Ryzen 5 3600 wird VIEL zu heiß!

CraZy

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Apr. 2020
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Hallo liebe Community,

mein Problem ist folgendes.
Ich besitze seit nun etwa 4 Monaten den Ryzen 5 3600, dieser läuft stabil auf 4.2GHz mit bei einer Spannung von 1.3125V.
Als Kühler benutze ich den Dark Rock Pro 4, mit der Arctic MX-4 WLP. MB ist das B450E - Gaming von Asus.

Im Idle schwanken die Temps so bei 35-45°C, wobei ich aus irgendeinem Grund sehr oft solch komische Temp-Spikes von 10° hab.
Also ich mache nix, 35° warm, dann plötzlich 45° und wird rapide wieder runtergekühlt. Mir kommt das so vor, als ob das ein Bug ist.
Ich kann das so echt nicht glauben, das ergibt keinen Sinn. Liegt das vllt. am BIOS (habe das neuste), oder haben die Sensoren der CPU selbst einfach nen knall?

Als Monitoring Tools benutze ich HWMonitor, CoreTemp, HWinfo usw.

Das wirkliche Problem ist aber, dass die CPU, wenn diese + GPU (2070S) zu 100% ausgelastet sind, die Temperatur nach 10 Minuten schon bei 90° ist, und einfach kontinuierlich weiter zu steigen scheint.

Es fängt bei den relativ schnell erreichten 80° an, und steigt dann langsam immer weiter. Nach den oben erwähnten 10 Min und bei 90° habe ich dann abgebrochen, keine Ahnung ob das noch weiter gestiegen wäre.

Das ergibt doch keinen Sinn, ich habe die WLP ordentlich aufgetragen, die Spannung ist doch auch echt nicht hoch, andere übertakten ja mit 1.4V und haben keine Probleme, und der Kühler ist ja wirklich das Nonplusultra.

Als Gehäuse besitze ich ein Be Quiet Pure Base 600, mit 2 140mm Pure Wings 2 Lüftern vorne, und einem 120mm hinten.

Könnt Ihr mir irgendwie helfen?
 

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Also die Temperatursprünge im "idle" habe ich auch.
Meine Temp ist bei ~42°C.

Teste mal die Temperatur ohne GPU Auslastung.
Ich schätze mal, dass die Gehäusebelüftung mangelhaft ist, insbesondere die Abluft kommt der GPU nicht hinterher.

Ich habe beispielsweise 2x140er nach oben raus, im alten Gehäuse zusätzlich noch einen 120er nach hinten raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
CraZy schrieb:
...

Im Idle schwanken die Temps so bei 35-45°C, wobei ich aus irgendeinem Grund sehr oft solch komische Temp-Spikes von 10° hab.
Also ich mache nix, 35° warm, dann plötzlich 45° und wird rapide wieder runtergekühlt. Mir kommt das so vor, als ob das ein Bug ist.
Ich kann das so echt nicht glauben, das ergibt keinen Sinn. Liegt das vllt. am BIOS (habe das neuste), oder haben die Sensoren der CPU selbst einfach nen knall?
...

Zumindest dieses Verhalten ist total normal beim Ryzen und es gibt zig Fundstellen hier im Forum...
 
Die Temperatursprünge sind normal. Mach die Fixen 4,2 weg und lass alles auf Auto, der Ryzen läuft damit am besten ;)
 
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Hatte mit meinem 2600 die selben Probleme. Einzig ein neues Gehäuse und eine AIO Wakü hat geholfen.
Alternativ nicht übertakten.
 
Alles was stabil unter 95°C bleibt ist nicht viel zu heiß. Und wie schon gesagt: Lass das unnötige OC weg.
 
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OC bringt ab Ryzen 2000/3000 quasi nichts, da schon optimal ab Werk ausgereizt. Besser aufs RAM-OC bzw. Optimierung konzentrieren, da ist deutlich mehr - im Vergleich zu quasi 0 - rauszuholen.
 
