News Robert Koch-Institut: Behördenchef rechnet mit Tracking von Infizierten

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@deo, deine persönlichen Einschränkungen sind also das größer Opfer als mehr Infizierte, daraus resultierende Tote und ein nicht unerheblicher mehr Arbeitsaufwand für Pflege und Ärzte?

Alle anderen, das Update lesen. Der "Vorschlag" ist vom Tisch. Macht euch kein Kopp
 
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Dr. MaRV schrieb:
Sehr gut, das dieser totalitäre Blödsinn erstmal vom Tisch ist, hoffentlich bleibt er das auch.
Was die Ausgangsbeschränkungen betrifft, die sind leicht zu umgehen. In Italien gehen die Leute mit Einkaufstasche spazieren und sind dann eben einkaufen. In anderen Regionen werden Haustiere untereinander ausgeborgt und man ist dann eben mit dem Schwein, Hund, Katze oder was auch immer gerade spazieren.

Wo ein Wille da ein Weg, der Mensch ist erfinderisch.
Wenn die Maßnahmen so gut wirken würden, würden die Beschränkungen da wo sie sind, nicht andauernd verlängert werden. Die Zahlen in Spanien und Italien steigen trotz extremer Einschnitte in die Grundrechte weiterhin dramatisch.
Der Mensch ist nicht erfinderisch, er ist einfach nur dumm!
Würden sich die Menschen an die Empfehlungen halten, gäbe es auch keinen Grund die Beschränkungen immer weiter zu verschärfen. Wir haben Ausgangsbeschränkungen, man darf also immer noch rausgehen (Spazieren mit oder ohne Hund, Sport und Co., Einkaufen, Arbeiten, ...).
Nur sollen sich die Menschen nicht andauernd zusammenrotten.

Dass die Zahlen trotz der Maßnahmen ansteigen ist u.a. dem geschuldet, dass es große Dunkelziffern gibt und auch dass es zwei Wochen dauert, bis die beabsichtigten Effekte sichtbar werden. Es braucht halt alles seine Zeit, auch zwischen Ansteckung und auftreten der Symptome dauert es.

Gleichzeitig sehen wir wie in anderen Ländern die Maßnahmen immer weiter verschärft werden, trotzdem bleiben viele Menschen hier unvernünftig und betteln geradezu darum, dass die Beschränkungen weiter verschärft werden. Man könnte meinen, dass die Menschen mit zu viel Freiheit nicht umgehen können, wie soll man das sonst interpretieren?
Aber Hauptsache man kann ja alles umgehen.
 
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Facepalm schrieb:
Wer Kontakt mit Infizierten hatte muss sich testen lassen.
Kann bzw. sollte. Und selbst wenn ein "muss" angeordnet wird, dauert es mehrere Tage bis zum Test und dem Ergebnis, während derer man nicht krank ist, und demzufolge seiner Pflicht, zur Arbeit zu erscheinen, vertragsgemäß nachkommen muss.
 
phil. schrieb:
deine persönlichen Einschränkungen sind also das größer Opfer als mehr Infizierte, daraus resultierende Tote und ein nicht unerheblicher mehr Arbeitsaufwand für Pflege und Ärzte?
Das war so nicht gemeint. Gemeint ist, dass zögerliche Zwangsmaßnamen zu mehr Opfern führen.
 
fuyuhasugu schrieb:
Kann bzw. sollte. Und selbst wenn ein "muss" angeordnet wird, dauert es mehrere Tage bis zum Test und dem Ergebnis, während derer man nicht krank ist, und demzufolge seiner Pflicht, zur Arbeit zu erscheinen, vertragsgemäß nachkommen muss.

Die Schnelltests innerhalb von 45 Min. sollen ja bald kommen.
In der Zeit vom Test bis zum Ergebnis, sollte man natürlich Kontakt zu anderen meiden. Da ja verdacht besteht.
Wenn ich meinen Arbeitgeber darüber informiere, wird er einen hoffentlich von der Arbeit befreien/freistellen, oder der Arzt einen krankschreiben. Ist ja auch in seinem Interesse, dass keine Anderen im Betrieb weiter angesteckt werden. Der mögliche Verdienstausfall bis zum Testergebnis ist ärgerlich. Eventuell kommt da ja was (in Form von unbürokratischer Finanzhilfe) von der Regierung.

Stay safe !
 
