News Retro Gaming: Klassische Videospiele sind vom Aussterben bedroht

elefant schrieb:
Mir würde gerade keine Platform oder Spiel einfallen, das man nicht mehr kaufen kann.
An reinen Kaufspielen auf dem PC fällt mir gerade nur Schlacht um Mittelerde 1&2 ein, von den (für mich) relevanten Spielen.
Wobei meine "Spielelaufbahn" auch erst so richtig Fahrt aufgenommen hat, als ich 2007 meinen ersten richtigen eigenen Rechner bekam und der GBA im Schrank landete.
Zu den Zeitpunkt gab es schon die ersten Launcher.

Schlimmer finde ich da die Abschaltung von Online Servern. Spiele wie Bf2 kann man (offiziell) nicht mehr online Spielen. An F2P Spielen ist auch einiges verschwunden: Battlefield Heroes und Battlefield Play4Free sind weg genauso wie das MMO Tera...

Bei den Konsolen sieht es insgesamt natürlich wesentlich übler aus.

Bei den allermeisten Titeln stellt sich aber berechtigt die Frage, ob man die Spiele heute wirklich noch spielen würde.
Vieles ist nicht nur optisch stark überholt und auch wenn zurech viel über die Qualität neuer Spiele gemeckert wird, sind viele ältere Titel heute einfach überholt.
Dennoch sind Spiele auch eine Kunstform und allein schon aus historischen Gründen, sollte man diese erhalten. (Eventuell interessiert sich ja in 200 Jahren ein nachforschender Gamedesigner dafür wo die Ursprünge von Assassins Creed Teil 564 liegen... 😁)
 
Muntermacher schrieb:
Was haben deutsche Gesetze damit zu tun? Gar nichts, es geht um weltweite legale Verfügbarkeit. Aber wichtig war bestimmt nur wieder was zum Nörgeln vermeintlich gefunden zu haben.

Das versteh ich nicht so ganz, das gibts doch:
https://meteormess.de/index.php/downloads
Oder meinst Du ein andereres Remake?
Ich meinte Maniac Mansion Deluxe

Nichts für ungut, aber die von dir verlinkte Version schaut...puh...schwierig aus :D

Aber ich habs mir mal runtergeladen und gucks mir genauer an. Danke für den Tip.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Muntermacher
lädtimhintergrundfröhlichweiter Ich will doch nur spielen! Keine extra Hardware vonnöten, das ist doch ökologisch super, dupa!
 
wuselsurfer schrieb:
Die ich kenne schon.
Da gibt es keinen Unterschied zwischen Hardware und Emulator.
Im Gegenteil.
Die Doomsday Engine hat eine wesentlich bessere Grafik, als das Originalspiel


Naja wenn man das original nicht hat kann man viel behaupten , gibt viele alte Konsolen Spiele wo Emulatoren sounds/musik anders emulieren als wenn man auf original Hardware oder fpga spielt, das mag sich gegebenenfalls normal anhören aber original ist es nicht und wenn Emulatoren Filter über spiele liegen ist das nicht besser sondern anders
 
@Cool Master
Ich gebe dir bei vielen alten 3D-Titeln Recht, dass sie gegenüber Pixelart wesentlich schlechter aussehen. Aber wer entscheidet, ob das wichtig ist oder nicht? Es gibt Leute, die lieben den Grafikstil der PS1 und entwickeln explizit neue Spiele in diesem Aussehen.

Es ist alles relativ. Du entscheidest es für dich. Dann nenne es aber nicht objektiv, denn das ist es nicht, denn es hat noch niemand in der Kunst einen objektiven Maßstab gefunden, zu bewerten. Und wenn er das vorgibt, ist das von einer überhöhten, perspektivischen Sichtweise.😉

PS: Du scheinst insgesamt auch sehr auf die Grafik fixiert zu sein. Nehmen wir doch mal einen anderen Teilaspekt, Musik und Sounddesign: ich liebe den Klang des SID aus dem C64, auch damit und dafür werden neue Stücke komponiert. Lt. deiner Beschreibung ist das aber alles hinfällig, weil alt und technisch überholt. Und das ist abermals deine rein persönliche Einschätzung.

Es gibt übrigens Spiele, deren UI und Konzept vor 30 Jahren komplexer und weitreichender waren als heute, mit im schlimmsten Falle QTE. Es gab und gibt immer solche und solche.

Eine Meinung kann nie objektiv sein, sie kann auf objektiven Fakten beruhen. Und Altes wird nicht schlechter, weil es Neues gibt oder weil die Zeit vergeht. Das sind 2 große Dinge, die den heutigen Generationen gerne suggeriert aber oft nicht hinterfragt werden.

