News Recht auf Reparatur: Untersuchung gegen Apple in Frankreich eingeleitet

tidus1979 schrieb:
Fast niemand repariert irgendwas selber. Ist die Waschmaschine kaputt, lässt man einen Techniker kommen.
Dann bin ich also die Ausnahme... Ok, die meisten Menschen sind auch einfach zu - sagen wir mal "ungeschickt"...

Und Apple kaufe ich eh nicht.
 
M4ttX schrieb:
Es geht drum, dass die x-beliebige Werkstätte deines Vertrauens gar nicht reparieren kann.
Ist auch immer die Frage, ob man das will. Ich bring meinen Camaro auch nicht zu ATU, sondern in eine zertifizierte Chevrolet Werkstatt. Und andere sog. freie Werkstätten haben schon mehrfach bewiesen, das sie nicht mal an einer C Klasse (204er, also schon etwas älter) die Achsvermessung richtig durchführen können und das obwohl sowohl Mercedes als auch ich die Einstellanweisung bereitgestellt haben. Man kam dann mit den wildesten Ausreden, warum es nicht geht. Bei Mercedes war es kein Problem, das einzustellen.
Ergänzung ()

Ich kauf Premium, dann muss ich auch damit rechnen, das Reparaturen Premium kosten. Alternativ kann man auch sorgsam mit seinrn Sachen umgehen, dann braucht man auch in der Regel keine Reparaturen innerhalb der normalen Nutzungszeit.

Wenn einem irgendwelche Praktikrn nicht gefallen, kauft man das Produkt nicht, man hat die freie Wahl.

Und wenn man seine Geräte beschädigt, durch nicht sorgsame Behandlung (Displaybruch etc) hat man eh selber schuld. Seit 2007 nutze ich iPhones, seit 2008 Macbooks und ich habs auch geschafft meine Geräte nicht zu beschädigen.
 
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Incanus schrieb:
Wo denn? Es gibt doch kaum einen Anbieter der mehr Reparaturmöglichkeiten für seine Geräte anbietet.
Ist ein bisschen lang, geht quasi darum, dass Apple mit jeder Generation mehr Hürden eingebaut hat, um einen einfachen und günstigen Austausch von Teilen zu verhindern.
Auch super.
 
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Jasmin83 schrieb:
Man kam dann mit den wildesten Ausreden, warum es nicht geht. Bei Mercedes war es kein Problem, das einzustellen.
Hier hat Mercedes die abgefahrenen Bremsbeläge bei einer Wartung nicht bemerkt und 1 Monat später waren auch die Scheiben durch. Mein Kumpel, der sonst in irgendeiner noname Klitsche arbeitet, schraubt seitdem die Teile, da gab's nicht einmal Probleme.

Jasmin83 schrieb:
Wenn einem irgendwelche Praktikrn nicht gefallen, kauft man das Produkt nicht, man hat die freie Wahl.
Die hättest du ja weiterhin, auch wenn Apple Reparaturanleitungen veröffentlichen und Teile von Drittherstellern zulassen müsste. Wenn man das gesetzlich verankert, könnte man ja trotzdem die verification nutzen und im Einstellungsmenü kann man dann schauen, ob Apple zertifiziert repariert wurde.
 
Bin ich mal gespannt. Ich würde immer die Profis ranlassen, weil ich dadurch dann hoffentlich weiter Garantie habe. Hier kann man ja offiziell bei Mediamarkt & Saturn die Reparatur machen lassen. Aber wenn jemand selber schrauben will, sollte er schon die originalen Ersatzteile bekommen. Die Schutzgebühr für das Werkzeug ist aber echt sehr übertrieben. Da kann man nur hoffen, dass die Franzosen Recht bekommen.
 
Ich kann auch nur jedem mit der rosa Apple Brille raten sich mal die Videos von Louis Rossman anzusehen. wers dann noch nicht versteht der kann gerne weiter seiner Marke treu bleiben.
 
Das Einzige, was ich in den 5 Jahren Nutzung an meinem iPhone X „reparieren“ lassen habe, war der Austausch des Akkus. Sonst lief das Teil einwandfrei. Nutze nun ein 14 pro aufgrund der wesentlichen besseren Kamera.
Die Dinger sind doch so hochwertig verarbeitet, dass man bei halbwegs vernünftigem Umgang, nach 2-3 Jahren höchstens vielleicht den Akku austauschen sollte.
 
