Test RX 5700 (XT) und RTX 2070 Super: Overclocking, Undervolting und PCIe 4.0 im Test

Fraggball schrieb:
@gr3if dieser artikel ist vom september 2018 und dreht sich um die wie schon von mir erläuterte selektierung von A und non-A chips. die super serie hat neue chips bei denen diese unterschediung nicht mehr gemacht wird und demnach kann der artikel auch keine aussage über vorselektierung der 2070 super treffen.

binning ist doch nicht von dem aufdruck auf dem chip abhängig. das einzige, was sicher ist, ist, dass nvidia die besten chips nicht mehr mit einem A kennzeichnet. das bedeutet doch nicht, dass das binning eingestellt wurde, oder, dass nvidia ab sofort jede chipqualität für die founders nimmt, während man nur ein paar monate zuvor durch die bank nachweislich nur die besten chips auf den founders edition karten verlötet hat. das machen die nicht aus zufall oder spaß an der freude. da steckt natürlich system dahinter.

die schlussfolgerung nvidia würde aufgrund des wegfallens der A bezeichnung die founders edition nicht mehr binnen ist doch total unlogisch. wenn man im wohnzimmer das licht aus macht, ist doch auch nicht das sofa weg.
 
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Wieso ist die Ausgangsbasis bei der RX 5700XT eine Referenzkarte, bei der Übertaktung kommt jedoch die Sapphire RX 5700 XT Nitro+ zum Einsatz? Also entweder übertaktet man ebenfalls die RX 5700 XT Referenzkarte für die Messungen oder man nimmt als Ausgangsbasis ebenfalls die Sapphire Custom RX 5700 XT.

Aber so passt das hinten und vorne nicht, mit der Leistungsaufnahme, der Taktsteigerung und dem Performance-Zuwachs. Vor allem die Betrachtung der Effizienzentwicklung (z.B. durch OC) wird ad absurdum geführt, wenn zwei unterschiedliche Karten zum Einsatz kommen, aber so getan wird als ob es eine und die selbe Karte ist.
 
duskstalker schrieb:
die schlussfolgerung nvidia würde aufgrund des wegfallens der A bezeichnung die founders edition nicht mehr binnen ist doch total unlogisch.
ich habe diese schlussfolgerung auch nicht gezogen, ich erwarte aber schon eine quelle wenn man behauptet nvidia würde nach wie vor so stark binnen.
Desweiteren habe ich auch noch nirgendwo gelesen das AMD die schlechten chips in seine referenzmodelle baut, bzw. keinerlei binning betreibt.
wenn Leute diese behauptungen aufstellen sollten sie sie begründen und belegen, vor allem aber nicht anhand von quellen die sich auf komplett andere produkte und chipkennungen beziehen.

nach wie vor halte ich die ganze diskussion aber auch für überflüssig weil die veränderungen vermutlich im einstelligen prozentbereich stattfinden würden wenn man einen gebinnten und nicht gebinnten AMD oder nvidia chip bezüglich UV vergleichen würde.
somit zeichnet der artikel als ganzes ein schlüssiges bild und man hängt sich hier an spitzfindigkeiten auf!
 
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duskstalker schrieb:
Nvidia binnt für die founders Edition.

Seit der Super Generation gibt es keine A und B Chips mehr, also wird das Nvidia wohl nicht tun.
Hast du hierzu eine Quelle?

duskstalker schrieb:
Die Karten bekommen bessere Chips als sämtliche boardpartner Karten. Das ist bei AMD nicht der Fall.

Nvidia hat die Founders Editionen der ersten Turing Charge gebinnt, genau wie auch die anderen Karten mit A Chip. Ist bei den Super Karten und oder auch schon der 2060 und 1660 Ti nicht mehr der Fall gewesen.

duskstalker schrieb:
Temperaturen können sich auf die Stabilität auswirken. Da ist blower natürlich suboptimal.

In nur sehr sehr geringem Maße.

duskstalker schrieb:
Der Vergleich ist interessant, aber natürlich auch unfair aus den oben genannten Gründen, sofern man daraus generelle Schlüsse ziehen will

Die Betriebstemperatur zwischen Founders und Radeon ist doch nur 8 Grad auseinander.
Gerade durch UV müsste so eigentlich die wärmere Karte, prozentual mehr profitieren, wenn sie kühler wird.
Generell haben solche geringen Temperaturen aber nur minimalste Unterschiede. Lassen wir es 1 oder 2 Watt sein.
Du mahnst immer an die Testbedingungen seien unfair, ich habe dazu aber noch nie etwas substanzielles von dir gehört.
 