Und Urheberrecht hin oder her, der Punkt ist nicht widerlegt, dass es der Spielercommunity nicht zuträglich ist, wenn Verleger auf ihren Rechten sitzen und nichts machen oder Spiele rein digital herausbringen oder an solche Systeme binden. Das mag ihr gutes Recht sein, aber für uns als Spieler hat es keinen Vorteil.

Schönen Tag! 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht ist es ganz normal, dass die meisten Spiele irgendwann nicht mehr verfügbar sind. In der Soziologie bezeichnet man diesen Prozess als soziales Vergessen. Im Fall der Videospiele wird dieser Vorgang durch abnehmende Relevanz vieler Games und permanente Neuveröffentlichungen befördert. Außerdem ist das Medium der Videospiele anders als etwa die im Medium des Buchdrucks erscheinende Literatur auf das Vorhandensein einer komplexen technischen Infrastruktur angewiesen (Hardware), die ihrerseits fortlaufend an Relevanz einbüßt. Bücher sind dagegen oft deutlich langlebiger als Speichermedium und überdauern Generationen. Hinzu kommt ein sich wandelnder Geschmack bei den Rezipienten, der viele Titel nach einiger Zeit obsolet macht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass viele Anstrengungen unternommen werden, um den Quellcode alter Videospiele zu bewahren und für spätere Generationen zugänglich zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... ich bin nicht so im retro gaming drin. Man hatte früher ne andere sicht auf die dinge und viele Spiele sind, wenn man sie heute nochmal spielt dann nicht mehr so prickelnd. Auch unabhängig von Grafik und co.
Das ist aber für jeden individuell. Ein paar Klassiker habe ich auch noch aus meiner zeit aber groß Spielen würd ichs nicht mehr. Man behält das eben anders in Erinnerung als es tatsächlich ist.
 
Cool Master schrieb:
Nicht populäre Meinung:

Gut so - ein Großteil der alten Spiele ist einfach objektiv gesehen schlecht und zwar in allen Punkten sei es Gameplay, Story und/oder Grafik. Sicherlich gibt es Ausnahmen zur Regel aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass alte Spiele einfach schlecht sind.
Genau! Sehe ich auch so! Alles was ich nicht mag soll weg! Dafür setze ich mich ein /Sarkasmus. Wie wäre es stattdessen mit: Ist mir egal?

Zum Thema: 20 Jahre noch dann fallen die Ersten PC-Spiele aus dem Urheberrecht raus, wir müssen also nur dafür sorgen, dass sie bis dahin überleben :> Oder gilt das für PC-Spiele nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz und Recharging
Suspektan schrieb:
Sondern mehr auf von sony vorgeschriebene Preise im playstore ohne alternativen?
Wenn man alles nur vorbestellt und eh freiwillig stets den Neupreis zahlt, mag's einem egal sein, gilt aber nicht für jeden.
Und Spiele, die man eh nur einmal durchspielt und danach Jahre nicht mehr anfasst, kann man auch gleich wieder verkaufen.

Ach was ich kaufe die stark rabattiert und die 10-15€ jucken mich einfach nicht. Wäre mir schon zu dumm dauert die Disc zu wechseln, ist ja wie vor der Jahrtausendwende...
Ergänzung ()

Intruder schrieb:
wenn ich die Möglichkeit für PC hätte, würde ich, alleine nur dem nervigen Onlinezwang und Abhängigkeit und Wohlwollen der Hoster (Steam und Co.KG) zu entgehen, sogar für Games auf Disks 25% - 33% Aufpreis für Blu-ray, DVDs annehmen nur um MEINE gekauften Games im Schrank stehen zu haben und auch dann spielen zu können wenn die meinen Server abschalten zu wollen oder die mal wieder aufgrund Überlastung kein Spielspaß sondern eher Ruckel-Orgien bieten obwohl man solo spielen will.

Genauso Konsolen. Den größten Vorteil von Konsolen ist in meinen Augen die Möglichkeit einfach, unabhängig der Verfügbarkeit der Server, dann spielen zu können wenn ich das will und nicht davon abhängig machen ob die Server online sind, überlastet sind what ever. Genauso will ich meine Software vom Datenträger installieren oder spielen können ohne überhaupt Internetzugang haben zu müssen.

Schön ist es, wenn man den Schrank aufmacht und da ein Atari 2600 mit Kassetten steht, wo man jetzt sofort los zocken könnte und daneben PS1 mit einem Berg Games und daneben PS2 mit noch einem Berg Games... Schrank weiter XBox 360 und Schrank voll Games.
Solange die Konsolen laufen, solange kann ich damit meinen Spaß haben.