Incanus schrieb:
Und was soll man dann kaufen, was sooooo viel besser ist?
Es geht nicht ums kaufen, sondern er Zeigt auf auf wie vielen Ebenen Apple Barrieren einbaut um zu verhindern das die Geräte unkompliziert zu reparieren sind. Man mag drüber streiten ob und wie beim tausch mit Sicherheitsrelevantenbauteilen umgegangen werden soll. aber den tausch eines Annäherungssensors zu unterbinden, sorry aber da kann einem keiner Sagen das das Sicherheitsrelevant ist.
 
Wird der Tausch des Näherungssensors denn wirklich unterbunden? Denn bei den bisherigen Beispielen wird ja nichts unterbunden, es müssen nur zertifizierte Bauteile sein, keine x-beliebigen.
 
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Laut der Organisation würde jedes Jahr, das ein iPhone zusätzlich genutzt werden kann, seinen CO2-Abdruck um bis zu 25 Prozent verringern.

Aber gerade Apple Geräte haben, auch wegen der langen Softwareupdates, eine generell lange Lebensdauer. Pi mal Daumen habe ich in den letzten 10 Jahren 3 iPhones gekauft, das Letzte erst Ende 2022, und alle werden weiterhin in der Familie benutzt. Ich will nicht zusammenzählen, wie oft meine Kollegen sich in der Zeit neue Android Modelle gekauft haben - und nein, die Alten sind in der Schubladen gelandet weil die keiner mehr wollte. Meine Tochter hatte ein Xiaomi, war nach knapp 3 Jahren Schrott. Mein Sohn hatte ein Samsung, hat knapp die 2 Jahre geschafft. Ich will damit nur sagen, gerade jetzt bei iPhones zu kommen und zu erzählen, dass diese länger genutzt werden sollten wegen dem CO2 Fußabdruck, hat schon irgendwie was lächerliches...

Neodar schrieb:
Wenn man sich in Apples Geschäftszahlen anschaut, wieviel Geld die mit "Services" einnehmen

Vielleicht erst nochmal recherchieren, was unter "Services" läuft? Das hat nichts mit Reparatur-Service zu tun... :rolleyes:

Services wie Apple Music, TV+, Arcade, iCloud+ oder Fitness+ sorgen mit ihren wiederkehrenden Zahlungen für einen gleichmäßigen Umsatz.

Dewi47 schrieb:
Die Freiheit der Benutzer wird durch das durchsetzen eines solchen Gesetzes erweitert und nicht eingeschränkt.

In gewisser Weise schon. Bisher konnte ich beim Kauf von gebrauchten iPhones einigermaßen sicher sein, dass der Benutzer da nicht selber dran rum geschraubt hat. Die Teile sind nicht umsonst relativ wertstabil, da würde ich schon gerne wissen ob der Preis für das gebrauchte iPhone auch angemessen ist oder es mal einen Defekt hatte, der bei Kollegah um die Ecke oder selber zu Hause gefixt wurde. Dann möchte ich nämlich nicht denselben Preis zahlen wie bei einem "Scheckheft gepflegten". ;) Sowas hier wäre eine Alternative, die ich akzeptabel finden würde:

Pandora schrieb:
Dein Auto kannst du auch immer nur zum "Kollegen" bringen, dann ist aber nichts mit lückenlosem Scheckheft bei Verkauf und genau so könnte es auch bei technischen Geräten sein. Ein Blick in die Einstellung und man sieht z.b. Akku und Display nicht original, Reparatur ohne Signatur eines zertifizierten Technikers.

Qarrr³ schrieb:
Ist ein bisschen lang, geht quasi darum, dass Apple mit jeder Generation mehr Hürden eingebaut hat, um einen einfachen und günstigen Austausch von Teilen zu verhindern.

Dazu muss man aber auch sagen, dass Louis Rossmann's "Geschäftsmodell" auch darin besteht, Apple kritische Artikel zu verfassen - bringt halt die meisten Klickzahlen...
Womit ich nicht sagen will, dass er in allem Unrecht hat aber es wird schon oft extrem aufgebauscht um die Erwartungen seiner Abonnenten zu erfüllen. ;)
 
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M@tze schrieb:
In gewisser Weise schon. Bisher konnte ich beim Kauf von gebrauchten iPhones einigermaßen sicher sein, dass der Benutzer da nicht selber dran rum geschraubt hat. Die Teile sind nicht umsonst relativ wertstabil, da würde ich schon gerne wissen ob der Preis für das gebrauchte iPhone auch angemessen ist oder es mal einen Defekt hatte, der bei Kollegah um die Ecke oder selber zu Hause gefixt wurde. Dann möchte ich nämlich nicht denselben Preis zahlen wie bei einem "Scheckheft gepflegten". ;)
Gebe ich dir Recht. Ich habe in meinem Beitrag auch davon gesprochen: wer die Sicherheit und Garantie haben möchte einer Apple(-zertifizierten) Reparatur kann weiterhin zu entsprechenden Stellen gehen.
Etwas ähnliches kann mit gebrauchten Geräten passieren wie in deinem anderen Zitat beschrieben.
Eine Blockade aller Einzelteile und Reparaturen, die nicht von einem selber sind geht zu weit. Da teile ich die Sicht des französischen Verbraucherschutz.
 
