@apfelfenster97 Das müssen ja winzige Räume sein, wenn ein APU-System zum Heizen reicht. Bei den Workloads bin ich jetzt überfragt, aber Games sind bei Mac ja eh rar gesät.
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Test Ryzen 7 8700G & 5 8600G (OC) im Test: AMDs Zen-4-RDNA-3-APU vs. 5700G, Radeon, GeForce & Xe
Kadett_Pirx
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Spielen heisst nicht (nur) die neuesten einfallslosen Grafikkracher auf volle Details aufzuziehen und dann akribisch die Framerate zu beobachtenjust_fre@kin schrieb:...
Ich frage mich immer, wer sowas kauft. Wer zockt, wird sich immer eine dezidierte GPU holen, wer nicht zockt, der kann zu OEM-Hardware mit Intel greifen, die billiger und deren Service besser ist als Eigenbau-APU-Rechner von AMD.
Serandi
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Ja, ganz genau das meine ich 👍🥵frames p. joule schrieb:Meinst du das: https://www.raijintek.com/de/products_detail.php?ProductID=66 ? Oder gibt es das noch in kleiner? Da passt doch eine GPU rein.
Anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen von "kleiner PC" und "zum Arbeiten". Ich dachte so eine APU würde, wenn überhaupt, in Gehäuse wie das Inwin B1 oder Chopin verbaut werden.
Also ich habe schon bereits mein Hauptsystem im großen Raijintek Paean als horizontal Setup. Kann ich dir bei Interesse gerne mal zeigen. Ist auf jeden Fall sehr individuell und kommt denke ich mal so gut wie gar nicht vor da draußen.
Ich wollte das kleinere Case unbedingt auch haben als gewöhnliches 🖥️ Setup dann.
Ja klar passt da eine GPU rein. Aber ich möchte keine haben, da es nur für Office oder Video calls genutzt werden soll. 😁
Das Hauptsystem hatte dafür mehr als genug Leistung wie du sicherlich in meiner Signatur sehen kannst.👌😂
Qyxes
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Das selbe bei meinem 4650g und 5700g Systemen. Das Ryzen Master hat nichts im Grafiktreibern zu suchen. Wenn man es bräuchte seperat installieren und gut ist.iron_monkey schrieb:Ich nutze eine kleines Tool und lösche dann den Ryzen Master Treiber, danach läuft alles wie gewohnt ohne Probleme.
Krümel-Hamster
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Zumindest "Classic" läuft auch mit meinem 4650G schon rund (Grafik Stufe 5).Mac_Leod schrieb:hmm ob man WoW mit den neuen APUs gut zocken kann?
Mit dem 8700G sollte auch Retail laufen, wenn auch im Smaragdgrünen Traum wohl eher auf niedrigen Einstellungen, da geht meiner 6700XT ja teilweise schon die Puste aus und die FPS droppen auf 70, aber auch nur in dem Gebiet.
Bigeagle
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Das ausführliche update ist toll.
Aber gruselig.
Windows komplett neu aufsetzen weil die APU getauscht wurde? Ja sind wir denn in den frühen 2000ern? Ich dachte das sei irgendwann mal vom Tisch. Macht ihr das bei CPU-Wechseln genauso, oder ist das speziell wegen der APU Kombi?
Wenn ich mir das Update und den Post 614 angucke drängt sich mir das Gefühl auf man sollte eigentlich auch Privat das System besser 3 mal einrichten, jeweils kurz benchen, sichern und dann gucken ob es abweichungen gibt und ggf. die beste Version übernehmen.
Zusammen mit den eher 'durchwachsenen' Erfahrungen von ein, zwei leuten aus meinem Umfeld bin ich noch froher als vorher dass mein altes System so rund läuft. Am Ende tuts das auch weil ich als erstes Windows Knebel und Fesseln anlege und erst wenn es nicht mehr so nervt den rest einrichte.
AMD hat da häufiger spaßige Dinge auf Lager als andere, hab ich manchmal so das Gefühl.
"Installation erfolgreich abgeschlossen, Treiber wurde nicht installiert." war so ein harmloses Highlight.
Aber gruselig.