Und wie schaut das beim PC und dem Onlinezwang aus? Im schlimmsten Fall bedeutet dies "kein Internet = kein Gaming" weil man sich noch nicht mal in SEINER "Spielesammlung" anmelden und zocken kann.

Und das soll ein Vorteil und die Zukunft sein? Tja traurig aber ja. Das wird der Weg sein.

Verdienen können die Konzerne und Publisher nur, wenn der Endverbraucher immer und immer wieder neu kauft. Wenn er nur seine Games auf Disk oder Emulatoren zockt, gibts nichts zu verdienen 😉

Eine Wohnung gefüllt mit Papier und Plastik Krempel wäre für mich ein Alptraum.
Wer einmal mit einer Sammlung (zb Bücher ) umgezogen ist wird das verstehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: habla2k
Ich erinnere mich gerne an die Zeiten um die Jahrtausendwende zurück, als man Spiele noch breitflächig in Elektronikmärkten, im Spielefachhandel oder gar im Quelle-Katalog bestellen konnte. Bei uns auf dem Land gab es ja nicht so viele Kaufoptionen - dafür ein Quelle-Shop, wo ich das ganze Zeug hinliefern und abholen konnte. Fast alle meine N64 Games habe ich so bekommen. Ansonsten blieb nur der Weg in die Stadt.

Cool Master schrieb:
Gut so - ein Großteil der alten Spiele ist einfach objektiv gesehen schlecht und zwar in allen Punkten sei es Gameplay, Story und/oder Grafik. Sicherlich gibt es Ausnahmen zur Regel aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass alte Spiele einfach schlecht sind.

Was ein doofes Geschwätz. Spiele - wie jedes andere Medium auch - müssen immer im Kontext ihrer Zeit gesehen werden, das gilt sowohl für die technische wie auch kreative Seite. Schon immer gab es gute und schlechte Spiele. Früher waren Spiele nunmal stärker technisch limitiert.

Für mich begann die Hochphase der Videospiele mit Erscheinen der Generation Gamecube/Xbox/PS2 und erreichte ihren Höhepunkt 2007 bis 2009 in der Wii/Xbox360/PS3 Ära - so viele Hochkarätige Titel, Marken und Innovationen gab es weder vorher noch nachher. Trotzdem sind ältere Spiele nicht per se schlecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging, Intruder und Beatmaster A.C.
Ein nettes Ding fürs Sommerloch.

Ich möchte nicht der Richter sein, der für einen 50 Jährigen Raubkopierer, der eine Kopie einer Kopie einer Kopie eines 30 Jahre alten, nicht mehr im Handel verfügbaren Spieles, eine "Strafe" bemessen soll.

Die Rechtsfolge dieser Straftat, wird wohl im einstelligen Bereich einer Geldstrafe landen und der arme Richter bekommt Haarausfall, weil er gerne wichtige Dinge entscheiden würde.

Ein typischer Fall von "wo kein Kläger, da kein Richter", da es sich nicht um ein von Staatswegen heraus verfolgtes Delikt handelt.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy
Mmn gibts bei alten Spielen im Wesentlichen vier teilweise von einander abhängige Punkte, die eine dauerhafte Nutzung behindern, jeder Punkt gilt aber nicht oder nicht in gleichem Maße für jedes Spiel. Eine "Abschaffung" dieser Hürden würde aber für jedes Spiel etwas bringen:

1.) Technikhürde
Alte Games auf modernen Rechnern/Konsolen etc. funktionieren halt nur, wenn die Software kompatibel ist/gemacht wurde etc.
Das kostet Geld und Bedarf meist Klärungen unter Punkt 2. + 3.

Allein am PC würd ich es genial finden, allein damit auch viele unbedarfte User damit arbeiten können, wenn MS quasi eine Gaming VM nativ in Windows implementieren würde, die Anhand der Dateien erkennt, welche Emulation ausgeführt werden müsste, um die Spiele starten zu können. Die Leistung dazu ist ja vorhanden.

Eine Art Subsystem for Retrogaming.

2.) Bekanntheit/Popularität
Warum sollte jemand Interesse daran haben, Geld in die Portierung oder das Patchen von alten Games zu stecken, wenn die keiner kennt oder neu kaufen würde? Hier wäre halt meine Idee aus Punkt 1 hilfreich, dann muss niemand was ändern, die Games wären weiter lauffähig.

Oder man lässt die Community dran werkeln, was halt wieder Bedarf einer Klärung von Punkt 3. erzeugt.

