News Rassismus: Facebook will stärker gegen Hassbeiträge vorgehen

Wir sind aber in Deutschland. Und Facebook gibt es auch hier, also müssen sie sich an örtliche Gesetze halten. Sonst wäre Facebook ja ein rechtsfreier Raum aus deutscher Sicht. Ist er nicht.
Diese Gesetze zur Volksverhetzung gibt es übrigens aus einem guten Grund, den du dir sicher vorstellen kannst.
 
Stardrink schrieb:
Und die Politik hat nichts besseres zu tun, als angebliche "Hasstiraden" auf FB zu eliminieren!

Ja das bist du ja selber schuld, wenn du gegen die künftigen Billiglohn-Arbeiter der Industrie und die künftigen Wähler der linken Parteien argumentierst. ;)

//edit

nurmalkurz schrieb:
Wir sind aber in Deutschland. Und Facebook gibt es auch hier, also müssen sie sich an örtliche Gesetze halten. Sonst wäre Facebook ja ein rechtsfreier Raum aus deutscher Sicht.

Du glaubst also, die ganze Welt müsse sich im Internet an deutsches Recht halten, denn es gibt das Internet ja auch bei uns? Haha, das ist ja witzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst es wohl auch nicht verstehen? Wenn in Deutschland einer ein vergehen begeht, dann ja. Dann ist das eine Straftat die verfolgt werden kann. Egal ob Max Müller den Lidl in der Nachbarschaft ausgeraubt hat oder Volksverhetzung auf Facebook betrieben hat. Ist doch logisch und nachvollziehbar?
Es geht hier auch nicht um die freie Meinungsäußerung. Volksverhetzung ist schon ne ecke härter.
Du kannst ja von mir aus sagen, dass du keine Flüchtlinge in Deutschland magst. Aber du kannst nicht sagen, dass du die "vergast" haben möchtest. Bei ersterer Meinung würde ich sagen: Nö, keine Ahnung was dein Problem ist, bei zweiter wäre es eine Straftat. Aber frag doch mal einen jurist wie das mit fb aussieht.
 
Ernst gemeinte Fragen an all diejenigen, die sich offenbar in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt bzw. ungerecht behandelt fühlen, indem man sie "in die rechte Ecke drängt":
Bislang wurde von Politikern gefordert, die sogenannte Hassrede sowie fremdenfeindliche und rassistische Kommentare auf Facebook stärker zu sanktionieren. Ist es tatsächlich so, dass ihr alle - ebenso wie Colonel Decker - die us-amerikanische Umgangsweise mit derartigen Aussagen favorisiert? Und empfindet ihr es weiterhin tatsächlich so, dass trotz der vorgenannten klaren Abgrenzung um welche Beiträge es (der Politik) konkret geht, scheinbar vollkommen enthemmt unliebsame Gegenmeinungen pauschal diskreditiert werden (sollen) und ihr deswegen nicht all das sagen könnt, was ihr gerne sagen würdet?
(Ja, diese Fragen sind wirklich ernst gemeint. Mich interessiert die Innenansicht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Homofürst schrieb:
Jup, das mit der Counterspeech ist auch absolut realitätsfremd. Mit Extremisten konnte man schon immer gut argumentieren...
Sehe ich ganz genauso. Das ist ein schlechter Scherz. Leider passt es ganz gut zu dem Selbstverständnis von Fb. Ich hätte nichts anderes erwartet.
 
diRAM schrieb:

Ich wurde als Nazi beschimpft, nachdem ich Statistiken von dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gepostet habe.
Alles nachweislich. Gegen mich wurde sogar versucht "Hetzkampagnien" zu starten.

Du bist anscheinend nicht im Bilde, was hier tatsächlich "abgeht".
Meine Verwandtschaft ist u.a. bei der Bundespolizei angestellt, und kennt daher die Realität.
Die meisten illegalen Grenzdurchwanderer (es ist eine Straftat!) kommen lustiger weise ohne Papiere.
Es ist nicht nachvollziehbar, woher diese kommen.
Natürlich sind die meisten auch ohne jegliche Bildung- es entspricht ja alles natürlich nicht dem Klischee, oder es sollte es zumindest!

