News Reddit-CEO: Verbot von Hassrede sei „unmöglich durchsetzbar“

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Samsuxx schrieb:
Ist das Grund zu sagen alle Ausländer sind doof? Wenn ich im Ausland sage ich bin Deutscher, muss ich mir auch erst anhören wie wir doch alles Nazis seien weil vor 80 Jahren was abging. Ist das fair?

Das sagen doch auch nur Idioten. Übrigens finde ich Reaktionen in die andere Richtung noch dümmer. Mir wurde schon im Ausland gesagt das mit den Nazis war doch toll und Hitler, blabla.... in Asien wird man sogar gerne gefragt ob man mit dem verwandt ist. (Dort kennt man sonst halt fast niemand)
 
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Samsuxx schrieb:
Diese Leute die Asylheime anzünden fingen schließlich auch mit "Scheiß Syrer" an.
Die meisten Asylheime die abgebrannt sind wurden von ihnen selber angezündet und nicht von sogenannten "Rechten"...
Auch die meisten hier getöteten Flüchtlinge gehen nicht auf das Konto von Rechten sondern auf das von anderen Flüchtlingen...
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Oder so ein Bullshit wie die "flache Erde".
Hanebüchener Schwachsinn, der eigentlich sofort widerlegbar ist, ...
Ja ... oder die Verschwörungstheorie vom Patriarchat ...

Also was nun?
Allen verbieten, sowas zu behaupten? Alles lückenlos zensieren?
Dir ist schon klar, daß gerade das die Leute sehr skeptisch macht?

Daß Trump immer nur lügt, ist übrigens mindestens mal eine Übertreibung ... oder selbst eine Lüge.

iSight2TheBlind schrieb:
1. Hier geht es um Reddit, die sind nicht staatlich.
Wenn Computerbase morgen entscheidet, dass alle Leute die Jack Torrance als Avatar nutzen aus dem Forum fliegen ist das keine Zensur sondern Hausrecht.
Richtig. Ein Avatar ist auch keine Meinungsäußerung.
Wenn Computerbase jedoch Postings löscht, die Feminismus kritisieren, dann nennt sich das Zensur. Nur eben nicht staatliche Zensur.

iSight2TheBlind schrieb:
2. Die amerikanische Meinungsfreiheit sorgt dafür, dass selbst verachtenswerte Meinungen als ganz normal dargestellt werden, dass Holocaustleugnung gleichwertig zu "Ich fand den neuen Star Wars Film nicht so toll" gesehen wird.
So ein absoluter Unfug.
Holocaustleugnung wird als gleichwertig zu Filmkritik gesehen? Wo genau soll das bitte stattfinden?

Und die Medien kotzen sich doch nonstop über jede noch so unwichtige "falsche" Meinung aus. Wo werden verachtenswerte Meinungen bitte als normal dargestellt? Doch höchstens von denjenigen, die ständig Zensur von Hatespeech fordern, selbst.
Wenn z.B. nach einem gewalttätigen Angriff auf einen friedlichen Konservativen unisono erklärt wird, daß es ok ist, "Nazis" zu schlagen. "Nazis" deren "Hatespeech" aber doch bitte zensiert werden sollte.
Da wird dann im selben Lager zu Gewalt aufgerufen und völlig unironisch erklärt, daß "Hassrede" zensiert werden muss, weil die ja gefährlich ist. Kannste dir nicht ausdenken, sowas ...
 
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Samsuxx schrieb:
Das ist aber kein Grund alle über einen Kamm zu scheren
Es ist aber auch kein Grund in allen denen erstmal das gute zu sehen. Teilweise kommen die "Flüchtlinge" doch direkt aus dem Knast in Afrika zu uns weil die Versorgung im Zuchthaus in Afrika auch Geld kostet. So verdient der Schlepper wenigstens auch noch paar Euro und Afrika ist Straftäter los...

