News Ryzen Threadripper 2000: AMD kontert Intels 28-Kerner mit 32 Kernen

@ZeroZerp
Das Lustige ist, dass ja auch die Grafikprogramme bei dem überwiegenden Teil der Funktionen mit Single- Core Leistung besser fahren. Nur wenns an Batch- Jobs und große Konvertierungsarbeiten geht, kann eine hohe Corezahl, je nach Art der Operation einen Vorteil bringen.

welche grafikprogramme nutzt du? z.b. corel painter läuft mit single-core ganz schlecht.
 
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Postman schrieb:
Was bringen die vielen Kerne, wenn Spiele oft für 1-2 Kerne bzw. fast nie mehr als 4 Kerne programmiert sind (ist zu aufwendig um für mehr zu programmieren) und die wenigen Programme, welche das unterstützen und benötigen (meist Grafikprogramme) an einer Hand abgezählt werden können.
Warum fragst du nicht diejenigen die die Rechenleistung nutzen können?
 
Wadenbeisser Produktive Erfahrungswerte aus Rechenzentren würden mich in der Tat interessieren, aber dort lässt meistens keiner etwas raus.
 
Postman schrieb:
Was bringen die vielen Kerne, wenn Spiele oft für 1-2 Kerne bzw. fast nie mehr als 4 Kerne programmiert sind (ist zu aufwendig um für mehr zu programmieren) und die wenigen Programme, welche das unterstützen und benötigen (meist Grafikprogramme) an einer Hand abgezählt werden können.

#3
Ein Quadcore ist nur bei Speiziellen Anwendungen wie CAD und Videobearbeitung/Encoding usw. Nützlich. Also Software bei denen man wirklich so viel Leistung braucht, wie es nur geht. Hier können Quads ausgenutzt werden.Der Großteil der Software den ein normaler PC User nutzt unterstützt meistens nichtmal Dual Core und auch wenige werden andauernd Videos umwandeln.

64bit hat kein Mensch gebraucht, DualCore hat kein Mensch gebraucht, QuadCore hat kein Mensch gebraucht und jetzt sind es eben 8 Kerner die keiner braucht. Alles schon 100x gelesen und gehört und in einem Jahr haben sie alle das neue 8 Kern Model im Ofen.
 
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Mehr als 640 kB RAM braucht keiner....
 
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Ned Flanders schrieb:
64bit hat kein Mensch gebraucht, DualCore hat kein Mensch gebraucht, QuadCore hat kein Mensch gebraucht und jetzt sind es eben 8 Kerner die keiner braucht. Alles schon 100x gelesen und gehört und in einem Jahr haben sie alle das neue 8 Kern Model im Ofen.

Das habe ich anders in Erinnerung. Die Gier nach Rechenleistung und der Austausch von Arbeitsrechnern in kurzen Zyklen hielt solange an, solange die Rechenleistung einen großen Beitrag zur Produktivität geleistet hat.

Man erinnere sich an Zeiten, als man in der Früh den Powerknopf am Rechner gedrückt hat, um sich dann einen Kaffee zu holen, bis das Arbeitsgerät verfügbar war.
Jeder Klick mit einer Sekunde Denkpause, jede Formatierungsänderung war ein Geduldsspiel.

Die Power eines modernen 4- Kerners reicht aber nunmal für Standardaufgaben, Office- Betrieb und für 99% aller Anwendungen aus.

Somit entfällt die dringende Notwendigkeit von Unternehmen, massenhaft Rechner mit Prozessoren anzuschaffen, die mehr als 4 Kerne bieten.

Somit sind ganz andere Voraussetzungen geboten.
Massive Multicoresysteme werden deshalb immer eine Nische bedienen, weil sie eben ihre Leistung nicht universal entfalten können.

@enissm
Sorry- Missverständlich ausgedrückt. Ich rede nicht von single- core- systemen, sondern von allem, was unter 6 Kerne liegt, aber einen guten Takt bei hoher IPC fährt.


Grüße
Zero
 
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@ZeroZerp,

die Voraussetzungen werden vom Konsumenten geschaffen, die dann für eine verzögerte Universale Entfaltung sorgen.
Dies lässt sich auf alles in der IT-Branche zurückführen. Sogar bei Games bis hin zu Mikrotransaktionen lässt sich dieses Schema anwenden.
 
@ZeroZerp

wie hälst du es denn beim Spielen mit deinem 7700k. Lässt du alle Hintergrundprogramme offen oder machst du lieber alles zu (Browser, Email, Skype etc.) Streamst nebenher das Spielgeschehen auf Platte um lustige Szenen nochmal anschauen zu können?

Klar, an der Kasse beim Tengelmann wird nie ein 8-Kerner stehen, aber bei produktiv arbeitenden oder Gamern sind die Dinger doch genial!

Gruss,

Hotstepper
 
Zum Thema Backdoors/Sicherheitslücken, kommt AMD für Server/Virtualisierung natürlich auch besser weg als Intel mit ihren absurden Patches die laut Linus Torvalds irgendetwas zu verheimlichen versuchen. Wenn VMs mal so auf den Host zugreifen können ist eben doof. Seriöse Serverbetreiber werden auch diese Aspekte mit einfließen lassen mal abgesehen von anderen Dingen wie Sockel, Preis/Leistung.
 