Ich finde, in einer solchen Situation, sollte selbst ein Fachmagazin-/ seite, sich klar positionieren, und auch mal "die Muskeln spielen lassen".
Es kann nicht angehen, dass in der Presse andauernd Bilder von kleinen Kindern präsentiert werden, wenn es in Wirklichkeit 90% Männer sind, welche hier einkehren.
Man kann nicht alle aufnehmen- warum auch?

Ich möchte nicht, so wie viele andere auch, dass Deutschland zu einem islamischen Land verkommt!
Ein Kumpel von mir hatte mal was mit einer Albanerin, ihm wurde Mord und Tot angedroht- es passt eben nicht.

Die Grenze ist längst überschritten! Multikulti ist eben nicht passend!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
http://www.der-postillon.com/2015/08/fluchtling-renkt-seinen-unterkiefer-aus.html
Abgesehen davon fällt mir zu der Diskussion nur ein, wie wenig Argumente kommen - ganz egal von welcher Seite. Irgendwie sind bei dem Thema wohl tatsächlich alle blind - die Einen vor Ideologie und Sozialromantik, die Anderen vor Ideologie und Angst.

Was soll eine solche "Diskussion" eigentlich bringen - Krabbelgruppe für möchte-gern-mal-ein-Argument-werden?

Eine Task-Force zu bilden halte ich für keine schlechte Idee (eigentlich), solange dabei in irgendeiner Weise ein repräsentativer Querschnitt durch unsere politische Landschaft mitredet. Unter Umständen kommt da zwar auch Müll bei raus (oder eben etwas, das ich so bewerten würde), aber wenn AntiFas, Nazis und alles dazwischen daran teilnehmen, kann man es wenigstens "demokratisch" nennen, denn all das gibt es in unserem Land.
Wenn dazu nur einseitig geladen wird (egal ob nun von Links, Rechts oder nur aus der sog. Mitte) dann wird es eben eher eine Task-Farce.

ABER: Egal wie, ich frage mich, was soll das bringen? Facebook wird ohnehin genau das tun, was viele klicks bringt - und ich glaube "Hassreden" jeder couleur bringen momentan ziemlich viel davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
diRAM schrieb:
... und ihr deswegen nicht all das sagen könnt, was ihr gerne sagen würdet?

Bist du etwa nur deshalb für Privatsphäre, weil du etwas zu verbergen hast?

Nein?

Gut, denn ich bin auch nicht gegen Zensur, weil ich selbst so schlimme Ansichten hätte. Aber stell dir mal vor, ich finde auch Leute mit Ansichten die ich schlimm oder blöd finde haben das Recht, diese frei zu äussern.
 
@Stardrink
Gut formulieter Post *daumen hoch*

diRAM schrieb:
Ich agumentiere die ganze Zeit. Wenn Du allerdings (als Beispiel) mein Argument der inkonsistenten Logik einfach übergehst, frage ich mich wozu. Aber gut, ich wage den Versuch: Zu was fehlen dir denn Argumente?

Bei deinem ersten Post kann ich beim besten Willen keine Argumentation erkennen und auch sonst ist es doch sehr dürftig, was du hier ablieferst?
Im übrigen wieso zitierst du immer nur einzelne Sätze, wenn ich dir Beispiele gebe?
Mit deiner Art und Weise hast du gleich versucht seinen Verdacht/Ängste wie auch immer du es nennen magst zu unterdrücken, wohlwissend, dass es früher oder später auftreten wird, dir aber nicht in den Kram passt.
Würdest du ein wenig die Mainstreammedien verfolgen, würdest du wissen was dort für eine linke Hetze betrieben wird, in dem jeder der nicht sofort "Juhu die Flüchtlinge sind da" ruft in die rechte Ecke gestellt wird und auch gerne gleich mal die Nazikeule ausgepackt wird.
Da nehme ich auch gerne das ZDF Heutejournal, welches auf Facebook gepostet hat: 60% der Befragten sind laut aktuellem Politbarometer davon überzeugt, dass Deutshland die große Zahl an Flüchtlingen verkraften kann. Die restlichen 40% begannen ihre Antwort mit:"Ich bin ja kein Nazi, aber..."
Da frage ich dich was soll denn der Mist? Muss man sich sofort profilaktisch rechtfertigen, dass man nicht in das rechte Lager geschoben wird, nur weil man nicht die Meinung einer Minderheit teilt?


