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TestRyzen 7 8700G & 5 8600G (OC) im Test: AMDs Zen-4-RDNA-3-APU vs. 5700G, Radeon, GeForce & Xe
Wäre tatsächlich interessant. Andererseits bin ich mir bspw bei den Benchmarks zu Anno 1800 nicht sicher, ob da in 720p viel mehr Frames dazukommen würden. Das ist ja schon nahe am Test zum CPU-Limit.
Gesamtes System mit dGPU. Das Board ist da auch sehr entscheidend, und wenn CB hier ein X670 einsetzt, mit zig Features, plus die GPU, die dann noch gut 15W oder gar mehr im Idle frisst, geht da viel Potential verloren, im Idle wirklich sparsam zu sein.
In einem Deskmini ohne dGPU sieht der Idle-Verbrauch dann schon anders aus.
Würde man so eine große APU mit deutlich mehr Power Budget und X3D Cache kombinieren, vielleicht sogar mit eigenem RAM, dann hätte man das wonach hier viele suchen. Aber eben auch nicht mehr zum Preis, den diese Zielgruppe bereit ist zu zahlen.
Das war ja im grunde der gesamte Tenor in den vergangenen Threads zu diesen APUs, im grunde suchen die viele Leute nach der PS5/Xbox APU bzw. nun wohl eher nach der PS5 Pro APU die man einfach so in den AM5 Sockel steckt.
Das ist technisch gar nicht möglich, es müsste ein extra Sockel für eine solche APU geschaffen werden und vom Preis her wäre es wohl ohnehin dann die teuerste CPU(APU) im Consumensegment. Dazu würde AMD seine eigenen Einstiegs bis Mittelstufengrafikkarten kannibalisieren, das macht niemand, auch AMD nicht.
Nein, der 8700 ist schon leistungsfähiger, da ihm mehr TDP zur Verfügung steht. Rohleistung 8700: 8 Tflops@65 Watt, M1: 2,6 Tflops@15 Watt.
Praktisch kommt ein M1 bei Resident Evil 4 Remake bei 1080p Prioritize Performance und MetalFX Upscaler auf 30 fps im worst case und im Schnitt auf ca 40 fps. Der 8700 kommt bei CB auf 50 fps ohne Upscaler. Das ist schon ein Unterschied. Ähnlich bei Baldurs Gate 3. Auch da schafft ein M1 bei ähnlichen Einstellungen vielleicht 30 fps mit Upscaler, während der 8700 hier bei CB auf 40 fps ohne Upscaler kommt. Vermutlich testet CB hier worst case Szenen mit dem 8700.
Auf Seiten von Apple wäre leistungsmäßig eher ein M1 Pro oder ein M3 mit dem 8700 vergleichbar. Allerdings schaffen die diese Leistung dann bei der Halben oder einem Drittel der TDP des 8700.
Budget-Karte? Die billigste kostet derzeit EUR 150, soviel wie ich vor 15 Jahren fuer die Radeon X850XT, die kurz davor noch ein Spitzenmodell war, bezahlt habe. Die 1650-Karten sind alles andere als Budget-Karten. Wenn sich die 8600G/8700G zum 7600/7700 preislich so einsortieren wie 5600G/5700G relativ zum 5600/5700X, dann kriegt man die Grafik praktisch gratis zur CPU dazu (ok, mit einem kleinen Leistungsabschlag).
Zu den 5 Jahren der 1650 noch: Ich wollte noch schauen, wie sich die Preise in den fuenf Jahren entwickelt haben, habe aber bei den paar Karten, wo ich nachgeschaut habe, keine gefunden, die aelter waren als 2023.
Daher stellt sich bei mir wie immer die Frage bei den AMD-APUs, wer braucht sowas? Will ich ensthaft zocken, gibt es deutlich bessere Alternativen, brauch ich nur ne Bildschirmausgabe, reicht jede Intel-CPU.
Meine Intel-CPU reichte fuer 1920x1200, fuer 2560x1600 war die Grafik zu langsam. Ob Du das, was ich damit mache, als "ernsthaftes Zocken" einordnest, spielt fuer mich keine Rolle.
...Arbeitstier und fürs Diablo III Season Gerenne auf 1080p reicht der völlig aus, sogar Diablo IV geht, aber das ist dann wirklich nah an der Grenze. Das alles bei weniger als 100W aus der Steckdose (inkl. Monitor und Peripherie), in einem 2.8L Gehäuse und dabei noch unhörbar gekühlt...
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will dir nicht dein System schlecht reden oder generell gegen APUs wettern. Ich selbst finde die Idee einen möglichst kleinen PC zu bauen auch sehr reizvoll. Weckt sofort meinen Basteltrieb. Geringe Baugröße und nur einen Kühler im System zu haben sind toll.
