Test Ryzen 5 3600X & 7 3800X im Test: AMDs Prozessor-Duo auf verlorenem Posten

Kühlschrank kaufen und in Betrieb nehmen, meinen 3800X-PC da rein und so betreiben. Problem gelöst. Energie sparen beim Hobby ? :mussweg:
;)
 
Lutscher schrieb:
Es zeigt auch ein wenig die Grenzen der Zen2 Architektur.
Hat eher was mit dem ersten 7nm Prozess zu tun. Man bekommt die Zen2 Cores selbst mit mehr Energie nicht schneller. Einzig die Absenkung der Temperaturen lassen es zu. Heißt im Umkehrschluss, das Taktlimit hängt an 7nm und nicht an Zen2. Ist doch toll, dass AMD endlich wieder CPUs bringen konnte, die in ihrem Sweetspot konkurrenzfähig sind.
 
Irgendwie versteh ich die Logik der Prozessorhersteller nicht ganz. Bei einem 6- oder 8-Kerner sollten 4,7 GHz doch zu erheblich weniger Abwärme führen als bei einem 16-Kerner - hier siegt das Marketing offenbar über die technische Vernunft... Oder stecken in den "kleinen" CPU's gar die aussortierten schlechten Dies?
Einen 8-Core mit 4,6 GHz würde ich vielleicht kaufen, bei 4,4 fehlt mir der Anreiz.
 
Sas87 schrieb:
Der 3900x ist quasi gar nicht lieferbar.

AMD hat nun den selben Mist gemacht wie Intel beim 8700k.
Ein blöder Paperlaunch.

Je nach Händler Lieferzeit in Tagen oder in Wochen. Ein Paper-Launch sieht anders aus, "überall auf Lager" auch.

Die Verfügbarkeit der 8700k war eine ganz andere.
Ergänzung ()

KlaraElfer schrieb:
Wo siehst du da bitte Drops? Die low FPS sind auf dem 9400F um 1% besser.
Tests auch lesen bevor man sie verlinkt.
Der 9400F ist ne tolle Spiele CPU und die einzige die bei FPS/Euro AMD momentan noch Probleme macht.

@aldaric meinte die Ruckler, wie sie zB auch Hardware Unboxed kritisiert.
Das Fazit des Videos ist, wie aldaric schrieb: R5 3600 > R5 2600 > i5 9400F
Ein Kauf des 9400F lohnt sich aktuell kaum und für die nahe Zukunft noch viel weniger.
 
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Sollten die X Modelle nicht besser übertaktbar sein oder besseres XFR liefern oder was ?
Ist das jetzt hinfällig?
 
iron-man schrieb:
Kühlschrank kaufen und in Betrieb nehmen, meinen 3800X-PC da rein und so betreiben. Problem gelöst. Energie sparen beim Hobby ?
Ich meine Linus hat das mal getestet und es funktioniert nicht...der Kühlschrank kann nicht schnell genug die Wärme nach außen führen und dank der guten Isolierung überhitzt der PC.....für die ersten paar Minuten ganz ok....aber danach grausig.
Sorigir schrieb:
Bei einem 6- oder 8-Kerner sollten 4,7 GHz doch zu erheblich weniger Abwärme führen als bei einem 16-Kerner - hier siegt das Marketing offenbar über die technische Vernunft... Oder stecken in den "kleinen" CPU's gar die aussortierten schlechten Dies?
Was da mit 4,7 usw. angegeben ist, ist der maximal freigegeben single core Boost.
Um so mehr Kerne, um so mehr verteilt sich die Last auf diese Kerne und um so höher kann man den single core Boost setzen...vor allem beim 3800X wo sich die Abwärme ja sogar über die doppelte Fläche verteilt.

Trotzdem kann man davon ausgehen, dass wenn es ein brauchbares Binning gibt, die besseren Chips in den teureren 8 Kernern landen und die schlechteren in den 6 Kernern.

Der 16 Kerner wird vermutlich am einfachsten hoch boosten...hat noch mehr Kerne zu verteilen....und wird hoffentlich auch gute Chiplets bekommen, wobei ich mir da nicht mehr sicher bin.....wir werden es sehen.
Do Berek schrieb:
Sollten die X Modelle nicht besser übertaktbar sein oder besseres XFR liefern oder was ?
Jain....versprochen wird das nirgendwo, aber die Erwartung ist natürlich da.
Es wird versprochen, dass der single core Boost höher gehen darf....und dass die X-CPU mehr Spannung nutzen und mehr Strom ziehen darf....XFR gibt es nicht mehr.