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Hmmm, ist HBCC auch für Navi verfügbar?
Bei diesem Feature müsste PCI-E 4 doch einiges bringen.
@Wolfgang
 
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Die ganze Diskussion läuft für mich zu sehr in ein Battle Grün vs. Rot.
Viel nützlicher wären Posts von Usern zu aktuellen UV-Settings.(x)
Die sind dann net mit ungünstigem Takt und hoher Spannung sondern wesentlich optimaler als bei Wolfgang.

Bei Turing gibts bereits einen schönen Thread: der sollte mal bitte im Unterforum Oben angepinnt werden
Turing RTX 2060/2070/2080(Ti) [Sammelthread] Overclocking/Undervolting | ComputerBase Forum
zu Navi fehlt wohl momentan Sowas (incl. MPT wäre ideal)

(x) Um die 200W gesamt laufen die aktuellen Grakas in der Preisklasse alle sehr gut.
Da gibts von beiden Colors gute Modelle.
 
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Enurian schrieb:
Die hier getestete AMD Referenzkarte hat auf jeden Fall einen schlechten Chip (siehe meinen Post auf Seite 1), da ist garantiert nichts selektiert.

Warum sollte sie einen schlechten Chip haben? Ob man einen guten oder schlechten Chip hat, macht auch nur Unterschiede innerhalb der Messungenauigkeit. Alle Vega GPU´s ließen sich deutlich besser Undervolten, da macht die Chipgüte keinen besonderen Unterschied.
So wie man Vega ein wenig besser undervolten konnte als Pascal, fällt es hier eher umgekehrt aus, das ist aber auch ein gutes Zeichen. AMD hat es endlich geschafft die Chips gut einzustellen.

Für die RDNA Architektur selbst ist es allerdings weniger berrauschend, wenn man sich an die Radeon VII erinnert, die mit UV nur 200 Watt benötigt hat, und schneller als die 5700XT arbeitet.
 
Auf GPUs von AMD lässt sich Undervolting einfach betreiben, denn der mitgelieferte WattMan bietet die Möglichkeit, die Spannung der Grafikkarte zu reduzieren
Ach ja, der tolle Wattman.
Kann man jetzt eigentlich endlich den PC in den Standby versetzen, ohne dass der Wattman hinther alle Spannungseinstellen zerschießt?

Was bringt mir ein mitgeliefertes Tool, wenn es einfach nicht zuverlässig funktioniert?!

edit: Wie aufs Stichwort xD
Musste GTA5 gerade neustarten und Wattman verhaut mir wieder die Setting: Setzt einfach alles auf die maximalen sdt Einstellungen und ich wunder mich über die Lautstärke. Top
 
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duskstalker schrieb:
...
die schlussfolgerung nvidia würde aufgrund des wegfallens der A bezeichnung die founders edition nicht mehr binnen ist doch total unlogisch. wenn man im wohnzimmer das licht aus macht, ist doch auch nicht das sofa weg.

Dann sag einfach, es ist deine weit her geholte Mutmaßung und gut ist. Von Fakt isses aber meilenweit entfernt und auch eigentlich abwegig, wenn man die Differenzierung der Board Partner bei den Modellen sieht.
 
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Man braucht wahrscheinlich Spiele, die das Grafik-RAM der Karte voll ausnutzen, und nichts frei lassen, dass sich PCIe v4 bemerkbar macht. Weil dann werden wohl öfters Textur- und Modelldaten ausgelagert, und dann zählt erst die Geschwindigkeit der Schnittstelle.
 
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KlaraElfer schrieb:
Warum sollte sie einen schlechten Chip haben? Ob man einen guten oder schlechten Chip hat, macht auch nur Unterschiede innerhalb der Messungenauigkeit. Alle Vega GPU´s ließen sich deutlich besser Undervolten, da macht die Chipgüte keinen besonderen Unterschied.
Hast du doch gerade zitiert: Siehe mein Post auf Seite 1. Die getestete Karte braucht fast 6% mehr Spannung, das macht einen sehr gut messbaren Unterschied.
 
Interessant wäre auch Mal der UV OC Vergleich Vega56 gegen die Navi und Turing. Beim Launch wurde ja nur @Stock verglichen. Und da rennt die Vega ins Powerlimit.
 