Windows komplett neu aufsetzen weil die APU getauscht wurde? Ja sind wir denn in den frühen 2000ern? Ich dachte das sei irgendwann mal vom Tisch. Macht ihr das bei CPU-Wechseln genauso, oder ist das speziell wegen der APU Kombi?
Auch mein Gedanke, wobei ich nur davon ausging dass Dinge wie CPU, Graka und RAM unproblematisch sein sollten wenn nichts drastisch anders ist. Ich bin mir aber nicht mal sicher ob ich damals beim Wechsel von Athlon 64 auf den X2 win2k neu aufsetzen musste.flaphoschi schrieb:Die Treiberfrickelei entfällt auch, im Jahr 2024 sollte man ein Betriebssystem wegen Hardwaretausch nicht neu installieren müssen. Wenn ich das lese komme ich mir vor wie bei Win2K.
Wenn ich mir das Update und den Post 614 angucke drängt sich mir das Gefühl auf man sollte eigentlich auch Privat das System besser 3 mal einrichten, jeweils kurz benchen, sichern und dann gucken ob es abweichungen gibt und ggf. die beste Version übernehmen.
Zusammen mit den eher 'durchwachsenen' Erfahrungen von ein, zwei leuten aus meinem Umfeld bin ich noch froher als vorher dass mein altes System so rund läuft. Am Ende tuts das auch weil ich als erstes Windows Knebel und Fesseln anlege und erst wenn es nicht mehr so nervt den rest einrichte.
Wenn nicht gerade tatsächlich irgendwo eine Mischinstallation stattgefunden hat sollte sich das doch durch eine neue Treiberinstallation beheben lassen, oder? Die einzigen Treiber im Desktopalltag die scheinbar besonders anfällig für Rückstände oder parallelinstallation sind, sind aus meiner persönlichen Erfahrung Grafiktreiber. Da half zum Glück bisher das Entfernungs- und Aufräumtool.DevPandi schrieb:Wie oft hat mir das Windows-Update in die Treiberinstallation dazwischen gefunkt und den aktuellen Treiber mit einem alten Treiber überschrieben oder teilweise einem alten Treiber überschrieben und damit mehr Chaos angerichtet, als wirklich besser gemacht.
AMD hat da häufiger spaßige Dinge auf Lager als andere, hab ich manchmal so das Gefühl.
"Installation erfolgreich abgeschlossen, Treiber wurde nicht installiert." war so ein harmloses Highlight.
crustenscharbap
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Ich habe zumindest mal gesehen wenn die Laptop Version von 65 auf 30W gedrosselt wird, ist der trotzdem recht schnell.Boimler schrieb:90W in einem Handheld? Das wird ein Spaß. Solltest du APUs aber generell meinen, ist auch das falsch.
WoW läuft auf dem 7840Hs sehr, sehr gut.
Hat einer mal Erfahrung oder einen Test wie sich der 8600G im passiven Gehäuse wie den Akasa Maxwell verhält? Würde den auf 50-60W laufen lassen.
[wege]mini
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Spike S. schrieb:du kontrolliert
Jupp. Und danke für den Hinweis. Für gute Vorschläge bin ich immer offen.
mfg
Bohnenhans
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crustenscharbap schrieb:Hat einer mal Erfahrung oder einen Test wie sich der 8600G im passiven Gehäuse wie den Akasa Maxwell verhält? Würde den auf 50-60W laufen lassen.
Ich kann nur sagen, dass der 8700G sich ohne irgendeine Leistungseinschränkung sehr gut mit einem Noctua NH-P1 Kühler verhält - also richtig gut. Idle sind ~ 32 Grad - und Max sind ~ 75 Grad (bei 88W)
Meinen "Tests" nach besser als mein passiver 5700G in einem deutlich grösseren passiven Gehäuse und auch besser als der 7900 mit dem Setup (der hatte aber auch mehr Socketpower, den "musste" ich auf 95W begrenzen, der 8700G erreicht die 95W erst gar nicht)
Passiv kühlen ist halt immer eine Gradwanderung - und Mini-ITx Boards die ein passendes Layout um den CPU Sockel haben damit sie den Heatpipes solcher Gehäuse nicht im Wege stehen, keine Chipsatz Lüfter haben und die Spannungswandler etwas kühlen ist auch nicht so einfach - ich habe als ich mein AM5 System gesucht da nichts passendes gefunden.
