Ryzen 7 5800X3D Hohe Temps im Idle

@alan_Shore

Wir hatten das schon. Du kannst deinen 5800X auch nicht mit dem 5800X3D vergleichen. Der DIE hat eine andere Höhe, Structual Silicon, anderes Takt- und Spannungsverhalten. Es sind zu verschiedene CPUs. Ein 5800X ist ein 5800X und ein 5800X3D ist ein 5800X3D.

Und dazu kommt dann noch, dass sowieso jede CPU anders und einzigartig ist (so wie auch die "Default"-Spannungen von BIOS zu BIOS und von Mainboard zu Mainboard stark variieren). Es gibt große Streuungen, sehr kühle 5800X(3D) und sehr warme. Völlig unabhängig von irgendeinem "Airflow" (das Thema bekommt ohnehin oft viel zu viel Aufmerksamkeit) oder vom CPU-Kühler. Mein 5800X3D in einem alten Chieftec mit nur einem Lüfter (hinten) und günstigem Kühler (Freezer 34) ist kühler als so manch anderer, der mit Custom Loop im Mesh-Gehäuse mit >5 Lüftern betrieben wird.

Pauschale Aussagen wie "da meine CPU nur X° erreicht ist deine mit X° zu warm" sind meistens nicht zielführend und kaum hilfreich.
 
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Ich habe ganz ähnliche Werte bekommen: Direkt nach dem Start angeblich bereits Temperaturen von um die 70°C in Tctl/Tdie. Ich habe armoury crate gestartet, um Infos zu Treibern zu erhalten und dann ist das Problem von "ganz alleine" verschwunden.
 
Beim Wechsel vom R5 5600x auf den 5800x3D war ich zunächst auch wenig verwundert aufgrund der höheren Temperaturen. Das ist aber wohl typisch grade für diese CPU. Auch wenn der eigentliche DIE wohl dünner ist, liegt eben noch der 3D-Cache darüber.

Er wird halt sehr schnell heiß, auch wenn nur kurze Last anliegt, vollkommen normal. 69°C ist auch nicht bedenklich.

Ein guter Tip war, die Lüfter auf einer konstanten Geschwindigkeit laufen zu lassen. Denn es hab imho weniger mit dem Kühler zu tun. Der Kühler bekommt davon kaum etwas mit, wenn die CPU schnell heiß und wieder kühler wird. So schnell kann der kurze Temperaturanstieg garnicht abgeführt werden.

Ich hab zunächst mit PBO-Tuner, also Curve Optimiezer unter Windows getestet und diese Werte dann ins BIOS übertragen. Man kann das auch unter Windows belassen und z.B. mit der Aufgabenplanung PBO-Tuner starten. Mir war es aber im BIOS lieber.

Zusätzlich habe ich den CPU VCore auf negativ 0,1 V untervoltet.

Also PBO auf -30
VCore auf -0,1V

Da muss man sich ein wenig einlesen, oder wie ich, Videos dazu schauen. Und man muss natürlich ausgiebig testen, da jede CPU anders ist.

Im IDLE habe ich dabei Temperaturen um die 40°C, im Gaming max. 65°C und im Cinebench R23 Dauertest max. 80°C.

Relevante Leistungsverluste habe ich nicht feststellen können, mögen aber vorhanden sein.
 
Beim 5700x hab ich 78Grad (Core) beim Gaming ("CPU Sockel": 66 Grad); ist der Kern(core-)wert hier der Referenz wert und ist der zu hoch?
 
Die Core-Temp ist in der CPU, also wo die Hitze entsteht. Socket Temp ist auf dem Mainboard und daher niedriger. Core ist somit immer höher. 78°C sind nicht zu hoch, je nach Game und Auflösung. Je nach Spiel und Auflösung wird mehr CPU oder mehr GPU-Leistung gefordert.

Sagen wir, Du zockst ein sehr CPU-lastiges Game in Full-HD. Dann sind 78°C normal, würde ich sagen.

Aber wie gesagt, relativ zu sehen, da viele Faktoren zusammenkommen. Bedenklich ist es auf jeden Fall nicht, auch wenn wir alle natürlich gerne niedrigere Temperaturen sehen würden.
 
@Smoink Danke für Deine Antwort. Die CPU Temp über die hier im Thread die Rede ist, ist das die Core Temp? Ich hab ein (eher?) CPU lastiges Game (CS2) in 4k gespielt.
 
Bin noch nicht lange hier. Aber ja, ich denke schon, da man eigentlich immer den höchsten Wert zum Vergleich nimmt und das ist eben der CPU-Core, der direkt in der CPU gemessen wird.

So wird es hier sicherlich auch der Fall sein.

CS2 habe ich selbst noch nicht gespielt. Aber die Source-Engine ist, soweit mir bekannt, schon sehr CPU lastig. Ob das in der Source Engine 2 in CS2 anders ist, weiß ich leider nicht.
 
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