Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
TestRyzen 7 8700G & 5 8600G (OC) im Test: AMDs Zen-4-RDNA-3-APU vs. 5700G, Radeon, GeForce & Xe
Kommt drauf an, was man möchte. Die modernste GPU-Architektur, die man in einer APU haben kann oder ein noch sparsameres System. Bei den TDP reden wir von Unterschieden im Cent-Bereich aufs Jahr gesehen. Insofern schneiden die 8000er eigentlich gar nicht schlecht ab.
Wo gibt's denn ein AM5 Low-Budget Bundle für 200€? Der 8300G taugt auch mit einer größeren iGPU kaum mehr zum Spielen als die anderen APUs. Für ältere Titel reicht das natürlich vollkommen aus. Mein Vergleich sollte deutlich machen, dass eine potentere iGPU nicht den Leistungszuwachs bringt, den der Wechsel einer dedizierten GPU einfahren würde. Ein 8300G hängt bei FHD einfach nur früher im Limit fest als seine Mitstreiter. Was soll der potentere Grafikchip also bringen?
Spannend fänd ich ja die Grafikleistung des 8700G in einer deutlich kleineren APU, also low Budget-CPU gepaart mit der 780M könnte imho richtig interessant sein.
Das will AMD aber nicht, und zwar so sehr, dass sie für Prozessoren unterhalb des 8600G das Phoenix-Die nicht bei den Kernen zum Teil deaktivieren und die Takte weiter senken, sondern mit Phoenix 2 extra ein separates Die mit der 740M entwickelt haben. Wer mehr will, muss mehr ausgeben.
Ansonsten passt das "richtig interessant". Gesetzt den Fall, man bekäme die Grafikleistung des 8700G für die derzeit 193€ des 8500G, dann wäre ein 10100F mit einer RX 6400 für 183€ in Spielen immer noch ein wenig schneller unterwegs. Dann käme man aber wenigstens endlich in den Bereich, wo der Leistungsunterschied niedrig genug ist, um die APU auch für reine Low-Budget-Gamer klar zu empfehlen.
Dann käme man aber wenigstens endlich in den Bereich, wo der Leistungsunterschied niedrig genug ist, um die APU auch für reine Low-Budget-Gamer klar zu empfehlen.
Mal sehen, was die Preise in ein paar Monaten machen. AM4 bleibt weiterhin attraktiv, wenn es keine APU sein muss. Bei Intel braucht man halt zwingend eine dGPU, wenn das mit dem Spielen klappen soll. Da lohnt sich eine AM5-Plattform fürs Spielen im Low-Budget Bereich aktuell nicht, außer man möchte das ausbauen.
Hat nichts mit dem Alter zu tun - Spiele mit geringen Anforderungen kommen auch im Jahr 2024 noch raus. Dass damit niemand erwarten wird AAA-Spiele der aktuellsten Generation in voller Grafikpracht zu genießen ist, hat hier auch niemand behauptet.
Boimler schrieb:
Ein 8300G hängt bei FHD einfach nur früher im Limit fest als seine Mitstreiter. Was soll der potentere Grafikchip also bringen?
Unsinn - so hart würde der ne 780M jetzt nicht limitieren. Ich hab hier als Lan-Party-PC noch nen 2-Kerner Pentium mit HT stehen mit GTX 1070 und selbst da bekomme ich die 1070 noch ausgelastet. Für FHD low-Budget Gaming reicht nen 4-Kerner mit HT also vollkommen aus. Erst recht gepaart mit so nem Grafikchip wie der 780M
Nixdorf schrieb:
dann wäre ein 10100F mit einer RX 6400 für 183€ in Spielen immer noch ein wenig schneller unterwegs.
Ja, preislich müsste man in der Liga oder drunter spielen, damit sowas als Low-End-Gaming-Kiste empfohlen werden kann. Am Ende hat das aber auch noch andere Vorteile - z.B. würde sowas ja auch in einen DeskMini passen, oder sogar noch kleiner. Könnte auch was für OEM-AiO-PCs sein.
@Volker Danke dir schon mal für die korrigierte Aussage. Dann ist es wohl so - im Chipsatztreiber scheint noch was buggy zu sein. Oder im Zusammspiel mit dem OS...
Deswegen muss man aber nicht gleich schwarz malen... Das wird AMD dann schon fixen...
Im übrigen auch dem ein oder anderen OEM traue ich zu das er diesen Fehler entdeckt hätte... Und dann ist da für AMD schon Druck da was zu machen...
Unsinn - so hart würde der ne 780M jetzt nicht limitieren. Ich hab hier als Lan-Party-PC noch nen 2-Kerner Pentium mit HT stehen mit GTX 1070 und selbst da bekomme ich die 1070 noch ausgelastet. Für FHD low-Budget Gaming reicht nen 4-Kerner mit HT also vollkommen aus. Erst recht gepaart mit so nem Grafikchip wie der 780M
Hast du die GTX1070 denn mal ausgelesen? "Ausgelastet" bedeutet schon ab <95% CPU-Limit, was mit dem Pentium bestimmt locker andauernd anliegt. Hatte bis vor einigen Jahren noch einen Haswell 4-Kerner, der meine RX580 damals ausgebremst hat.
