Also ich denke durchaus, dass man einige Hardwareprobleme mittels Software lösen kann. Ob dabei der Nutzer Einschränkungen hat, das wird am Ende die Frage sein. Der Mustang hatte vorher schon ein „Vollgasproblem“ und lief wohl in einer Art thermisches Fenster, was den typischen EV-Fahrer aber eher selten traf, da oft festzustellen ist, dass sich das Fahrverhalten dem Auto anpasst. Es sollte auch klar sein, dass ein Elektroauto nicht jeden Einsatzzweck optimal erfüllt, macht ja das Auto allgemein schon nicht, auch dass die Versorgungslage noch nicht optimal ist, merkt man recht schnell, Sorgen muss man sich jedoch nicht machen, Planung ist hier etwas gefragt, was einem die Autos ja meist abnehmen. Trennen sollte man Stadtbetrieb und Reichweitenbetrieb. In der Stadt habe ich schneller ein Ladethema, wo ist eine freie Säule, aber eher selten ein Reichweitenthema, die meisten EVs können im Stadtbetrieb sehr weit fahren mit einer Akkuladung. Reichweitenbetrieb, also Langstrecke ist es umgekehrt, Ladesäulen gibt es inzwischen in Deutschland und meist auch in den angrenzenden Ländern ausreichend, hier ist das Auto mit seiner Reichweite ein limitierender Faktor. Da gibt es aktuell große Unterschiede, gerade die Ladekurve kann aktuell sehr zwischen Lust und Frust auseinandergehen. Kennt man vorher seinen Bedarf, kann man diesen bei der Autoauswahl berücksichtigen, man hat inzwischen ja eine breitgefächerte Auswahl. Auch für Vielfahrer finden sich hier durchaus geeignete Modelle. Die „ich fahre über 500 km am Tag“-Fraktion ist ja eher die Ausnahme, aber auch das ist machbar, was ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Immer mehr Firmen haben Lademöglichkeiten, immer mehr Kommunen die sogenannten „Bürgermeisterladesäulen“, so dass auch abseits der Hauptrouten keine Reichweitenangst herrschen muss.