News Rückruf Mustang Mach-E: Ford will Hardware-Problem mit Software-Update lösen

ModellbahnerTT schrieb:
der Akku nach 50k Laufleistung bereits das zeitliche segnet und es derzeit kein brauchbares Recycling für Akkus gibt.
Da hast du doch bestimmt eine Quelle zu den 50k Laufleistung?

Und die Dinger werden nicht recycelt im Sinne von zerlegt, sondern sie finden ein zweites Leben mit niedrigeren Anforderungen als Energiespeicher für PV.
 
Unnu schrieb:
Öhm ja. Noch nie auf‘m Bock gesessen oder halt ein entsprechend motorisiertes Autotöff gefahren?
(...)… wobei ich ja immer noch Bock bevorzuge. Da komme ich spielend an den ganzen rollenden Pylonen vorbei!
(...)
Nur gibt's den Bock auch in E Versionen und mein lieber Scholli, die gehen ab.
Lineare Beschleunigung bei einem besseren Leistungsgewicht als Verbrenner.
Nicht das mich prinzipiell irgendwelche Antriebssysteme so emotional berühren würden wie viele andere hier, aber ein E-Bock ist bisher das höchste der Gefühle, was Fahrspaß angeht.
Für mich. Ich hab aber auch noch nicht in einem 2-sitzigem Jet gesessen :D.
 
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Bulletchief schrieb:
Sorry, aber bei solchen Aussagen schüttelts mich. Das lässt nämlich stark auf eine mangelnde Monotonieresistenz bzw Fahrtauglichkeit im Allgemeinen schließen. Wenn der Körper nur unter ständigem Einschuss von Adrenalin ordentlich funktioniert (nichts anderes ist das), ist das eigentlich echt suboptimal! Wenn man dann noch bedenkt, dass die meisten Unfälle doch auf Landstraßen passieren, wo genau diese 80-100km/h gefahren werden, macht es das nur noch ungünstiger. 😐🤔.
Nur fährt man idR. keine Stunden über die Landstraße bei konstanter Geschwindigkeit.

100km/h über Stunden auf der Geraden sind ermüdend, das hat nichts mit mangelndem Adrenalin zu tun. Deshalb am besten nach ein paar Stunden eine Pause einlegen oder gerne auch 180km/h wo erlaubt - warum auch nicht.

Sorry, bei solchen Bewertungen schüttelts mich …
 
:) kann er nicht, denn die Aussage ist einfach nur falsch. Was stimmt, dass HPC Ladung im Schnitt zu einer höheren Degradation führt. Merken tut der Fahrer davon meist wenig, da die Hersteller dafür häufig einen Puffer (Bruttokapazität Neuzustand > nutzbarer Kapazität) verwenden. Der Puffer dient auch anderen Zwecken. Ich habe meinen Akku gerade 30tkm nahezu ausschließlich mittels HPC genutzt und kann keinerlei Einschränkungen feststellen, weder bei der Ladeleistung noch bei der nutzbaren Reichweite. Gibt auch ausreichend Beispiele von Autos mit höherer Laufleistung. Der zweite Teil ist auch falsch oder die Aussage bezieht sich auf die Vergangenheit. Gerade das Thema Recycling gewinnt immer mehr an Fahrt und schön dabei, dass Anlagen auch in Deutschland hochgezogen werden und nicht immer nur alles in Asien stattfindet.
@Gast12345 so fahre ich eigentlich seit Jahren, egal ob Verbrenner oder Elektro. ACC einstellen und entspannt dahingleiten und gechillt am Ziel ankommen. Geht auch über gaaaaaanz lange Strecken.
Früher war ich auch Bleifußer - mit den ganzen Nachteilen für Material und Mensch. Mach Dir beispielsweise einmal den Spaß und lass Dir eine Dauerüberwachung Blutdruck verpassen und fahre einmal mit 180 und dann mit 130 und am Ende wirst Du sehen, wenig Zeit verloren, viel Gesundheit / Leben gewonnen.
 
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Plasma81 schrieb:
Wir haben hier 73 Ladestationen in der Stadt und kein Stress mit dem Laden. Für knapp 9 Cent pro kWh ist das Fahren auch noch extrem günstig.
9 Cent pro kWh?!? Klingt traumhaft (weit entfernt von Deutschland) :p

Aber ja, so ein E Smart für die Stadt hat was!
 
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Tulol schrieb:
Entschuldigung, was?!

Ist das eine unkontrollierte Google Übersetzung?
Was ist ein "Schütz"?
Reagierst du immer so, wenn du ein Wort nicht kennst oO?
 
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@Gast12345: schon mal gefahren? Käme hier im Winter nicht mal vom einen Ende der Stadt an das andere Ende, wenn man die Heizung nutzt :) die nicht wirklich gut funktioniert.
Aber EVs wie der Mustang hier oder vergleichbare Autos mit Wendekreisen wie LKWs sind in der Stadt absolut nicht gut aufgehoben. Konzepte wie ID.3, unglaublich wendig, der dreht Kreise um die Marktführer, Fiat500 E/Corsa-E schnuckelig und durchaus auch mal für eine längere Strecke geeignet und im Winter kommt man auch noch einigermaßen stressarm ans Ziel. Aber fette SUVs sind eben aktuell gefragt oder nötig, wenn ich wirklich weit kommen will und ein Mindestmaß an Komfort möchte :)
 
mattberlin schrieb:
Gibt auch ausreichend Beispiele von Autos mit höherer Laufleistung.
Da gab es doch diesen einen Tesla, der knapp 650.000km fahren konnte, bis man die Batterie tauschen musste. Wenn ich mich noch richtig erinnere waren es gerade mal 10% weniger Kapazität am Ende. Wenn jetzt noch die Reichweite je Ladevorgang in den Bereich der Verbrenner kommt und die Ladezeit deutlich (!) unter der aktuell im besten Fall 30 Minuten kommt klingt das doch schon ganz gut. Aber das wird mit der Zeit schon kommen.