Incanus schrieb:
Und was soll man dann kaufen, was sooooo viel besser ist?
Wenn ich mich nur zwischen korrupten, ausbeuterischen Konzernen entscheiden muss, nehme ich den, der am billigsten ist und das meiste (Freiheit) bietet. Und das ist definitiv nicht Apple.

Finde ich ohnehin lustig, wie es Menschen geben kann, die ausgerechnet den Konzern für ihre Endconsumer Produkte auswählen, der die meisten Einschränkungen bietet, am teuersten ist, die meisten Negativschlagzeilen erzeugt und diesen dann auch noch ständig in den Foren verteidigen...
Aber VW wird nach seinen etlichen Skandalen ja auch immernoch gekauft. Was will man machen, ausser solche komischen Menschen in die Schublade der "Konsumopfer" zu stecken und einen Bogen drum zu machen?
 
M@tze schrieb:
Louis Rossmann's "Geschäftsmodell" auch darin besteht, Apple kritische Artikel zu verfassen
Der betreibt hauptberuflich einen Laden für Reparatur von Elektronikgeräten. In dem Video geht er dezidiert auf die Entwicklung bei den MacBooks ein, die Problematik für Reparaturunternehmen und die daraus folgenden höheren Kosten für Kunden bei Reparaturen.
Er saß in den Anhörungen vor US Politikern, damit Apple und die anderen so nicht weitermachen dürfen.

Ist schon ein bisschen Verschwörungtheoretikerniveau das einfach mit, der verdient damit ja Geld auf YouTube, abzutun.
Wenn du inhaltlich Argumente hast, die denen Rossmanns widersprechen, würde ich mich freuen, sie zu hören.

M@tze schrieb:
Ich will damit nur sagen, gerade jetzt bei iPhones zu kommen und zu erzählen, dass diese länger genutzt werden sollten wegen dem CO2 Fußabdruck, hat schon irgendwie was lächerliches...
Es geht darum die Situation im Allgemeinen zu verbessern. Die anderen müssen die gleichen Pflichten bei der Hardware erfüllen wie Apple. Die Softwareupdates werden garantiert auch in EU Gesetzen landen.
 
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M@tze schrieb:
Meine Tochter hatte ein Xiaomi, war nach knapp 3 Jahren Schrott. Mein Sohn hatte ein Samsung, hat knapp die 2 Jahre geschafft.
Vielleicht liegt es auch an Deinen Kindern? Mein Nexus 5 läuft mit Custom Rom immer noch, beim Nokia 7 Plus nutzt unser Junior, mein Pixel 4a wurde wegen dem Pixel 7 zum Gartengerät "degradiert". Von den Tablets will ich gar nicht anfangen, aber mein Note 10.1 2014 funzt ebenfalls ohne Probleme.
 
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Neodar schrieb:
Wenn man sich in Apples Geschäftszahlen anschaut, wieviel Geld die mit "Services" einnehmen, dann braucht man sich echt nicht zu wundern, warum die die Reparatur durch Dritte immer wieder massiv erschweren oder verhindern wollen.
Es reicht für sie halt nicht aus, einfach nur völlig überteuerte Geräte zu verkaufen.
Die wissen wie man Geld druckt. Apple kann aus Scheiße Gold machen und die Leute kaufen es.

Wahrscheinlich haben die, die besten Marketingstrategen und Berater die man weltweit für Geld bekommen kann.

Man stelle sich vor, Apple würde mal eine eigene Gaming Konsole anbieten...
 
Schade das in jedem Apple Thread die selben Idioten (Ja, Idioten, ich stehe zu dem Begriff) ihren Müll abladen müssen. Es fällt einem deshalb immer wieder schwer die durchaus guten Beiträge und Diskussionen zu verfolgen :(

Eine Art elektronisches Serviceheft wie beim Auto wäre für mich der perfekte Kompromiss. So kann ich (auch beim Verkauf) sicherstellen, dass das Gerät vernünftig repariert wurde und nicht zusammen gefrickelt… oder wenn mir das völlig egal ist günstiger an zB ein neues Display kommen.
 
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Ich glaube, es sollte da nicht primaer um das iPhone gehen, sondern deren iMACs sind doch die wahren Reparaturproblemkinder.
 
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