Apropos "Hassrede" geht nur mal an die nächste Universität dort findet man sehr viel Aufkleber mit "Hassrede" aus dem politisch Linksextremen Spektrum, stört dort keine sau...
 
smart- schrieb:
Steile These.
Es war definitiv ein Faktor von vielen.
Nein. Die Leute waren nicht arbeitslos und haben deswegen NSDAP gewählt, sondern sie haben NSDAP gewählt, weil die ihnen ständig erzählt hat, dass der Jude für ihre Misere schuld sei.
Keineswegs haben die Arbeitslosen der frühen dreißiger Jahre häufiger als der Bevölkerungsdurchschnitt die NSDAP gewählt, das Gegenteil ist richtig.Je höher die Arbeitslosenrate in einem Gebiet stieg, desto geringer die Stimmquote der NSDAP.
- Quelle -

smart- schrieb:
Herr Precht (bekannter Philosoph) hat erst gesagt, wenn durch die Digitalisierung mehrere Millionen Menschen arbeitslos werden wird die Stimmung endgültig kippen und die AfD wird noch erfolgreicher. Oder glaubst du etwa die Menschen bleiben dann friedlich? Es kippt jetzt schon.
Ja, weil wir "Deutschen" unheimlich gut darin sind Entlastungsdebatten zu führen. Das eigene Schicksal lässt sich eben leichter ertragen, wenn man den Ausländer respektive Flüchtling hat, auf denn man die eigenen Probleme schieben kann.

smart- schrieb:
Und was meinst du wie das ist wenn statt einem Mann dann 10 oder 20 da sind und dann noch hinzu kommt, dass diese Männer sich nirgends abreagieren können und auch keine Aussicht auf eine Frau haben? Was glaubst du, passiert dann? Übrigens fühle ich mich bei der Aussage beleidigt, ich trinke zwar selten Alkohol, aber wenn ich das tue mache ich dann trotzdem keine Frauen an.
Und jetzt stell dir mal vor, wie sich das anfühlen muss, wenn dir ein großer Teil der Gesellschaft ablehnen gegenüber steht, nur weil du mit ihnen im selben Raum bist.


Bogeyman schrieb:
Zum Holocaust darfst auch keine Fragen stellen. Ebenso sind ja auch ne ganze Menge Deutsche verschwunden die vertrieben wurden aus dem ehemaligen Osten. Wo die alle geblieben sind ist auch nicht wirklich klar bis heute.
Oder auch Stichwort Rheinwiesenlager.
Welche Fragen sollen das sein? Stell doch mal eine.
 
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Die Diskussion geht lange nicht mehr über Reddit, nur so am Rande.
Das hier einige nachdenklich werden finde ich aber gut.
 
filter41 schrieb:
Die von Huffman behauptete "Unmöglichkeit" der Durchsetzung eines Verbotes von "HateSpeech" ist das neue Denktabu der Internet-Gemeinde.
Die Unmöglichkeit liegt zum Großteil in sehr vagen Definitionen von Hassrede, jene in denen auch nur irgendwie das subjektive Gefühl des Opfers vorkommt sind praktisch, auch durch Algorithmen und KI, nicht durchzusetzen.
Schlicht weil man nicht weiß wie das mögliche Opfer sich durch eine Äußerung fühlt.

Genau das Problem hat auch der Äußernde sofern er Kritik an etwas anbringen möchte, er kann nicht wissen ob unter tausenden Lesern nicht vielleicht doch einer "offended" wird.

Durchsetzen kann man nur möglichst objektive Kriterien und genau daran mangelt es in vielen Definitionen von Hassrede deutlich.
 
smart- schrieb:
Das sagen doch auch nur Idioten. Übrigens finde ich Reaktionen in die andere Richtung noch dümmer. Mir wurde schon im Ausland gesagt das mit den Nazis war doch toll und Hitler, blabla.... in Asien wird man sogar gerne gefragt ob man mit dem verwandt ist. (Dort kennt man sonst halt fast niemand)
Definitiv. Ich wollte da auch keine Unterstellung betreiben, dass du dies tust (schließlich hast du selbst diese Pauschalaussagen kritisiert), meine Aussage war da eher allgemein gemeint.