Natürlich sollte es dann nicht wie 2021 aussehen, wo 54% des Stroms mit konventionellen Energieträgern produziert wurde :rolleyes:

MR2007 schrieb:
Beim Tempolimit ist das nur absolut nicht "grundlos".
Wird da nicht immer hauptsächlich mit dem Klima argumentiert?

Wie viel Prozent des CO2 Ausstoßes von Deutschland machen die wenigen Fahrer auf den wenigen unbegrenzten Strecken die mehr als 150km/h fahren den wirklich aus?

Selbst bei Tempolimit 130 wären die CO2 Einsparungen gerade einmal 0,2% (Quelle: https://amp2.handelsblatt.com/auto/...olimit-wirklich-gut-fuers-klima/25546934.html) vom Gesamtausstoß - und das niedrige Tempolimit von 130 wurde ja daher erst sehr eindeutig zurecht von Bundesrat abgelehnt.

Und lange kann man mehr als 150km/h zumindest zu den Hauptverkehrszeiten sowieso nicht fahren.
Sprich hier geht es hauptsächlich um die noch sehr wenigen Fahrer, die nachts oder an Feiertagen bei freier Strecke über die Autobahn „rasen“. Alles andere ist heute schon illegal, worüber die meisten sich immer aufregen (Sicherheitsabstand etc.).

Zählen unsere Autobahnen nicht zusätzlich nachweislich zu den sichersten weltweit trotz vieler unbegrenzter Strecken?

„Grundlos“ vielleicht nicht, aber aber die Gründe sind so wenig überzeugend, dass wie gesagt selbst der Bundesrat ein Tempolimit abgelehnt hat.
 
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Vindoriel schrieb:
Da diese Verbraucher aber bei laufendem Motor betrieben werden, fließt der Strom auch direkt von der LiMa und die Batterie liefert nur das, was die LiMa zu wenig liefert.

Selbst wenn der Motor läuft geht die Lima erstmal über die Batterie und die entsprechenden Kabel... Die Batterie fungiert immer als Puffer Speicher.
Daher trifft auch hier das Problem der Kabeldicke zu.
Die Lima selbst hat 220Ampere..
Bringt dir nur nix wenn der stromweg Lima...Batterie..Verbraucher.. Masse ist und die Kabel nur für 90A ausgelegt sind von der Kabeldicke.

Hab's ja vorher nacher gesehen als nach dem verstärken vom Massekabel die Batterie endlich richtig lädt.. und Start/Stop ordentlich funktioniert.
 
mattberlin schrieb:
Sämtliche Tests kommen auf weit über 100km, mit der Heizung voll aufgedreht sind es immerhin noch 60km - keine Ahnung in welcher Stadt du lebst, aber zumindest in Deutschland bin ich mir sicher, dass es keine Stadt mit 60km Durchmesser gibt. Auf der Karte sind es um die 30km durch ganz (!) Berlin. Für ein reines Stadtauto völlig in Ordnung.

Lebe selbst nicht in der Stadt, daher kein Auto für mich, für jemand der sich jedoch nur innerhalb bspw. Stuttgart bewegt ein top Fahrzeug und einen deutlich besseren Wendekreis als der ID3 - aber auch eine andere Zielgruppe und ein schlechter Vergleich.

Für möglichst viel Komfort kaufe ich mir ein anderes Auto. Aber erzählst du das auch den Motorradfahrern? Irgendwo ist alles ein Kompromiss.
 
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Berlin :) da sind 60km auf der Straße kein Problem im normalen Alltag und da diese Wege selten gerade quer durch die Stadt gehen….ist ein Smart, er müsste dann ja auch immer zu 100% voll sein, nicht gerade optimal. Und für absolute Kurzstecken…Füße oder Öffis sind dann doch meist noch besser und gesünder. Also der e-Smart gehört noch einer Fraktion von EV an, da kann man wenige Menschen von Elektromobilität überzeugen, dazu muss man zu viele Kompromisse eingehen, da ist der etwas größer e-twingo schon besser. Ist aber eh Geschichte dieses Modell. Selber fahren, selber erleben kann ich da nur sagen, das ist manchmal ganz heilsam und justiert mache Argumente.
Aber jeder kann selber wählen, das ist ja hier noch möglich.
 
Rockstar85 schrieb:
80.000 Ladepunkte gibt es, zum laden reicht eine 11Kw Wallbox, die sich 51% hinstellen könnten.

Da wiederspreche ich mal ganz vehement. Ich wohne nahe Braunschweig in einem Neubaugebiet. Jeder der jetzt noch keine Wallbox hat, wird auch keine mehr Genehmigt bekommen. Grund... die Leitungen geben es nicht mehr her. und hier haben grob nur 10% eine Wallbox bekommen. Wir waren noch mit die Letzten. Man hatte uns noch gratuliert, das wir den Antrag so knapp vor der Sperrung eingereicht haben. Alle anderen hier mit ihren Häusern bekommen keine mehr.
Graue Theorie kollidiert mit der Praxis.
 
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X-TR4 schrieb:
Beschleunigung ja. Aber dauerhafte Hochgeschwindigkeit und Reichweite bleiben das Problem - leider.
Wie kommst du darauf ? Ich kann mein M3P dauerhaft über 200km/h bewegen. Nur fahre ich so halt kaum Strecken, wenns in den Urlaub geht, dann meist ja eh ins Ausland und dort ist bei 130 dann Ende Gelände.

Somit ist auch die Reichweite kein Problem mehr.

X-TR4 schrieb:
Mir fehlen da deutlich simpler aufgebaute E-Fahrzeuge die sich auch von einfachen Mechanikern reparieren ließen und unter allen Bedingungen zuverlässig funktionieren.
Alles eine Frage der Zeit. Es muss ja nicht jeder sofort umsteigen. Es könnten aber jetzt schon mehr als es bereits sind wenn die Leute nicht immer nur Stammtischweisheiten rezitieren würden und sich mal tatsächlich informieren ob es für sie in Frage kommt.

