Ryzen 3400G undervolten für Dummies

Ich habe übrigens inzwischen doch noch die Funktion CPU VCore Voltage (Offset) gefunden.
Wie gehe ich damit nun am besten um? Bei den eingangs genannten Option dann wieder alles auf Auto und bei CPU VCore Voltage (Offset) was ändern?
 
Ungeheuer schrieb:
Ich habe übrigens inzwischen doch noch die Funktion CPU VCore Voltage (Offset) gefunden.

Wollt gerade sagen: auf deinem Screenshot ganz unten ist VCore Offset.

SOC Voltage brauchst beim RAM übertakten.
Ergänzung ()

Em1nem schrieb:
Xechon hat mich nun indirekt auf die Idee gebracht auf das Chopin Case upzugraden - es bietet einfach mehr Platz und man kann andere TFX Netzteile mit 80 Plus Gold einbauen, oder ich behalte mein HDPlex. :)

An welches TFX dachtest du? Ich habe keins gefunden. Das ist meiner Meinung nach die einzige Schwäche des Cases.
 
Hi Xechon, du könntest dir beispielsweise das folgende: be quiet! TFX Power 2 300W Gold TFX12V 2.4 (BN229) anschauen.

Auf der Herstelle- Seite kannst du Weiteres dazu erfahren: https://www.bequiet.com/de/powersupply
 
Bist dir da sicher? Das ist 1,5 cm länger und ne Ecke breiter als das von InWin. Aber wennst es machst oder gemacht hast, kannst gerne berichten.
 
Du hast recht, das Chopin Netzteil ist kein Netzteil nach dem TFX Standard, sodass lediglich die alternativen wie PicoPSU und HDPlex bleiben, wobei ich dann zu HDPlex tendieren würde, welches eine Platinum Effizienz von >94% hat.

Warum nimmst du nicht auch ein HDPlex?

@Ungeheuer: SOC Voltage versorgt deinen RAM und die Vega 11 mit Spannung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil das NT bisher unter Volllast (3h Stream bei CPU-Vollauslastung) ausreicht. Auch mit Prime hatte ich keine Probleme mit dem NT. Dazu habe ich keine Ahnung, wie man das HDPlex verbaut xD. Müsste ich mir erst ansehen. Das wird aber erst in Frage kommen, wenn das Chopin NT den Geist aufgibt.
 
Alles klar, wenn du Unterstützung brauchst, dann gib Bescheid. :) Ansonsten benötigst du nur ein externes NT und steckst das HDPlex lediglich in den 24-Pin Steckplatz und schließt dann noch die Verzweigung an den 8-Pin EPS Port - das war es auch schon. :)

Interessant wäre, wieviel eure Rechner mit der eingestellten Voltage verbrauchen. Wir könnten ja mal eine Liste im Start-Post erstellen. Dann sollten wir nur festlegen, welche Kriterien wichtig sind, wie bspw. verbaute Komponenten, Voltages und Frequenzen. Dann könnten wir die Idle und Load Messungen zeigen.
 
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Messung vom ryzenmaster oder mit einem externen Tool?
Dort (an der Steckdose) spielen viel zu viele weitere Faktoren mit rein, wie HDD, Lüfter, Pumpe, GPU, etc.

Ich fänds spannender, wenn man eine Übersicht hat mit der prozentualen Einsparnis der individuellen user.

Also bspw. -0.125V und von 40W runter auf 35W, also 12.5%, oder sowas..
 
Können wir gerne auch so machen, eine Beteiligung von allen wäre super - vielleicht mit Abstimmung.

Das Chopin ist nun angekommen und die Komponenten verbaut. Das Kabelmanagement ist noch nicht optimal umgesetzt, aber das wird noch. Leider ist das NT nun die lauteste Komponente im System - das HDPlex 200W passt nicht ohne eine 24 Pin ATX Verlängerung. Hier muss ich noch überlegen, ob ich den Lüfter im NT ersetze, oder auf das HDPlex gehe.
 
Ich habe leider noch immer boot-Probleme mit der bios error-Meldung...

Ohne Fehlercode oder so komme ich aber beim besten Willen nicht dahinter, was das ist... Zumal die Dreckskiste ja problemlos bootet, nur eben nicht am post screen vorbeikommt, ohne umweg ins uefi.
 
@Sharangir Es gibt mittlerweile eine neue Bios Version F42c mit AGESA ABBA für das Gigabyte board. Allerdings kann ich diese irgendwie nicht herunterladen. Alle links scheinen kaputt zu sein. Möglicherweise ein Problem bei mir?
 
Xechon schrieb:
Als erstes habe ich den Turbo der APU deaktiviert und den Multiplikator auf 4 GHz gestellt. Im Anschluss, auch dank erster Ergebnisse von @Em1nem, habe ich mit dem dynamischen VCore mal -0.1 eingestellt. Was habe ich nun gesehen? Laut HWInfo taktet die APU nicht mehr runter. Sie steht quasi andauernd auf 4 GHz bei allen Cores. Doch wieso haben wir Temperaturen von nur ~35°C? Wieso dreht der Kühler-Lüfter nicht auf? Die Anzeige trügt. Der Ryzen Master zeigt hier an, dass die APU sehr wohl runtertaktet und nicht durchgängig 85 Watt verbraucht.

Ich habe mich mit einem 2400G auf einem Asrock 'B450M-HDV' und 'B450M Pro 4' auch am Undervolting versucht und ähnliches beobachtet. Nach Kopfkratzen & Verzweifeln wegen fehlender Doku habe ich durch Google-Orgien einiges gefunden, s.u.