3.) Urheberrechte/Lizenzen
Hier würde ich mir wünschen, dass man rechtlich eine Regelung schaffen könnte, die ein Spiel nach z.B. (das kann man ja ausdiskutieren) 10 Jahre nach dem letzten Patch und/oder bei jährlichem Umsatz von <1k $ automatisch "freigeben" im Sinne von legaler Veränderungen im Spiel durch jedermann, damit es auch weiterhin lauffähig ist. Damit meine ich NICHT die Veröffentlichung des Quellcodes o.ä.

4.) ggf. Onlinezwang / Kopierschutz

Es könnte rechtlich geregelt werden, dass Software, welche Onlinezwang und/oder Kopierschutz besitzt ähnlich meiner Ausführungen in Punkt 3. verpflichtend, am besten gleich zu Release des Produktes vorgesehen, nach x Jahren oder bei <= y Umsatz pro Jahr vom Hersteller von diesen Barrieren befreit werden müssen, damit eine Nutzung weiterhin möglich bleibt, auch wenn z.B. die Server abgeschaltet oder die Betriebssysteme Probleme mit den alten Kopierschützen bekommen.


Das alles würde schon für eine massive Abschwächung der Problematiken sorgen. Ich fürchte nur, dass das Thema "alte Videospiele laufen nicht mehr" einfach viel zu wenig Relevanz hat und solche Sachen daher Wunschdenken bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging und Intruder
pseudopseudonym schrieb:
Software oder Softwareversionen? Also nicht, dass du ernsthaft den Windows 7 Quellcode willst, obwohl es mit Windows 11 eine aktuelle Version gibt.
Das wäre in der Tat eine interessante Diskussion bei der genauen Ausgestaltung der gesetzlichen Regeln. ^^
Denkbar wäre in dem Fall z.b. eine 'Schonfrist' von fünf oder zehn Jahren, bevor die Source der alten Major-Version rausgegeben werden müsste.
 
Carrera124 schrieb:
Wer alte Technik nutzen will, muss sie hegen und pflegen, gelegentlich restaurieren und häufig auch kreative Lösungen finden.
Weil dir in diesen Fällen beispielsweise Mercedes aktiv dabei hilft. Und dir nicht in die Bresche fährt, wenn du (das Beispiel hinkt etwas) ein benötigtes Ersatzteil einfach nachbaust.

Carrera124 schrieb:
Warum sollte das im PC- und Gaming-Bereich anders sein als in allen anderen Bereichen?
Weil dir dort Knüppel zwischen die Beine geworfen werden in Form des Urheberrechtes und sonstigen Konstrukten, um hier ja nix verkommen zu lassen. Es hat einen Grund, warum manche auf ihren Spielen/Musik/sonstiges einfach nur draufsitzen, anstatt es als Freeware und/oder als Public-Domain laufen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging und Beatmaster A.C.
Cool Master schrieb:
Nicht populäre Meinung:

Gut so - ein Großteil der alten Spiele ist einfach objektiv gesehen schlecht und zwar in allen Punkten sei es Gameplay, Story und/oder Grafik. Sicherlich gibt es Ausnahmen zur Regel aber im Großen und Ganzen kann man sagen, dass alte Spiele einfach schlecht sind.
Wenn Du mir ein einziges Spiel nennen könntest, was dem Erlebnis von Battlezone (Echtzeit-Strategie, Panzerschlacht und Shooter) auch nur annähernd nahe kommt, würde ich Deinem Argument folgen können.
Ich habe bisher keines gefunden und muss mich mit der Redux-Version zufrieden geben, die zwar schicker aussieht, aber auf denen 90% aller Erweiterungen nicht mehr laufen.
Auch das fabelhafte Magic Carpet oder einige Arcade-Spiele wie etwa Screamer (Bleifuß) mit ihrem zwar schlichten, aber genial umgesetzten Konzept haben keine wirklichen Nachfolger.
Diese Juwelen sind nicht nur brilliant, sondern haben keine gleichwerten Nachfolger. Das heutige Sortiment kommt mir da viel eher als langweiliger Aufguss längst etablierter Spielideen vor.
Ich vermisse da was.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Redundanz und Recharging
elefant schrieb:
Ich bräuchte mal ein Beispiel welche Spiele nicht mehr zu bekommen sind.
Klar neu und aus dem Regal gibt es das nicht mehr aber gebraucht bekommt man doch noch mega viel.