Freiheraus schrieb:
Wieso ist die Ausgangsbasis bei der RX 5700XT eine Referenzkarte, bei der Übertaktung kommt jedoch die Sapphire RX 5700 XT Nitro+ zum Einsatz? Also entweder übertaktet man ebenfalls die RX 5700 XT Referenzkarte für die Messungen oder man nimmt als Ausgangsbasis ebenfalls die Sapphire Custom RX 5700 XT.
Steht doch im Artikel. Der Kühler des Referenzdesigns der 5700 XT reicht fürs OC nicht aus.
Sennox schrieb:
Hmmm, ist HBCC auch für Navi verfügbar?
Bei diesem Feature müsste PCI-E 4 doch einiges bringen.
@Wolfgang
Navi unterstützt kein HBCC - das war ursprünglich schätze ich ohnehin ausschließlich als Profi-Feature gedacht.
HITCHER_I schrieb:
Man braucht wahrscheinlich Spiele, die das Grafik-RAM der Karte voll ausnutzen, und nichts frei lassen, dass sich PCIe v4 bemerkbar macht. Weil dann werden wohl öfters Textur- und Modelldaten ausgelagert, und dann zählt erst die Geschwindigkeit der Schnittstelle.
Wenn das passiert, ruckelt oder stockt eh alles unspielbar. Daran ändert dann auch ein schnelleres PCIe 4.0 nichts.
 
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Ich kann AMD nicht verstehen. Wieder steht man wegen den hohen Spannungen schlecht da. Ist die Streuung der Chips so groß dass sie so einen Puffer einplanen müssen??
 
AMD sagt, der GDDR ist net schnell genug für HBCC. Kommt evtl. mit bigNavi wieder.
 
Sehr schöner Test. Das zeigt, viel mehr wie früher ist halt nicht mehr aus den Karten rauszuholen. Lieber in guter Kühlung investieren (Custom oder Wakü), das bringt Taktrate. Und eben in UV. Vielleicht wird es irgendwann Tools von den Herstellern geben, um die Karten individuell auf die notwendige Spannung zu bringen. Das wär ziemlich cool, um ehrlich zu sein.

Hab kürzlich die 2070 Super eingebaut. Eine fantastische Karte, die bis auf den aktuellen HDMI Standard alles für ein modernes Gaming-System besitzt.
 
duskstalker schrieb:
lesen hilft tatsächlich:



zudem wird turing seit einem jahr genau so produziert. die navi referenzkarten sind sprichwörtlich das erste navi silizium, das aus der fabrik kam. die siliziumqualität steigt ebenfalls mit der reife des prozesses.

extremes beispiel ist die fury - ebenfalls tsmc. die ersten karten haben quasi kein oc über standardtakt geschafft - meine fury (eine der letzten) läuft mit standardspannung auf 1150 mhz.

ich will damit die wahl der redaktion, die referenzkarten zu testen, nicht in frage stellen - das macht auf jeden fall sinn, denn es ist die "referenz" - vorallem im bezug auf die power limits sinn. allerdings ist es auch so, dass der vergleich keine generellen schlüsse zulässt, aus oben genanten gründen.

Ahja...jetzt reift also bei AMD auch noch das Silizium zum "Fine Wine"....
Die können ja Sachen....

Der Vergleich lässt keine Schlüsse zu ?
Founders oder Custom, hin oder her, hier wurden 7 nm AMD vs. 12 nm Nvidia Gegenübergestellt.

Wenn am Ende die Nvidia trotzdem leicht effizienter ist, ist der Schluss einfach nur extrem eindeutig.
Aber auch das wirst du nicht gelten lassen, auch klar.
 
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4to cka3al schrieb:
Interessant wäre auch Mal der UV OC Vergleich Vega56 gegen die Navi und Turing. Beim Launch wurde ja nur @Stock verglichen. Und da rennt die Vega ins Powerlimit.

Ich staune, das immer noch für Vega eine Unkenntnis bzgl. UVing-Potential besteht.
Kannst gerne mal in nem Userforum nachlesen: und MemoryTweaker net vergessen
AMD Radeon RX Vega 64 und RX Vega 56 Overclocking/Undervolting-Thread - Seite 593

edit:
Zusätzlich mal noch ein Reviewer, um mal zu zeigen wie sinnvoll der Tweak vom User Bandou@24/7 war.
 

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Spät aber doch, Danke für den Test.
 
GerryB schrieb:
Ich staune, das immer noch für Vega eine Unkenntnis bzgl. UVing-Potential besteht.
Kannst gerne mal in nem Userforum nachlesen: und MemoryTweaker net vergessen
AMD Radeon RX Vega 64 und RX Vega 56 Overclocking/Undervolting-Thread - Seite 593
Ich kenne und liebe das UV Potential meiner Vega. Wollte nur Mal anmerken, dass die Vega mit in die Benchmarks reingenommen werden soll. Damit wir Bezugspunkte zur Leistungsbewertung haben. Aktuell schaue ich immer im Gamer Nexus YouTubeportal nach bezüglich der Leistungsbewertung bei UV/OC gegen aktuelle Grafikkarten. Weil die Vergleiche sich bei CB und anderen Seiten auf Stock beziehen.
 
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