Abgesehen davon hat der 8300G nur einen halb so großen Cache. Wenn dann noch so Faktoren wie Speicher und TDP-Management dazukommen, wäre ich skeptisch, ob die 780M da überhaupt was ausspielen kann. Aber es ist ja ohnehin vergossene Milch. Wenn die Preise sich etwas angepasst haben, kann man mit den 8x00G bestimmt auch preiswerte Einsteigerrechner fürs Spielen zusammenbauen. Der Vorteil wäre, dass man die dGPU später immer noch dazukaufen kann, wenn es nötig sein sollte.
Hatte auch nen Xeon 1240V3. Mit den falschen Spielen und/oder den falschen Einstellungen bremst der natürlich aus. Ich sag ja nicht, dass in jedem Spiel ausreichend FPS stemmt, aber die GPU auszulaszen ist i.d.R. kein Problem.
Wenn die CPU in modernem Spiel X nur 30FPS stemmt dann mag das zwar zu wenig sein, aber mit ordentlich Kantenglättung und bisschen Auflösungsskalierung schafft die 1070 plötzlich auch nicht mehr als 30FPS. Es ist also immer nur die Frage ob die CPU ausreichend FPS liefert und ob man dann die Regler bedienen kann - die GPU bekommt man dann schon ausgelastet.
Andersherum bekomme ich es auch hin, dass mein 12900k die 7900XT ausbremst. Ich wette ich bekomms sogar hin, dass der die 1070 ausbremst.
Nen 4-Kerner schafft in einer ganzen Menge Spiele noch 60FPS. Die GPU bekommt man da dann schon ans Limit. Erst recht ne 780M
Artikel-Update: Der Test enthält jetzt auch Spiele-Benchmarks mit von der offiziellen Spezifikation DDR5-5200CL32 auf DDR5-7200CL34 angehobenem Speichertakt, was dem Ryzen 7 8700G im Durchschnitt über den Testparcours zu 12 Prozent mehr FPS und 14 Prozent besseren Frametimes verhilft – in Einzelfällen sind es auch bis zu 20 Prozent.
Ich finde das, trotz allem, beeindruckend! Waren iGPUs bisher immer nur der reine Notnagel um im Zweifel überhaupt den PC nutzen zu können, kannst du heute damit relativ vernünftig in 1080p zocken. Toll!
Schon krass, was sich da getan hat. Für LAN-Partys mit alten Spielen kann man echt ohne Probleme solche APUs nehmen. Wenn sich da günstige Minrechner finden, top.
Artikel-Update: Der Test enthält jetzt auch Spiele-Benchmarks mit von der offiziellen Spezifikation DDR5-5200CL32 auf DDR5-7200CL34 angehobenem Speichertakt, was dem Ryzen 7 8700G im Durchschnitt über den Testparcours zu 10 Prozent mehr FPS und 12 Prozent besseren Frametimes verhilft – in Einzelfällen sind es auch bis zu 20 Prozent.
Die ersten Verkaufszahlen sind noch nicht wirklich aussagefähig, aber dennoch interessant. Der 8700g liegt in Führung. Ich kann mir dennoch (vor allem bei sinkenden Preisen) gut vorstellen, dass der 8600g irgendwann der Favorit sein wird.
also mich überzeugt jetzt die leistung, denn 7200er kits kann man durchaus noch investieren.
im schnitt 220% mehr leistung als der vorgänger 5700g. mal sehen wie sich die system-preise entwickeln werden, aber der 8700g könnte ein vernünftige basis für einen ersten "nachwuchs-"pc sein und wenn dann die ansprüche steigen, kommt noch eine dezidierte gpu dazu.
@Volker Schönes Update - hast du da einen Screen von Zentimings, damit man die Timings bei 7200 auch sieht? Grazie!
oder wurden rein die Haupttimings angepasst? (was dann ja doch einen ordentlich Schub nach oben gegeben hat)
Wenn die CPU in modernem Spiel X nur 30FPS stemmt dann mag das zwar zu wenig sein, aber mit ordentlich Kantenglättung und bisschen Auflösungsskalierung schafft die 1070 plötzlich auch nicht mehr als 30FPS. Es ist also immer nur die Frage ob die CPU ausreichend FPS liefert und ob man dann die Regler bedienen kann - die GPU bekommt man dann schon ausgelastet.
Funktioniert halt bei einer APU nicht so, wie bei einem "normalen" Gespann aus CPU und GPU, wenn sich beide den Arbeitsspeicher teilen und ein TDP-Budget haben. Generell kannst du bei CPU-intensiven Spielen wenig rausholen. Klar regelt man dann an den Details, aber wenn du eh schon nur 30fps bekommst, helfen dir auch keine 5-10% mehr Performance. Von den Frametimes ganz zu schweigen. Die skalieren nochmal viel härter mit der Speicherfrequenz, weil die CPU die Daten über den gleichen Kanal im Speicher ablegt, über die die Grafik sie sich wieder abholt. Deshalb sind die Probleme im Test mit den 8000ern ja auch so schwierig zu beurteilen.
Ich frage wirklich mal aus reinem Interesse: Wie viele APUs hattest du schon in Betrieb und hast damit Spieletests gemacht? Meine Extrembeispiele sind ein Athlon 3000G und ein 4500U. Beide sind natürlich keine Spiele-Granaten, aber da war halt auch mit Reglerschieben kaum Performance zu holen. Ich spiele allerdings auch eher CPU-lastige Spiele wie Simulationen oder Strategie.