Diese Punkte sind ja auch viel wert. Aber man muss nicht direkt dazu über gehen, und die APUs als eine Art Wunderwerk anzupreisen. Die Leistung zwingt einen immer zu Kompromissen bei Spielen und Einstellungen. Sonstige Arbeitsleistung ist nicht besser als in anderen Mini PCs. Und wenn ich bei meinem System in alten Games die Auflösung auf FHD runterschraube und FPS auf 60 limitiere, gehen bei meiner 6700XT nicht mal die Lüfter an. Gesamtleistungsaufnahme des Systems liegt dann im Schnitt auch um die 100W (im Idle sinds 37W).
APUs erlauben es sehr kompakte Systeme zu bauen die für alte Games ausreichen. Besondere Effizienz oder allgemein niedige Lautstärke lassen sich aber auch anders erreichen. Gibt ja als Alternative nicht nur Systeme mit 14900K und RTX 4090, sondern einiges dazwischen.
mae schrieb:
Die 1650-Karten sind alles andere als Budget-Karten. Wenn sich die 8600G/8700G zum 7600/7700 preislich so einsortieren wie 5600G/5700G relativ zum 5600/5700X, dann kriegt man die Grafik praktisch gratis zur CPU dazu (ok, mit einem kleinen Leistungsabschlag).
Die GTX1650 war nun mal die günstigste Einsteigergrafikkarte von Nvidia aus der damaligen Turing Generation Anfang 2019 und hat bei Einführung 149€ gekostet (drei Jahre später wurde noch die 1630 angekündigt, die es aber nie wirklich auf den Markt geschafft hat). Und sie ist bis heute die letzte Nvidia GPU die ohne zusätzlichen Stromanschluss auskommt (75W TDP). Daher wird sie auch als Vergleich herangezogen, weil die GPU eben auch mit einem begrenzten Powerlimit auskommen muss. Bei AMD ist die RX6400 die neuste GPU die ohne zusätzlichen Stromanschluss auskommt (53W TDP).
Was sollen hier wilde Vergleiche mit Grafikkartenpreisen von vor 15 Jahren?
Verglichen wird hier eben der 8700G mit seiner UVP gegen CPU + dGPU für gleiches bzw. weniger Geld und ebenfalls limitierter TDP. Verstehe nicht wieso man das nicht versteht? Das erscheint mir doch nur logisch. Und mag ja sein, dass der Preis des 8700G irgendwann fällt. Aber man kann doch nur den jetzt Stand bewerten.
Mich würde dazu interessieren, was dir bei diesem Bild so für Gedanken kommen?
Und wie schon von @Ozmog geschrieben, es wurde eine überdimensionierte Plattform benutzt.
Also eine vollumfängliche PCI-E 5.0 Plattform für eine APU, die überhaupt nicht PCI-E 5.0 fähig ist.
Was denkst du also dir dabei, wenn du diesen Testbericht liest? Oder hast du vielleicht doch nur Bilder geschaut?
Hinzufügen müsste man auch, mit welcher Plattform ein 12500 vermessen wurde.
Insgesamt sind diese Messungen eher ungenügend, weil man sich die Sachen zusammensuchen muss, um irgendwie annähern die Realität treffen zu können.
Mit welcher GPU wurde die Leistungsaufnahme im Leerlauf ausgelesen. Denn von Messen kann man ja auch nicht schreiben.
Ja, ist es, da das "on-die ECC" bestenfalls die Fehler im RAM-Chip ausgleicht, aber nicht die bei der Uebertragung zur CPU. Deswegen gibt es auch ECC-DIMMs (auch UDIMMs) mit zusaetzlichen RAM-Chips fuer ECC.
Frage mich nur immer wie die Custom APUs in den Konsolen es schaffen, die Spiele mit hohen (?!) Frameraten auszugeben.
So viel Mehr Leistung haben die Teile doch auch nicht....
Aber auch hier vielleicht ein Grund mehr für AMD, eine dicke APU nicht dem PC Volk auszuhändigen. (Verträge mit Sony/MS)
Die APU ist bisher im AMD Portfolio als effiziente Gesamtlösung aus CPU und GPU zu finden. Das man mit einer im Vergleich zu klassischen CPU/GPU Kombination deutlich begrenzten Leistungsaufnahme (88W) keine Bäume ausreißen kann und diese quasi aus dem nichts ersetzen kann war doch klar...
Ne eben nicht. Das zeigt doch der Test ganz eindeutig. Die Plattform ist Bandbreitenlimitiert. Da kannst du 300W drauf werfen und das macht den RAM nicht schneller.
APU + Dual Channel DDR5 kann halt einfach nicht geil sein
Danke für den Test. Seit Release der Notebook Phoenix APUs habe ich auf dem Desktop darauf gewartet, um meinen Small Form Factor PC aufzurüsten (5600G, der dann als Home Server weiter leben sollte). Weil mehr Leistung gebraucht wurde ist es dann eine RX6400 low profile geworden vor über einem halben Jahr.