Aber guckt man sich die bisherigen OC Ergebnisse an, dann erreichen beide ungefär das gleiche....ist also scheinbar ähnlich gebinntes Silizium wobei der eine dank mehr Spannung und Strom ab Werk stärker ausgequetscht wird......somit kein Grund für die X Varianten von 3600 und 3700.

Das kann sich natürlich noch ändern, wenn sie eventuell doch noch das Taktverhalten der X Modelle anpassen.

So wie ich das sehe scheint der Boost der X Modelle eben keinen Nutzen aus dem höheren erlaubten Verbrauch zu ziehen, weil der Boost zu stark an der Temperatur hängt.
Eigentlich müssten die X Varianten mit mehr Spannung bei höheren Taktraten stabil sein, aber weil damit die Temperatur deutlich steigt, bleibt der Takt unter stärkerer Last gleich....nur bei ganz leichter Last bosten die CPUs etwas höher weil für sie mehr freigegeben sind und sich die CPU mit mehr Spannung höheren single core Boost traut.

AMD ist da sein größter Feind....mehr Geld für mehr Verbrauch bei praktisch gleicher Leistung....und gleiche OC Möglichkeiten...wer soll das kaufen?

Ich meine das muss uns nicht stören, weil wir eben die günstigeren Modelle kaufen können :), aber wer die X Versionen gekauft hat ist jetzt vermutlich enttäuscht.
 
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Do Berek schrieb:
Sollten die X Modelle nicht besser übertaktbar sein oder besseres XFR liefern oder was ?
Ist das jetzt hinfällig?
Für diese Generation, ja. Die 65W Modelle laufen stock schon am Taktlimit da machst du garnix mehr daruf.
 
mahama schrieb:
Die 65W Modelle laufen stock schon am Taktlimit da machst du garnix mehr daruf.
Die 105W Modelle aber auch....manuelles OC scheint fast immer sehr ähnlich zu gehen....mit etwas mehr allcore Leistung, bei weniger single core Leistung und gleicher Leistung wenn die CPU nur solala ausgelastet ist.

ob 65 oder 105W scheint sich nicht im Binning zu unterscheiden, sondern im Verbrauch und dem mitgelieferten Kühler.....man könnte fast vermuten, das die 65W besser gebinnt sind.....zumindest was den Verbrauch angeht.
 
iron-man schrieb:
Kühlschrank kaufen und in Betrieb nehmen, meinen 3800X-PC da rein und so betreiben. Problem gelöst. Energie sparen beim Hobby ? :mussweg:
;)
Kompressorkühlungen für CPUs gibts doch bereits, und ein Kühlschrank arbeitet auch nur mit nem Kompressor...
 
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nazgul77 schrieb:
Was soll ich lassen?
Du schriebst
nazgul77 schrieb:
Kann man zB einen 3600 auf Taktniveau des 3600X übertakten bei gleicher Leistungsaufnahme, oder ist dafür mehr Leistungsaufnahme nötig?
Die kurze Antwort darauf ist "Lass es einfach."

Die lange Antwort ist:
2600X-vs-2600.png


Ja das kannst du tun. Aber es bringt nichts. Darum lass es einfach!

Also... nicht nur das übertakten, auch das darüber nachdenken!

Die ganze Idee ist brotlose Kunst. Richte dein Augenmerk besserauf RAM-OC, da ist deine Zeit besser investiert.
 
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Lübke schrieb:
nein ich meinte durchaus reale kerne. also gleich viele threads wie die kleineren modelle, aber trotzdem mehr leistung, da diese allesamt aus realen kernen generiert werden. damit könnte man einen deutlichen aufpreis auch durch einen realen mehrwert rechtfertigen und beim 3800X würde sogar der name besser passen, weil er tatsächlich physisch irgendwas zwischen 3700X und 3900X wäre...

@Volker: wenn der 3950X erscheint, könntet ihr ihn auch einmal ohne smt durch den parcours laufen lassen? würde mich echt interessieren wie sich 16 kerne zu 16 threads aus 8 kernen verhalten würden.
Neenee, bei 12 Kernen wirds teuer, du brauchst 2 Chiplets und hast dadurch auch dann schier endlos viel Cache...
 