Bogeyman schrieb:
Es ist aber auch kein Grund in allen denen erstmal das gute zu sehen. Teilweise kommen die "Flüchtlinge" doch direkt aus dem Knast in Afrika zu uns weil die Versorgung im Zuchthaus in Afrika auch Geld kostet. So verdient der Schlepper wenigstens auch noch paar Euro und Afrika ist Straftäter los...

Apropos "Hassrede" geht nur mal an die nächste Universität dort findet man sehr viel Aufkleber mit "Hassrede" aus dem politisch Linksextremen Spektrum, stört dort keine sau...
Warum denn nicht? Warum denn erstmal das Schlechte sehen? Oder meinetwegen überhaupt was? Warum nicht eine neutrale Erwartungshaltung? Warum überhaupt richten?
Linksextremismus ist auch ein Problem, absolut. Darum gehts aber aktuell nicht. Gerne können wir darüber über PM reden.

Was die Heime angeht habe ich den Eindruck, dass du mehr ablenkst als wirklich auf meine Punkte einzugehen. Ja, einige Heime wurden von den Bewohnern selbst abgebrannt. Stimmt. Mir geht es aber um die die von Rechten, die aus ihrem Kellerrassismus zu Brandstifterrassismus heraus welche verbrannten.
 
Samsuxx schrieb:
Was hier im Internet auf /r/The_Donald passiert ist reine Mobbildung. Nichts weiter. Ja klar, gerne lass ich meinen Nachbarn in seinen vier Wänden Rassist sein, aber wenn der seine enabler findet die ihn von "Ja also Türken mag ich nicht" zu "Wie wärs wenn wir Türken töten?" bringen, ja, dann hab ich ein Problem. Aus reinen Randgruppen haben sich große Vereine gebildet, die sich aus kleinen Kellerrassisten zu öffentlichen Nazis (ja, Nazis! Die nennen sich gerne selbst so @Bogeyman) entwickelt haben. Und wenn man dann jemanden wie Trump an der Spitze hat, na dann gute Nacht. Fake News ist Propaganda. Hitler hat mit der Lügenpresse angefangen. Nach dem Motto sind auch die Gehirnwäschen muslimischer Kinder in Moscheen für die ISIS auch "Meinungsfreiheit". Prost.

"Ignoriert" man so was, sind wir nicht besser als Holocaust-Leugner. Ich war mal stolz auf Deutschland und unserem Umgang mit dem Holocaust. Wir sind nicht so wie die USA, oder die Türkei, oder Japan oder was auch immer. Also ignorieren ist nicht.

Ich will hier auch gar nicht auf diese Korinthenkackerei von "Was ist Hass?, Was ist Rassismus?" eingehen, denn darum geht es nicht. Hass ist m.M.n. auch keineswegs normal. Ich hab zu NIX ne Grundeinstellung die ich mit Hass gleich stellen würde. Geht mal auf The_Donald und schaut euch an was da abgeht. Mit solchen Leuten kann man (glaubts mir, ich bin auf Reddit aktiv) nicht diskutieren.