diRAM schrieb:
Da muss ich auf's Deutlichste widersprechen!
Er hat "Gutmensch" mit genau derselben Intention verwendet, wie andere die von dir erwähnte Nazikeule - nämlich als Totschlagargument. Beides ist der Rettungsanker für argumentativ in die Enge Getriebene. Wenn ich nicht mehr weiter weiß, kognitive Dissonanz erlebe und daher eine Abwertung meiner Position in einer Diskussion fürchte, komme ich dem zuvor und werte mein Gegenüber als fremdenfeindlich, sozialromantisch, rassistisch, Nazi oder Gutmensch ab. Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. (Wohlgemerkt, ich gehe jetzt von Diskussionen aus, in denen derartige Bezeichnungen zu Unrecht verwendet werden.)

Ich muss dir auch aufs deutlichste Widersprechen!
Ich habe Gutmensch in dem Bezug für die Leute verwendet, die immer gleich meinen die Nazikeule auspacken zu müssen. Und jetzt darfst du mir auch gerne erklären, was daran verwerflich sein soll bzw. wieso mich das für eine ernsthafte Diskussion disqualifizieren sollte?
Im Vergleich zu dir habe ich hier immerhin Links und andere leicht googlebare Fakten geliefert, während von dir nur immer waghalsige Behauptungen kommen...
Argumentativ in die Enge getrieben sehe ich da eher dich mein Freund. Wirkliche Argumente sind bei dir leider fehlanzeige :(

Ich würde es mir ja gefallen lassen, wenn mein geschriebenes so außen würde:
Gutmensch bla bla mit dir brauch ich nicht diskutieren bla bla rechtes gesülze bla bla...
Aber da es dies nicht tut, verbiete ich mir, dass du mich in diese Ecke stellst!

DerOlf schrieb:
Ganz davon ab, es geht nur um fucking facebook - warum kümmert sich überhaupt ein Minister um diesen online-Mülleimer?

Kann ich dir einfach beantworten.
Pure Angst, dass die Stimmung kippt und die Masse erkennt wie sie von der Politik verarscht werden. Facebook erreicht sehr viele Menschen und was dort verbreitet wird, liegt eben nicht in staatlicher Kontrolle wie z.b. bei anderen ach so tollen Medien und das ist ihnen ein Dorn im Auge.
Schließlich sollen wir alle ihrer Meinung sein... Und das nimmt mittlerweile groteske Züge an, dass man sich nichtmal mehr frei äußern kann.
Denn wie du siehst, obwohl hier doch einige gegen die aktuelle politische Marschrute sind, wird hier komischerweise nicht gehetzt...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bärenmarke
Sorry, aber genau das hast Du geschrieben. Ich zitiere: "Aber mit einem 'Gutmensch' wirst du nie eine sinnvolle Diskussion führen können, da sie leider das Wort Argumentation nicht kennen und lieber mit Begriffen wie Nazi um sich werfen [...]." Das ist mit Deiner blabla-Aussage inhaltlich deckungsgleich!
Du geißelst eine rhetorische Floskel, nämlich die pauschale Verwendung der Nazikeule, verwendest sie aber logisch selbst, in dem Du andere pauschal als Gutmenschen titulierst und vorurteilbehaftet dieser Gruppe mangelnden Diskussionswillen unterstellst bzw. ihnen sogar die Fähigkeit zu Diskutieren gänzlich absprichst. Das ist ein Fakt, den ich versuche dir verständlich zu machen. Durch diese deskriptive Vorgehensweise stelle ich dich aber bewusst in keine "Ecke"! Einen derart augenfälligen Umstand aufzuzeigen mag zwar unbequem sein (noch mal das Stichwort: kognitive Dissonanz), ist allerdings meilenweit von "waghalsigen Behauptungen" oder Totschlagargumenten entfernt.
Nur weil ich mich inhaltlich zur Asylpolitik und dem aktuellen Flüchtlingszustrom bislang nicht geäußert habe, scheinst Du zu glauben, dass mir für "meine Position" die Fakten und Argumente fehlen. Tatsächlich aber hatte ich mit meiner Ursprungsfrage und habe immer noch das Threadthema im Blick. Und hierfür ist meine Meinung zu den beiden eben genannten Themenfeldern irrelevant. Was somit in diesem Kontext auch für Deine Beispiele (welche meinst Du eigentlich konkret?) gilt.

