Raucherdackel!
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Nuja, etwas sollte man sich schon damit befassen
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Super Antwort, zeugt von eigner Erfahrung und RechercheNixdorf schrieb:Der AMD Ryzen-Balanced-Plan ist schon mal falsch, der war nur für ältere Versionen von Windows 10. In aktuellen Windows-Versionen ist er ganz normale "Ausalanciert" zu nutzen. Tendenzielllegt der Ryzen Balanced höhere Idle-Takte an, um Latenzen beim Aufwachen zu verringern.
Das Nicht-Heruntertakten im Idle kann sehr gut am UEFI des Boards liegen. Teilweise schalten die Hersteller automatisch bestimmte Prozessor-States ab, wenn man am Multiplier was ändert. Da müsstest du mal genauer recherchieren zum MSI B450 Pro M2. Entweder kann man das über eine Einstellung korrigieren, oder man bekommt es nur durch kompliziertes Gefriemel mit den P-States erzwungen.
Davon ab: Der angezeigte Takt liegt im Idle nicht an. Ryzen arbeitet mit Shadow States, bei denen der Takt noch viel nedriger als der reguläre Idle-Takt liegt. Das kann man aber in Windows nicht sehen, weil... Heisenberg! Sobald ein Tool aktiv auf den Takt guckt, ist die CPU nicht Idle.
Letztendlich kannst du am besten mit Energiekostenmessgerät sehen, ob der Rechner halbwegs brauchbar in den Idle geht: Zunächst das Overclocking aus und UEFI-Defaults, dann damit einen Idle-Basiswert ermitteln. Wenn dann mit OC dieser Wert nur um wenige Watt überschritten wird, dann funktioniert der Idle. Sind es aber 20W oder mehr, funktioniert es eindeutig nicht.
Nein, das stimm so pauschal nicht. Bei einigen Boards stimmt es, bei anderen nicht. Einige Boards gehen auch bei OC im Idle ganz normal auf den Idle-Takt runter. Das ist leider nicht einheitlich und es ergibt sich auch kein klares Bild. Nur der Boost funktioniert nicht mehr feingranular.
Ergänzung ()
Das ist übrigens auch problematisch. Immer, wenn HWiNFO misst, ist die CPU nicht Idle. Das sieht man auch an den Temperatursprüngen um ein paar Grad alle paar Sekunden. Klar, man kann prüfen, ob die Kernspannung im Groben niedriger ist als bei Last, aber für eine wirkliche Idle-Verbrauchs-Messung muss HWiNFO wie alle anderen Anwendungen beendet werden, und man misst dann nur mit dem Messgerät.
Warum? Was ist daran schlecht?RYZ3N schrieb:Das ist HWMonitor, der ist für die Tonne.
grossernagus schrieb:Warum? Was ist daran schlecht?
Der HWMonitor zeigt mit Ryzen-Prozessoren reproduzierbar nach einige Minuten Phantasiewerte für den Maximaltakt an. Und sobald in der Tabelle auch nur ein Wert absolut sicher falsch ist, sollte man dem Rest der Tabelle auch nicht trauen. Daher bitte HWiNFO für Screenshots hier im Forum nutzen.grossernagus schrieb:Warum? Was ist daran schlecht?
Hä?CyrionX schrieb:Ich frage mich aber schon wie eine CPU einen hohen Takt mit noch niedrigerer Spannung aufrechterhalten kann.,
Hast du eventuell in diesem Satz das diesmal im Zitat fettgedruckte "Idle" überlesen, oder wo kommt sonst die Annahme her?Nixdorf schrieb:Davon ab: Der angezeigte Takt liegt im Idle nicht an. Ryzen arbeitet mit Shadow States, bei denen der Takt noch viel nedriger als der reguläre Idle-Takt liegt.
Ja, genau so ist es. Die eigentlich Werte in der CPU ändern sich zum einen viel schneller, als es die Tools anzeigen könnten. Die Tools messen in Sekundenauflösung, die CPUs agieren in Millisekunden-Auflösung. Zum anderen gilt hier halt, dass im Moment der Messung die eigentlichen Idle-Zustände nicht mehr anliegen, weil ja die Bearbeitung der Anfrage für die Messung eine Aktivität darstellt. Die CPU schläft also nicht mehr.CyrionX schrieb:Shadow states = Takt/Spannung die Ryzen anlegt welche nicht zuverlässig ausgelesen werden können und nach internen Regeln angelegt werden? (hört sich danach an)
Sehr guter Ansatz!Kapschi schrieb:Vielleicht liegt es auch nur daran das Windows in den " Erweiterte Energieeinstellung ändern "etwas ändert !?
Bei mir wurde es von Windows einfach in der "Prozessorenergieverwaltung" der " Minimale Leistungszustand" auf 100% gesetzt.
Hier kannst du den "IDEL" wieder neu einstellen, ich habe es zb. auf 5% (Originaleinstellung von Windows) zurückgestellt.