News Regierung schreitet nicht gegen „Routerzwang“ ein

zwieback_shakur schrieb:
sollen die leute doch froh sein dass sie nen router bekommen. und wenn man nen anderen, besseren router verwenden will, dann schaltet man den halt dahinter. spart in jedem fall dne kauf eines modems...

das einzige was ich hier rauslesen kann ist, dass avm beleidigt ist weil dann nicht mehr so viel von ihrem zeusg verkauft wird.

Wenn man keine ahnung hat... rest des Satzes dürfte ja bekannt sein.


Router Zwang ist der größte mist überhaupt. Bin zwar nicht betroffen, wäre ich aber gezwungen gewesen wäre ich bei einem anderen Anbieter. Die meistens Standard Router der Anbieter bis auf 1&1 sind totaler Crap. Die Telekom Router bspw. können grundlegendste Funktionen schon nicht.
 
Nutze einen Alice IAD WLAN 3232. Den finde ich gar nicht mal sooo schlecht, allerdings nerven die LAN-Ports, die (wie in der Steinzeit) nur mit 100 MBit arbeiten.

Naja, für 15 EUR einen 5-Port-Gigabit-Switch von TP-Link angeklemmt. Damit klappt es auch mit dem Datenaustausch zwischen den beiden PCs mit vernünftigem Speed...
 
zwieback_shakur schrieb:
sollen die leute doch froh sein dass sie nen router bekommen. und wenn man nen anderen, besseren router verwenden will, dann schaltet man den halt dahinter. spart in jedem fall dne kauf eines modems...

das einzige was ich hier rauslesen kann ist, dass avm beleidigt ist weil dann nicht mehr so viel von ihrem zeusg verkauft wird.

Du weißt schon was du da schreibst ja? Wie wäre es denn dem Kunden zu überlassen was er braucht oder nicht? Dies wäre sogar ein Schritt für weniger Elektroschrott. Geh mal vom schlimmsten Fall aus und jeder Anbieter beharrt auf seinen Router dann können diverse Anbieter einpacken. Sprich Arbeitsplätze gehen flöten.
 
Dese schrieb:
doch, auch dann ist das ein thema. ich will nicht platzmachen für zwei geräte und mehr oder weniger den doppelten stromverbrauch haben.

Ja da bin ich bei dir, die sollten die Stromkosten bezahlen.
Allerdings finde ich noch viel schlimmer wenn die Zwangsrouter keinen Modem Mode haben weil so kann ich mit dem Anschluss nix anfangen. 2xmal NAT und evtl. Carrier NAT machen jegliche Funktion außer surfen zur Qual....
 
BlubbsDE schrieb:
@Siran

Na toll. Dein Beitrag ist jetzt ein ganz anderer, als zuvor. Ein Komplett Edit. Na, jeder wie er mag.

?? Ich habe nur zwei Wörter geändert, da ich zweimal "im Falle" geschrieben hatte und das nicht wirklich gut klang, mehr nicht. Kann auch jeder nachsehen, der auf "geändert von Siran" klickt. Weiß nicht, was Du da meinst gelesen zu haben...
 
derChemnitzer schrieb:
wer will den Router haben die die Unternehmen überwachen können?

Ernsthaft? Weil die den Router überwachen könnten? Die können deine gesamten Internet-/Telefonverbindungen überwachen und du hast Angst vor dem Einfallspunkt im Router?

-aranax
 
"...da der vom Anbieter bereitgestellte Router kein Endgerät sondern noch Bestandteil des Netzes sei – eine freie Wahl stünde dem Nutzer nach § 11 Absatz 3 des Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen somit nicht zu."

Wenns danach geht gehört ein Switch den ich zwischen den Router und meinen Rechner packe demnach dann auch noch zum Netz und kann diktiert werden oderwie?! :mad:
Ich würde mal sagen da sollten die Definitionen mal schleunigst nachgebessert werden!
 
Ich bin heilfroh dass ich bei 1und1 bin. Mal davon ab, dass ich eh ne 7390 bekommen habe, die gegenüber den meisten Routern, die andere Anbieter haben schon im Vorteil ist, habe ich auch alle Daten um jeden beliebigen Router zu nutzen.

