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News Resident Evil 4 Remake: Capcom ergänzt Spielmodus und Mikrotransaktionen

Duran schrieb:
Übrigens gab es Anno 1800 für noch weniger, genau genommen 22 Euro übers Ausland. Ich blieb beim deutschen Store. Gewusst wie sag ich da nur.
Und wenn das Spiel vom LKW fällt, kann man es soger gratis bekommen. Ich weiß, ist jetzt übertrieben. Aber daran merkt man, dass sich der Preis beliebig weit runter argumentieren lässt.
Dass Spiele in manchen Regionen (deutlich) günstiger verkauft werden, liegt in der Regel am dortigen Durchschnittseinkommen. Die 20€ im Ausland sind dort gemessen am Einkommen wie 50€ für uns.

Der Entwickler kann es in den entsprechenden Ländern auch nur deswegen für 20€ anbieten, weil es ein Mischkalkulation mit unseren 50€ sind. Die Entwicklungskosten werden größtenteils durch die Marge an den 50€ gedeckt. Dadurch kann woanders auf einen Großteil der Marge verzichtet werden, damit das Spiel auch in Ländern mit weit weniger Einkommen bezahlbar angeboten werden kann.
 
Gerithos schrieb:
Das stimmt so, aber das skaliert nicht, ab einer gewissen Größe steigen die Kosten und sinken die gewinne
Dann machst du etwas gewaltig falsch.

Nicht nur dass diese Aussage fundamental makrtwirtschaftlich der Bildung von immer größeren Super-Unternehmen wiederspricht. Spiele skalieren sehr gut, da sowieso von mehr oder weniger unabhängigen Entwicklerstudios entwickelt.

Und ja, natürlich macht EA viel falsch - genau wie Ubisoft, SquareEnix und so viele andere. Aber anderes Thema.

Mein Punkt war: Man muss Capcom wirklich nicht verteidigen. Die nagen nicht am Hungertuch - im Gegentail.
Solange sie so weiter machen und gute Spiele auf dem Markt bringen, läuft der Laden.
Gefährlich wären für Capcom definitiv keine wegfallenden Mictrotransaktionen, sondern höchstens Manager, die der Meinung sind irgendeinen Rotz mit Miktrotransaktionen verkaufen zu können und sich Kunden zu verprellen. Dann steht man am Ende wie Ubisoft da.
 
@mibbio
Nein, ich rede vom offiziellen Spielestore-Launcher des Herstellers. Da hat LKW-Diebstahl nichts zu suchen und alles geht mit rechten Dingen zu! Ich frage mich auch warum ihr Entwickler mit Mikrotransaktionen verteidigen müsst, ... ziemlich überflüssig, schließlich belohnst du dieses Verhalten auch noch. ;)

Du sprichst vom Durchschnittseinkommen. Jetzt erzähl ich dir mal was aus eigener Erfahrung. Bei meiner Firma saßen die Chefs nicht in Deutschland und haben das niedrigere Personaleinkommen der Programmierer & Vorarbeiter auch ausgenutzt. Da ich auch Mitarbeiter war, kann ich jetzt nicht sagen das mir das gefallen hat was die tun.
Schon in Italien werden teilweise Hungerlöhne gezahlt (es gab mal einen Artikel vor ein paar Tagen wo z.B. angehende Ingenieure sich beschweren das sie kaum mehr als 1000-1200 Euro angeboten bekämen). Es ändert sich auch nicht wenn du mehr zahlst, weil das Geschäftsprinzip geworden ist.
Wenn du dann noch weißt das es sich um einen Milliardenkonzern handelt, der seine Steuern auch im Land mit der niedrigsten Quote zahlt, musst du leider umdenken...