Dr. MaRV schrieb:
Wenn die Maßnahmen so gut wirken würden, würden die Beschränkungen da wo sie sind, nicht andauernd verlängert werden.
Gestern Abend wurde auf ntv berichtet, dass die Maßnahmen wie Ausgangssperren erst nach ca. 2 Wochen greifen, da es so lange dauern kann, bis die Krankheit ausbricht. Zudem wurde in den drei verseuchtesten Regionen in Italien eine deutliche Besserung aufgrund der strengen Maßnahmen festgestellt.
 
Alefthau schrieb:
Der Virus selbst ist für die Nicht-Risikogruppe harmlos. aber kann durch das so vermehrte auftreten bei den Risikogruppen zur Überlastung des Gesundheitswesens führen.
Das ist einfach falsch!

Schwere Verläufe gibt es häufig auch bei Personen ohne Vorerkrankungen. (Quelle: https://www.cdc.gov/coronavirus/201...9-nCoV-clinical-features-Lancet-1-24-2020.pdf)

Deshalb ist die Überlastung der Kliniken nicht nur ein Problem für Risikogruppen. Auch der Rest wird reihenweise wegsterben wenn nicht mehr genügend Plätze zur Beatmung und Medikation vorhanden ist. So wie wir es gerade in Italien sehen. Bei 800 Toten pro Tag sind wir sicher nicht mehr exklusiv bei den Risikogruppen.
 
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BoardBricker schrieb:
[....]
Wenn dem so ist, würde für mich momentan beim Abwägen zwischen Pandemieschutz und Datenschutz letzterer gewinnen.

Also lieber weiter Tausende sterben lassen als den "heiligen Schutz der persönlichen Daten von Tätern" anzugreifen.

Beispiel:
Jemand ist infiziert und verlässt die Quarantäne -> das ist Vorsatz
Diese Person infiziert eine Andere, dies Person erkrankt schwer -> Körperverletzung oder?
Diese Person infiziert eine Andere, dies Person stirbt -> Mord? Körperverletzung mit Todesfolge oder?
Der Infizierte wird nicht gefunden und zur Rechenschaft gezogen -> sieg für den Datenschutz -JUHU

Auch die Opfer haben Rechte - vor allem das Recht auf Leben

downforze schrieb:
In Zeiten der größten Krise werden alle Grundrechte über Bord geworfen.
Ich halte von diesem Vorschlag wenig, da er massiv gegen geltendes Recht verstößt. Dieses Recht gibt es nicht ohne Grund.

Es steht wohl kaum in den Grundrechten, dass die Verhinderung der Überwachung von Tätern - siehe Beispiel - höher zu sehen ist als der Schutz des Lebens und der Gesundheit von möglichen Opfern.

e-corp schrieb:
[.....]
In Österreich wird das Grundrecht der Versammlungsfreiheit eingeschränkt: In anderen, nichteuropäischen Ländern wäre solch eine Maßnahme ein Affront gegen die Demokratie!
---
Ich habe Verständnis, dass der Staat Maßnahmen ergreifen und handeln muss. Schließlich sollen sie uns Bürgern ja dienen.
Aber wir als Bürger dieses Landes sollten sie sehr genau im Auge behalten und uns bewusst sein, in welche Richtung sich das entwickeln könnte! Wir dürfen ihnen nicht alles und schon gar nicht unbefristet durchgehen lassen und müssen unsere Freiheiten und unsere Demokratie sobald wie möglich wieder einfordern!

Also der Vergleich in deinem ersten Satz ist wirklich Toll.
Wenn nur durch Verhinderung von Menschenansammlungen die ungezügelte Ausbreitung einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit eingedämmt werden kann ist das für dich wie ein Affront gegen die Demokratie.

Die bisher in Österreich zum Thema Corona erlassenen Bestimmungen enthalten eine Befristung.
 
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Bright0001 schrieb:
Sarkasmus?

Allgemein: Wenn man Tracking ein Mal erlaubt, und wirklich nur ein einziges Mal, dann hat man Infrastruktur und Validierung, dass die Bevölkerung solche Maßnahmen zur Not schlucken würde, wenn die Not nur groß genug ist (oder zumindest so scheint).

Die Zeit des Notstandes sollte indes nicht als Gelegenheit zur Rechte-Aufgabe verstanden werden, sondern eher als Zeit der Defensive, denn es sind immer solche Zeiten, in denen selbst "gute" Demokratien plötzlich ganz andere Facetten entwickeln.
Wieso Sarkasmus? Was hast du zu verbergen? Ich im Gegenteil zu dir nichts! Dafür wäre ich froh für mehr Sicehrheit.
 