Natürlich enthielt mein erster Beitrag in diesem Thread kein Argument, ebenso wenig wie der von Wiggum im Übrigen. Ich habe eine Frage gestellt - nicht mehr, nicht weniger. Diese hatte nicht zum Ziel einen Verdacht oder Ängste zu unterdrücken, sondern - und das wiederhole ich jetzt zum letzten Mal - einen Irrtum aufzuzeigen; einen m.E. wesentlichen Irrtum.
Eine falsche Behauptung erhält nicht dadurch mehr Wahrheitsgehalt, dass man ihr Eintreten - fernab von jedem Bezug zur hier in Rede stehenden News - in naher oder entfernter, aber zumindest vermeintlich absehbarer, schließlich muss (sic!) ich dies ja wissen, Zukunft herbeifabuliert. Das ist das gerade Gegenteil von einem Argument.

@Colonel Decker
Danke, aber Deine Meinung zum Thema kenne ich (wie erwähnt). ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
http://www.der-postillon.com/2015/08/fluchtling-renkt-seinen-unterkiefer-aus.html
Abgesehen davon fällt mir zu der Diskussion nur ein, wie wenig Argumente kommen - ganz egal von welcher Seite. Irgendwie sind bei dem Thema wohl tatsächlich alle blind - die Einen vor Ideologie und Sozialromantik, die Anderen vor Ideologie und Angst.

Jaja, der Postillon... ;)

Ich würde gern mal den Blog von Hadmut Danisch einstreuen, der nicht den ersten Kommentar zum Thema verfasst hat. Der heutige ist hier zu finden: http://www.danisch.de/blog/2015/09/15/das-facebook-problem/

Wem das zu lange ist:
http://www.bpb.de/internationales/afrika/arabischer-fruehling/52420/die-rolle-der-neuen-medien?p=all (Bundeszentrale für politische Bildung!)
Es geht um die superduper unzensierte Kommunikation, die den Leuten beim arabischen Frühling durch Fratzenbuch und andere Dienste ermöglicht wurde.

Noch dauern die Umbrüche in der Region an, und es ist daher zu früh für ein abschließendes Fazit über die Rolle der Medien. Trotzdem lassen sich einige vorläufige Schlüsse ziehen. "Als ich zum ersten Mal meine Meinung frei im Internet äußern durfte, fühlte ich mich wie ein anderer Mensch. Ein ganz neues Gefühl, etwas bewirken zu können, kam auf – vor allem als ich gemerkt habe, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt." Diese Aussage eines jungen Bloggers verweist auf eine der wichtigsten Schlussfolgerungen. Das Phänomen, das der junge Ägypter hier beschreibt, ist das der Selbstermächtigung. Menschen, die bisher nur passiv erlebten, wie über sie bestimmt wurde, wurden allmählich zu Akteuren, und zwar über das Bewusstsein, sich äußern zu können und nicht alleine zu sein. Damit halfen die neuen, nur schwer zu zensierenden Medien, jungen Araberinnen und Arabern, sich selbst als aktiv wahrzunehmen, als diejenigen, die Prozesse in Gang setzen und gestalten.