Hast du alternativ mal geschaut ob der Kühler richtig sitzt, also vlt. eine Schraube nicht ausreichend angezogen ist?

Ich hab den 3600 auch auf 4.2 übertaktet, allerdings macht meiner das mit 1.2 V und kommt nicht in diesen Temperatur bereich
 
CraZy schrieb:
Hallo liebe Community,

mein Problem ist folgendes.
Ich besitze seit nun etwa 4 Monaten den Ryzen 5 3600, dieser läuft stabil auf 4.2GHz mit bei einer Spannung von 1.3125V.

Das wirkliche Problem ist aber, dass die CPU, wenn diese + GPU (2070S) zu 100% ausgelastet sind, die Temperatur nach 10 Minuten schon bei 90° ist, und einfach kontinuierlich weiter zu steigen scheint.

Es fängt bei den relativ schnell erreichten 80° an, und steigt dann langsam immer weiter. Nach den oben erwähnten 10 Min und bei 90° habe ich dann abgebrochen, keine Ahnung ob das noch weiter gestiegen wäre.

Das ergibt doch keinen Sinn, ich habe die WLP ordentlich aufgetragen, die Spannung ist doch auch echt nicht hoch, andere übertakten ja mit 1.4V und haben keine Probleme, und der Kühler ist ja wirklich das Nonplusultra.


Du hast kein Problem, du machst dir höchstens eins.

1. du übertacktest deine Cpu bei über 1,3V, das ist 1. ineffizient weil es kaum performance bringt außer deinen E-Penis wachsen zu lassen und 2. wurde es bereits bewiesen, dass die Cpus durch einen Oc mittels > 1.3V degenerieren können und ggf. nichtmal mehr den stock Clock schaffen (siehe Buildzoids 3700x)

2. kein Game der Welt lastet deine Cpu und Grafikkarte gleichzeitig zu 100 % aus. Was du da betrieben hast ist einfach nur unnötige Benchmarkrumspielerei. Wenn die Cpu ohne Gpu bei Prime auf 70°C gehen würde bei 30°C Case Temperatur und deine Gpu nun auch noch bei 100 % Auslastung ist und ihre 200 Watt mit ins Case reinbringt und die Case Temperatur auf 50°C ansteigt ist es doch logisch, dass deine Cpu am Ende bei 90°C rauskommt. Da hilft dir auch dein "Nonplusultra Kühler" nichts.

Mein Rat an dich: Nimm das Oc raus + guck dass du ordentlichen Airflow in dein Case bekommst.
 
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up.whatever schrieb:
Alles was stabil unter 95°C bleibt ist nicht viel zu heiß. Und wie schon gesagt: Lass das unnötige OC weg.

Ähm nope, 95 Grad sollte kein Dauerhafter Zustand bei einer CPU sein.
 
TheManneken schrieb:
OC bringt ab Ryzen 2000/3000 quasi nichts, da schon optimal ab Werk ausgereizt.

Da muss ich dir wiedersprechen. Je nach dem was man aus der siliziumlotterie erhält, kann man bei einem 2600 teils noch ganz ordentlich was rausholen.

Bezüglich der 3000er trifft diese aussage aber voll zu
 
Eck schrieb:
Da muss ich dir wiedersprechen. Je nach dem was man aus der siliziumlotterie erhält, kann man bei einem 2600 teils noch ganz ordentlich was rausholen.

Bezüglich der 3000er trifft diese aussage aber voll zu

ja nur Blöd wenn der dazugewonnene Takt kaum in Leistung resultiert. Was bei nem 2600 nunmal der Fall ist. Ob 3.8 oder 4.1 Ghz juckt in Games absolut 0. In Produktivanwendungen mag das vielleicht 1 zu 1 was bringen, da geb ich dir recht.
 
