_Cassini_ schrieb:
Das mag bei RE zutreffen. Da find ich es jetzt auch nicht so schlimm, dass Wesker ein Schwarzer ist. Es ist eher die Gewissheit, das ein Fass aufgemacht worden wäre, wenn Wesker vorher Schwarz gewesen wäre und dann hätte ihn ein Weißer gespielt.
Sind in meinen Augen die exakt gleichen Diskussionen, die es ja sehr wohl unter dem Begriff "Whitewashing" gibt.
Ist mir persönlich genauso Schnuppe und Hollywood macht es permanent.
_Cassini_ schrieb:
Also wenn es aus Sicht der Welt keinen wirklichen Sinn macht, ist es dir trotzdem egal, solange du unterhalten wirst? Ich finde Immersionsbrüche nicht schön und dann kann ich sowas auch nicht weiter schauen, weil man einfach einer anderen Welt die moralischen Vorstellungen unserer Welt aufzwingen will. Das passt für mich dann nicht und zerstört die ganze Welt. Siehe die von mir bereits erwähnte Witcher Serie. (Die noch ganz andere Probleme hat, als Immersionsbrüche)
Ganz ehrlich, für mich ist das kein Immersionsbruch. Das Medium ist ein anderes und damit sehen die Charaktere nun mal grundsätzlich anders aus.
Ich finde es gelegentlich sogar eher albern, wenn sich eine Verfilmung in gewissen Fällen zu sehr an die Vorlage hält. Ich mag die meisten RE-Filme. Sind sozusagen ein Guilty Pleasure
Aber Wesker fand ich in den Filmen vom Auftreten eher lächerlich. Wäre mir lieber gewesen, wenn man sich hier etwas von der Vorlage entfernt hätte.
Anderes Beispiel: The Walking Dead hätte sich in der Serie auch mehr Freiheiten nehmen und von der Vorlage wegbewegen sollen. Lucille, Kingdom, Tiger etc. haben in den Comics funktioniert, waren in der Real-Verfilmung aber weitestgehend unglaubwürdig (selbst für eine Zombiewelt
).
Kurzum: Andere Hautfarbe, anderes Geschlecht, andere Sexualität etc. im Vergleich zur Vorlage stören mich so lange nicht, wie sie sich nicht negativ auf die Story auswirken. Und das ist hier meiner Meinung nach nicht der Fall. Die Serie hat ganz andere Probleme