Routerzwang ist mMn absolut daneben. Und die Ansicht der Router gehöre zum Netz ist sowas von lächerlich. Das Netz sind die Kabel bis zu meiner Dose, mehr nicht. Alles dahinter gehört zu mir. Ich zahle den Strom dafür, es steht in meiner Wohnung. Und der Router ist theoretisch austauschbar. Das Netz an sich nicht. Die Leitungen bleiben bei jedem Anbieter die gleichen.

Eigtl. gehören sogar schon die kabel im Haus und die Dosen nicht mehr zum Netz des Anbieters. Die verlegt man in der Regel ja wohl auch selbst.
 
"Bei klassischen Routern sei eine Vorgabe zwar unzulässig, bei den immer häufiger verwendeten Integrated Access Devices (IAD), die Dienste wie VoIP oder TV ermöglichen, gehe allerdings die „klare Trennung zwischen Netzabschlusspunkt und Telekommunikationsendeinrichtung verloren“."

Also das mit der Trennung ist eigentlich ganz einfach, oder wieso soll ich für den Stromverbrauch der Netzbetreibers aufkommen ?
Dass nichts dagegen spricht einen eigenen Router hinter ein IAD zu hängen ist natürlich klar, nur ändert es nichts am Problem.
 
dich stört bei deiner "lösung" nicht, dass du nun ZWEI geräte mit strom versorgen musst? ZWEI geräte nun platz brauchen und du an die nicht selten vorkommenden schlechten übertragunsraten so mancher anbietermodems gebunden bist?

Oder schlicht und ergreifend, dass kaskadierte Netze ein Horror zum Einrichten für unerfahrene User sind? Dass die Entstörung schwerer wird? Dass jegliche Portfreigabe zweifach getätigt werden muss, neben eventuellen statischen Routen? Dass die VoIP Devices dennoch nur am ersten Router funktionieren, wenn man die Daten nicht hat (außer vielleicht AVM hinter AVM - aber das würde ja dann auch keinen Sinn ergeben).
Und und und...

@Topic:
Schade das. Der Endkunde sollte die freie Wahl haben. Während man bei Entertain auf Grund der VLAN Tags zwar Probleme bekommen kann, sollte das aber dennoch des Users Problem sein und er sollte die Wahlfreiheit haben.
Bedenkliche Richtung. Vor allem, wenn es so beschnittene Router sind... "Ich will doch nur UPnP..." "Dann wechseln Sie doch den Provider. Die EasyBox kann das nicht." (<= fiktives Beispiel, kP ob die das kann)
 
Da ist es wieder das Neuland.

Ich bin so froh dass ich mein eigenes Zeug wählen darf aber bei anderen Anbietern ist das ja kaum bis unmöglich möglich. Dagegen sollte man schon vorgehen aber hat denn wer was anderes von der Regierung erwartet?
Schade
 
Warum auch. Internet ist ja #Neuland...
 
nö nö nö nö nö, ich will mein AVM weiter nutzen und in Zukunft sowieso, hab mein AVM-Fritzbox seit 2006 und das ding läuft und läuft und wenn ich bald auf Kabel umsteige will ich dann das Flaggschiff "AVM Cablerouter" nutzen. Hoffe nicht das der Routerzwang kommt. Keine lust auf so ein verbugtes "netgear" gerät(kumpelkreis hat nur netgear probleme) und dann auch noch miete löhnen, ne ne, das reicht das der kabelbw-receiver gemietet ist der noch dazu alle 2 jahre futsch geht.
 
Rückenwind bekam das Vorgehen der Netzanbieter durch ein Schreiben der Bundesnetzagentur, die auf die Beschwerde eines Kunden zu Protokoll gab, in diesem Fall nicht einzuschreiten, da der vom Anbieter bereitgestellte Router kein Endgerät sondern noch Bestandteil des Netzes sei – eine freie Wahl stünde dem Nutzer nach § 11 Absatz 3 des Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen somit nicht zu.

Da haben wieder Blinde über Farbe geurteilt, oder?

Aus technischer und logischer Sicht gibt es nur folgende Möglichkeiten:

Das Modem ist das Endgerät ODER der letzte Teil des Netzes, je nach dem wie man das sehen will. Ich tendiere zum ersten. Der Router, der danach folgt, ist also entweder Endgerät oder sogar das erste Gerät nach dem Endgerät. Das beides oft in einem Gehäuse verbaut ist tut dabei garnichts zur Sache.
Wer lässt eigentlich zu, dass da Leute an der Spitze dieser Einrichtungen sitzen, die OFFENSICHTLICH gar keine Ahnung von der Materie haben...?
 
off-the-wall schrieb:
Wenn der Router noch "Bestandteil des Netzes" ist dann sollen die Netzbetreiber bitte die Stromkosten für diesen in Höhe von ca. 15-30€ pro Jahr zahlen!!!