So ein Quatsch. Das meiste von dem (seltenen) Extremen was dir ins Auge springt ist ganz klar Trolling. Was ich alles schon gesagt habe, bei dem ich überhaupt nicht dahinter stehe.> /2 handelsChat #SchoolOf2005-2009

Jetzt reden wir selbstverständlich wieder von Rednecks und natürlich Trump & TrumpReddit. Die alt bekannte Richtung, wie so oft. Klar kommt dann nicht WorldStarHiphop oder so, wo mMn was Comments auf relativ populären Seiten angeht vielleicht am meisten racist shit geschrieben wird. Der Unterschied ist Leute auf der "rechten" heulen nicht direkt rum und suchen eher die Diskussion. Besonders krass ist der Unterschied auf YouTube erkennbar. Trotz Bemühungen von Google, gewisse Meinungsäußerungen und deren Reichweite zu mindern (de-monetizing/shadow-banning/trendingTab/YoutubeHomePageEventPropaganda). Verständlich. Deswegen haben die Demokraten ja die Wahl verloren. Zum ersten mal in der Geschichte, dass eine große Anzahl an Menschen sich deutlich freier vor der Wahl informieren konnte. Das soll & darf sich natürlich nicht wiederholen. Wer keine Argumente hat, muss eben zu anderen Mitteln greifen. Geld ist ja da.

...wenn ich hier Leute sehen die das "first amendment" loben kann ich nur lachen. Also wirklich, geht mal in die USA, ist nicht besser als hier. Und hier den Gauland als missverstanden darzustellen macht es schwierig nicht auf den ad hominem zu greifen.

USA & Deutschland kann man vom Diskussions & Free-Speech Level her gar nicht vergleichen. Hier gibt es Online arg wenig Quantität an Diskussionen. Fast die komplette Meinungsbildung unserer Gesellschaft läuft noch über Mainstream-Media. #FreeMind

Samsuxx schrieb:
In den USA sehen wir ja zu was so was führen kann. Man muss nicht erst den Nigger umbringen bevor man sagt "Ja gut, wie wär's wenn wir es mal den Rednecks schwieriger machen ihre Hassgruppen zu doxxen? "Wie wärs wenn wir Türken töten?" ".

Was genau passiert denn? Wozu führt es? Wer killt eigentlich wen? Folge doch bitte deinem eigenen Gedankengang mal bis zum Ende. Traurig. Und gegrüßt seien die armen Minderheiten. Crime stats zeigen, dass gewisse dunklere Minderheiten in den USA 3x mehr interracial Mord (pro Kopf) begehen. Also was ist schlimmer? Trolling und davon ein kleiner Teil tatsächlich ernst gemeinte Hetze oder wirklich auffällig viele extremste Straftaten von spezifischen Gruppen? Doch reden wir lieber weiter über das Internet anstatt über die Auslöser solcher Statistiken zu sprechen (fatherless homes/welfare state)!
 
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Bogeyman schrieb:
Die meisten Asylheime die abgebrannt sind wurden von ihnen selber angezündet und nicht von sogenannten "Rechten"...
Auch die meisten hier getöteten Flüchtlinge gehen nicht auf das Konto von Rechten sondern auf das von anderen Flüchtlingen...
Versuchst du uns damit zu sagen, dass die fremdenfeindlichen Angriffe auf Asylheime ja gar nicht so schlimm sind, weil die Bewohner auch schon für Brände (Essens-Schwelbrände) gesorgt haben? Wirklich?

Auch der zweite Punkt: "Die kloppen sich selbst ja auch, da wird es wohl kaum ins Gewicht fallen, wenn ein paar Faschos auch mitmachen."
 
Samsuxx schrieb:
In den USA sehen wir ja zu was so was führen kann. Man muss nicht erst den Nigger umbringen bevor man sagt "Ja gut, wie wär's wenn wir es mal den Rednecks schwieriger machen ihre Hassgruppen zu doxxen?". Was hier im Internet auf /r/The_Donald passiert ist reine Mobbildung. Nichts weiter.
Daß TheDonald ein sub-reddit für Rednecks wäre, die Leute doxxen und zu Mord aufrufen, wäre mir neu. Genau das deutest du mit deinem Post aber an.
Sich zu einer Straftat zu verabreden und kriminelle Banden zu gründen, ist übrigens auch in den USA verboten.