Meine Meinung habe ich ziemlich klar gemacht, mehr als 30 Euro wäre mir ein Remake unter gar keinen Umständen wert. Und wie wir schon festgestellt haben, in ein paar Wochen wird es das auch günstiger geben. Vorteil daran, in der Regel kann man so auch Testberichte und bugfixes abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tuxgamer12 schrieb:
Nicht nur dass diese Aussage fundamental makrtwirtschaftlich der Bildung von immer größeren Super-Unternehmen wiederspricht.
Tut sie nicht. Wachstum ist häufig wichtiger als die reinen Gewinne, weil man mit der Marktmacht seine Bedingungen und seine Position durchsetzt und somit Werte für sich und seine Anteilsnehmer schafft. Profitabilität ist ein Aspekt einer erfolgreichen Unternehmung, aber bei weitem nicht der einzige.
Aber zurück zum Thema, ich verteidige capcom nur, weil ich die Empörung übertrieben finde, man kann es gut finden oder nicht, aber hier im thread wurden die wildesten Dinge erzählt, dazu Verbrauchertäuschung (obwohl das Spiel Erlebnis sich nicht zum Release verändert hat) oder andere wilde Vorwürfe. Es ist ok gereizt zu sein, weil man an allen Ecken und enden mit Monetarisierung genervt wird, aber man sollte immer noch differenzieren.
 
Gerithos schrieb:
Tut sie nicht. Wachstum ist häufig wichtiger als die reinen Gewinne
Scheint Capcom nicht so zu sehen. Sonst würde man ja die derzeit extrem hohen Gewinne (der Gewinn hat sich seit 2015 vervierfacht!) mehr investieren und nicht zum großen Teil an Aktionäre auszahlen.

Gerithos schrieb:
dazu Verbrauchertäuschung
Wir können uns auf Kundenverarsche einigen.

"Täuschung" als juristischen Begriff ist ein bisschen schwierig, da bin ich bei dir. Aber egal wie wir es nennen, objektiv für viele für die Kaufentscheidung relevante Details bis 2 Wochen nach Release (und Tests) verschleiern - Sorry...
 
Tuxgamer12 schrieb:
Aber egal wie wir es nennen, objektiv für viele für die Kaufentscheidung relevante Details
Wo ist das denn objektiv? Mir konnte noch immer keiner nachvollziehbar erklären, wieso nachträgliche mikrotransaktionen in diesem Umfang (das ist wichtig!) relevante Details darstellen sollen. Die nehmen nichts weg, sie lassen nichts verschwinden, sie verändern das Spiel selbst nicht. Das einzige, was sie tun ist, faulen Leuten eine zusätzliche Option gegen Geld zu bieten.
 
Gerithos schrieb:
Wo ist das denn objektiv?
Das Objektiv bezieht sich auf die Beobachtung, dass Microtransaktionen Kaufentscheidungen und Spieletests beeinflussen können.
Die individuelle Bewertung ist selbstverständlich subjektiv.

Gerithos schrieb:
in diesem Umfang (das ist wichtig!)
Wie bereits geschrieben, das Problem ist nicht der Umfang.

Das Problem ist das neue Tief, nicht einmal transparent darüber zu sein, wie das Spiel monetarisiert wird.

Und da möchte ich auch nicht drüber wegschauen mit diesem Argument, weil wenn eines klar ist dann:
Wenn die Spieleindustrie, dass man uns so verarschen kann, dann werden die das weiter tun. Auch mit immer größer werdenden Umfang (Stichwort: Salamitaktik).

Von daher möchte ich dieses Verhalten schon unabhängig des Umfangs kritisieren.
 
Tuxgamer12 schrieb:
Wenn die Spieleindustrie, dass man uns so verarschen kann, dann werden die das weiter tun. Auch mit immer größer werdenden Umfang (Stichwort: Salamitaktik).
Das ist doch schon längst überholt. Es gibt unzählige Spiele die krasser verarschen. Salami Taktik würde nur aufgehen, wenn neue Versuche angenommen werden und man diese dann immer weiter spinnt. Aber das hier ist quasi anno 2008, daher passt das nicht ganz. Das wird seitens capcom schon länger so gemacht, man kann in dmc zB orbs kaufen seit Jahren. Also scheint capcom das Niveau zu halten und nicht auf die Salami Taktik zu setzen
 
Gerithos schrieb:
Das ist doch schon längst überholt. Es gibt unzählige Spiele die krasser verarschen.
Beispiele?
Also noch einmal: Nicht von Spielen, die krassere Mictrotransaktionen haben. Sondern Spiele, die dich verarschen, indem Mictrotransaktionen erst 2 Wochen nach Release eingeführt werden.

