Test Ryzen 5 8400F vs. 7500F im Test: Günstige AMD-CPUs für Sockel AM5 auf B850 im Vergleich

@Alesis

Es ist völlig irrelevant ob du beide Darstellungen unter der gleichen Prämisse emotional und nicht nachdenkend vorgetragen hast. Wobei nicht nachdenkend sich auf deine Wortwahl/Ton bezieht, ganz gleich ob du emotional etwas AMD und dem User @R O G E R andichtest.

Aufgrund einer Vielzahl von Kommentaren zu deinem Post, solltest du meiner nicht emotionalen, aber nachdenkenden Meinung nach deinen Ausgangspost überarbeiten.

Nun zum Thema:

Danke für den Test. Ich brauche eher eine iGPU für meinen Zweck (95% Office und 5% Alarmstufe Rot 2 Yuris Rache) und würde keine der in der Umfrage vorgeschlagenen CPU kaufen.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
1. günstige CPU für mehrjährigen Einsatz, bis sie zum Flaschenhals wird -> 9600 oder 7500F.
Kaufen kannst Du keinen 9600. Der erwerbbare 9600X mag mit Preisen ab ca, 253 € relativ günstig sein, absolut gesehen ist das aber kein Preis für einen Budget-Build. Abgesehen davon ist der 9600X selbst aus reiner Gamer-Sicht mit einer höheren Zockerleistung als der 5800X3D keine Einstiegs-CPU sondern mindestens Mittelklasse. Selbst beim 7500F, der im fps-Rating zwischen i5 12500K und i7 12700K liegt, kann man darüber spekulieren, ob das noch Einstiegsniveau ist oder nicht auch schon Mittelklasse.
Und in einen Gaming-Einsteiger-PC wandert auch eine Einsteiger-Grafikkarte, die nicht so viel über 200 € kosten darf, also so etwas wie B570, RX 7600 oder RTX4060, Da wird auch ein 8400F, der nur 9% weniger fps liefert wie der 7500F, nicht so schnell zum "Flaschenhals".
JMP $FCE2 schrieb:
2. Platzhalter zum Überbrücken der X3D-Wucherpreisphase -> 8400F.
Wer sich einen 7800X3D/9800X3D kaufen möchte, will keine "Einstiegs-CPU", der setzt auf Highend-Gaming. Den "Platzhalter" würde ich daher als Definition für Einstiegs-CPU nicht gelten lassen.
Persönlich kann ich mir auch kaum ein Szenario vorstellen, in dem es einen Sinn macht, das Wunschsystem mit Platzhalter-CPU zu bauen, statt den Bau so lange raus zu zögern, bis die Komponenten einen Preis haben, den ich bereit bin, zu zahlen.
JMP $FCE2 schrieb:
3. Platzhalter und dann Zweitverwertung für einen Bürorechner (wenn der alte wegen Win11-Inkompatibilität ausgemustert wird) -> 9600.
"Platzhalter" siehe oben. Aber ein 9600X für über 250 € im Bürorechner ist doch in den meisten Fällen Perlen vor die Säue. Da tut*s der 8500G.
JMP $FCE2 schrieb:
Das wäre schon die vierte Interpretationsmöglichkeit einer "Einstiegs-CPU" ;)
Damit meintest Du das Vorhandensein eines Kühlers im Package. Davor hatte ich allerdings diese (nach Deiner Zählung dann fünfte, meines Erachzens aber einzig zutreffende) Definition gegeben:
Eine Einsteiger-CPU für einen Sockel sollte es erlauben, mit möglichst geringem finanziellen Aufwand ein funktionsfähiges System zu bauen
Ich folgerte aus dieser Definition, dass eine Einstiegs-CPU auch über eine iGPU verfügen muss.
 
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Juri-Bär schrieb:
"Platzhalter" siehe oben. Aber ein 9600X für über 250 € im Bürorechner ist doch in den meisten Fällen Perlen vor die Säue. Da tut*s der 8500G.
Ist halt die Frage, was nun Bürorechner bedeutet. Jeder Vierkerner mit integrierter iGPU taugt fürs Büro, wenn man nur eine Bildausgabe braucht. Der 8500G ist nichts halbes und nichts ganzes in dem Umfeld, weil der Preis einfach nicht stimmt.
 
