

mischaef schrieb:
Dazu erschreckt es mich hier immer mehr, wie über Flüchtlinge gesprochen wird. Ich finde alleine den Begriff "Wirtschaftsflüchtling" so etwas von pervers. Als wenn jemand aus einer Sektlaune heraus meint, jetzt mal irgendwo anders hinzugehen. Die Menschen kommen nicht nach hier weil sie meinen, dass man hier für nichts Geld bekommt. Die Menschen kommen nach hier, weil sie in ihrer Heimat ihre Familie nicht mehr ernähren können, weil es einfach auch nur noch wenig Arbeit gibt.

Natürlich, es gibt massenhaft Menschen die bereit sind "aus einer Sektlaune heraus" ihre Heimat zu verlassen und woanders ihr Glück zu suchen.
Armut, Perspektivlosigkeit und Bürgerkriege berechtigen niemand dazu in ein Land seiner Wahl zu emigrieren.
Das dies aktuell in Deutschland möglich ist liegt allein daran das nationale Gesetze und internationale Verträge von Deutschland selbst sowie diversen anderen Staaten konsequent mißachtet werden.
Du versuchst uns hier zu erzählen das Pakistaner, Somalis, Algerier und Syrer gar keine andere Wahl haben als nach Deutschland zu "flüchten"...warum das so sein soll und warum diese Menschen ein Recht darauf haben sollen kannst du uns bestimmt genauer erläutern.
 
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mischaef schrieb:
Ach so, man ist ein "Gutmensch" wenn man anderen hilft?

Ja, ist man. Erst einmal muss man sich selbst und seinen engsten Verwandten helfen, danach dem weiteren Bekanntenkreis. Und erst dann kann man langsam dazu übergehen, anderen zu helfen. Da wir in Deutschland eh schon genug Probleme haben, macht es keinen Sinn anderen helfen zu wollen. Erst Deutschland, dann Europa, dann Anrainerstaaten. Und da ist Syrien ganz weit hinten auf der Liste.
 
Man ist ein Gutmensch wenn man realitätsfern in jedem das gute sieht und auch dem 10 fachen Schwerverbrecher noch eine Chance geben will.

Ich denke KEINER in dem Thread will NIEMANDEN helfen. Jeder sagt wir helfen, aber in geregelten und möglichen Ausmaßen.
Nur die Gutmenschen und Merkel wollen ALLEN helfen. Wie, davon haben sie keinen Plan, aber einfach mal zeigen wie toll man ist, weil man ja jedem helfen will :rolleyes:

Ich habe es in einem anderen Thread geschrieben. Wir führen ein Spendenkonto ein. Dieses zeigt dann die WAHRE Hilfsbereitschaft der Menschen und dann werden die Gutmenschen und Merkel wieder in die Realität zurückgeholt.
 
Wiggum schrieb:
Hätten wir das ja geklärt...
Die Europäer sind Schuld das die Afrikaner arm sind, darum ist es nur gerecht wenn die nun alle hier Einwandern dürfen

Habe ich das geschrieben? Da hilft Dir auch der "Sarkasmus" nicht weiter. Lies das, was dort steht und nicht das, was Du vielleicht noch reininterpretierst. Es sind einige Gründe von vielen, die ihren Teil dazu beitragen. Da spielt es auch keine Rolle, was Du darüber denkst.

Wiggum schrieb:
...wir leben schließlich nur in Frieden und Reichtum weil wir diese Menschen ausbeuten und unterdrücken.
So korrekt ? :rolleyes:

Da kannst Du solange die Augen rollen wie Du willst. Der afrikanische Kontinent wurd schon seit Jahrhunderten ausgebeutet. Vielleicht mal ein wenig mit der Geschichte befassen.


Wiggum schrieb:
Natürlich, es gibt massenhaft Menschen die bereit sind "aus einer Sektlaune heraus" ihre Heimat zu verlassen und woanders ihr Glück zu suchen.