X-TR4 schrieb:
Oder wie bekomme ich bei einer Panne im bolivianischen Hochland mein OTA Update? :D
Inwiefern ist das für den 0815-Deutschen bzw. Mitteleuropäer relevant ?

PUNK2018 schrieb:
Wenn du im Vertrieb arbeitest, kann ich deinen Einwandt verstehen
Aber selbst der Vertriebler fährt ja nicht 800km jeden Tag am Stück. Der macht auch mal Pausen, geht einkaufen, macht Büro (im Auto zB während dem Laden), muss pinkeln oder essen etc.

Es gibt wenig Ausreden für die meisten Leute. Ist halt was neues und neu mag der Deutsche halt nicht. Da ist Internet ja auch noch "Neuland". :D

krucki1 schrieb:
Diese Aussage ist absolut nicht nachvollziehbar, genau so wenig wie von den selbsternannten Experten, wenn sie sowas in den Medien behaupten. Wenn ich keinen privaten Stellplatz habe mit Lademöglichkeit, dann möchte ich möglichst wenig an der öffentlichen Ladesäule stehen.
Auf einen Ladeplatz hast du doch mittlerweile gesetzlichen Anspruch. Fällts so schwer den Vermieter anzuschreiben oder wo liegt das Problem ?

krucki1 schrieb:
Somit muss dann eine Aufladung schon eine Woche halten, anstelle zwei Tage. Das ist unabhängig davon wie viel man am Tag fährt. Sonst frage ich mich warum Verbrenner einen 40-70L Tank haben. Wird doch angeblich gar nicht benötigt, wenn man die Begründung bei E Autos sieht.
Mercedes und Co haben doch schon die Tankgrössen reduziert und verkaufen dir das als teilweise aufpreispflichtiges Extra. Es "braucht" oder will wohl doch nicht eben jeder.

X-TR4 schrieb:
Ich bin auch nicht das Standard Beispiel.
Für meinen Beruf (Projektmanagement) und Privatleben ist ein reines E-Auto definitv eine Einschränkung (noch).
In der Stadt sehe ich die Vorteile überwiegen.
Wo liegen denn deine Einschränkungen ?

X-TR4 schrieb:
Es ist noch viel in Richtung Energiespeicher (Kapazität/Gewicht) zu tun. Solche Kinderkrankheiten gab es schon immer. Trotzdem ärgerlich, bei einem doch recht teuren Fahrzeug
Stimmt, der Verbrenner war ja auch schon perfekt direkt zum Release.🤔
Inwiefern beeinflussen dich denn diese "Kinderkrankheiten" in deinem täglichen Fahrerlebnis ?

X-TR4 schrieb:
Das wäre das andere (Infrastruktur)
Die halt auch keiner bauen will wenns keine Nachfrage gibt.

X-TR4 schrieb:
Meine Eltern durften schon Strafgebühr zahlen weil er zu lange da stand.
Weiss man vorher. Haben deine Eltern keinen privaten Stellplatz ? Dann ist ein EV evtl. halt (noch) nichts für sie.

X-TR4 schrieb:
zweitens ist der Strom an den Ladesäulen teils recht teuer
In Deutschland schon. Ich lade aber nur im Ausland und im Urlaub an öffentlichen Säulen, daheim in der Schweiz brauch ich das ja nicht. Hab ja jeden morgen ein volles Auto wenn ich das will.

X-TR4 schrieb:
Finanziell (zugegeben, meine Rechnung war vor der Krise, kann anders aussehen nun) lohnt es tatsächlich primär für die Leute, die ein eigenes Haus mit Stellplatz haben und Strom durch Solar o.ä. günstig selbst produzieren. Das... dürfte übrigens ebenso nur auf einen geringen Anteil der Leute in Deutschland zutreffen ;)
Du brauchst doch kein eigenes Haus dafür. Du hast auch als Mieter mit zur Liegenschaft gehörigem Parkplatz ein Anrecht auf eine Wallbox.

krucki1 schrieb:
Naja, ich kenne im Freundeskreis niemanden der weniger als 80-120km am Tag pendelt. Wir wohnen alle auf dem Land. Das würde bedeutet alle 3-4 Tage laden. Die wenigstens hätten eine private Lademöglichkeit. Somit ist keiner gewillt so häufig Stunden an der öffentlichen Ladesäule zu verbringen.
Trauriges Leben wenn man soviel Zeit auf der Strasse vertändelt. Ist ihre Zeit ihnen nichts wert wenn sie täglich über zwei Stunden wegwerfen ?

Und warum haben sie keine private Lademöglichkeit ? Weil sie Schiss haben den Vermieter anzuschreiben ?

krucki1 schrieb:
Das wäre auch mein großes Problem. Mein Wagen steht 11 Stunden am Tag am Bahnhof. Da ich aber zum ICE Bahnhof fahren muss, sind es für mich 120km am Tag. Dort dürfte man aber (falls vorhanden wäre) die Ladesäule gar nicht so lange blockieren. Somit kämen zum 13h Tag (Arbeit + Pendeln) auch noch 1-2h an der Ladesäule nachträglich dazu, alle 3 Tage. Als Bonus kommen dann die hohen Ladepreis oben drauf. Ich sehe mich quasi gezwungen umzuziehen wenn ich auf ein E Auto wechseln muss, damit ich einen eigenen Stellplatz habe.
Sowohl deinen Wohnort als auch deinen Job hast du dir aber selbst ausgesucht und offenbar in der schlechtest möglichen Kombination. Das ist wohl kaum ein Problem der EVs.

X-TR4 schrieb:
Mit dem Wirkungsgrad stimme ich zu.
Ansonsten gibt es Rechnungen wo sich das ganze auch erst bei rund 80-100.000km amortisiert.
Den Alten mal ein paar Jahre länger fahren ist da eh am umweltfreundlichsten ;)
Ein bestehendes Fahrzeug zu fahren bis es zerfällt ist immer am ökologischsten. Wenn aber ein Neukauf ansteht sollte man durchaus mal seine Möglichkeiten durchspielen im Bezug auf EV.