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Erklär mir mal bitte, was mit dem Preis nicht stimmt, @Boimler .

Mit aktuell 143 € für die boxed-Version scheint mir der 8500G sehr günstig eingepreist zu sein, Ein i5 10500, 10600, 11400, 11500 oder 11600 z.B. ist teurer, aber in jeder Hinsicht (iGPU / Singlecoreleistung / Multcoreleistung / Gaming mit dGPU / Energieverbrauch) schlechter als der 8500G. Teurer ist auch der 5700G, der lediglich in der Disziplin der Multicoreanwendungen leichte Vorteile vor dem 8500G hat.
 
Das stimmt, der Preis ist schon ok. Mich stört am 8500G eher die Namensgebung und die Ausstattung. Wenn man mal den Verbrauch außen vor lässt, ist ein i3-14100 günstiger und hat sogar mehr Lanes. Der Vergleich ist bei Intel natürlich immer "unfair", weil die keine vergleichbaren Notebook-APUs im Desktop anbieten. Aber Single- und Multicore-Leistung sind bei Office-Anwendungen uninteressant. Umgekehrt kann man sich aktuell mit jedem neuen non-F Ryzen ein System aufbauen und bekommt eine iGPU mitgeliefert, die ausreichend ist. Die 740M ist als GPU vollkommen überflüssig.
 
Der 14100 ist schon ne geile CPU, habe ich mir neulich gekauft, weil mir der idle-Verbrauch meines AMd5-Systems zu heftig war und ich den 8500G leider nicht auf dem Zettel hatte... Nun habe ich ein selten genutztes Spiele-System mit Ryzen 5 7600/RX 7600 und ein Alltagssystem mit i3-14100/RX6500, das praktisch immer läuft, weil ich da auch mein Lieblingsspiel Civ5 drauf zocke.
Für Civ5 ist wegen des Rundenwechsels ein möglichst hohes Singlecoretempo wichtig, @stock kommt der 14100 dicht an den 7600 ran, mit 7.200er RAM bei erfreulich niedrigem Stromverbrauch überholt er ihn. Insofern bin ich glücklich.
Wahrscheinlich wäre ich glücklicher, wenn ich den 8500G auf der Reihe gehabt und den gekauft hätte. Der ist im Singlecore genauso schnell wie der 7600, verbraucht aber weniger und ich hätte nicht zwei Computer rumstehen.
Der 14100 ist 17 € günstiger als der 8500G. Auch wenn der 14100 der stärkste Quadcore ist, den man je kaufen konnte: verglichen mit dem Hexacore 8500G ist er auch unter Außerachtlassung der formidablen 740M überteuert. Mit normalen 5.200/6.000 MHz RAM ist der 8500G im Singlecore schneller und im Multicore bleibt dem 14100 nur das große Nachsehen. Da hilft auch die größere Lane-Anzahl und der größere Cache nicht, um den 14100 im Vergleich attraktiver zu machen. Beim Gaming mit dedizierter Grafikkarte wird der 8500G dennoch meist schneller sein. Und auch für komplexere Tabellenkalkulations- oder Datenbank-Operationen ist der hybride AMD-Prozessor die deutlich bessere Wahl.
Ich selbst hätte den 8500G nicht wegen der 740M gekauft. Für Civ5 ist selbst die integrierte Grafik des 14100 oder des 7600 ausreichend, da bräuchte ich nichts besseres. Für anderes ist mir die Ryzen- oder RaptorLake-Grafik deutlich zu wenig und die 740M auch noch nicht genug. Aber ich bin nicht der Nabel der Welt. Andere waren und sind mit der Grafik eines 5600G oder 5700G glücklich und wären mit der 740M deshalb sicherlich überglücklich, weswegen ich es vermessen finde, dass Du ihr die Existenzberechtigung absprechen willst.
Boimler schrieb:
Umgekehrt kann man sich aktuell mit jedem neuen non-F Ryzen ein System aufbauen und bekommt eine iGPU mitgeliefert, die ausreichend ist.
Prima Hinweis. Komplett wäre er, wenn Du erwähnt hättest, dass jede neuere non-F Ryzen-CPU mindestens 50 € teurer ist als der 8500G. Der günstigste von ihnen, der 7600, hat meines Erachtens keinen Mehrwert von 54 €. Ein echter Mehrwert wird erst mit den noch teueren Octacores erreicht, wenn man Multicore-Leistung braucht, oder den noch teureren 9.000er, wenn auch der beste Singlecorewert ausschlaggebend ist, oder den x3d-Varianten für beste Spieleleistung, Aber da kommen wir schnell in Bereiche, wo die CPU 2x, 3x oder auch 4x teurer ist.
 