Dafür ist aber auch die Abwärme durch die Verteilung auf zwei Chiplets besser über den Heatspreader abzuführen als bei den 6-8 Kernern mit nur einem Chiplet. Der große Cache ist für die gesamte Performance allerdings auch sehr vorteilhaft.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Der große Cache ist für die gesamte Performance allerdings auch sehr vorteilhaft.
Der Cache ist bei den Prozessoren mit zwei Chiplets aus praktischer Sicht nicht größer als bei denen mit nur einem Chiplet. Es sind zwar insgesamt 64MB, aber es bleibt bei 16MB pro CCX.

Erklärung: Jeder CCX kann nur in seinem eigenen L3 Daten ablegen, indem diese aus dessen L2 ausgelagert werden. Und jeder CCX guckt auch nur in seinem eigenen L3 nach, weil ein Lookup in den L3-Caches der bis zu drei anderen CCXe keinen signifikanten Latenzvorteil gegenüber dem Lookup im RAM mehr hat und im Gegenzug die Worst-Case-Gesamtlatenz für den nach einem Cache-Miss fälligen RAM-Fetch weiter ansteigen würde. Der Effekt des L3 ist also immer nur pro CCX zu betrachten, und nicht für die gesamte CPU.

Die Verbesserung bei Zen 2 liegt darin, dass der L3-Cache doppelt so groß wie bei Zen/Zen+ ist, nämlich 16MB statt 8MB pro CCX. Wieviel es dann insgesamt ist, spielt keine Rolle.
 
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Nixdorf schrieb:
Der Cache ist bei den Prozessoren mit zwei Chiplets aus praktischer Sicht nicht größer als bei denen mit nur einem Chiplet. Es sind zwar insgesamt 64GB, aber es bleibt bei 16GB pro CCX.
Bei der Größe (GigaByte) könnte man sich den System-RAM ja gleich ganz sparen. ;)
Wir reden hier von 2x16MiB L3 Cache pro 2x4-Kern-CCX Chiplet, okay?
804596

1 Dual-CCX Chiplet für die 6/8-Kerner bzw. 2 Dual-CCX Chiplet für die 12/16-Kerner + I/O-Die.

Hinzu kommt, dass auch beim 12-Kerner die kompletten 4x16MiB L3-Cache zur Verfügung stehen (sollen).
Da wären dann idealerweise 2x 2 (oder 1+3) Kerne pro CCX deaktiviert, aber nicht der L3-Cache.
Der 12-Kerner (3900X) hätte also verhältnismäßig mehr Cache als alle anderen 3000er.

Es gibt noch andere Vorteile der 12/16-Kerner wie z.B. die parallele Anbindung der Chiplets über das I/O-Interface an den DRAM. Mit einem Chiplet ist die Schreibgeschwindigkeit des DRAM nur halb so hoch wie Lesen/Kopieren (nachweislich per AIDA64 Membench). Mit zwei Chiplets ist die write-Performance wieder auf Höhe von Lesen/Kopieren.
Persönliche Schlussfolgerung ohne Garantie auf Richtigkeit: Schließlich können die beiden 64bit-UMCs des I/O-Dies endlich auch schreibend in voller Bandbreite parallel über den IF auf den DualChannel DRAM zugreifen, was bei nur einem Chiplet so nicht möglich zu sein scheint.

Meine Aussage, dass die Gesamtperformance zu den Single-Chiplet Ryzen 6/8-Kernern nochmals steigt, wäre damit begründet. Wahrscheinlich sind die Auswirkungen davon gering bis gar nicht wahrnehmbar, vlt. messbar.

Bitte verbessert oder ergänzt mich gern, wenn sich andere Fakten oder Zusammenhänge ergeben sollten!

Hier ein Zitat dazu:
Ned Flanders schrieb:
Iceberg87 schrieb:
Ein zerstückelter L3-Cache (bei Zen2 4x16MB) kann IMHO niemals so effizient arbeiten als wenn es eben nur einen L3-Cache geben würde.
Die Aussage ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings ist der L3 bei Ryzen Systemen ein reiner Victim Cache in dem nur Daten Landen, die aus dem L2 gefallen sind, weil sie nicht mehr benötigt wurden und durch neue Daten überschrieben wurden. Im L3 liegen also ausschließlich Daten vor, die die Sprungvorhersage vorher in den L2 geladen hatte. Im distalen L3 sollten dieselben Daten nur dann vorliegen, wenn die Kerne des CCX0 am gleichen Prob rechnen wie die des CCX1. Dann und NUR DANN. !Cache ist nicht gleich Cache!