Und was wir in den USA derzeit sehen, sind die Früchte des Spaltens und Aufhetzens seitens Feministen, schwarzer Rassisten und anderen linksradikalen Gruppierungen. Und die Medien gießen noch schön Öl in's Feuer.

Vor 10 Jahren schien es in den USA noch relativ friedlich. Rassismus schien (zumindest in den Großstädten) weitestgehend überwunden. Schwarze und Weiße lebten ganz normal miteinander. Heute kann man jeden Tag lesen, daß es nur so von "White Supremassists" wimmelt ... und die Schwarzen total bedroht und unterdrückt sind. Daß die bösen weißen Cops alle rassistisch sind, und jeder erschossene Schwarze gerächt werden muss (ganz egal, ob's ein bewaffneter Krimineller war oder nicht).

Vielleicht können alle mal einen Gang zurück schalten und zur Besinnung kommen.
Das wäre wirklich toll. Aber im Moment sieht's ja nun leider gar nicht danach aus.
 
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Dr.Crane schrieb:
....Rassismus und Sexismus sind wiederum Meinungen bzw. Einstellungen/Ideologien
Gewagte Aussage....

Dr.Crane schrieb:
....
Die Beispiele Black Lives Matter und #meetoo .
Wobei besonders letztere Bewegung oder Kampagne natürlich auch tatsächliche Opfer vorzuweisen hat.
Die Dunkelziffer,und das ist keine rassistische Anspielung auf BLM, liegt tragischerweise natürlich höher.
Die Zahl der nachweislich zu Unrecht beschuldigten steigt allerdings auch täglich.
Ach, es gibt tatsächlich Opfer von Vergewaltigungen, wirklich? Dann versuche einfach mal das wirkliche Vertrauen von Frauen zu bekommen und höre zu. Wer vergewaltigt? Väter, Brüder, Onkeln, Freunde. Wo passiert es? In vertrauter Atmosphäre zuhause. Dort, wo Frau sich sicher fühlt. Wird darüber geredet, wird angezeigt? Selten, weil Mädchen und Frauen noch immer unter Druck gesetzt werden, die Familie nicht zu zerstören. Wie immer werden Opfer zu Tätern gemacht. Es wird besser, aber es ist immer noch schlimm. Das sind unsere Probleme, nicht eine Handvoll medial aufgebauschte Fälle....
 
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Samsuxx schrieb:
Mir geht es aber um die die von Rechten, die aus ihrem Kellerrassismus zu Brandstifterrassismus heraus welche verbrannten.
Naja aber was willst du da jetzt genau diskutieren. Ist kacke wenn sowas passiert, gehört verurteilt und bestraft, kenne niemanden der das befürwortet oder schön reden will, selbst bei der AfD nicht und selbst in der NPD wird man sich darüber nicht "freuen". Also die Meinung hier über sowas dürfte in der BRD wohl recht eindeutig ausfallen. Allerdings muss man die Zahlen im Kontext sehen in meinen Augen macht es ein Unterschied ob 1 von 10 abgebrannte Heime auf das Konto von Rechten gehen und 9 auf das von Flüchtlingen, oder ob es 50:50 ist usw. Klar gibt es ein Problem mit Rechtsradikalen in Deutschland, in meinen Augen aber längst nicht so als wie es manche einem vermitteln wollen, dort wir maßlos übertrieben.

Samsuxx schrieb:
Warum denn nicht? Warum denn erstmal das Schlechte sehen? Oder meinetwegen überhaupt was? Warum nicht eine neutrale Erwartungshaltung? Warum überhaupt richten?
Ist am Flughafen genauso. Warum? Weils absolut keine Alternative dazu gibt. Man will nich wenige Terroristen im Flugzeug haben sondern 0, alles über 0 ist nicht akzeptabel. Und genauso sehe ich das mit "Flüchtlingen". Straftäter gehören hier rausgefiltert und nicht damit zufrieden geben dass man "den ein oder anderen" erwischt der sich besonders blöd anstellt.
Ich bin auch der Meinung dass es vorallem die Personen sind die die Probleme machen, die meisten sind auch Serientäter. Wer in seiner Heimat schon kriminell war ist es hier auch.
Ergänzung ()