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Juri-Bär schrieb:
Andere waren und sind mit der Grafik eines 5600G oder 5700G glücklich und wären mit der 740M deshalb sicherlich überglücklich, weswegen ich es vermessen finde, dass Du ihr die Existenzberechtigung absprechen willst.
Die 740M ist kaum schneller als eine Vega 8, vor allem in modernen Titeln, wo du eh alle Regler nach links schieben musst. Selbst bei 30% Leistungsunterschied bedeutet das in dem Segment keine spielbaren FPS. Und wenn es dann doch ums Spielen geht, wären mir PCIe x4 für die dGPU beim 8500G zu wenig. Das ist schon fast ein (schlechtes) Alleinstellungsmerkmal in der Klasse. Der 5700G liefert 16 Lanes (PCIe 3.0), was für jede Mittelklasse-Karte ausreicht. Das hat ja auch nichts mit "Existenzberechtigung" zu tun, aber der 8500G ist wahrlich kein Preistipp für Spieler.

Juri-Bär schrieb:
Prima Hinweis. Komplett wäre er, wenn Du erwähnt hättest, dass jede neuere non-F Ryzen-CPU mindestens 50 € teurer ist als der 8500G.
Dann bleib bei den Notebook-Chips und du kriegst einen 5700G oder 8600G für weniger Aufpreis und mehr Leistung ;). Die 30€ Unterschied holst du durch die Effizienz nicht mehr rein, wenn der 8500G für jede Aufgabe länger braucht.
 
Boimler schrieb:
Die 740M ist kaum schneller als eine Vega 8, vor allem in modernen Titeln
Moderne AAA-Spiele zockt vernünftigerweise niemand mit Vega8 oder 740M, da geht es eher um Retrospiele, die bis 2012 erschienen sind und die auf dem 5700G gut und auf dem 8500G noch besser performen. Für den Einsatz als APU-System lohnt sich der Aufpreis für den 5700G also nicht.

Boimler schrieb:
Und wenn es dann doch ums Spielen geht, wären mir PCIe x4 für die dGPU beim 8500G zu wenig. Das ist schon fast ein (schlechtes) Alleinstellungsmerkmal in der Klasse. Der 5700G liefert 16 Lanes (PCIe 3.0), was für jede Mittelklasse-Karte ausreicht.
Lanes sind kein Selbstzweck. Selbst die RTX4090 performt mit dem 8500G besser als mit dem 5700G: siehe das Review von Techpowerup.
Boimler schrieb:
du kriegst einen 5700G oder 8600G für weniger Aufpreis und mehr Leistung ;). Die 30€ Unterschied holst du durch die Effizienz nicht mehr rein, wenn der 8500G für jede Aufgabe länger braucht.
Der 5700G hat - siehe oben - weniger Gamingleistung. In Singlecoreanwendungen liegt er 15% zurück und die zwei zusätzlichen Kerne reichen nur zu 11% mehr Multicoreleistung. Der 8500G braucht daher für die meisten Aufgaben nicht "länger" sondern "kürzer".