Das ist auch der Hauptvorteil von Shared Cache, die gleichen Daten beim Rechnen an geteilten Problemen müssen nicht 4x vorgehalten werden sondern nur 1x (reduziert die notwendige Größe des Caches - macht das ganze flächeneffizienter).

Wenn ein Thread jetzt von einem Kern auf CCX0 auf einen Kern in CCX1 wechselt, dann findet der Kern natürlich keine Daten vor. Dieses Szenario wird aber wie ich vorher gezeigt habe auf Ryzen Systemen aktiv vermieden. Wenn das sagen wir mal 1x in der Sekunde vorkäme (es kam nicht 1x in 40 min vor) wäre das auch völlig egal, weil die Zugriffszeit im Nanosekundenbereich liegt. Da muss schon ganz schön rumgeshuffelt werden bis das tragische Konsequenzen hat und genau das wird wie gesagt ja aktiv vermieden.

Grüße, TM
 
Zuletzt bearbeitet: (Bildquelle: https://wccftech.com/ryzen-3000-series-ccx-and-core-layout-quick-guide)
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Nixdorf schrieb:
@estros Ich will die Wert ja nur sinnvoll einordnen können, denn sie passen auf den ersten Blick nicht in die Tabelle mit Stock-Messungen.


Beim Cinebench muss man nicht spekulieren, der skaliert bei identischem Silizium meist annähernd linear mit dem Takt.


Was für eine Registeroptimierung? Falls du die Optimierungen an Windows meinst: Die hatten keinen derart großen Effekt. Außerdem habe ich überall als Grundlage jeweils aktuelle Tests verwendet und nicht die von 2017. Somit sind etwaige Verbesserungen an Windows, die vor etwa 2 Jahren passiert sind, natürlich schon lange und bei allen Ergebnissen mit drin.


Du hattest was von 4,0 GHz geschrieben, aber so einen Eintrag gibt es in der "Datenbank" nicht. Und ja, natürlich hatte ich geguckt. Wenn man etwas zuordnen können soll, dann müssen die Angaben auch exakt sein. Ich hab dann mal genauer in den Kommentaren gesucht und wurde endlich fündig.

Dein Beitrag mit 4151 Punkten ist mit 4,05 GHz entstanden. Er liegt 100 Punkte höher als der für einen 1800X mit 4,1 GHz (4049). Das frisch erstellte Ergebnis für den 1800X@Stock von ComputerBase selbst ist 3577 Punkte, linear auf 4,05 GHz hochgerechnet sind das 3915 Punkte, der 1700X liegt diesmal mehr als 200 Punkte oder 6% zu hoch. Besonders schneller RAM scheidet als Ursache aus. Zum einen reagiert Cinebench nicht derart stark auf RAM-Optimierung, zum anderen wurde der Wert ja laut Ansage mit DDR-2800 erzielt. Ich fand auch noch einen Eintrag von @Baal Netbeck mit 4191 Punkten für einen 1800X bei ebenfalls 4,05 GHz. Man kann das also auch nicht als Einzelfall abtun.

Da diese Werte derart höher als lineares Skalieren der Stock-Werte liegen, schließe ich daraus, dass fest eingestellte Takte im Cinebench offenbar deutlich oberhalb der angeblichen Takte für Stock rauskommen. Ein 1800X scheint zum Beispiel seinen All-Core-Boost von 3,7 GHz nicht sauber für den gesamten Benchmark zu halten. Rechnet man das zurück, dann müsste der 1800X im Rating mit 3577 Punkten im Schnitt nur mit 3,5 GHz gelaufen zu sein. Das bleibt etwas nebulös, aber akzeptieren wir mal den merkwürdig hohen Wert.

Was ich mich nun aber frage: Dir muss doch aufgefallen sein, dass das Ergebnis höher ist, als es mit linearer Skalierung basierend auf den Stock-Werten (und das ist ja eigentlich das Maximum, was man erwarten kann) eigentlich sein sollte. Wieso gestehst du dann Ryzen 3000 nicht den gleichen Benefit of the Doubt zu und guckst nach entsprechenden Ergebnissen für den? Auf ComputerBase wird er mit 4856 Punkten geführt, das sind übrigens auch schon 17% mehr und nicht 15%. Aber mit festem Takt habe ich auf die Schnelle schon 5072 @4.3Ghz gefunden. Da sind wir dann bei gut 22% Plus.