In der Tat können die neuen Medien eine Art dialektischen Prozess der Selbstermächtigung und Ermächtigung fördern. Menschen, die sich im virtuellen Raum zusammenfinden und ihre Ansichten teilen, werden zu einer sozialen Gruppe. Finden sie sich gemeinsam auf der Straße zu Protesten zusammen, wird dieser Prozess der Selbstermächtigung und der Identitätsbildung durch andere Faktoren wie Kollektiverlebnisse weiter verstärkt. Das Zusammenspiel verschiedener Medien und vor allem die Wechselwirkung zwischen virtuellem und realem Raum können dann zur tatsächlichen Ermächtigung und zu realem Wandel führen. Personen, die ehemals nur Konsumenten von Medien waren, werden, indem sie selbst Videos oder Handy-Filme drehen und Nachrichten verbreiten, zu Produzenten. Diese sogenannten "Prosumenten", also Menschen, die sowohl Produzenten als auch Konsumenten sind, machen durch ihre schiere Anzahl und eine extrem schnelle Kommunikation eine völlige Kontrolle durch den Staat unmöglich. Durch die Umgehung der Kontroll- und Zensurmechanismen werden die Medien zu Instrumenten, die staatliche Gewalt und Missbrauch denunzieren. Auch hierbei ist die Symbiose klassischer und neuer Medien entscheidend.

Man mixe das mit den "deutschen" Forderungen an Facebook, streue ein bisschen Panzer-Uschis Erfindung der Kinderpornosperre drüber, überbacke es für 30 Minuten im "Gender ist toll, der weiße, heterosexuelle, gut qualifizierte, nichtbehinderte, solvente Mann ist böse"-Ofen, und serviere es auf dem Teller des zwangsgebührenfinanzierten Staatsfernsehens. Und wenn nicht ohne Widerrede aufgessen wird, gibts morgen schlechtes Wetter.
 
luke8800gts schrieb:
Vllt Grenzschließung wie sie Ungarn mit Stacheldrahtzaun betreibt ist rechts...
Gehts noch? :freak:

Battlefield2 schrieb:
Unser Land ist eines der Reichsten auf der Welt; ich denke, wir haben die Kapazitäten auch 5 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Dem Allgemeinwohl wird es kaum schaden.

Was stand erst vor ein paar Tagen in der Zeitung. Ökonomen schreien jetzt schon Rente mit 63 wieder abschaffen und bis 70 arbeiten. Irgendwie muss das ja alles finanziert werden. Was wird auch schon diskutiert " Zwangsvermietungen an Flüchtlinge."

Battlefield2 schrieb:
- Die Flüchtlinge werden sicher nicht ewig hier bleiben. Sobald es im eigenen Land wieder einigermaßen Normal wird, gehen sie wieder nach Hause. Der Bürgerkrieg z.B. in Syrien oder Irak wird irgendwann enden.

Rede doch kein Unsinn. Die Erfahrung hat es doch schon gezeigt mit Kosovo etc. Einmal hier, wer will schon freiwillig wieder weg? Dazu kannst auch gleich das hier lesen: Flüchtlinge und Migranten schicken 440 Milliarden Dollar heim

Battlefield2 schrieb:
Ich finde z.B. afrikanische Kulturen sehr interessant würde gerne Menschen von dort kennenlernen.
Wo ist dein Problem? Wie viele Flüchtlinge hast schon bei dir zu Hause untergebracht, speziell aus Afrika? 0? Warum? Kannst es dir nicht leisten?
 
@CB könnt Ihr das hier nicht auf manuell freischalten stellen? Einige Sachen tun in den Augen und der Seele weh :(

Warum schaltet Ihr allgemein die Comments nicht unter "solchen" Meldungen ab? Das führt hier eh zu nix und bietet dem einem wie dem anderen nur Nährboden für noch mehr Propaganda.
 
Diese hasserfüllten Kommantare auf FB haben doch Ursachen und zeigen den Unmut vieler "Mitbürger", wenn man sie so nennen kann. Versteht mich nicht falsch, ich verurteile solche hasserfüllten Beiträge zutiefst, doch interessieren mich auch die Ursachen.

Man sieht doch immer mehr, dass viele Menschen einfach Panik bekommen, wenn sie jeden Tag von den Flüchtlingströmen in den Nachrichten bombardiert werden und es dann heißt, dass die Flüchtlinge nach Deutschland durchgewinkt werden und dass sie in keinem anderen EU-Staat bleiben wollen, weil es in DE am besten ist.