Mit dem 130€ Angebot der RX6600M Desktop wurde dann gebraucht noch mal aufgerüstet auf ein Silverstone Grandia, das immer noch im HTPC Style und von der Höhe gut ins TV Schränkchen passt und PCIe Karten in voller Größe aufnehmen kann.
Unter dem Strich war das definitiv der günstigere Weg mit viel mehr Dampf und damit jetzt auch langlebiger.
Für alle Small Form Factor Freunde ist's dennoch gerade die beste APU am Markt und ich freue mich als Hobby Enthusiast der kleinen Builds mit euch
Vermutlich leider keine Verbesserung zum X300: selbe Anzahl, maximal 3.0-Geschwindigkeit.😞 Dafür wenigstens 4K@120-taugliche Grafik und 2.5 Gpbs Ethernet.
Auf Seiten von Apple wäre leistungsmäßig eher ein M1 Pro oder ein M3 mit dem 8700 vergleichbar. Allerdings schaffen die diese Leistung dann bei der Halben oder einem Drittel der TDP des 8700.
Nicht alles läuft (nativ) auf ARM. Vor allem ist die Apple Hardware auch noch an die Apple Software gebunden geschweige denn kann ich nach meinen Individuellen Fall mir Hardware damit zusammen setzen.
Aktuell ist ein Apple M1 keine Alternative zu einer X86 CPU.
Das mag sich in den nächsten Jahren vielleicht noch ändern, wenn es ITX Boards mit verlöteter ARM CPU gibt und Windows und Linux Derivate das nativ unterstützen und auch der restliche Software Support da nach zieht.
Ich kann heute schlecht meinen Heimserver mit einem ARM Ding ersetzen, weil ich weder Unraid drauf installieren kann noch meine Software als VM drauf läuft, geschweige denn ich die Hardware so zusammensetzen kann, das ich nachher 6 HDDs einbauen kann.
Was habe ich davon, wenn ich nachher 5 Watt spare, aber die Anforderung nicht erfüllt wird.
Das ist technisch gar nicht möglich, es müsste ein extra Sockel für eine solche APU geschaffen werden und vom Preis her wäre es wohl ohnehin dann die teuerste CPU(APU) im Consumensegment.
Das würde auch unabhängig vom Sockel nicht so einfach funktionieren, denn allein durch das andere Konzept von Arbeits- & Grafikspeicher bei den Konsolen wird eine Desktop-APU immer den Kürzeren ziehen.
In den Konsolen ist GDDR6 verbaut mit einer Bandbreite von 448 GB/s bei der PS5 gegenüber 64 GB/s mit DDR5-8000. Was dann noch zusätzlich zum Tragen kommt, dass es auf dem Desktop das Konzept des "Shared Memory" verwendet wird. CPU und GPU haben also jeweils nur auf einen eigenen Anteil des RAM Zugriff und wenn die GPU Daten von der CPU braucht (bspw. Texturen) muss das im Speicher entsprechend von dem einen Bereich in den anderen Bereich verschoben/kopiert werden. Bei den Konsolen hat man dagegen "Unified Memory", wo CPU und GPU beide Zugriff auf den kompletten Speicher haben. Da entfällt also das Umkopieren als Bremse, da die GPU einfach direkt auf die Daten zugreifen kann, die die CPU irgendwo im Speicher abgelegt hat.
@mibbio das ist mir klar, mein Post bezog sich ja auch genau auf diese Aussage "Würde man so eine große APU mit deutlich mehr Power Budget und X3D Cache kombinieren, vielleicht sogar mit eigenem RAM,"
Sollte jemand so eine APU benötigen würde ich mir hier einen Mini PC wie den Minisforum EliteMini UM780 XTX , den gibt es für ~720€ mit 1TB SSD und 32GB RAM. So günstig baue ich kein 8700G ITX System aus neuen Teilen zusammen.
Grade nachgeschaut:
Der ist kleiner als der DeskMini, und hat die gleichen Anschlüsse. Außerdem ist der DeskMini mit einem normalen Laptop RAM und normalen am5 Sockel ausgestattet.
Das lässt sich beides schlecht vergleichen, auch wenn es möglich wäre, mehr Anschlüsse einzusetzen. Da wird aber der Prozessor nicht genug lanes zur Verfügung stellen. Zusätzliche Anschlüsse kannst Du bei Bedarf ja nachkaufen, wie zB serielle Anschlüsse
Sieht man sich den Preis einer 1650 an, kann man AMD nur gratulieren...
Intel + NVIDIA sind wir direkt bei Richtung 500€. Große Bauklötze staunt man das AMD zu Einführung viel weniger verlangt und beim zweitschnellsten Modell gar die Hälfte.
Dazu das P/L höher ist, etwas das leider von seiten Computerbase nicht abgebildet wird, als absolut wesentlichstes Merkmal.
Beide getestete Modelle finde ich fair bepreist, selbst in UVP.