Das mit den 80-100tkm stimmt allerdings nicht.

Zitat: Eine neue Untersuchung der Technischen Universität Eindhoven (TUe) im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion stellt nun dem E-Antrieb ein sehr gutes CO2-Zeugnis aus. Demnach produzieren Elektroautos weniger als die Hälfte an Treibhausgasen wie ihre Pendants, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Mit anderen Worten: E-Autos sind in Sachen CO2 mehr als doppelt so sauber wie Verbrenner. Der Studie zufolge richtet ein Tesla Model 3 mit 91 Gramm CO2-Äquivalent (Beitrag zur Erderwärmung eines Gases im Vergleich zur gleichen Menge CO2) pro Kilometer 65 Prozent weniger Schaden an als ein Mercedes C 220 d (260 g CO2 eq). So fallen beim Model 3 genau 51 g CO2 eq/km bei der Fahrzeugherstellung und 40 beim Fahren an. Bei der C-Klasse sind es 32 g CO2 eq/km bei der Produktion, das Fahren schlägt jedoch mit 228 g CO2/km heftig zu Buche. Im Endeffekt hat der Tesla demnach nach 30.000 gefahrenen Kilometern seinen "CO2-Rucksack" abgetragen, der durch die Batterieherstellung (23 g CO2 eq/km) entstanden ist.

X-TR4 schrieb:
Interessieren würden mich die Langzeit Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Batterien. Das bereitet mir aktuell am meisten Bauchschmerzen. Vor allem wenn durch den Sparzwang und auffallende Bauteile wie hier dann am Ende teurere Komponenten in Mitleidenschaft gezogen werden
Tesla als auch das Fraunhofer Institut sprechen in Tests von ca. 1,6 Mio km bis die Zellen im Schnitt die 80% Kapazität unterschreiten.

Ich mach mir da auch wenig Gedanken drum, Tesla gibt zB ja 8 Jahre oder 200tkm Garantie auf Batterie und Antriebsstrang.

X-TR4 schrieb:
Ich tue mich schwer auf Teslas Werbeversprechen zu vertrauen.

In etwa so wenig wie die Werksangabe zum Verbrauch etc..
Da warte ich auf tatsächlich belegte Studien.
Ford schreibt ja auch nicht, "unsere Sportwagen lassen die Schütze festbrennen" ;)
Werksangaben beim Verbrauch habe ich bisher noch mit JEDEM Auto das ich gefahren bin unterbieten können. Auch Teslas Angaben kann ich problemlos nachvollziehen (und unterbieten) in den drei Monaten in denen ich jetzt einen fahre.

DieSacknase schrieb:
Ich glaube es kam nicht klar raus - für mich sind die 3,5 Sekunden auch keinerlei Gewicht in der Waagschale, wohl aber das beschissene Aussehen der Kiste bei geringer Reichweite, einem Immensen Preis und Ontop noch keinerlei Emotionen dank fehlendem Sound.
Sound fehlt, stimmt. Aber da kommt auch stark darauf an wer mir den Spruch bringt. Leute die einen 2.0 TDI fahren oder einen 0815-Benziner brauchen mir nix von Sound und Emotion erzählen.

DieSacknase schrieb:
Sound und Optik sollen in ausgeglichener Symbiose und auf höchstmöglichem Niveau sein - Fahrwerte sind mir egal, da hieraus abseits der grünen Hölle sowieso kein Honig zu ziehen ist.
Und was wäre da ein Beispiel ?

DieSacknase schrieb:
Und selbst der -ohnehin meist vorgeschobene- ökologische Nutzen von eAutos geht ja spätestens mit diesen hochgezüchteten "eSportlern" über Bord, welche lediglich durch hohes Gewicht, einen überhöhten Preis, geringe Reichweite und dennoch hohe Betriebskosten/km sowie eine Superschlechte Ökobillanz auffallen.
Das einzige Feld wo sie aktuell -zusammen mit den Plugin-Hybriden- noch (...wird ja nun abgeschafft..) punkten können ist die 0,5% Regelung als Geschäftswagen.
Hohes Gewicht gehe ich konform, überhöhter Preis ? Welches Auto bietet im Vergleich zu einem M3P denn mehr Leistung als 513PS für weniger Geld ? Nenn mir doch eins. Ich hab lang gesucht und nix gefunden.

Hohe Betriebskosten ? Die gehen quasi gegen null. Strom verbrauche ich im Monat keine 20€, kostspielige Wartungen wie bei Autos der 500PS+ Klasse üblich entfallen, Versicherung ist billiger (bei mir zumindest), Steuer zahle ich keine. Wie willst du das denn unterbieten und womit ?

Reichweite von 4-500km ist nicht ausreichend ? Was für ein Fahrprofil hast du ?? Bist du Taxifahrer auf Langstrecke der nie pissen muss ?😂

Schlechte Ökobilanz ist ja schon vielfach widerlegt worden, fällt also unter Stammtischgeplauder.

Beitrag schrieb:
1. Die meisten Stromer sind noch recht teuer und einen großen Gebrauchtmarkt gibt es noch gar nicht.
Wenn man ein Auto der Dacia Klasse sucht, dann stimmt das.

Beitrag schrieb:
2. Die Stromkosten in Deutschland sind so hoch, dass selbst die derzeit sehr hohen Spritpreise das E-Auto nicht besser dastehen lassen
Definitiv ein Irrglaube, selbst bei "normalen" Spritpreisen um die 1.80 rum ist ein Stromer im Schnitt nur 50-30% so teuer wie Benzin zu verbraten. Insbesondere wenn man Modelle ansieht die vergleichbare Leistungswerte erbringen.

Man kann ja schlecht einen 1.0 TSI Polo mit einem S-PLAID und 1100 PS vergleichen und daraus schliessen dass ein Benziner sich günstiger fahren lässt.