Es gibt so gut wie keine Aufklärungsarbeit, was denn jetzt Sache ist, wie viele in DE bleiben können, wie viele Moscheen jetzt gebaut werden müssen, wie viele als Flüchtlinge getarnte Wirtschaftsflüchtlinge und IS-Kämpfer unter den Flüchtlingen jetzt sein könnten, die es nie leichter hatten hier einzuwandern und den Terror in unseren geflegten Vorgarten zu bringen, und und und. Ich meine, kein Wunder, dass viele mit Angst und Panik reagieren, weil die Medien den meisten Leuten davor das Gehirn überwiegend negativ über den Islam gewaschen haben. Viele verstehen die Welt einfach nicht mehr, wie man nach so viel antiislamistischer Werbung der Medien auf einmal so viele Syrer (für diese gewissen Mitbürger sind es in erster Linie Betrüger/Ausnutzer, dann Muslime <- vorsicht gefährlich bzw. Islamisten und erst danach eventuell Flüchtlinge, die alles verloren haben) aufnehmen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DaChicken
Regelwidrige Beiträge dürfen gerne gemeldet werden. Wir nehmen uns dieser dann an.
Ansonsten erkenne ich bislang nicht das Potenzial, das eine manuelle Freischaltung rechtfertigen würde. Und eine Abschaltung der Kommentarfunktion steht aus naheliegenden Gründen sowieso nicht zur Debatte.

@Axxid (unter mir)
Das Aquarium ist kein Sammelbecken für unliebsame Kritik oder Meinungen und damit auch kein Instrument der Zensur. Dort landen ausschließlich regelwidrige Beiträge, was somit das einzige (!) Kriterium für die Verschiebung bzw. moderative Intervention darstellt.


Hinweis:
Weitere Aspekte moderativen Handelns bitte ich übrigens direkt an die jeweils zuständigen Moderatoren zu richten oder im Feedback zu thematisieren. Das zerfasert hier nur die Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Hassrede" von mir aus. Allerdings sollte das dann bitte für alle Bereiche gelten und Kritik erlaubt sein.

Es geht mir ehrlich gesagt ziemlich auf gewisse Körperteile, dass man nur "für Toleranz" und "gegen Rechts" in den Medien hört. Neben bösen Ukrainern und Zahlen wie viele Tausend Flüchtlinge heute wieder mit offenen Armen empfangen wurden (und in Bahnhöfen schlafen dürfen weil kein Platz da ist). Man bekommt das eindringliche Gefühl, dass sämtliche Kritik gelöscht/geblockt/zensiert wird. Wer will kann sich morgen den *split* Thread zu dieser News durchlesen. Es wird imho einfach gerne die "rechte Keule" geschwungen und alle Kritiker zu den Nazis (böse) geschoben.

"Gegen Rechts" ist heute keine Einstellung, sondern wird gehypted durch die Medien gepeitscht. Wobei nicht jeder Rechte auch ein Nazi ist, aber wen interessiert das schon.
 
Homofürst schrieb:
Was für ein Unsinn. Kritik und Hetze ist sehr wohl ziemlich gut unterscheidbar.
Ja, schön wär's.

In den Augen vieler ist es ja schon rassistisch, lediglich sachliche Argumente gegen die uneingeschränkte Aufnahme von Flüchtlingen zu bringen.
Ist ganz egal, wie gut du das begründest. Und es ist auch ganz egal, wie sehr du betonst, daß unter der derzeitigen Asyl-Politik vor allem die Menschen leiden, die es wirklich nötig hatten zu flüchten (und nicht wie die anderen ~50% hier her kommen, weil Deutschland sich ja als so weltoffen und Ausländer-freundlich inszeniert hat).
Je länger die Diskussion geht, desto wahrscheinlicher ist es, daß du als Nazi bezeichnet wirst.

Es hat sich leider mittlerweile eine Sub-Kultur von Leuten gebildet, die überall nur nach Rassismus (oder Sexismus) suchen. Die wollen so sehr welchen finden (und dann verurteilen), daß sie auch denn welchen finden, wenn gar keiner vorhanden ist.
Und diese Leute sind dabei auch noch stolz auf sich selbst und meinen, sie würden für "das Gute" kämpfen.
Diese Leute nennt man SJW (Social Justice Warrior).