Beim 8600G, der zur Zeit 35 € teurer ist als der 8500G, hast Du immerhin die gleiche Singlecoreleistung wie beim 8500G und im Multicocore schafft es dieser 6Kerner, den 5700G zu schlagen. Die 760M ist natürlich besser als die 740M, aber - falls das für Dich weiterhin ein Kriterium sein sollte - genauso wenig geeignet, moderrne AAA-Spiele zu zocken. Mit ner RTX4090 bei 720p wird der 8600G vermutlich 15% schneller sein, wie der 8500G. Unter realistischen Bedingungen (1080p und Mittelklasse-Grafikkarte) wird sich der Vorsprung aber fast egalisieren.

24% für den 8600G mehr zu bezahlen als für den 8500G lohnt sich m.E. nur, wenn man die bessere 760M nutzen will. Für ein paar mehr Lanes und 6 Kerne mit voller Leistung statt 2xZen4 + 4xZen4c wäre der Aufpreis zu hoch.
 
Juri-Bär schrieb:
Lanes sind kein Selbstzweck. Selbst die RTX4090 performt mit dem 8500G besser als mit dem 5700G: siehe das Review von Techpowerup.
Die 4090 ist aber ein schlechtes Beispiel. Lanes sind kein Selbstzweck, sondern dazu da, Daten in den VRAM zu bekommen. Je größer der ist, umso seltener passiert das während der Laufzeit eines Spiels, weil man einfach alle Daten im VRAM behalten kann. Es sind eher die günstigen Grafikkarten mit kleinem VRAM, die unter schmaler Anbindung in so einem Test leiden würden.
 
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Volker Rißka schrieb schon vor einem Jahr folgendes zu dem Thema:
Phoenix 2 ist ein nur 137 mm² großer monolithischer Chip für den Einsteigermarkt. Er bringt eine integrierte Grafik mit, die Option auf eine zusätzliche diskrete Grafik dürfte in dem anvisierten Markt kaum gezogen werden – auch wenn die Community in technischen Foren wie ComputerBase das mitunter anders sehen dürfte.

Betrachtet man jedoch dazu den Markt, in dem Nvidia selbst einer RTX 4060 Ti nur acht PCIe-Lanes verpasst, die noch weit oberhalb der anvisierten APUs liegt, wird klar, dass vier Lanes auch in diesem Segment doch reichen dürften. Kleinere diskrete GPUs nutzen die theoretische Bandbreite ohnehin nicht aus und für GPUs oberhalb ist die Phoenix-2-CPU letztlich vermutlich sowieso zu schwach aufgestellt. Hier sollten Kunden dann direkt zum Ryzen 5 8600G oder zu einer CPU aus der
Serie Ryzen 7000 greifen.
Und ich muss ihm mal uneingeschränkt recht geben..

Der 8500G ist so, wie er ist, ein prima Chip, den man zur Not auch mit einer dedizierten Grafikkarte aufwerten kann.

Das wir hier überhaupt über ihn reden, liegt daran, dass im Test ein 8400F gegen den 7500F gestellt wurde und ich meinte, dass das Quatsch war und man stattdessen den 8500G hätte testen sollen, zumal dieser unter Berücksichtigung des mitgelieferten Kühlers der allergünstigste AM5-Chip ist.

Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass der 8500G wegen seines höheren Taktes auch trotz nur 4 Grafikkartenlanes weniger als die 9%, die der 8400F auf den 7500F beim Zocken zurückliegt, Rückstand haben wird. Aber ehrlich: schon der geringe Rückstand des 8400F mit seinen nur 8 Lanes für die Grafikkarte und dem geringeren Cache war doch eine Überraschung.

Bei Unterschieden im einstelligen Prozentbereich muss man ja schon Glaubenskrieger oder Lane-Fetischist sein, will man eines der Modelle schlecht reden.
 
So, endlich ist die Ersatzgraka angekommen ( danke an DHL fürn Streik:grr:) und nun kann ich endlich mit dem 7500F weiter experimentieren.
 