Du scheinst wirklich sehr viel von Flüchtlingen zu verstenen, wirklich (Ja, das war Sarkasmus).

Wiggum schrieb:
Armut, Perspektivlosigkeit und Bürgerkriege berechtigen niemand dazu in ein Land seiner Wahl zu emigrieren. Das dies aktuell in Deutschland möglich ist liegt allein daran das nationale Gesetze und internationale Verträge von Deutschland selbst und anderen Staaten konsequent mißachtet werden.

Stimmt, liegt ja nur an den Gesetzen. So kanns ich jeder aus der eigenen Verantwortung stehlen. Ja, so einfach kann man es sich machen.


Wiggum schrieb:
Du versuchst uns hier zu erzählen das Pakistaner, Somalis, Algerier und Syrer gar keine andere Wahl haben als nach Deutschland zu "flüchten"...warum das so sein soll kannst du uns bestimmt genauer erläutern.

Habe ich das geschrieben? Nein. Nur bevor meine Familie hungern würde, gehe ich da hin, wo ich hoffe dass sie überhaupt eine Chance auf ein menschengerechtes Leben haben.
Ergänzung ()

crashbandicot schrieb:
Ja, ist man. Erst einmal muss man sich selbst und seinen engsten Verwandten helfen, danach dem weiteren Bekanntenkreis. Und erst dann kann man langsam dazu übergehen, anderen zu helfen. Da wir in Deutschland eh schon genug Probleme haben, macht es keinen Sinn anderen helfen zu wollen. Erst Deutschland, dann Europa, dann Anrainerstaaten. Und da ist Syrien ganz weit hinten auf der Liste.

Entschuldige, aber wem ich helfen will, ob Familie, Nachbar oder sonst wem, geht Dich doch wohl erst mal gar nichts an, oder?
 
Für dich als Privatperson mag das gelten, Mutti Merkel hingegen handelt grob fahrlässig mit unserer Zukunft. Ich schreibe unsere weil es mich mit betrifft. Ich zahle seit >15 Jahren Steuern, Renten- und Krankenversicherung, das ganze pipapo, und sie kommt daher und meint alle aufnehmen zu müssen, weiß aber nicht wie sich das alles auswirkt und verschließt wohlwollend die Augen davor. Deswegen schwillt mir so der Kamm!
Und dann noch diese Gutmenschen die an den Bahnhöfen stehen und die "Refugees" willkommen heißen. Wahrscheinlich die Upperclass, Eigenheim, der Mann geht arbeiten (CEO, Arzt, sowas in der Richtung), die Kinder auf einer Privatschule, finanziell abgesichert, können sich notfalls in Gated Communites einkaufen. Haben natürlich noch nie irgendwie/irgendwo geholfen (Obdachlosenunterkunft, Suppenküche o.ä.) und meinen jetzt dass sie was gutes tun, nur weil es gerade überall in den Medien ist und sie tagsüber nichts zu tun haben (Mann arbeitet und schafft das Geld ran, die Kinder sind bei der Nanny oder in der Privatschule, das Haus wird von einer polnischen Hausdame geputzt und sogar um das Essen muss sie sich keine Gedanken machen).

Es lebe der Wohlstand. Wohlstand für alle. :rolleyes:
 
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Andy8891 schrieb:
Man ist ein Gutmensch wenn man realitätsfern in jedem das gute sieht und auch dem 10 fachen Schwerverbrecher noch eine Chance geben will.


Auch hier: Wo habe ich das geschrieben? Da wäre ich sogar knallhart: Wer hier auffällt, fliegt. So einfach. Wenn sich jemand in meinem Haus nicht benimmt, der findet sich vor der Tür wieder. Nur hat das eine nur bedingt etwas mit dem anderen zu tun.

Andy8891 schrieb:
Ich denke KEINER in dem Thread will NIEMANDEN helfen.

Sorry, da bin ich mir manchmal aber nicht so sicher. Wenn man hier schon als "Gutmensch" bezeichnet wird, wenn man per Sig jemanden helfen will?