Was auch immer ich mache, die Rechnung, mit der du auf nur 15% Plus kommst, die kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, mit dem 1800X als Grundlage und einer linearen Anhebung von 3,7 auf 4,05 GHz ergibt sich in CB20 ein Plus von 24%, noch oberhalb der 19% für den CB15. Das dürfte sich aus der Nutzung von AVX in CB20 ergeben, und den Optimierungen in dem Punkt bei Zen 2.
Ob nun 15 oder 17%, für mich ist das im Bereich der Messungenauigkeit. Hier schlagen sich ja die Fanboys schon bei 3% Mehrleistung. Ich komme selbst aus der Messindustrie. Solch geringe Differenz bei derart variablen Messumgebungen sollte man an annähernd gleich einstufen. Und daher mein Resümee, dass Zen 2 nur durch seinen IPC punktet. Der Prozess bei TSMC wurde nicht verbessert. Ich hoffe, das wird sich bei Zen 3 ändern, falls dieser auf einen gereiften Prozess zurückgreift.
Und die 4GHz waren nicht fest eingestellt, sie sind via Offset geschehen. Dass dein 1800X nicht so hoch kommt, liegt an der fehlenden Registeroptimierung, sprich du schaltet Ryzen 1000 zu Ryzen 2000 frei. Das geht bei manchen Boards. Und 17% sind mir einfach zu wenig für ein Upgrade, das ist doch lächerlich hier 250€ auszugeben für 17%. Das sag ich nein danke, kommt mir lieber Zen 3 ins Haus, sofern es auf meinem X370 Board läuft.^^
Cinebench skaliert nicht mit Ram. So genau wollte ich darauf zwar nicht eingehen, aber das musst du einfach wissen.
 
Sorigir schrieb:
Bei einem 6- oder 8-Kerner sollten 4,7 GHz doch zu erheblich weniger Abwärme führen als bei einem 16-Kerner

Ich nehme an, hier sieht man (zum Teil) einen Effekt des Chiplet-Aufbaus der Ryzen3000-CPUs.
Im Prinzip sind ja alle Ryzen3000 8-Core-Chips, nur bei den größeren Modellen (derzeit nur der 3900X) zwei Chips dieser Art in einem Gehäuse.

Was auch immer den maximalen Takt der Ryzen3000 begrenzt, scheint auf Chiplet-Level zu sein. Es ist also mehr oder weniger egal, ob ein oder zwei (oder bei kommenden Threadrippern auch mehr) Chiplets in der CPU sind.

Wenn es die Abwärme der begrenzende Faktor ist, dann ist dabei offenbar nicht die Gesamtsumme des ganzen Prozessors entscheidend, sondern was in jedem CPU-Chiplet auftritt.
Wobei es scheinbar auch keinen wesentlichen Unterschied ausmacht ob auf dem Chiplet 6 oder 8 Cores aktiv sind.

Vielleicht ist es eine Eigenschaft der 7nm-Strukturen, dass die Wärme mehr oder wenige punktförmig auftritt und sich nur begrenzt über das Chiplet verteilt und praktisch überhaupt nicht zwischen den Chiplets des Prozessors.

Eventuell müsste AMD eine Art super effektiven Heatspreader erfinden, um die Ryzen3000 wesentlich höher takten zu können.
 
Lohnt sich ein Umstieg von einem i4770k auf eine neue AMD-CPU?
 
Sorigir schrieb:
Irgendwie versteh ich die Logik der Prozessorhersteller nicht ganz. Bei einem 6- oder 8-Kerner sollten 4,7 GHz doch zu erheblich weniger Abwärme führen als bei einem 16-Kerner - hier siegt das Marketing offenbar über die technische Vernunft... Oder stecken in den "kleinen" CPU's gar die aussortierten schlechten Dies?
Einen 8-Core mit 4,6 GHz würde ich vielleicht kaufen, bei 4,4 fehlt mir der Anreiz.

Ich benötige hohe All Core Taktraten 4.2-4.3Ghz und keine 3.9Ghz + 1 Kern 4.6 und übertakten bei den Prozessoren ist echt katastrophe -.-

Ich persönliche Dachte bei den hohen Turbo Takraten waeren 4.5-4.6Ghz All Core drinnen, nix da..
 
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