Gran turismo fällt mir vielleicht noch ein - die damit aber auch auf die Schnautze gefallen sind und zumindest teilweise zurückrudern mussten.

Gerithos schrieb:
Also scheint capcom das Niveau zu halten und nicht auf die Salami Taktik zu setzen
Resident Evil 2 Remake hattest du neben Skins 2 Euro Starterwaffen (mit mäsigen Ingame-Vorteil) in 3 Ausführungen.

Resident Evil 4 Remake hast du 11 verschiedene Pakete - das teuerste davon 10 Euro - die dir sehr starke Waffenupgrades geben.

Hmm...
 
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Tuxgamer12 schrieb:
Resident Evil 4 Remake hast du 11 verschiedene Pakete - das teuerste davon 10 Euro - die dir sehr starke Waffenupgrades geben.
Die Menge hat sich geändert aber das hängt auch mit dem original zusammen. Es ändert aber nichts dsdan, dass der Einfluss einfach marginal ist und bei meinem beispiel dmc konntest du orbs kaufen um sämtliche skills zu kaufen und instant aufzuleveln und zwar seit jahren. Ich bleibe dabei, solange nichts spielerelevantes hinter mikrotransaktionen verschwindet ist es marginal.

Ob es direkt da ist oder 3 Wochen später rein kommt, es ändert doch nichts am ursprünglichen Spiel, es wird sich einfach nur aufgeregt wegen einer vermeintlichen "transparenz" aber im Prinzip habe ich eher das gefühl das es darum geht sich zu empören, völlig ungeachtet dessen, wie trivial es ist.
Du sprichst vom verarschen, dabei ändert sich doch nichts für die, die es seit Release haben und selbst die die es jetzt kaufen können die selbe söielerfshrung haben wie zum Release. Bitte sag mir einfach wo man hier verarscht wird, objektiv und nicht subjektiv, die Monetarisierung ist für mich als Kunden irrelevant, solange ich das bekomme was ich erwarte. Wenn paar Wochen später irgendwas dazu kommt was mich nicht tangiert weil es für mich nichts ändert, fühle ich mich alles aber nicht verarscht. Aber wir haben da halt unterschiedliche Ansichten
 
Gerithos schrieb:
und bei meinem beispiel dmc konntest du orbs kaufen um sämtliche skills zu kaufen und instant aufzuleveln und zwar seit jahren.
... ja, das wurde dort ja auch kritisiert.

Das hier ist eben der Testballon, ob man bei der Einführung von Ingame-Währung / Ticketsystem auch in das Resident Evil Franchise, diese zu erwartende Kritik bestmöglich umgehen kann. Oder glaubst du ernsthaft, es gibt einen anderen Grund für den verspäteten Release?

Selbstverständlich sehr interessant für Capcom. Umso weniger negatives Feedback man auslöst, umso mehr Miktrotransaktionen kann man in diese Spiele einbauen. Oder glaubst du, Aktionäre sagen irgendwann: Lass mal, wir haben genug verdient.

Gerithos schrieb:
Bitte sag mir einfach wo man hier verarscht wird, objektiv und nicht subjektiv
Wie bereits gesagt, das Spiel und seine Miktrotransaktionen im Detail sind hier irrelevant.

Ein unbeliebtes Feature 3 Wochen nach Release online schalten, dass das ja in keinem Testbericht erwähnt wird, ist Verarsche.

Alles was ich sage ist: Ein Publisher soll bitte wenigstens offen und ehrlich mit seiner Monetarisierung umgehen.
Ergänzung ()

Gerithos schrieb:
und bei meinem beispiel dmc konntest du orbs kaufen um sämtliche skills zu kaufen und instant aufzuleveln und zwar seit jahren. Ich bleibe dabei, solange nichts spielerelevantes hinter mikrotransaktionen verschwindet ist es marginal.
Edit: Beim dmc sind die Miktrotransaktionen aber alles andere als marginal... 3 Charactere, die du einzeln leveln musst und ohne deine Skills ist das Spiel wohl wirklich langweilig.