Der Name ist Programm. Man fühlt sich als Held ... als tapferer Krieger, weil man ja für soziale Gerechtigkeit kämpft ... für die Armen und Schwachen, für die Benachteiligten und unterdrückten ... wie Robin Hood.
In der Realität jedoch bezeichnet man Männer als Sexisten, wenn sie Frauen ein Kompliment machen, oder Deutsche als Rassisten, wenn sie nicht in Jubel ausbrechen bei der Meldung, daß sich weitere hundert tausende Flüchtlinge Richtung Deutschland bewegen.
 
leipziger1979 schrieb:
Tja, aber wo beginnt "Hass" ?

Einfaches Beispiel:

Seit Wochen und Monaten gingen die Bürger auf die Strasse und jede noch so kleine Kritik wurde in die rechte Ecke gestellt, zb. auch die der geforderten Grenzkontrollen.
Seit 2 Tagen nun werden diese gemacht, und was nun ?

nicht jede kleine Kritik wurde in die Ecke gestellt, sondern das wiederholen von rassistischem Stammtischgelaber!!

Ich finde es gut, das dies endlich passieren soll. Bin schon erstaunt gewesen, wieviele meiner Freunde auf den Zug der Vorurteile aufgesprungen sind, ohne darüber nachzudenken.
 
Battlefield2 schrieb:
Ich verstehe hier die ablehnende Haltung gegenüber Flüchtlingen nicht:

- Unser Land ist eines der Reichsten auf der Welt; ich denke, wir haben die Kapazitäten auch 5 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Dem Allgemeinwohl wird es kaum schaden.

- Wir sind gastfreundlich helfen Menschen in Not. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und ermutigen auch andere Länder Flüchtlingen zu helfen, welche teilweise die Grenzen komplett zu gemacht haben.

- Die Flüchtlinge werden sicher nicht ewig hier bleiben. Sobald es im eigenen Land wieder einigermaßen Normal wird, gehen sie wieder nach Hause. Der Bürgerkrieg z.B. in Syrien oder Irak wird irgendwann enden.

- Es wird argumentiert, dass Deutschland mit der Unterstützung der NATO-Politik und mit Waffenlieferungen (drittgrößter Exporteur der Welt) zur instabilen Lage in den Herkunftsländern der Flüchtlinge beigetragen haben, was wiederum die Flucht begünstigt hat. Ich bin kein Geopolitik-Experte und kann den Wahrheitsgehalt des Argumentes nicht beurteilen, aber falls es stimmt, dann denke ich, dass die deutsche Politik eine gewisse Mitschuld an den Flüchtlingsströmen hat. Fairerweise sollten dann auch Flüchtlinge aufgenommen werden.

- Flüchtlinge sind Menschen aus fernen Kulturen und Gesellschaften. Man könnte Dialoge führen und sich kulturell austauschen und beide Seiten lernen dazu. Ich finde z.B. afrikanische Kulturen sehr interessant würde gerne Menschen von dort kennenlernen.

Und so weiter. Ich denke, wir sollten das Positive in dem Ganzen sehen und versuchen gemeinsam eine Lösung für die Wiederkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatländer finden, statt mit rechts-links Auseinandersetzungen unsere Zeit und Energie vergeuden. Grenzen schließen ist nicht die Lösung des Problems für die Flüchtlinge; das finde ich ziemlich ignorant und unmenschlich. Was wird dann aus diesen Menschen? Stellt euch mal vor, wir wären in dieser Lage.


sag mal, lese ich ich pure ironie raus oder meinst du das alles im ernst ?
oder tust du so als ob ......
das klingt wie ein halbes nachtgebet, es gibt auch leute die gehen arbeiten um das alles mit zu finanzieren.
oder glaubt hier wer das es die kohle vom himmel runter regenet dafür
 
Klingt alles für mich nach dem ersten Schritt der Massenzensur auf großen Plattformen, wenn nicht der größten Plattform.

Wer will entscheiden was Hass ist? Wenn ich sage, dass Trump als Präsident falsch wäre, weil er ein Rassist oder frauenfeindlich ist und sogar Beispiele dafür nenne, habe ich dann ein Hass? Werde ich so eingestuft und gelöscht bzw. diese Plattform quasi zensiert?

Ich denke es geht hier mehr um Politiker oder bestimmte Seiten, teilweise Extremisten und nicht um Hassbeiträge.
 
Zurück
Oben