Andy8891 schrieb:
Jeder sagt wir helfen, aber in geregelten und möglichen Ausmaßen.

Dagegen sagt auch keiner was. Es geht mir hier aber vor allem um die Argumente, dass viele Flüchtlinge zu uns kommen, nur weil es ja angeblich Geld für Lau gibt. Nur hat sich von denen sicherlich keiner überhaupt mal mit Flüchtlingen unterhalten. Warum auch, könnte ja nur die eigene Denke torpedieren.

Andy8891 schrieb:
Ich habe es in einem anderen Thread geschrieben. Wir führen ein Spendenkonto ein. Dieses zeigt dann die WAHRE Hilfsbereitschaft der Menschen und dann werden die Gutmenschen und Merkel wieder in die Realität zurückgeholt.

Ich kann Dir zeigen wie die Hilfsbereitschaft mancherorts ist: In unserer Stadt hat die Stattverwaltung eines schönen Tages bescheid bekommen, dass drei Tage später 150 Flüchtlinge kommen - quasi aus heiterem Himmel. Daraufhin haben viele Organisationen sich zusammengetan und innerhalb dieser Zeit unglaubliches auf die Beide gestellt. Dennoch gab es kaum Kleidung um die Flüchtlinge zu versorgen, also gab es einen Hilfeaufruf. Innerhalb von weiteren 4 Tage konnte die Kleiderkammer keine KLeidung mehr annehmen, weil die Menschen mit Säcken vor der Tür Schlange standen. Selbst Menschen, von denen man sehen konnte, dass sie selbst nicht viel haben, haben ein paar Dinge gespendet. Das war ein riesiger Raum mit knapp 200 qm, der voll mit Sachen war. Es gab eine große Anzahl von Freiwilligen, die sich als Dolmetscher bereits gestellt haben, um den Flüchtlingen zu helfen, oder oder oder. Die ganze Stadt hat geholfen. So kann es ebenfalls ausschauen. Alles nur Gutmenschen?

Und wieso soll ein Spendenkonto die "wahre Hilfsbereitschaft" zeigen? Viele Menschen der Menschen, die bei uns etwas gespendet haben, haben selbst nicht so viel Geld - aber jeder hatte etwas im Kleiderschrank, was andere brauchen könnten. So einfach.

crashbandicot schrieb:
Und dann noch diese Gutmenschen die an den Bahnhöfen stehen und die "Refugees" willkommen heißen. Wahrscheinlich die Upperclass, Eigenheim, der Mann geht arbeiten (CEO, Arzt, sowas in der Richtung), die Kinder auf einer Privatschule, finanziell abgesichert, können sich notfalls in Gated Communites einkaufen.

Was für ein Blödsinn. Bei uns haben vor allem die geholfen, welche selbst nicht viel haben oder recht bescheiden leben. Aber hey, ich will Dir ja nicht Deine Vorurteile zerstören.

crashbandicot schrieb:
Haben natürlich noch nie irgendwie/irgendwo geholfen (Obdachlosenunterkunft, Suppenküche o.ä.) und meinen jetzt dass sie was gutes tun, nur weil es gerade überall in den Medien ist und sie tagsüber nichts zu tun haben (Mann arbeitet und schafft das Geld ran, die Kinder sind bei der Nanny oder in der Privatschule, das Haus wird von einer polnischen Hausdame geputzt und sogar um das Essen muss sie sich keine Gedanken machen).

Hey, schön dass Du weist, warum ich helfe. Ist diese Aussage nicht ziemlich arrogant? Du kennst also alle Menschen, die geholfen haben um solch eine Aussage zu treffen? Aber gutzu wissen, dass ich anscheinend zu obiger Gesellschaft gehöre. Wenn mein Bankkonto dass dann jetzt demnächst auch noch mitbekommen würde, dann wäre das wirklich toll...
 