netzgestaltung
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3x Windows neu aufsetzen, damit die CPU rennt? Spätestens beim 3. Mal wär ich schon bei Linux gewesen ;-)
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Interessant, dass du davon ausgehst, dass ich ich an der Stelle von "Datenbackups" schreibe. Ich kann dir sagen, dass das nicht der Fall ist. In diesem Fall hab ich einfach mal deine Aussage so genommen, wie du sie geschrieben Hast A, B, C => D. So etwas zu garantieren, kann bei Software und Hardware richtig teuer werden, weil es massive Validierung benötigt. Das ist an der Stelle aber egal, ich war da einfach etwas Spitzfindig.blackiwid schrieb:Und nein dafür legt man nicht Backups an, man legt A Backups an von Systemständen wegen UPDATES und B wegen Konfiguration die man entweder ausm Gedächnis sonst wieder machen muss etc, [...]
Es geht mir an der Stelle primär um deine vereinfachte und zum pauschalisierende Darstellung einer "Linux Installation" und dass es bestimmte Probleme "fast nicht" gibt oder alles nach einer "Neuinstallation perfekt läuft."
Ich höre solche Aussagen in der Regel von (Hobby-)Entwicklern und (Hobby-)Administratoren, die in der Regel relativ überschaubare Mengen an Systemen haben - in der Regel oft x < 10 - und dazu auch oft mit vergleichsweise relativ simplen Systemen zutun haben, daher auch zu dieser Aussage
Auch wenn ich es dir nicht erzählen kann, genau das schreibe ich hier und habe es auch oft genug selbst erlebt. Ich habe auf einem Testsystem ein Linux-Image mit allen Softwareeinstellungen, Treibern und Co soweit fertig gemacht, dass es auf dem Testrechner perfekt läuft. Anschließend auf gut mehr als 150 baugleiche Systeme - also identische Hardware - aufgespielt und am Ende hatte ich eine Handvoll an Systemen, die eben nicht perfekt liefen, obwohl es die identische Hardware war. Und genau dann geht das Fehlersuchen los, woran es denn liegt.blackiwid schrieb:Du kannst mir nicht erzählen das du eine Linux CD brennst [...], die identische Hardware und du lässt den Installer mit den selben settings laufen und du bekommst dann stark abweichende Results.
Alleine bei "identischer" Hardware gibt es bereits so viele Fallstricke, die dir einen Strich durch die Rechnung machen können. Reden wir von derselben Hardware, den selben UEFI-Einstellungen und Co dann würde ich dir in 99,99 % der Fälle zustimmen, dass man am Ende die gleiche Spannweite an Ergebnissen bekommt, wie vorher, außer der RAM oder Co macht gerade Mucken.
Sobald wir aber nur noch von der gleichen Hardware sprechen, widerspreche ich dir, denn bereits dann gibt es Fallstricke, die hier rein spielen und wenn wir von nur identischer Hardware sprechen, dann wird es noch mal ein Stück komplexer.
Klar, das Problem lässt sich dann auch relativ einfach beheben. Nur musst du sowas auch auf den Schirm haben.Bigeagle schrieb:Wenn nicht gerade tatsächlich irgendwo eine Mischinstallation stattgefunden hat sollte sich das doch durch eine neue Treiberinstallation beheben lassen, oder?
Ich hatte so ein Problem im übrigen auch mit Nvidia gehabt beim letzten Artikel. Während der Wechsel von GTX 1070 auf RTX 2070 und RTX 3070 sowie RTX 4070 relativ problemlos von statten ging, war ein Wechsel zum Nachmessen der GTX 1070 und RTX 2070 nicht so einfach und führte bei der GTX 1070 zu einem BSOD im Spiel und bei der RTX 2070 zu einem erst mal schlechteren Ergebnis, dass so garnicht passte,. Beide male hat aber die Neuinstallation des Treibers geholfen - ich musste dafür auch keine Tools verwenden oder so.