Resident Evil gehe ich irgendwo noch mit, weil ich die Waffenupgrades dort sowieso doof finde. Aber wird sich Capcom für Resident Evil 9 bestimmt noch was ausdenken...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerithos schrieb:
Das einzige, was sie tun ist, faulen Leuten eine zusätzliche Option gegen Geld zu bieten.
Die Menschen werden immer fauler, und geben jetzt sogar schon Geld aus um noch fauler zu sein. Dass man sowas als Unternehmen unterstützt ist kein gutes Vorbild. Und das ist auch nicht im Sinne von Spielen. Ich frage mich was überhaupt der Sinn dieses Updates ist, gabs n Aufstand weil das Spiel schwer ist? Soweit ich weiß ist das relativ leicht

Ich hätte gern den telefonjoker, weil ich 10+10 nicht rechnen kann. So in etwa kann man die heutige Gesellschaft abstempeln. Das ist peinlich, absolut peinlich, wenn man als Spieleentwickler seine Spieler für doof und faul verkauft. Ich kann ja verstehen wenn man Cheats kauft, weil man als Spieler zu blöd und zu faul für alles geworden ist, aber man sollte sich fragen woher das kommt. Das rührt aus den immer leichter werdenden Spielen, die teilweise die Spieler für dumm verkaufen. Und da können die Spieler in erster Linie nichts für, weil sie nicht gefordert werden.
Stattdessen will man Profit aus dieser Gegebenheit schlagen. Das Geschäft mit der Faulheit und Dummheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerithos schrieb:
Sorry aber das sehe ich ganz und gar nicht so. Hier wird sich künstlich empört. Das ist auch nichts neues, bei dmc4 gab es das auch, ebenfalls ein single player. Es wird alles in dieser Welt Monetarisierung und ich kann mit solchen mikrotransaktionen wunderbar leben, genau wie mit skins in diversen Mobas. Es muss differenziert werden, alles gleich zu verteufeln ist billiger Populismus. [...]

Deine beiden wichtigsten Begründungen für die Einschätzung "künstliche Empörung" ist, dass a) alles monetarisiert wird und b) es schon früher Spiele mit solchen DLCs gab, c) man nur am Markt bestehen kann mit nachträglich eingebauter Monetarisierung.

Finde ich nicht durchdacht. Es wird nicht besser, nur weil es andere auch oder schlimmer machen und vor allem verbietet es nicht, sich darüber auch hier zu ärgern. MOBAs sind immerhin Free to Play, das hier ist ein 60-Euro-Spiel und es gibt genug Firmen, die auch so am Markt prima bestehen können.

Ich finde nicht, dass in diesem Fall differenziert werden muss, wenn das lediglich ein Mechanismus ist, Capcom einen Freifahrtsschein auszustellen. Letztlich wird hintenrum artifiziell ein Wert geschaffen, ohne irgendeine Schöpfungshöhe zu haben. Da wäre sogar die Horse Armor für Oblivion ein Knaller gegen. Erinnert sich noch jemand an Codemasters "DLCs" gegen Grind, die lediglich in einer .ini irgendeinen Multiplikator für das Einkommen geändert haben?

Gerithos schrieb:
Das ist doch schon längst überholt. Es gibt unzählige Spiele die krasser verarschen. Salami Taktik würde nur aufgehen, wenn neue Versuche angenommen werden und man diese dann immer weiter spinnt. Aber das hier ist quasi anno 2008, daher passt das nicht ganz. Das wird seitens capcom schon länger so gemacht, man kann in dmc zB orbs kaufen seit Jahren. Also scheint capcom das Niveau zu halten und nicht auf die Salami Taktik zu setzen

Klar ist das Salamitaktik, wenn das Modell langsam auf neue Serien ausgebreitet wird.
 
Tuxgamer12 schrieb:
Resident Evil gehe ich irgendwo noch mit, weil ich die Waffenupgrades dort sowieso doof finde. Aber wird sich Capcom für Resident Evil 9 bestimmt noch was ausdenken
Genau darauf gilt es dann zu schauen für mich. Stand jetzt ist nicht viel passiert aber wenn capcom meint es zu übertreiben bkn ich der erste der es kritisiert.
Ergänzung ()