Rotkaeppchen schrieb:
Ach, es gibt tatsächlich Opfer von Vergewaltigungen, wirklich? Dann versuche einfach mal das wirkliche Vertrauen von Frauen zu bekommen und höre zu. Wer vergewaltigt? Väter, Brüder, Onkeln, Freunde. Wo passiert es? In vertrauter Atmosphäre zuhause. Dort, wo Frau sich sicher fühlt. Wird darüber geredet, wird angezeigt? Selten, weil Mädchen und Frauen noch immer unter Druck gesetzt werden, die Familie nicht zu zerstören.
Ich finde es interesant dass beim Thema Vergewaltigt nur von Frauen gesprochen wurde wo es Männer fast genauso betrifft...
 
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Wenn schon ein Amerikaner nicht versteht was hate speech ist, wie soll das ein deutscher verstehen.

In den USA gibt es sogenannte hate crimes.
Das bedeutet jedoch nicht, dass jedes aus Hass begangene Verbrechen ein hate crime ist.

Ein Mensch kann einen anderen noch so hassen, vielleicht weil nicht er befördert wurde oder ihm seine Frau, sein Mann ausgespannt wurde, es gibt unzählige Gründe, warum Menschen andere Menschen hassen und ihnen körperlichen Schaden zufügen.

Ein hate crime wäre es aber nur, wenn jemand wegen seiner Hautfarbe oder seines Geschlechts usw. gehasst wird und aufgrund dessen Opfer von Gewalt wird.

Das äußert sich dann in einem höheren Strafmaß.


Was in den USA unter hate speech verstanden wird, ist also absolut nicht deckungsgleich mit dem was in Deutschland als hate speech oder Hassrede bezeichnet wird.
Auch in den USA ist hate speech nicht genau definiert. Was auch daran liegt, dass es eine keine Gesetze gegen hate speech gibt.

In den USA fällt es unter freedom of speech wenn jemand eine Person aufgrund seiner Hautfarbe, Herkunft, Religionszugehörigkeit hasst und dieses unmissverständlich mit beispielsweise einem tweet zum Ausdruck bringt.


In Deutschland erfüllen solche Äußerungen den Tatbestand der Volksverhetzung und sind strafbar.
Was die Mehrheit der Amerikaner unter hate speech versteht, ist demnach in Deutschland strafbar.


Das es in den USA in absehbarer Zeit ein Gesetz gegen hate speech gibt, ist höchst unwahrscheinlich.

Freedom of speech ist ein fundamentaler Bestandteil der amerikanischen Gesellschaft.
Es gibt kaum Einschränkungen und wer denkt Freedom of speech = Meinungsfreiheit, der versteht nicht was freedom of speech ist.


In den USA gibt es also keine gesetzlichen Notwendigkeit, als Plattformanbieter etwas gegen hate speech zu tun.

Die meisten haben dennoch, schon immer, einen Verhaltenscodex an den sich die Nutzer halten müssen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen von der Plattform ausgeschlossen zu werden.

Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sich die Nutzer wohlfühlen und ein gutes Klima für Werbung entsteht.

Je nach Inhalt des Verhaltenscodex einer amerikanischen Plattform, wenn sie überhaupt einen hat, kann es vorkommen, dass diese Inhalte zulässt, die in Deutschland gegen Gesetze verstoßen.

Deshalb kam man in Deutschland auf die Idee mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz.

Mit diesem werden Plattformen, unter bestimmten Umständen, dazu gezwungen Inhalte zu löschen, die gegen deutsche Gesetze verstoßen.


Zu dem ganzen Thema kann man ganz unterschiedlicher Meinung sein, aber vielleicht sollte man zumindest etwas wissen über was man überhaupt redet.
 