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mischaef schrieb:
Habe ich das geschrieben? Da hilft Dir auch der "Sarkasmus" nicht weiter. Lies das, was dort steht und nicht das, was Du vielleicht noch reininterpretierst. Es sind einige Gründe von vielen, die ihren Teil dazu beitragen. Da spielt es auch keine Rolle, was Du darüber denkst.

Na jetzt kommen wir der Sache schon näher...
Das teilweise fragwürdige Verhalten europäischer Konzerne und die Colonial Borders sind nur ein kleiner Teil der komplexen Ursache für anhaltende Armut und Perspektivlosigkeit in Afrika.

mischaef schrieb:
Du scheinst wirklich sehr viel von Flüchtlingen zu verstenen, wirklich (Ja, das war Sarkasmus).

Ja, mehr als die meisten hier...
Ich habe übrigens schon Feldbetten für Flüchtlinge (Schutzbedürftige, Asylbewerber, Einwanderer) aufgebaut, Essen ausgegeben, mit Flüchtlingskindern Fußball gespielt und bei der Registrierung geholfen.

mischaef schrieb:
Stimmt, liegt ja nur an den Gesetzen. So kanns ich jeder aus der eigenen Verantwortung stehlen. Ja, so einfach kann man es sich machen.

Natürlich hat die westliche Welt mit all ihrer militärischen, industriellen und politischen Macht eine gewisse Verantwortung gegenüber notleidenden Menschen weltweit.
Trotzdem: Armut, Perspektivlosigkeit und Bürgerkriege berechtigen niemand dazu in ein Land seiner Wahl zu emigrieren !
Genausowenig sind wir verpflichtet alle Armen und Perspektivlosen der Welt bei uns aufzunehmen.

mischaef schrieb:
Habe ich das geschrieben? Nein. Nur bevor meine Familie hungern würde, gehe ich da hin, wo ich hoffe dass sie überhaupt eine Chance auf ein menschengerechtes Leben haben.

Gibt es eine international anerkannte und allgemeingültige Definition von "menschengerechtem Leben" ?
Ist in der Türkei, in Griechenland oder in Österreich kein "menschengerechtes Leben" möglich ?
Sind wir Deutschen verpflichtet, jedem der an unserer Grenze steht die Chance auf ein menschengerechtes Leben (was immer das sein soll) zu ermöglichen ?
 
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Ich kann Dir zeigen wie die Hilfsbereitschaft mancherorts ist: In unserer Stadt hat die Stattverwaltung eines schönen Tages bescheid bekommen, dass drei Tage später 150 Flüchtlinge kommen - quasi aus heiterem Himmel. Daraufhin haben viele Organisationen sich zusammengetan und innerhalb dieser Zeit unglaubliches auf die Beide gestellt. Dennoch gab es kaum Kleidung um die Flüchtlinge zu versorgen, also gab es einen Hilfeaufruf. Innerhalb von weiteren 4 Tage konnte die Kleiderkammer keine KLeidung mehr annehmen, weil die Menschen mit Säcken vor der Tür Schlange standen. Selbst Menschen, von denen man sehen konnte, dass sie selbst nicht viel haben, haben ein paar Dinge gespendet. Das war ein riesiger Raum mit knapp 200 qm, der voll mit Sachen war. Es gab eine große Anzahl von Freiwilligen, die sich als Dolmetscher bereits gestellt haben, um den Flüchtlingen zu helfen, oder oder oder. Die ganze Stadt hat geholfen. So kann es ebenfalls ausschauen. Alles nur Gutmenschen?

Und wieso soll ein Spendenkonto die "wahre Hilfsbereitschaft" zeigen? Viele Menschen der Menschen, die bei uns etwas gespendet haben, haben selbst nicht so viel Geld - aber jeder hatte etwas im Kleiderschrank, was andere brauchen könnten. So einfach.

Genau das ist das Problem. Du denkst nicht an die Zukunft und meinst, wenn wir den Flüchtlingen Kleidung + Essen geben, dann haben wir unsere Pflicht getan.