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@Isen
Die Voraussetzungen sind aber an die allgemeingültigen Gesetze der Physik/Mathematik/Laufzeiten gebunden.

Das ist wie wenn ich mich hinstelle und sage, dass mich das ewige Autofahren nervt. Sollen die doch endlich mal den Transporter auf den Markt bringen. Immerhin können schon Atome durch ein Tunnelrastermikroskop manuell angeordnet werden und der Konsument würde sofort enormen Bedarf anmelden.

Die User behaupte einfach mal ganz frech, dass wenn es erstmal genügend Kerne gäbe, die Programmierer endlich auf Multicore optimieren würden.
Dass diese das schon seit Jahren tun und derzeit einfach keine besseren Ergebnisse zu erzielen sind, wird völlig ignoriert. Natürlich wird man weiter lernen und die Techniken verfeinern.
Das rein Technisch bei gewissen Aufgabenstellungen auch kein besseres Ergebnis erzielt werden kann wird aber auch hier einfach ausgeblendet.

@Hotstepper
Nein- Ich kenne auch ehrlich gesagt niemanden, der das macht.
Nur youtuber, bzw Twitcher, die mehr oder weniger dann aber professionell streamen.
Da kommt aber kein Prozessor zum Einsatz sondern eine Capture- Karte+Rendermaschine, für die ich wiederum den Einsatz vieler, vieler Kerne für Sinnvoll erachte...

Browser, eMail Skype kostet keinen nennenswerten Anteil an Ressourcen.
Und ja-Ein 8- Kerner im Tengelmann ist schön. Ein 4 Kerner mit der Leistung des 8- Kerners schöner, weil universeller einsetzbar...

Grüße
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
@Isen
Die Voraussetzungen sind aber an die allgemeingültigen Gesetze der Physik/Mathematik/Laufzeiten gebunden.

Interessiert den Konsumenten nicht. Das interessiert allenfalls den Herstellern AMD, Intel und Nvidia wie sie das angehen wollen. Der Kurs steht ganz klar auf mehr Kerne bei geringerem Platz und Strombedarf.
Wie die Programmierer dies nun zukünftig angehen, ist deren Problem. Andere Lösungswege werden geschaffen werden. Man muss auch mal einen Schritt zurück, um Anlauf zu nehmen.
AMD hat einige Schritte zurück gesetzt, um Anlauf zu nehmen. Und preschen jetzt vor, der sogar Intel mitreißt. Da kannst du noch und nöcher darüber Debattieren wie, was, wo...
 
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@ZeroZerp
Und gibt es dadurch eine Grund diese Niesche nicht zu bedienen?
Selbst wenn für 99% ein 4 Kerner reichen würde....für wie lange auch immer...für 99% sind die entsprechenden Prozessoren ohnehin zu teuer also passt es doch.

Immer wieder faszinierend wie Fortschritt und mehr Leistung klein geredet wird wenn sie nicht vom Marktfüherer kommen.
 
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Solche CPUs mit >24 Kerne sind doch nur für Virtualisierungs-Umgebungen interessant. Die meisten Programme können noch nichtmal richtig 2 Kerne bzw 4 Kerne bedienen.
 
Isen schrieb:
Andere Lösungswege werden geschaffen werden.
Leider nicht. Die Programmierung und die Abarbeitung Mathematischer Probleme in binären Folgen sind den Gesätzmäßigkeiten unter Anderem der Zeit/Laufzeit unterworfen.

Spätestens beim Ergebnissatz einer Berechnung werden alle parallelthreads auf einen Thread sequenzialisiert, da sonst kein konsistentes Ergebnis zustande käme.

Ein Ergebnis ist allein schon ein nicht parallelisierbarer binärer Zustand im Arbeitsspeicher.

Ich sehe da einzig und allein Möglichkeiten durch Quantencomputer, deren Ergebnis mehrere Zustände gleichzeitig annehmen kann. Nur arbeitet man ja gerade dort daran, eben auch wieder eine zuverlässige Messung eines QBits zu erhalten, weil eben dann doch wieder ein einfaches Endergebnis her muss....

@Wadenbeisser
Nein- Du verstehst mich völlig falsch. Ich will nicht drauf raus, dass es nicht toll ist, dass es an einer Front wieder zu größeren Innovationsschritten kommt.

Ich sag nur, dass man eben nicht vergessen darf, dass diese Innovationsschritte mit mit steigender Kernzahl immer größeren Einschnitten in der universellen Geschwindigkeitssteigerung einhergehen.

Eine Notlösung eben, weil man die Kosten für das Entwickeln neuer Prozessoren mit neuen Materialen, die z.B. mehr Takt zuliessen noch scheut.

Ich rede die Entwicklung nicht schlecht, nur sollte man den tatsächlichen Nutzen davon im Auge behalten und die Möglichkeiten von der Parallelisierbarkeit von Code nicht überschätzen.

Grüße
Zero
 
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