Juri-Bär schrieb:
Lanes sind kein Selbstzweck. Selbst die RTX4090 performt mit dem 8500G besser als mit dem 5700G: siehe das Review von Techpowerup.
Eine RTX4090 kannst du mit allem kombinieren, weil sie genug VRAM und Rohleistung miteinander vereint. Sobald du eine Einsteigerkarte mit 8GB oder auch 12GB hast, merkst du die 4 Lanes nicht nur im einstelligen Prozentbereich. Und der 8500G ist genau in dem Segment auch anzutreffen. Überhaupt ist es absurd zu argumentieren, ich solle auf die Mehrleistung eines 8600G (oder in Teilen auch des 5700G) für 30€ Aufpreis verzichten, weil eine 2000€-GPU den Unterschied nicht merken würde. Das ist der klassische Äpfel-Birnen-Vergleich.

Juri-Bär schrieb:
Für ein paar mehr Lanes und 6 Kerne mit voller Leistung statt 2xZen4 + 4xZen4c wäre der Aufpreis zu hoch.
Bei PCIe x8 würde ich dir ja recht geben, aber wir sprechen hier von einem ernsthaften Flaschenhals in der Anbindung sowohl bei der GPU wie bei Laufwerken. Und warum keine 760M für 30€ mehr nehmen, wenn damit auch aktuelle AAA-Titel auf niedrigen Details spielbar werden.

Juri-Bär schrieb:
Aber ehrlich: schon der geringe Rückstand des 8400F mit seinen nur 8 Lanes für die Grafikkarte und dem geringeren Cache war doch eine Überraschung.
Ausgehend davon, dass eine 4090 dranhing, nicht, siehe oben. Die macht sich einmal den VRAM voll und redet dann nicht mehr mit der CPU.
 
Boimler schrieb:
Und warum keine 760M für 30€ mehr nehmen, wenn damit auch aktuelle AAA-Titel auf niedrigen Details spielbar werden.
Wenn man die iGPU wirklich verwenden möchte dann würde ich eher zum Ryzen 7 8700G tendieren weil der hätte dann eine leistungsfähigere Radeon 780M Grafik. Und auch acht vollwertige Zen4 Kerne.

Allzuviel würde ich der iGPU aber nicht zutrauen, selbst eine alte GeForce GTX 1660 Ti 6GB oder RTX 2060 6GB ist da dann doch deutlich schneller.

Ansonsten finde ich auch den Ryzen 7 8700F aktuell recht intressant weil er für unter 200€ verkauft wird und auch acht vollwertige Zen4 Kerne hat. Vorallem wenn man mit einem PC nicht nur zocken möchte kann das ein Vorteil sein.
 
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stefan92x schrieb:
Lanes sind kein Selbstzweck, sondern dazu da, Daten in den VRAM zu bekommen. Je größer der ist, umso seltener passiert das während der Laufzeit eines Spiels, weil man einfach alle Daten im VRAM behalten kann. Es sind eher die günstigen Grafikkarten mit kleinem VRAM, die unter schmaler Anbindung in so einem Test leiden würden.
Boimler schrieb:
Ausgehend davon, dass eine 4090 dranhing, nicht, siehe oben. Die macht sich einmal den VRAM voll und redet dann nicht mehr mit der CPU.
Wollt Ihr mich alle vergackeiern?
Wenn der 8500G 120, 240 oder bei Counterstrike auch mal 380 fps produziert, werden diese vielen Bildchen pro Sekunde ständig über nur 4 Lanes an die Grafikkarte geschoben. Dabei nutzt einer Grafikkarte ein größerer VRAM kein bißchen. Entscheidend ist doch nur, ob die Bandbreite der Laneanbindung ausreicht, die produzierten fps zeitgerecht an die Grafikkarte weiterzugeben. Wenn die Bandbreite für ne 4090 reicht, dann ist sie für ne schlechtere Grafikkarte, die weniger fps darstellen kann, mehr als ausreichend.
 
Du scheinst nicht zu verstehen, wie das technisch funktioniert. Die CPU liefert die Informationen, aus denen die GPU das Bild berechnet. Bei ausreichend VRAM wird die PCIe Verbindung wenig ausgelastet, weil die GPU die Daten dort vorhält. Bei zu wenig VRAM muss die CPU andauernd Daten aus dem Arbeitsspeicher bereitstellen. Da wird die PCIe-Schnittstelle dann zum Flaschenhals. Zwischen x8 oder x16 sind das oft vernachlässigbare Unterschiede, aber bei x4 auf jeden Fall nicht mehr.
 