Mir würde gerade keine Platform oder Spiel einfallen, das man nicht mehr kaufen kann.
Screamer (Bleifuß), Magic Carpet, BattleZone. Drei Juwelen, die ich hier in 🇩🇪 auf legalem Weg nicht mehr bekomme. Und sage jetzt bitte nicht, dass die eh irrelevant sind - ich habe die jahrelang gespielt und vermisse sie…😢
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: elefant
Mich fragen immer mehr nach Emulatoren und wie sie diese nutzen können, da der Gebrauchtmarkt teilweise absurde Preise verlangt. Wenn man sich z.B. die RPG´s auf dem SNES ansieht. Oder auch Meilensteine auf der PS1.

Ich stimme dem Artikel vollkommen zu. Denn, seien wir mal ehrlich, jeder der eine ROM/ISO geladen hat, kennt meist das Spiel aus seiner Kindheit oder Jugend und hatte es einmal Physisch. Bis er es vielleicht, um an Geld für die Nachfolgekonsole zu kommen, verkaufte. Man schwelgt in Nostalgie. Auch wenn es nur ein paar Stunden sind. Das ist was schönes. Wenn man sich wieder an die Momente erinnert, in denen man beim Kumpel übernachtete, gesuchtet und einfach eine gute Zeit in Welt XY hatte.

Wie sieht die Zukunft aus?

Bescheiden. Die, die sich solche physischen Sammlungen leisten können oder vorher welche aufgebaut haben, die brauchen Platz und da stimme ich meinen Vorpostern zu, wer einmal damit umzieht, der verflucht sie sehr schnell. Kann aus eigener Erfahrung sprechen. Habe ein Kalax? Ragel mit 12 Schütten voll. Wie oft man da die Treppen hoch und runter muss... da sind die gesegnet die noch bei Mama wohnen oder ein Haus haben.
Also ich denke das wird weniger. Noch dazu halten z.B. CD´s nicht ewig. Bevor sie kaputt sind, sollte man sie verkaufen.

Der zweite Punkt ist der, dass die Generationen die nachkommen, dass nicht mehr anders kennen wie "digital". Für die ist das normal, Spiele nicht wirklich verleihen zu können, sich daran zu erinnern weil sie im Regal stehen oder es nicht mehr funktioniert, wenn man sich doch nach 15 Jahr dran erinnert, aber die Server down sind.

Ich verurteile niemanden der über Emulatoren spielt, denn, ich bin mir sicher, wer sich damit auskennt, der hat unterm Strich viel mehr für Videospiele ausgegeben wie der Durchschnitt. Das ist ja auch Werbung z.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging
@Andreas_AUT Der Link funktioniert ohne Anmeldung nicht.

Ranayna schrieb:
Mir ist bewusst das es das Konzept Abandonware rechtlich nicht gibt. Aber Archive.org ist ein dicker Fisch und durch das Internet Archive recht bekannt. Was da verfuegbar ist wuerde ich persoenlich ohne schlechtes Gewissen herunterladen.
Ganz so leicht ist es aber auch nicht. Archive.org hat haufenweise ISOs im Angebot von Spielen, die man problemlos auf Steam bekommt. Die prüfen nicht, was Abandonware ist.

Xes schrieb:
An reinen Kaufspielen auf dem PC fällt mir gerade nur Schlacht um Mittelerde 1&2 ein, von den (für mich) relevanten Spielen.
Es geht bei dem Thema aber auch um nicht relevante Spiele. Für Archivierungs- und Forschungszwecke haben auch langweilige und "schlechte" Spiele ggf. ihren Wert. Oder es gibt heutzutage nur noch irgendeine Form von HD-Fassung zu kaufen, die zwar im Kern gleich ist, aber an einigen Mechaniken und der Optik schraubt. Wobei man viele Spiele irgendwann eh nicht mehr richtig erleben kann. Die meisten Wii-Spiele etwa sind ohne passende Hardware ja überhaupt nicht richtig erlebbar.

Am Ende wird es gerade bei Spielen so sein, dass ein nicht unerheblicher Teil nie wieder angerührt wird, weil irrelevant, zu lang und technisch fummelig ans Laufen zu bekommen. Aber die Nicht-Verfügbarkeit macht diesen Umstand nicht besser.
 
Termy schrieb:
Denkbar wäre in dem Fall z.b. eine 'Schonfrist' von fünf oder zehn Jahren, bevor die Source der alten Major-Version rausgegeben werden müsste.
Okay, dann hoffe ich als Softwareentwickler, dass sich deine Idee niemals durchsetzen wird. Auch in alten Versionen steckt genug Know How, mit dem man auch heute noch Geld verdient. Das der Konkurrenz einfach schenken zu müssen, wäre IMHO ein Albtraum für die Branche.
 
Zurück
Oben