AbstaubBaer schrieb:
Klar ist das Salamitaktik, wenn das Modell langsam auf neue Serien ausgebreitet wird.
Solange es solche Kleinigkeiten sind kann capcom das in meinen Augen in sämtliche single player packen.
Die horse armor aus oblivion ist doch genauso ein großer Schwachsinn wie das Gier, niemand braucht es. Wobei man die Tickets hier noch easy freispielen kann, ging bei der armor nicht soweit ich mich erinnere.
Ergänzung ()

AbstaubBaer schrieb:
MOBAs sind immerhin Free to Play, das hier ist ein 60-Euro-Spiel und es gibt genug Firmen, die auch so am Markt prima bestehen können.
Klar es gibt immer irgendwen der es anders macht. Bethesda lässt seine Spiele seit Jahren einfach von der community kostenfrei patchen, damit sie laufen und bringt ein 11 Jahres Spiel 20x neu raus.
CD Projekt Red verarscht Kunden der last gen bei vollem Bewusstsein, das Drama ist mir noch super im Gedächtnis, ea hat battlefront 2 mit Ansage vor die Wand gefahren.
Overwatch war ebenfalls ein kauftitel, genauso wie Fifa oder nba2k, alle haben mikrotransaktionen die weit schlimmer sind. Ubisoft hat es doch auch völlig übertrieben, trotzdem bekommt jedes AC seine top Wertungen.
Mobas sind vllt f2p, wobei wenn man alle Helden haben will gute nacht bis auf smite,bei lol blutet die Karte. Da geb ich lieber 50 Euro für resi 4 aus und gönne jedem seine Tickets, wenn er meint er müsse sie kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerithos schrieb:
Genau darauf gilt es dann zu schauen für mich. Stand jetzt ist nicht viel passiert aber wenn capcom meint es zu übertreiben bkn ich der erste der es kritisiert.
Blöd ist dann nur, wenn du das Spiel schon gekauft hast - weil der ganze Bullshit erst 3 Wochen später reingepatcht wurde...

Gerithos schrieb:
Solange es solche Kleinigkeiten sind kann capcom das in meinen Augen in sämtliche single player packen.
Wo ziehen wir die Grenze?

Bei wirklich jedem noch so grindy bzw. P2W F2P Mobile Spiel gibt es Fanboys, die das Spiel verteidigen, weil "man muss ja kein Geld ausgeben". Und "Wer Geld ausgeben will, soll das doch machen; kannst das Spiel doch trotzdem kostenlos spielen".

Auch aus deinem Beispiel: Ich habe z.B. bei meinem Devil May Cry 5 Playtrough nicht einmal annährend genug Ingamewährung bekommen, um meine Charactere vernünftig leveln können und so zu spielen, wie ich wollte.

Von daher scheinen wir uns schon mal fundamental uneinig zu sein, wann "übertreiben" in dieser Hinsicht ist.
Unabhängig davon, dass bewusste Verschleierung von Miktrotransaktionen grundsätzlich zu kritisieren ist.
 
Tuxgamer12 schrieb:
Blöd ist dann nur, wenn du das Spiel schon gekauft hast - weil der ganze Bullshit erst 3 Wochen später reingepatcht wurde...
Mag sein aber in diesem Fall wurde ja weder etwas verändert noch entfernt zum ursprünglichen Spielerlebnis.

Ich kam bei dmc 5 wunderbar aus, auch auf dem höchsten schwierigkeitsgrad.

Ich glaube wir sind uns einig, dass der unterschied zu nem f2p Grundfesten und dem Spiel hier gewaltig ist was sowohl Umfang als auch Nutzen der transactions. Gibt bei fifa auch genug die das verteidigen, ich nicht. Hier aber ziehe ich meine Grenze weil es einfach marginal ist und ein single player
 
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Gerithos schrieb:
Ob es direkt da ist oder 3 Wochen später rein kommt, es ändert doch nichts am ursprünglichen Spiel, es wird sich einfach nur aufgeregt wegen einer vermeintlichen "transparenz" aber im Prinzip habe ich eher das gefühl das es darum geht sich zu empören, völlig ungeachtet dessen, wie trivial es ist.

Dem Publisher fällt halt nicht erst nach drei Wochen ein, dass er gerne mehr Geld mit dem Spiel verdienen möchte (zumal es den besten Start aller Titel der Serie hingelegt hat) sondern die Mikrotransaktionen waren von Anfang geplant, wurden aber erst kurz nach dem Release scharfgeschaltet, damit in Reviews keine Kritik daran auftauchen kann.
Und das ist der kritikwürdige Teil!