Rondalis schrieb:
Die Diskussion geht lange nicht mehr über Reddit, nur so am Rande.

Doch eigentlich schon, reddit ist neuerdings ein circlejack für politische Bots. Das ist der Grund warum wir dieses Thema 'Hate-Speech' erst haben.
 
Rotkaeppchen schrieb:
Ja, 2006 als ich ein Jahr in Berlin wohnte bin ich genau einmal des Nachts S-Bahn gefahren. Danach nur noch Auto oder Taxi. Und nein, es bedarf zu extrem aufdringlichem Stumpfsinn nur einen Mann und Alkohol. Wo der herkommt, ist ziemlich egal.
Absolut.
Als Berliner kann ich dir aber leider verraten, daß die Wahrscheinlichkeit, auf "extrem aufdringlichem Stumpfsinn" (oder deutlich schlimmeres) zu treffen, heute deutlich höher ist als im Jahre 2006.
Und die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Stumpfsinn (oder schlimmeres) durch einen Nicht-Deutschen verursacht wird, ist auch sehr hoch.

Es ist nicht rassistisch, das offen anzusprechen.
Rassistisch ist es, wenn man daraus den Schluss zieht, alle Menschen einer bestimmten Hautfarbe wären so.

Noxiel schrieb:
Übrigens: Die Argumentationsmuster der NSDAP und der AfD überschneiden sich bisweilen frappierend.

...

Man sollte annehmen, dass wir als Gesellschaft etwas aus zwei Weltkriegen und einem menschenverachtenden Regime gelernt haben..... aber wie ich dich so schreiben sehe, offensichtlich nicht.
Ja geil ... einfach mal so ne Behauptung als Totschlag-Argument rausgehauen.

Aber offensichtlich haben wir aus der Vergangenheit wirklich nichts gelernt.
Denn Meinungs-Zensur und Staats-Propaganda waren wohl das Mittel Nr.1 um die eigene Menschen verachtende Ideologie durchzusetzen.
 
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ooh schrieb:
In den USA fällt es unter freedom of speech wenn jemand eine Person aufgrund seiner Hautfarbe, Herkunft, Religionszugehörigkeit hasst und dieses unmissverständlich mit beispielsweise einem tweet zum Ausdruck bringt.
Weils auch Meinungsfreiheit ist. Wie ist in Deutschland? Da sagt dir der "Moslem" Deutsche Frauen sind zum Vögeln da und die aus seiner Heimat zum heiraten, es fällt dann hier unter "Religionsfreiheit" oder son Käse.
 
Bogeyman schrieb:
Ich finde es interesant dass beim Thema Vergewaltigt nur von Frauen gesprochen wurde wo es Männer fast genauso betrifft...
Täter sind aber in beiden Fällen wer? Sprechen wir also über Vergewaltiger. Bist Du dann zufrieden? Und ja, die Dunkelziffer der vergewaltigten Männer ist riesig. Darum sage ich schon lange, dass Männer für ihre Emanzipation kämpfen sollten. Aber sie scheinen darauf zu warten, dass diesen Part auch die Frauen übernehmen. Steh auf und kämpf. Und zwar für Dich und Deine Rechte, nicht dafür, andere einschränken zu dürfen.
 
Bogeyman schrieb:
Weils auch Meinungsfreiheit ist.
Nö, die im Zitat genannten Dinge sind klar Rassismus. Das ist mehr als eine simple Meinung, das ist die Vorstufe zu Taten und darf nicht toleriert werden.

Bogeyman schrieb:
Ich finde es interesant dass beim Thema Vergewaltigt nur von Frauen gesprochen wurde wo es Männer fast genauso betrifft...
Aha, Zahlen dazu?
Wo Männer wirklich nahezu ausschließlich, "betroffen" sind ist die Täterseite, darüber muss noch viel mehr gesprochen werden.
 
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