Beitrag schrieb:
3. Für die meisten Leute wird es viel zu wenige Lademöglichkeiten geben. Wenn man ein eigenes Haus hast ist das ja alles schön, aber was ist mit den ganzen Leuten, die irgendwo in 'nem Wohnblock in der Stadt hocken? Zuhause laden ist dann schon mal nicht, die müssen dann ständig Zeit an öffentlichen Ladesäulen verschwenden - wo der Strom nochmal teurer ist.
Wieso ? Schreib deinen Vermieter an wenn du einen Stellplatz hast. Anspruch darauf besteht ja.

Beitrag schrieb:
Wir müssen entweder dafür sorgen, dass jeder einzelne Parkplatz in der Stadt Lademöglichkeiten bietet oder alternativ weiter am Schnellladen arbeiten, bis wir den Punkt erreichen, an dem man ein E-Auto ähnlich schnell auftanken kann wie 'nen Verbrenner. Dann muss man nicht die ganze Stadt mit Ladesäulen zukleistern und kann die gängige Infrastruktur mit Tankstellen weiternutzen (nur, dass da dann Schnellladesäulen statt Zapfsäulen stehen würden).
Wenn man mal 16 kWh/100 km als Verbrauch ansetzt und als Ziel eine Minute laden für 100 km, bräuchte man ca. 1 MW pro Ladesäule. Bei 10 Stück pro Tankstelle bräuchte man dann also 10 MW, wenn man an allen Säulen gleichzeitig volle Leistung liefern können möchte, also das, was zwei große Onshore-Windräder so bringen.
Wieso muss das so sein ? Musste für den Siegeszug des Autos auch schon die komplette Infrastruktur bestehen ? Nein ? Warum dann hier mit zweierlei Maß messen ?

Und warum ist das Vollladen (natürlich immer 0-100%) überhaupt so wichtig ? Ich lade unterwegs immer nur das nach was ich brauche um heim zu kommen oder zum Zielort wo ich dann eh wieder einige Zeit verbringe und langsam nachladen kann. So sind meine Ladestopps auch selten länger als 5-10 Minuten und die kann man mit einem entsprechend motorisierten Auto auch beim Tanken schnell benötigen.

X-TR4 schrieb:
Und das repariert dir in der Südamerikanischen Pampa dann wer? Ladesäulen wirst du auch vergebens suchen...
Lebst du da ?

X-TR4 schrieb:
Es gibt auf der Welt noch andere Flecken, wo definitiv andere Eigenschaften zählen.
Lebst du da ?

X-TR4 schrieb:
In DE würde ich so ein Auto nie fahren
Ah, schön dass wir geklärt haben dass du nicht in der Pampa lebst worauf sich deine Kritik bezieht aber es einfach dennoch nicht fahren wollen würdest. Jetzt müssen wir nur noch klären warum eigentlich ?:daumen:

Christian1297 schrieb:
Die wenigsten Serienautos sind ja auch für die Rennstrecke geeignet. Besonders bei Elektroautos, wo die Bremse ja nicht viel benötigt wird, sind die Bremsbeläge darauf ausgelegt im kalten Zustand gute Leistungen zu erzielen. Auf der Rennstrecke sind die daher ungeeignet. Ist kein Fehler des Autos sondern Absicht.
Die Beläge sinds nicht alleine. Ich find auch die 355er Scheiben vorne an meinem M3P nicht direkt groß für ein 1,9 Tonnen Auto. Wer mit dem Auto auf die Strecke will und das öfter, der muss sich eh um eine neue Bremsanlage Gedanken machen.

ModellbahnerTT schrieb:
Das glaube ich nicht da man sofern man auf Schnellladungen angewiesen ist der Akku nach 50k Laufleistung bereits das zeitliche segnet und es derzeit kein brauchbares Recycling für Akkus gibt.
Tesla gibt 200tkm Garantie auf Akku und Antrieb. Wo du die 50tkm hernimmst ist mir schleierhaft. In diversen Tests wurde doch schon bestätigt bis eine spürbare Degradation eintritt (unter 80% Akkuzustand) muss man eher in Richtung einer Million KM gehen. Solange wirst du kein Auto fahren.

X-TR4 schrieb:
Stimme ich dir zu..
aber direkt die gewonnene Energie von Benzin zu Elektrisch zu vergleichen IST Äpfel mit Birnen.
1L Benzin hat 8,5 kWh und wiegt 1kg
Ein Akku mit 8,5kWh wiegt geschätzt 80Kg
Naja. Ich kann hier wieder nur aus Tesla-Sicht sprechen, aber der 82kW Akkupack bei mir soll 480kg wiegen. das wären 5,85kg pro kWh und somit 49,7kg für besagte 8,5 kWh.

Mehr als bei Benzin, jedoch weniger als von dir angegeben und dafür halt auch aufladbar und nicht einfach "verbraucht".

Gast12345 schrieb:
Da gab es doch diesen einen Tesla, der knapp 650.000km fahren konnte, bis man die Batterie tauschen musste. Wenn ich mich noch richtig erinnere waren es gerade mal 10% weniger Kapazität am Ende. Wenn jetzt noch die Reichweite je Ladevorgang in den Bereich der Verbrenner kommt und die Ladezeit deutlich (!) unter der aktuell im besten Fall 30 Minuten kommt klingt das doch schon ganz gut. Aber das wird mit der Zeit schon kommen.
Was das Laden angeht muss man aber auch umdenken. Warum muss ich denn zwingend von 0-100 vollladen ? Wenn ich auf dem Heimweg bin und es langt 10% nachzuladen um daheim mit 5% Restkapazität anzukommen dann muss ich unterwegs am Supercharger nur kurz fünf Minuten nachladen und daheim kann der Wagen dann über Nacht in aller Ruhe chargen.