Das ist ein Punkt, der andere ist das bei W-Lan Routern ja wohl den Netzbetreiber die Schuld trifft wenn darüber illegale Donwloads erfolgen.

Wenn ein Internetanbieter sagt der Router ist das des Netzes, ist es auch deren Problem wenn es Lücken beim Wlan gibt oder man ein offenes Wlan erstellen kann.

Ich bin übrigens auch betroffen, ich wurde von Alice schlichtweg beschissen...
ISDN bestellt, NGN bekommen. Da kann man zwar ein ISDN Gerät dran betreiben aber es ist trotzdem noch kein ISDN Anschluss.
Faxe über Voip verschicken ist echt lustig :freak:

Und wehe mir kommt jetzt einer damit das Faxe "out" sind... Faxe mit Sendebericht sind genau so gut wie Einschreiben mit Rückschein, nur wesentlich billiger ;)

Zugangsdaten gibts aber nicht um die die total nutzlos gewordene Fritzbox (mit Alice Optik und Firmware) gegen was anderes zu ersetzen.


BIESNAKER schrieb:
nö nö nö nö nö, ich will mein AVM weiter nutzen und in Zukunft sowieso, hab mein AVM-Fritzbox seit 2006 und das ding läuft und läuft und wenn ich bald auf Kabel umsteige will ich dann das Flaggschiff "AVM Cablerouter" nutzen. Hoffe nicht das der Routerzwang kommt. Keine lust auf so ein verbugtes "netgear" gerät(kumpelkreis hat nur netgear probleme) und dann auch noch miete löhnen, ne ne, das reicht das der kabelbw-receiver gemietet ist der noch dazu alle 2 jahre futsch geht.

Den Zwang gibt es schon du Schlumpf... seit Jahren... es geht aktuell darum wie die Situation rechtlich zu bewerten ist und ob man einschreiten wird, was wohl aber nicht passieren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin froh, dass ich bei der telekom iptv/voip/internet mit einem x-beliebigen gerät nutzen kann. meinen draytek router möchte ich nämlich nicht mehr missen müssen...
 
"Bei klassischen Routern sei eine Vorgabe zwar unzulässig, bei den immer häufiger verwendeten Integrated Access Devices (IAD), die Dienste wie VoIP oder TV ermöglichen, gehe allerdings die „klare Trennung zwischen Netzabschlusspunkt und Telekommunikationsendeinrichtung verloren“."

Dieses Zitat beweist ganz eindeutig, wie stark heutzutage Politiker sich von den Lobbyisten beeinflussen lassen. Es kann doch keiner mit 2 Gramm Hirn behaupten, dass hier die Trennung verloren gehen würde. Die Jungs speichern die Zugangsdaten im Router (was bei jedem Router üblich ist, nur kann der Kunde diese selbst eintragen/ändern) danach wird der Zugriff auf diese Daten dem Kunden verwehrt, nennt das Teil IAD und plötzlich soll das Teil des Netztes sein?

Was die Politiker sich immer wieder für einen ausgemachten Blödsinn erzählen lassen passt bald auf keine Kuhhaut mehr. Ich habe nichts dagegen, dass die Gesellschaften das so machen und für die große Mehrheit der Kunden ist das ja auch die bessere Lösung (die wollen sich ja gar nicht selbst um ein Endgerät kümmern müssen). Aber dem informierten Kunden der das will, muss man verdammt nochmal auch die Zugangsdaten bereitstellen...
 
Glücklicherweise musste ich mich mit sowas noch nie rumärgern.
interessant ist aber die Argumentation der Agentur. Router teil des netzes... ahhhja. Modem - ok. Aber Router? Bis 2002 oder 2003 waren die DSL Modems immer eigentum der Telekom. Danach wurden sie dem kunden zugeschoben damit man nicht mehr haften müsse. Ab dann hiess es Kaufen oder wie seit ein paar Jahren wieder möglich, mieten.
 
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