Northstar2710
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hier meinst du sicher nur die package power der cpu und nicht gemessen an der Steckdose.Bohnenhans schrieb:und Max sind ~ 75 Grad (bei 88W
Ja dein Problem ist das du den Kontext dieses Artikels komplett ignorierst und es auf irgend ein extrem anderen Fall anwendest und meine Aussage viel Algemeiner Begreifst oder da "aussagen von Linuxern" die nicht ich bin mit drauf projizierst.DevPandi schrieb:Sobald wir aber nur noch von der gleichen Hardware sprechen, widerspreche ich dir, denn bereits dann gibt es Fallstricke, die hier rein spielen und wenn wir von nur identischer Hardware sprechen, dann wird es noch mal ein Stück komplexer.
Es ging hier um das Betriebssystem nicht UEFI Einstellungen in dem Konkreten Fall scheint A ein Reboot nen unterschied zu machen und noch wichtiger das DOPPELT installieren des SELBEN Treibers.
Wenn ich also sage man soll Linux zusätzlich statt nur Windows installieren da solch ein Fehler dann eher nicht auftreten kann, dann geht es um den Faktor Betriebssystem.
Wie gesagt eine Aussage ist nicht falsch nur weil es extreme Situationen und Szenarien gibt wo sie nicht stimmt.
Ein Auto hat auch 4 Räder auch wenn manchen vielleicht mitten in der fahrt eins Abfällt alle 30 Jahre irgendwo... und das dann nur 3 hat.
Das es unter Linux leichter ist reproduzierbares Verhalten zu bekommen und Fehler zu diagnostizieren sollte in der REGEL stimmen, das reicht doch und für den konkreten Fall sollte es auch stimmen.
Ich mein wenn du in Tschernobyl einen PC benutzt könnte auch die Hintergrundstrahlung was verändern an dem elektrischen Strom der in den Komponenten läuft oder die Daten wo irgendwo ankommen und dann das Verhalten eines Linux Systems ändern, aber du kannst doch von mir nicht erwarten das ich alle denkbaren Ausnahmen auf zähle... wenn es in der Regel stimmt.
https://prozgo.com/what-is-a-general-statement/
- Inferred Truths: While general statements aim to reflect general truths, they may not apply universally to every single case within a group.
Ripcord
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Für die meistgespielten Games in Asien sind diese APU's ideal.Tobi-S. schrieb:Zu stark für reinen Office Betrieb, aber zu schwach für 3D Anwendungen / Spiele.
Bohnenhans
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Ja klar -stimmt das hätte ich dazuschreiben sollen.Northstar2710 schrieb:hier meinst du sicher nur die package power der cpu und nicht gemessen an der Steckdose.
An der Steckdoese sind es maximal 131W also Max Heat bei Prime95 + Furmark + was halt sonst so läuft xD
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flaphoschi
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Ich beschränke mich wegen dem Lesefluss nur einen Punkt.
Quellgeschlossene Kernelmodule (Im Fall von Module fuer Hardwareunterstuetzung "Treiber") würde ich ausklammern und inoffiziell ("Stichwort" Benchmarkbalken ausgrauen) behandeln. Es besteht ein öffentliches Interesse, aber keine offizielle Unterstützung.
Wenn Hersteller Quellcode öffentlich bereitstellen, ändert sich die Lage und man kann das als "Betastatus" betrachten. Offizielle Unterstuetzung ist gegeben, wenn Module im Hauptzweig des Linuxkernels eingecheckt sind (Linux-Projekt) und eventuelle Software im Userspace bereit steht (GNU-Projekt bzw. Distributionen).
Von daher würde ich mich auf AMD, Intel, Atheros, ThinkPads und weitere Hersteller beschränken, welche dies so tun und teilweise auch offiziell zertifizieren lassen. Und auf nativ portierte Software.
Exkurs
Mein Erfahrung mit nicht offizieller Unterstuetzung ist schlecht. Ich habe viel zum laufen bekommen in den 00er Jahren. Von Nvidia ueber Broadcom bis hin zu CS1 mit WINE. Es war unbefriedigend. Wenn etwas ein halbes Jahr funkioniert hat, hat ein Update (z.B. fuer Steam) alles zerschossen.