Schnelles Laden ist nur relevant wenn man in kurzer Zeit viel Strecke fressen will. Und da reden wir dann von Distanzen wo man sich auch überlegen kann ob einem die eigene Lebenszeit nicht mehr wert ist und man lieber fliegt.
 
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DiePalme schrieb:
Da wiederspreche ich mal ganz vehement. Ich wohne nahe Braunschweig in einem Neubaugebiet. Jeder der jetzt noch keine Wallbox hat, wird auch keine mehr Genehmigt bekommen. Grund... die Leitungen geben es nicht mehr her. und hier haben grob nur 10% eine Wallbox bekommen.
Sorry, aber DAS ist falsch. Ladetests haben gezeigt, dass mit mehr Ladesäulen eben nicht die Maximale Leistung überschritten wird. Es gehört zum Geschäft der Energieversorger, damit Geld zu machen. Es gibt desbezüglich auch schon Rechtsurteile..
https://www.golem.de/news/testproje...-strom-brauchen-elektroautos-2104-155934.html
Aber du sprichst hier eig nur eines an, dass eben in diesen Behörden keine Fachleute sitzen.
Und ja eine TG kann man hier schonmal als Anhaltspunkt nehmen, denn auch Wallboxes sind Dezentral und Lastreguliert. Deutschland ist eben einfach Rückständig im Denken, das sag ich als Techniker.
 
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ThirdLife schrieb:
Wie kommst du darauf ? Ich kann mein M3P dauerhaft über 200km/h bewegen. Nur fahre ich so halt kaum Strecken, wenns in den Urlaub geht, dann meist ja eh ins Ausland und dort ist bei 130 dann Ende Gelände.

Somit ist auch die Reichweite kein Problem mehr.


Alles eine Frage der Zeit. Es muss ja nicht jeder sofort umsteigen. Es könnten aber jetzt schon mehr als es bereits sind wenn die Leute nicht immer nur Stammtischweisheiten rezitieren würden und sich mal tatsächlich informieren ob es für sie in Frage kommt.


Inwiefern ist das für den 0815-Deutschen bzw. Mitteleuropäer relevant ?


Aber selbst der Vertriebler fährt ja nicht 800km jeden Tag am Stück. Der macht auch mal Pausen, geht einkaufen, macht Büro (im Auto zB während dem Laden), muss pinkeln oder essen etc.

Es gibt wenig Ausreden für die meisten Leute. Ist halt was neues und neu mag der Deutsche halt nicht. Da ist Internet ja auch noch "Neuland". :D


Auf einen Ladeplatz hast du doch mittlerweile gesetzlichen Anspruch. Fällts so schwer den Vermieter anzuschreiben oder wo liegt das Problem ?


Mercedes und Co haben doch schon die Tankgrössen reduziert und verkaufen dir das als teilweise aufpreispflichtiges Extra. Es "braucht" oder will wohl doch nicht eben jeder.


Wo liegen denn deine Einschränkungen ?


Stimmt, der Verbrenner war ja auch schon perfekt direkt zum Release.🤔
Inwiefern beeinflussen dich denn diese "Kinderkrankheiten" in deinem täglichen Fahrerlebnis ?


Die halt auch keiner bauen will wenns keine Nachfrage gibt.


Weiss man vorher. Haben deine Eltern keinen privaten Stellplatz ? Dann ist ein EV evtl. halt (noch) nichts für sie.


In Deutschland schon. Ich lade aber nur im Ausland und im Urlaub an öffentlichen Säulen, daheim in der Schweiz brauch ich das ja nicht. Hab ja jeden morgen ein volles Auto wenn ich das will.


Du brauchst doch kein eigenes Haus dafür. Du hast auch als Mieter mit zur Liegenschaft gehörigem Parkplatz ein Anrecht auf eine Wallbox.


Trauriges Leben wenn man soviel Zeit auf der Strasse vertändelt. Ist ihre Zeit ihnen nichts wert wenn sie täglich über zwei Stunden wegwerfen ?

Und warum haben sie keine private Lademöglichkeit ? Weil sie Schiss haben den Vermieter anzuschreiben ?


Sowohl deinen Wohnort als auch deinen Job hast du dir aber selbst ausgesucht und offenbar in der schlechtest möglichen Kombination. Das ist wohl kaum ein Problem der EVs.


Ein bestehendes Fahrzeug zu fahren bis es zerfällt ist immer am ökologischsten. Wenn aber ein Neukauf ansteht sollte man durchaus mal seine Möglichkeiten durchspielen im Bezug auf EV.

Das mit den 80-100tkm stimmt allerdings nicht.

Zitat: Eine neue Untersuchung der Technischen Universität Eindhoven (TUe) im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion stellt nun dem E-Antrieb ein sehr gutes CO2-Zeugnis aus. Demnach produzieren Elektroautos weniger als die Hälfte an Treibhausgasen wie ihre Pendants, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Mit anderen Worten: E-Autos sind in Sachen CO2 mehr als doppelt so sauber wie Verbrenner. Der Studie zufolge richtet ein Tesla Model 3 mit 91 Gramm CO2-Äquivalent (Beitrag zur Erderwärmung eines Gases im Vergleich zur gleichen Menge CO2) pro Kilometer 65 Prozent weniger Schaden an als ein Mercedes C 220 d (260 g CO2 eq). So fallen beim Model 3 genau 51 g CO2 eq/km bei der Fahrzeugherstellung und 40 beim Fahren an. Bei der C-Klasse sind es 32 g CO2 eq/km bei der Produktion, das Fahren schlägt jedoch mit 228 g CO2/km heftig zu Buche. Im Endeffekt hat der Tesla demnach nach 30.000 gefahrenen Kilometern seinen "CO2-Rucksack" abgetragen, der durch die Batterieherstellung (23 g CO2 eq/km) entstanden ist.


Tesla als auch das Fraunhofer Institut sprechen in Tests von ca. 1,6 Mio km bis die Zellen im Schnitt die 80% Kapazität unterschreiten.