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Sehr schade das keine Überwachung stattfindet. Für Leute die sich an die Regeln halten würde Sich nichts ändern aber für die Leute die es noch immer nicht kapiert haben. Ich hoffe sehr stark dass die Überwachung noch kommen wird und die Strafen bei >10000€ anfangen damit es auch richtig weh tut. Es kann nicht sein das die Meisten sich an Regeln halten aber es einzelne Idioten gibt die das nicht machen. Daher hoffe ich dass das noch kommt
 
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Joker* schrieb:
Ich habe selbst mal ausprobiert, jemanden über Standort-Daten zu finden. Funktionierte bis runter auf die Straße ziemlich gut, Stichwort Triangulation.
Geht aber dann maximal im Außenbereich bei extrem gut ausgebauter Infrastruktur. Versuch das bitte mal im Ländlichem Raum bei einem Balken.

paganini schrieb:
Sehr schade das keine Überwachung stattfindet.
Weil?! Es ist vollkommen unnötig. Parks, Lokale und CO kontrolliert man am besten auf die Traditionelle Art. Ansonsten bleibt das Handy einfach zuhause.
 
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Wie auf einmal alle rumheulen....
Ich habe es vor Augen: "Alexa, erinnere mich, dass ich der Telekom kündige"

Alles wird brav preisgegeben, aber wenn es mal für einen guten Zweck ist,
der wirklich den Menschen dient, ist das gebrülle riesig.
Einstein hatte sowas von Recht bzgl. der Dummheit der Menschen!
 
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Es ist ein großer Unterschied ob ich meine Daten FREIWILLIG weitergebe an ein Unternehmen das im Rahmen von Gesetzen und Verträgen Arbeiten muss (Datenschutz) oder ob ich Gesetzlich verpflichtet zum gläsernen Bürger werde.

Wahrhaft dumm ist es anzunehmen alles müsste per Gesetz reguliert und überwacht werden.
Anscheinend wären manche lieber in der DDR geblieben :)
 
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Shelung schrieb:
Es ist ein großer Unterschied ob ich meine Daten FREIWILLIG weitergebe an ein Unternehmen das im Rahmen von Gesetzen und Verträgen Arbeiten muss (Datenschutz) oder ob ich Gesetzlich verpflichtet zum gläsernen Bürger werde.

Wahrhaft dumm ist es anzunehmen alles müsste per Gesetz reguliert und überwacht werden.
Anscheinend wären manche lieber in der DDR geblieben :)
Wenn man mit seinen Daten leben retten kann dann würde ich das sehr gerne machen. Und wie gesagt die paar Idioten die es nicht lernen sollen rund um die Uhr bewacht werden weil denen ist anscheinend ein Leben nichts wert.
 
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22428216 schrieb:
Wie auf einmal alle rumheulen....
Ich habe es vor Augen: "Alexa, erinnere mich, dass ich der Telekom kündige"

Alles wird brav preisgegeben, aber wenn es mal für einen guten Zweck ist,
der wirklich den Menschen dient, ist das gebrülle riesig.
Einstein hatte sowas von Recht bzgl. der Dummheit der Menschen!
So schlau sind diese Leute nicht die nehmen das Handy mit, keine Sorge. Denn wer es jetzt noch nicht begriffe hat der scheint eh ein wenig unterbelichtet zu sein ;-)
 
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Also nachdem die Telekom die Daten schon übermittelt hat nun doch keine Ortung .. aha. Und auf tagesschau.de steht heute, dass das RKI über Mobilfunkdaten festgestellt hat, dass die Leute sich weniger bewegen. Komischer Zufall.
 
@styletunte Du verwechselst da was.

Das sind Anonyme Bewegungsdaten. Die Kann man quasi "frei" kaufen da sie Wirtschaftlich relevant sind.
Da siehst du aber keine Einzelnen Personen mit Namen und exakten Bewegungsdaten.
_______________________________
Wenn man mit seinen Daten leben retten kann dann würde ich das sehr gerne machen.

Das mag für manche jetzt schlimm sein aber ich bin nicht bereit die Rechte und Freiheiten einer Mehrheit für die potentielle Gesundheit einer Minderheit abzugeben.
 
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Grundsätzlich fände ich einer App des Gesundheitsministeriums auf freiwilliger und anonymisierter Basis sinnvoll, wo jeder entsprechend seine Symptome melden und bestätigten Verdacht angeben kann. So könnte man auch zukünftig bei weiteren Erregern verfahren, die durchaus kommen können. Die dort erlangten Daten könnten dann entsprechend abgeglichen werden. Zudem könnte man die App als Informationsplattform nutzen und pflegen.
 
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