Heute kann man sich dagegen ins gemachte Nest legen. Viele sehen da nur die Hardwarehersteller und Valve, aber es ist auch die EU-Kommission (Exchange und SMB) gewesen. Und deswegen kaufe ich kein Spiel, was "mit Proton" perfekt funktioniert. Entweder der Hersteller geht auf mich zu, dann gibt es Geld. Oder nicht. Ich tue mich auch leicht, meine Lieblingsdinge sind voll unterstuetzt (ThinkPads und Counter-Strike). Wer Linux nutzt und ausgerechnet das Lieblingsspiel fehlt...ich verstehe schon warum Proton.
DevPandi schrieb:Erst mal will ich festhalten: Auch Linux ist vor "bescheuerten" Treibern nicht gefeit, vor allem wenn man auf die Treiber von Herstellern angewiesen ist und die nicht irgendwie im Kernel sind.
Quellgeschlossene Kernelmodule (Im Fall von Module fuer Hardwareunterstuetzung "Treiber") würde ich ausklammern und inoffiziell ("Stichwort" Benchmarkbalken ausgrauen) behandeln. Es besteht ein öffentliches Interesse, aber keine offizielle Unterstützung.
Wenn Hersteller Quellcode öffentlich bereitstellen, ändert sich die Lage und man kann das als "Betastatus" betrachten. Offizielle Unterstuetzung ist gegeben, wenn Module im Hauptzweig des Linuxkernels eingecheckt sind (Linux-Projekt) und eventuelle Software im Userspace bereit steht (GNU-Projekt bzw. Distributionen).
Von daher würde ich mich auf AMD, Intel, Atheros, ThinkPads und weitere Hersteller beschränken, welche dies so tun und teilweise auch offiziell zertifizieren lassen. Und auf nativ portierte Software.
Exkurs
Mein Erfahrung mit nicht offizieller Unterstuetzung ist schlecht. Ich habe viel zum laufen bekommen in den 00er Jahren. Von Nvidia ueber Broadcom bis hin zu CS1 mit WINE. Es war unbefriedigend. Wenn etwas ein halbes Jahr funkioniert hat, hat ein Update (z.B. fuer Steam) alles zerschossen.
Heute kann man sich dagegen ins gemachte Nest legen. Viele sehen da nur die Hardwarehersteller und Valve, aber es ist auch die EU-Kommission (Exchange und SMB) gewesen. Und deswegen kaufe ich kein Spiel, was "mit Proton" perfekt funktioniert. Entweder der Hersteller geht auf mich zu, dann gibt es Geld. Oder nicht. Ich tue mich auch leicht, meine Lieblingsdinge sind voll unterstuetzt (ThinkPads und Counter-Strike). Wer Linux nutzt und ausgerechnet das Lieblingsspiel fehlt...ich verstehe schon warum Proton.
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Ist in dem Bereich eh immer die bessere Wahl und macht am wenigsten Probleme. Leider funktioniert das bei uns nicht so ganz, ich muss den einen Hersteller immer noch überreden, dass er den Treiber auf Linux umsetzt, was in dem Fall nicht mal schwer ist - ich hatte den rudimentären Treiber innerhalb von 2 Stunden programmiert.flaphoschi schrieb:Von daher würde ich mich auf AMD, Intel, Atheros, ThinkPads und weitere Hersteller beschränken, welche dies so tun und teilweise auch offiziell zertifizieren lassen. Und auf nativ portierte Software.
Das Problem ist oft bedauerlicherweise, dass es immer noch Firmen gibt, die Open Source für Teufelszeug halten und daher sich auch weiger für Linux was zu machen. Ich hab da so zwei drei deutsche Hersteller, auf die wir angewiesen sind. Wenn du in so einem Bereich aber auch weltweit nur diese zwei drei Hersteller hast.
Nicht nur deine. Wenn Linux, dann mache ich um bestimmte Hersteller und deren Komponenten einen SEHR weiten Bogen. Ja, man bekommt das in der Regel irgendwie hin, nur hab ich weder die Lust noch die Zeit.flaphoschi schrieb:Mein Erfahrung mit nicht offizieller Unterstuetzung ist schlecht.
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