Ich mach mir da auch wenig Gedanken drum, Tesla gibt zB ja 8 Jahre oder 200tkm Garantie auf Batterie und Antriebsstrang.


Werksangaben beim Verbrauch habe ich bisher noch mit JEDEM Auto das ich gefahren bin unterbieten können. Auch Teslas Angaben kann ich problemlos nachvollziehen (und unterbieten) in den drei Monaten in denen ich jetzt einen fahre.


Sound fehlt, stimmt. Aber da kommt auch stark darauf an wer mir den Spruch bringt. Leute die einen 2.0 TDI fahren oder einen 0815-Benziner brauchen mir nix von Sound und Emotion erzählen.


Und was wäre da ein Beispiel ?


Hohes Gewicht gehe ich konform, überhöhter Preis ? Welches Auto bietet im Vergleich zu einem M3P denn mehr Leistung als 513PS für weniger Geld ? Nenn mir doch eins. Ich hab lang gesucht und nix gefunden.

Hohe Betriebskosten ? Die gehen quasi gegen null. Strom verbrauche ich im Monat keine 20€, kostspielige Wartungen wie bei Autos der 500PS+ Klasse üblich entfallen, Versicherung ist billiger (bei mir zumindest), Steuer zahle ich keine. Wie willst du das denn unterbieten und womit ?

Reichweite von 4-500km ist nicht ausreichend ? Was für ein Fahrprofil hast du ?? Bist du Taxifahrer auf Langstrecke der nie pissen muss ?😂

Schlechte Ökobilanz ist ja schon vielfach widerlegt worden, fällt also unter Stammtischgeplauder.


Wenn man ein Auto der Dacia Klasse sucht, dann stimmt das.


Definitiv ein Irrglaube, selbst bei "normalen" Spritpreisen um die 1.80 rum ist ein Stromer im Schnitt nur 50-30% so teuer wie Benzin zu verbraten. Insbesondere wenn man Modelle ansieht die vergleichbare Leistungswerte erbringen.

Man kann ja schlecht einen 1.0 TSI Polo mit einem S-PLAID und 1100 PS vergleichen und daraus schliessen dass ein Benziner sich günstiger fahren lässt.


Wieso ? Schreib deinen Vermieter an wenn du einen Stellplatz hast. Anspruch darauf besteht ja.


Wieso muss das so sein ? Musste für den Siegeszug des Autos auch schon die komplette Infrastruktur bestehen ? Nein ? Warum dann hier mit zweierlei Maß messen ?

Und warum ist das Vollladen (natürlich immer 0-100%) überhaupt so wichtig ? Ich lade unterwegs immer nur das nach was ich brauche um heim zu kommen oder zum Zielort wo ich dann eh wieder einige Zeit verbringe und langsam nachladen kann. So sind meine Ladestopps auch selten länger als 5-10 Minuten und die kann man mit einem entsprechend motorisierten Auto auch beim Tanken schnell benötigen.


Lebst du da ?


Lebst du da ?


Ah, schön dass wir geklärt haben dass du nicht in der Pampa lebst worauf sich deine Kritik bezieht aber es einfach dennoch nicht fahren wollen würdest. Jetzt müssen wir nur noch klären warum eigentlich ?:daumen:


Die Beläge sinds nicht alleine. Ich find auch die 355er Scheiben vorne an meinem M3P nicht direkt groß für ein 1,9 Tonnen Auto. Wer mit dem Auto auf die Strecke will und das öfter, der muss sich eh um eine neue Bremsanlage Gedanken machen.


Tesla gibt 200tkm Garantie auf Akku und Antrieb. Wo du die 50tkm hernimmst ist mir schleierhaft. In diversen Tests wurde doch schon bestätigt bis eine spürbare Degradation eintritt (unter 80% Akkuzustand) muss man eher in Richtung einer Million KM gehen. Solange wirst du kein Auto fahren.


Naja. Ich kann hier wieder nur aus Tesla-Sicht sprechen, aber der 82kW Akkupack bei mir soll 480kg wiegen. das wären 5,85kg pro kWh und somit 49,7kg für besagte 8,5 kWh.

Mehr als bei Benzin, jedoch weniger als von dir angegeben und dafür halt auch aufladbar und nicht einfach "verbraucht".


Was das Laden angeht muss man aber auch umdenken. Warum muss ich denn zwingend von 0-100 vollladen ? Wenn ich auf dem Heimweg bin und es langt 10% nachzuladen um daheim mit 5% Restkapazität anzukommen dann muss ich unterwegs am Supercharger nur kurz fünf Minuten nachladen und daheim kann der Wagen dann über Nacht in aller Ruhe chargen.

Schnelles Laden ist nur relevant wenn man in kurzer Zeit viel Strecke fressen will. Und da reden wir dann von Distanzen wo man sich auch überlegen kann ob einem die eigene Lebenszeit nicht mehr wert ist und man lieber fliegt.

Seh ich auch so E Autos sind einfach die Zukunft , und der Sound bei meinem 20 Jahre alten Mazda ist eh scheiße und nen Auto wo der Sound geil ist, kann ich mir eh nicht leisten also wäre ich schon mit einem bmw i4 happy der hat kein Sound und der Strom kostet einen Bruchteil von dem was mich Sprit kostet gerade zum pendeln wär es ideal weil ich das Auto auf der Arbeit laden könnte und wenn ich doch mal weitere Strecken fahre mit meinem jetzigen tut mir nach 200 km eh alles weh also lieber eine Pause machen warum dann nicht gleich dazu laden wär echt etwas tolles im Leben
 
mattberlin schrieb:
Die Aussage, dass die Reichweite nicht einmal einmal quer durch die Stadt reicht kam ja auch von dir und die wenigsten fahren solche Strecken.
Laut Statistika werden von Personen in der Stadt im Schnitt täglich rund 30km mit dem Auto zurückgelegt. Und 30km sind alles andere als „absolute“ Kurzstrecke die man mal eben zu Fuß zurücklegt. Den ÖPNV musste ich mir hier auch schon antun - Folge 60 Minuten anstatt 15 Minuten mit dem Auto + täglich im Schnitt 7 Minuten Verspätungen - nein danke … 60km sind da aber eher die absolute Ausnahme.