CraZy schrieb:
Im Idle schwanken die Temps so bei 35-45°C, wobei ich aus irgendeinem Grund sehr oft solch komische Temp-Spikes von 10° hab.
Also ich mache nix, 35° warm, dann plötzlich 45° und wird rapide wieder runtergekühlt. Mir kommt das so vor, als ob das ein Bug ist.
nur weil du am rechner nichts machst, heisst das noch lange nicht, dass z.b. das betriebssystem nichts macht. irgendwas macht windows immer. oder installierte programme schauen, ob es updates gibt. und damit das schnell abgearbeitet wird, taktet der prozessor kurz hoch und wird auch kurz wärmer.
 
Hallo
Grundsätzlich solltest du das System nicht übermäßig mit Übertaktungen strapazieren. Ordentliche Porton Wärmeleitpaste hört sich nach viel zu viel an. Zuviel davon ist nicht effizient sonder Kontraproduktiv. Sorgt eher für schlechte Abwärme und Hitze stau.
 
@Fehzman das stimmt doch überhaupt nicht. Hätte er zuviel drauf und nen normalen Anpressdruck würde ein großteil des überschüssigen einfach wieder rausgepresst.
 
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CraZy schrieb:
Das wirkliche Problem ist aber, dass die CPU, wenn diese + GPU (2070S) zu 100% ausgelastet sind, die Temperatur nach 10 Minuten schon bei 90° ist, und einfach kontinuierlich weiter zu steigen scheint.

Es fängt bei den relativ schnell erreichten 80° an, und steigt dann langsam immer weiter. Nach den oben erwähnten 10 Min und bei 90° habe ich dann abgebrochen, keine Ahnung ob das noch weiter gestiegen wäre.

Das Problem ist, dass du Benchmarks spielst . Ich krieg mit meiner eher kleinene Custom WaKü-Loop beim "3900X" max. 90°C zusammen nach einer Stunde und bei der GTX 1070 ca. 54°C. Der 3900X drosselt da zwar leicht aber ist das für mich relevant? Die Antwort lautet nein denn die meisten realen Workloads und Spiele die ich habe, lasten den Prozessor und die Graka nicht annähernd so stark aus, weswegen ich die Benches genau einmal laufen lass um mir ein Bild zu machen und dann wars das auch. Das die 90°C noch nicht das Ende der Fahnenstange sind was deine Temperaturen betrifft sagt dir doch eh, dass das mit dem OC wohl doch nicht so produktiv ist.
 
Die Temperaturen scheinen mir völlig normal wenn man das OC anschaut. Im Idle sind sie wie meine Vorredner schon sagten absolut typisch für Ryzen. Wenn ich mit Prime 100% Last anlege, dann pendelt sich meine CPU bei 1,2xV und ca. 4-4,1GHz bei etwa 80°C ein. Da sind 90°C und mehr bei festen 1,3125V und 4,2GHz absolut nicht unrealistisch.

Wie hier schon gesagt wurde: nimm das OC raus, dann hast du bessere Temperaturen und quasi null Leistunsverlust.

Hab übrigens den gleichen Kühler auf einem 3600X, von daher sollten sich unsere Temperaturen stark ähneln.
 
CraZy schrieb:
Ich kann das so echt nicht glauben, das ergibt keinen Sinn. Liegt das vllt. am BIOS (habe das neuste), oder haben die Sensoren der CPU selbst einfach nen knall?
Die Zeiten in denen die AMD-Forennutzer stolz von ihren 19° CPU Temperatur bei 22° Zimmertemperatur berichten, sind eigentlich vorbei:lol: bzw. das ganze Thema mit den unrealistischen Abweichungen (vor allem im idle). Die Schwankungen sind wie erwähnt nix ungewöhnliches.

Teste den PC mal mit offenem Case / ggf. mal einen großen Lüfter den man im Sommer im Zimmer aufstellt drauf halten. Wenn die Temperaturen dann deutlich besser (10-20°) ausfallen, trägt die vlt nicht ausreichende Gehäusebelüftung zu den hohen Temps bei.
 
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