Sie kommen hier her weil sie sich eine Perspektive erhoffen. Wie willst du ihnen diese ermöglichen, wenn wir selbst über 7 Millionen Menschen ohne Perspektive haben.
 
Wiggum schrieb:
Na jetzt kommen wir der Sache schon näher...
Das teilweise fragwürdige Verhalten europäischer Konzerne und die Colonial Borders sind nur ein kleiner Teil der komplexen Ursache für anhaltende Armut und Perspektivlosigkeit in Afrika.

Die bei der ganzen Diskussion aber gerne immer wieder misachtet werden, nämlich spätestens dann, wenn wie hier in der PK "besorgter Bürger" was davon faseln, dass ja jeder für sich selbst verantwortlich ist.

https://www.youtube.com/watch?v=bM0AIh3buig




Wiggum schrieb:
Ja, mehr als die meisten hier...
Ich habe übrigens schon Feldbetten für Flüchtlinge aufgebaut, Essen ausgegeben, mit Flüchtlingskindern Fußball gespielt und bei der Registrierung geholfen.

Ich bin mit einem Flüchtling verheiratet. Ich denke aber nicht, dass dies jetzt ein Wettbewerb ist.


Wiggum schrieb:
Natürlich hat die westliche Welt mit all ihrer militärischen, industriellen und politischen Macht eine gewisse Verantwortung gegenüber notleidenden Menschen weltweit.
Trotzdem: Armut, Perspektivlosigkeit und Bürgerkriege berechtigen niemand dazu in ein Land seiner Wahl zu emigrieren !
Genausowenig sind wir verpflichtet alle Armen und Perspektivlosen der Welt bei uns aufzunehmen.

Schön, dann wäre meine Frau jetzt nicht hier und wir hätten einen kräftigen Steuerzahler weniger. Ob sich Deutschland das in dieser Zeit leisten könnte? Wir haben mal nachgerechnet, meine Frau ist jetzt 26 Jahre in Deutschland, hat Abi (Abi-Fach Deutsch, und das obwohl sie erst mit 13 angefangen hat, Deutsch zu lernen) gemacht und studiert - und schon seit langem ihre "Schulden" (ich nenne mit ihrer Erlaubnis mal das, was sie dem Stadt während dieser Zeit gekostet hat, so) schon lange wieder reingeholt. Und jetzt erntet der "Stadt" eben die Früchte. Und sie zahlt sicherlich mehr Steuern als manch einer, der "besorgten Pegida-Bürgern", der gegen solche Menschen wie sie hetzt.


Wiggum schrieb:
Gibt es eine international anerkannte und allgemeingültige Definition von "menschengerechtem Leben" ?

Braucht es dafür, dass Menschen ohne Angst und Hunger leben können, einer allgemeingültigen Definition?


Wiggum schrieb:
Ist in der Türkei, in Griechenland oder in Österreich kein "menschengerechtes Leben" möglich ?

Das mit der Türkei ist jetzt nicht wirklich Dein Ernst, oder?

Wiggum schrieb:
Sind wir Deutschen verpflichtet, jedem der an unserer Grenze steht die Chance auf ein menschengerechtes Leben (was immer das sein soll) zu ermöglichen ?

Nein, aber viele andere Länder sperren sich ja auch dagegen, Flüchtlinge aufzunehmen.

Andy8891 schrieb:
Genau das ist das Problem. Du denkst nicht an die Zukunft und meinst, wenn wir den Flüchtlingen Kleidung + Essen geben, dann haben wir unsere Pflicht getan.

Doch, aber ich weiß auch, wie bereichernd diese für unser Land sein können. Du unterstellst anscheinend nur, dass sie bis zum samt Nimmerleinstag uns auf der Tasche liegen werden.

Andy8891 schrieb:
Sie kommen hier her weil sie sich eine Perspektive erhoffen. Wie willst du ihnen diese ermöglichen, wenn wir selbst über 7 Millionen Menschen ohne Perspektive haben.

Was aber in großen Teilen wiederum eher an unserer Regierung liegt.
 
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