OrtusMalum
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2010
- Beiträge
- 340
Was eine komische Gesellschaft. Als der Bundesstaatsanwalt gegen Netzpolitik.org die Anzeige wegen Landesverat ins Rollen gebracht hatte gab es einen riesen Aufschrei von wegen Beschneidung der Meinungsfreiheit. Das ging dann so weit, dass etwas passiert ist, dass überhaupt nicht passieren darf, nämlich das die Politik Einfluss auf die Gerichtsbarkeit genommen hat und die Anzeige dadurch zurückgezogen wurde und der Ankläger seines Amtes enthoben wurde...
So und jetzt wird von dem gleichen Mob, der sich vorher in seiner Meinungsfreiheit beschnitten fühlte, verlangt, dass die Meinungsfreiheit anderer durch kommentarloses löschen und Anzeige und Gefängnis (was so alles gefordert wird) beschnitten wird.
Ich bin sicherlich nicht der Meinung dieser Rechten Gruppierungen. Aber statt das zeug einfach nur zu löschen, sollte doch die Gemeinschaft in der Lage sein sinnvoll dagegen zu Argumentieren. Und wenn ein Beitrag wirklich ganz offensichtliche Hetze, Aufruf zur Gewalt und dergleichen enthält, dann sollte man einen Solchen Beitrag mit diesem Kommentar zensieren. Von mir aus so, dass die Aussage Teilweise noch zu erkenne ist und auch von wem die Aussage stammt.
Das größte Problem, meiner Meinung nach, ist, dass die wenigsten in der Lage sind Sachlich dagegen zu Argumentieren.
Harald Lesch hat auf dem Kolloquium in Bayreuth zu einer Frage über Erich von Däniken gesagt: "... es gibt eine wichtige philosophische Forderung; setze dich mit deinen stärksten Kritikern an einen Tisch, daran schäfst du deine Argumentation ... alle die an einer Universität studieren haben die Aufgabe in einer Diskussion mit Leuten die unwissenschaftliche Argumente bringen, die wissenschaftliche Vernunft dagegen zu stellen"
Und genau so sehe ich das hier auch. Statt zu löschen... argumentiert dagegen. Aber bleibt dabei Sachlich. Einen Hellhäutigen mit kurzen Haaren pauschal als "scheiß Nazi" zu bezeichnen ist nicht besser als einen Farbigen mit kurzen Haaren als "scheiß Ausländer" zu bezeichnen. Denn beide beurteilen hier nur nach der Hautfarbe.
So und jetzt wird von dem gleichen Mob, der sich vorher in seiner Meinungsfreiheit beschnitten fühlte, verlangt, dass die Meinungsfreiheit anderer durch kommentarloses löschen und Anzeige und Gefängnis (was so alles gefordert wird) beschnitten wird.
Ich bin sicherlich nicht der Meinung dieser Rechten Gruppierungen. Aber statt das zeug einfach nur zu löschen, sollte doch die Gemeinschaft in der Lage sein sinnvoll dagegen zu Argumentieren. Und wenn ein Beitrag wirklich ganz offensichtliche Hetze, Aufruf zur Gewalt und dergleichen enthält, dann sollte man einen Solchen Beitrag mit diesem Kommentar zensieren. Von mir aus so, dass die Aussage Teilweise noch zu erkenne ist und auch von wem die Aussage stammt.
Das größte Problem, meiner Meinung nach, ist, dass die wenigsten in der Lage sind Sachlich dagegen zu Argumentieren.
Harald Lesch hat auf dem Kolloquium in Bayreuth zu einer Frage über Erich von Däniken gesagt: "... es gibt eine wichtige philosophische Forderung; setze dich mit deinen stärksten Kritikern an einen Tisch, daran schäfst du deine Argumentation ... alle die an einer Universität studieren haben die Aufgabe in einer Diskussion mit Leuten die unwissenschaftliche Argumente bringen, die wissenschaftliche Vernunft dagegen zu stellen"
Und genau so sehe ich das hier auch. Statt zu löschen... argumentiert dagegen. Aber bleibt dabei Sachlich. Einen Hellhäutigen mit kurzen Haaren pauschal als "scheiß Nazi" zu bezeichnen ist nicht besser als einen Farbigen mit kurzen Haaren als "scheiß Ausländer" zu bezeichnen. Denn beide beurteilen hier nur nach der Hautfarbe.
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