Wenn du zu dieser Ausnahme gehörst, die doppelt so viel wie der Durchschnitt fährt ist der Smart natürlich für dich persönlich nichts.

Wie du darauf kommst, dass ich den E-Smart nie gefahren wäre ist mir auch schleiferhaft … für den Durchschnittsstädler, der nicht hohe Ansprüche an Platz und Komfort hat ein top Fahrzeug. Gibt genug Leute in der Stadt die sich lediglich auf 2 Rädern bewegen - was sollen die denn sagen? Keiner hatte behauptet der E-Smart wäre das perfekte Auto für jeden … Hatte ja bereits gesagt, dass er für mich aufgrund der Reichweite nichts wäre - aber da gehöre ich wohl laut Statistika selbst auf dem Land zur Ausnahme :)

ThirdLife schrieb:
Was das Laden angeht muss man aber auch umdenken.
Ich bin eher der Meinung die Ladezeit muss sich verkürzen und die Kapazität muss steigen, da man ja wie du schon schreibst am besten nicht zu einer vom Auto vorgegebenen Zeit min. die halbe Stunde am Schnelllader stehen will.

Auch will ich bei 145km/h auf der Autobahn nicht nach einer Stunde bereits wieder min. eine halbe Stunde laden wie es bspw. in der Praxis bei diesem Model 3 war (230km/h waren der Plan, jedoch im Berufsverkehr [überraschenderweise] nicht möglich):


Mit Garage und selbst privatem Stellplatz gehört man halt immer noch nicht ansatzweise zu Masse - die Masse muss allerdings überzeugt werden.

Aber das wird alles kommen - aktuell steckt das ganze eben noch in den Kinderschuhen und dafür ist es wenigstens schon akzeptabel für viele.
 
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Das Tempolimit kommt eh.. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.. Spätestens mit Level 4
Es gibt keine Rationalen Gründe dagegen.. Und dein Beispiel zeigt schon, wie bescheuert emotional die Diskussion geführt wird.. Wir fahren halt nur schnell, weil es Emotional uns anspricht.
Deswegen nutzen wir auch jegliche Strohmänner, um nichts daran zu ändern..
 
Alle die sagen das das Laden der E Autos kein Problem mehr ist soll mir mal erklären welches ich im Aussendienst mit tägl. um die 750 KM kaufen soll. Habe für einen Tankvorgang keine Lust mehr als max. 10 Minuten zu warten, Zigarette und Kaffee halt.

@Rockstar85
Hoffentlich, 30 in Städten und 130 auf Autobahnen ist schon längst fällig. Landstrasse max. 80, hoffe die Grünen drücken das endlich durch. Der Spritpreis ist auch bei den 5 Mark so gut wie angekommen, war ja auch vor Jahren ne Förderung der Grünen. Wobei ich denke 3,50 € wäre ein angemessener Preis auf Dauer für Super 95, der Umwelt zu liebe.

Hoffe in Zukunft das mehr Systeme in den Automobilen installiert werden (Fahrtenschreiber, GPS Ordnung mit Geschwindigkeit usw) damit diese dummen Tempoüberschreitungen ein Ende nehmen und vor allem die Fahrer sofort belangt werden können.
 
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Blackfirehawk schrieb:
Selbst wenn der Motor läuft geht die Lima erstmal über die Batterie und die entsprechenden Kabel... Die Batterie fungiert immer als Puffer Speicher.
Daher trifft auch hier das Problem der Kabeldicke zu.
Die Lima selbst hat 220Ampere..
Bringt dir nur nix wenn der stromweg Lima...Batterie..Verbraucher.. Masse ist und die Kabel nur für 90A ausgelegt sind von der Kabeldicke.

Hab's ja vorher nacher gesehen als nach dem verstärken vom Massekabel die Batterie endlich richtig lädt.. und Start/Stop ordentlich funktioniert.
Ich weiß ja nicht, was Du an Autos fährst (anscheinend Sportwagen mit CFK-Karosserie), aber die Masse von der LiMa geht auf die üblicherweise aus Metall bestehende Karosserie (direkt oder über den Motorblock) und an der Karosserie sind die anderen Verbraucher angeschlossen und nicht am (ebenfalls an der Karosserie angeschlossenen) Minuspol der Batterie. Die Masseleitung der Batterie "sieht" also nicht die anderen Verbraucher, außer es wird mehr verbraucht als die LiMa liefert.

Übrigens sind "Deine" 25 mm² nicht für 90 A, sondern (hier bei Einzelader aus Kupfer) knapp 130 A (Belastbarkeit) bzw. 100 A (Absicherung) nach VDE0100. Der Spannungsabfall spielt hier noch keine Rolle, da kurze Leitungen (< 1 m).
 
Gast12345 schrieb:
100km/h über Stunden auf der Geraden sind ermüdend, das hat nichts mit mangelndem Adrenalin zu tun. Deshalb am besten nach ein paar Stunden eine Pause einlegen oder gerne auch 180km/h wo erlaubt - warum auch nicht.

Nach deiner These grenzt es ja an Selbstmord durch ein Land mit Tempolimit zu fahren, außer man überschreitet dies schlicht um sich selbst zu schützen. Genau diese Einstellung verzückt mich doch immer wieder.

Heißt wir sollten doch alle Super bis Hyper E-Autos fahren, denn da ist momentan nur noch der Reifen das limitierende Element. Laden tut man eben an Hochvolt Systemen, da sind schupps, die 400-600 km in 20-30 Minuten geladen, da kommst du dann selbst bei 350-400 km/h mit reichlich Adrenalin die nächsten 100km weit. Und den Reifenladen gibt dann entlang der Strecke auch noch.

Das bester Auto ist noch immer das, das man gar nicht hat und direkt danach eben das E-Auto.
 
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