Die Preise hier sind imho nicht so relevant, die Hälfte der DLCs sind einfach die einzelnen Teil der Deluxeversion die man nun separat kaufen kann und einzig die Exklusivupgrades sind ernsthaft neu - aber dass diese Exklusivupgrades eben im Spiel sehr teuer sind und dann - wenn Reviews sich nicht mehr darüber beschweren können und auch Spieler (aufgrund der guten Bewertungen) schon zugegriffen haben - diese Upgrades für Geld verkauft werden... das ist schon auffällig dreckig!
Aber hey, die Entwickler helfen dem Spieler ja nur ein Problem (Geldmangel) zu lösen, welches sie erst extra ins Spiel eingebaut haben...
 
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Gerithos schrieb:
Ich glaube wir sind uns einig, dass der unterschied zu nem f2p Grundfesten und dem Spiel hier gewaltig ist was sowohl Umfang als auch Nutzen der transactions.
Darauf können wir uns natürlich einigen - hab ich ja auch mehrfach geschrieben. Mein Punkt ist nach wie vor, dass Miktotransaktionen kurz nach Release einführen, einfach Spieler verarschen ist.

Gerithos schrieb:
Ich kam bei dmc 5 wunderbar aus, auch auf dem höchsten schwierigkeitsgrad.
Auskommen....

Interessante Wortwahl, weil "Auskommen" könnte ich zur Not auch bei jedem f2p mobile Game arugmentieren: Komme doch wunderbar ohne Echtgeldeinsatz aus?

Bei einem story-based linearen singleplayer Vollpreis-Titel, erwarte ich schon dass bei einem normalen Playtrough ich im Verlauf des Spieles (quasi) alle Skills freischalte.
Insbesondere weil der ganze Punkt von Devil May Cry 5 ist, diese Kombos zu spielen.

So überlegt, macht der Blick auf Devil May Cry tatsächlich keine Hoffnung.
Im Remake war alles auch noch sehr moderat. Man konnte auch wegen dem Ausgangsmaterial nicht zu viel ändern - letztendlich konnte man für 3 Euro quasi den gesammten Skilltree kaufen.

In Devil May Cry 5 ist das explodiert. Für 3 Euro bekommst du nur eine Hand voll Skills eines einizgen Characters. Und Pakete reichen bis 20 Euro.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Aber hey, die Entwickler helfen dem Spieler ja nur ein Problem (Geldmangel) zu lösen, welches sie erst extra ins Spiel eingebaut haben...
Ich verstehe den punkt, wobei das spiel keinen deut schlechter wird. Ja, dass man es in den reviews vermeiden sollte ist offensichtlich, das kann man auch kritisieren. Aber man muss es auch nicht übertreiben.
Ich finde nicht das es im Remake große Probleme gibt an sein Zeug zu kommen.

Aber was das ganze hinten rum angeht, da werden noch einige böse erwachen und zwar wenn Microsoft beim gamepass anfängt die Daumen Schrauben anzusetzen. Ich gehe davon aus, nicht wenige die hier sich auf capcom stürzen als hätten die das erstgeborene aufgefressen, haben in anderen threads den gamepass über den grünen Klee gelobt weil er ja so unfassbar toll ist. Sobald Microsoft sein Ziel erreicht hat werden die an die Preise gehen und an den Umfang, das haben sie bereits gesagt und man sieht in welche Richtung die ganzen, streaming Dienste gegangen sind. Ich hoffe da werden dann auch die mist Gabeln rausgeholt denn das wird sehr viel mehr impact haben als der schmu hier
 
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Gerithos schrieb:
Sobald Microsoft sein Ziel erreicht hat werden die an die Preise gehen und an den Umfang, das haben sie bereits gesagt
Zusammenhang @topic? Was hat hier Microsoft oder Xbox Game Pass zutun?
Und schreibst ja selber, Microsoft hat nie ein Geheimniss drüber gemacht bzw. versucht zu verschleiern, dass Gamepass irgendwann teurer wird bzw. dass die 1 Euro aktion nicht für immer existiert.
 
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