Der 2400G läuft jetzt beim Tippen auf ca. 30°C (3,6GHz, CBP aus, Thermaltake Macho 90 'pseudopassiv' mit rückwärtigen 120mm Gehäuselüfter auf 450U/min) bei ca. 22° Raumtemperatur.

Hier mal (m)ein Braindump zu dem Thema:
  • HWInfo und andere Ausleseprg verfälschen den Takt dadurch, dass sie ihn auslesen.
  • AMD veröffentlicht (mit dem aktuellen Ryzen Master) ein SDK, mit dem man möglichst gut sinnvolle Werte auslesen kann, ohne durch den Messvorgang Takt & Stromverbauch zu verändern: hier
  • -> abwarten, bis diese AMD-SDK genutzt wird
  • es gibt ein Prg "µProf" von AMD, dass Strom, Verbrauch, Energie und Frequenzen anzeigt. Damit kann man gut verfolgen, welche Änderung was bewirkt. Man sieht dort z.B., das Kerne komplett abgeschaltet werden (0 Joule), obwohl andere Prg noch einen Takt anzeigen: µProf
  • oder man sieht, dass bei 'Bildschirm statisch / dunkel' irgendwas in der GPU runtergetaktet / abgeschaltet wird und so nochmals 2-4W spart.
  • die APU ist in Wirklichkeit ein Computernetz, dass nach außen so tut, als wäre es eine CPU+GPU
  • in diesem Netz läuft eine Steuerungs-Software/Firmware namens 'SMU', die Takt, Spannungen usw. in 30ms(?) Intervallen verändert.
  • außerdem spielt / pfuscht noch massiv der Energiesparplan (power plan settings) von Windows mit rein.
  • wenn man nicht aufpasst, kommen sich SMU und Energiesparplan gegenseitig in die Quere.
  • der Energiesparplan nutzt sogn. P-States: bestimmte Einstellungen zur CPU-Auslastung im Energiesparplan bewirken den Wechsel in einen anderen P-State.
  • solche P-State Wechsel sind um Größenordnungen langsamer als die 'versteckten' Wechsel der internen Zustände durch das SMU-Programm
  • ein solcher Energiesparplan besteht aus viel mehr Parametern, als die wenigen per GUI zugänglichen
  • es gibt ein gutes Program, das diese Parameter 'lesbar' ausgibt; bei Interesse suche ich es raus.
  • (z.B. für niedrigen idle-verbrauch core-parking aktivieren und für die 'Schwuppdizität' schnell hochtakten usw.)
  • Im BIOS kann man einige Parameter der SMU verändern, aber deren genaues Verhalten kennt nur AMD (und evtl. der BIOS-Hersteller)
  • Stichwort Core-Parking: Wird ein Kern nicht genutzt, kann er u.U. abgschaltet werden, aber meldet nach außen noch den letzten 'aktiven' Takt.
  • dadurch zeigt hwinfo z.b. fälschlicherweise immer 4GHz bei dir an.
  • 'Strom-Geizhälse' können die USB-Controller, Sound usw. in der APU deaktivieren
  • zum Strom-/Wärmesparen auch VSOC anpassen (war bei mir default auf 1,1V; jetzt auf 1,025V)
  • das Powerbudget (35W/45W/65W) im BIOS anpassen
  • einige anderen Einstellungen (z.B. PCIECLCKREQ o.ä.)
Viele Grüße, AlexAnder ;-)
 
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Jo AlexAnder,

jo, das bestätigt mich bei meinen Beobachtungen. mittlerweile bin ich auch recht beruhigt. Die Kiste rennt bei 4 Ghz Allcore und bleibt gute 10 Grad kühler als Stock. Ich für meinen Teil werde das nun so lassen.

VG

Xechon
 
Hi @Xechon,

hast du aktuell bei 4 GHz Temps von 85° oder drunter?
Wie hast du deinen Noctua NH-L9a ausgerichtet? Zeigt der Abschluss der Heatpipes nach unten oder nach oben?
 
So 82-85 bei 4 GHz-Allcore. Bei mir „liegt“ das Case. Oben ist bei mir also der Deckel mit dem Mesh. Hab den Kühler so ausgerichtet, dass RAM und SSD-Kühler angeblasen werden.

Edit: Also die 82-85 Grad natürlich nur unter Last. Im Idle sind es 28-32
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, ich betreibe das Case stehend und da ist es ein großer Unterschied wie der Kühlkörper ausgerichtet ist - also 180° oder 360°.
 
Die Eisbaerkühlung bringt scheinbar doch massig was, wenn ich mit 4GHz unter 70 Grad bleiben kann.


Leider ist die nervige Leier mit dem boot error nicht vorbei, nachdem ich auf Bios 42c upgedatet habe...

Mit oder ohne overclock, mit oder ohne undervolt, beim boot kommt es in 90% der Fälle zu einem Fehler. Dieser kann ignoriert werden, muss aber manuell, durch Gang ins Bios und boot von dort, umgangen werden.


Hat das sonst echt niemand?


Ich frage mich, ob irgendwas zu Beginn zu wenig Liebe bekommt, was nach dem UEFI kein Problem mehr ist...
 
@Sharangir
Mein Board hat auch keine Problemme bei dem Bootvorgang. Habe übrigens einen Alpenfön Black Ridge mit dem Noctua 120x15mm Lüfter und dem VLP RAM von Kingston drauf.

@Xechon
Bin neidisch auf deine Temps :).. hab noch immer keine Zeit gefunden micht mit dem Undervolting zu befassen. Vielleicht mal wieder nach den Prüfungen :).
 
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