Das betrifft doch nur den Sonderfall, wenn eine Karte wirklich wenig VRAM hat. Aber so etwas wie die GT750 oder GT750TI mit 1 oder 2 GB VRAM ist dann im Zweifel auch lahmer als die 740M und sollte schon aus diesem Grunde nicht eingesetzt werden.
Jede halbwegs aktuelle Mittelklasse-Grafikkarte ab GT1060/6GB hat für FHD genug VRAM, dass da während des Spiels kein Austausch der Texturen pp erfolgen muss. Das gilt nur für ein paar Titel nicht, die Du so einstellen kannst (aber nicht musst), dass sie unter FHD 4K-Texturen verwenden,
 
Es geht doch weder um nicht mehr verfügbare Einsteiger-Karten mit 1-2GB noch um eine RTX 4090. Die Lane-Problematik ist nur einer der Aspekte, die den 8500G uninteressant machen. Für 30€ mehr bekommt man volle 6 Kerne, eine sichere PCIe-Anbindung und eine iGPU, mit der man besser spielen kann. Alles im 8600G vereint. Wer die iGPU nicht braucht, kann zum 8400F greifen, wenn es ein Phoenix sein soll. Für mich gibt es außer der Ersparnis von 30€ keinen Grund, einen 8500G zu nehmen. Die fehlenden NPUs habe ich nicht einmal eingerechnet, weil die ohnehin kaum praktischen Nutzen haben.
 
Boimler schrieb:
Für mich gibt es außer der Ersparnis von 30€ keinen Grund, einen 8500G zu nehmen
Es sind 35 € mehr für den 8600G. Und ich habe es schon einmal geschrieben: es gibt nur einen vernünftigen Grund, 24% mehr für die CPU auszugeben, nämlich den, dass man die 760M statt der 740M nutzen möchte.
Boimler schrieb:
Wer die iGPU nicht braucht, kann zum 8400F greifen
Bei der boxed-Variante (beim 8400F allerdings ohne Kühler) ein schlechter Deal. Du sparst 16 € auf den 8500G, die vom Kühlerkauf fast vollständig oder mehr als das aufgezehrt werden, und hast dann einen um 300 MHz lahmeren Prozessor. Der 8400F ist nur was für Leute, die das billigste wollen, deswegen die tray-Version kaufen und auf Leistung und Garantie verzichten können.
 
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Juri-Bär schrieb:
Bei der boxed-Variante (beim 8400F allerdings ohne Kühler) ein schlechter Deal. Du sparst 16 € auf den 8500G, die vom Kühlerkauf fast vollständig oder mehr als das aufgezehrt werden, und hast dann einen um 300 MHz lahmeren Prozessor. Der 8400F ist nur was für Leute, die das billigste wollen, deswegen die tray-Version kaufen und auf Leistung und Garantie verzichten können.

Ich werde es an dieser Stelle auch sein lassen, zu diskutieren, weil das keinen Sinn macht. Einerseits drehst du den Pfennig zweimal um, um nicht das bessere Modell (den 8600G) zu nehmen, weil dir eine bessere iGPU egal ist. Andererseits ist ein günstigerer 8400F dir zu teuer, weil er keine iGPU und keinen Kühler hat. Ich hab hier noch zwei unbenutzte boxed-Kühler von AMD stehen. So gut wie niemand baut die ein oder kalkuliert damit Preise. Ich geb die gerne ab, damit der Kauf des 8400F nicht so schmerzt ;).

Wenn dir eine dGPU nicht wichtig ist, bau keine ein. Aber dann argumentiere auch bitte nicht mit Grafikkarten, die angeblich mit PCIe x4 klarkommen würden. Der Test hier ging ja auch explizit um Leistung in Spielen. Da auf einen 8500G zu setzen, ist unvernünftig. Im GPU-Limit, das hier nicht getestet wurde, wird er gegen einen 8400F verlieren, weil der Takt dann keine Rolle spielt, wohl aber ein vollgelaufener VRAM und die PCIe-Anbindung.
 
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