Test Ryzen Threadripper 2000 im Test: 32 Kerne sind verrückt, 16 sehr gut nutzbar

@Ned Flanders
Du wirst es zwar nicht glauben, aber ich sage jetzt etwas, auf das ich LANGE gewartet habe:
Der 2950X gefällt mir AUSNAHMSLOS gut. Mit dieser CPU verpasst AMD den CPUs der gleichen Leistungsriege im Intel Lager einen gehörigen Klaps, wenn man das Gesamtpaket nimmt.

Kann es kaum erwarten, in der Firma dieses Ding zum ausführlichen Testen (RAM hochprügeln etc.) in die Finger zu bekommen.

Endlich!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DarknessFalls, aldaric, Strikerking und 2 andere
Taxxor schrieb:
PCGH hat es teilweise getestet, zumindest beim 2990WX, 32/64 und 32/32 scheinen dort aber nicht wirklich einen Unterschied zu machen

Super Tipp, danke!
Es macht in Cinebench tatsächlich einen enormen Unterschied, das hätte ich so krass nicht erwartet.
 
MK one schrieb:
aber bei Linux funktioniert alles , auch ohne Kernel Update oder Anpassung ...

Von 80% der eingesetzter Software habe ich in meinem Leben nicht gehört, funktioniert alles, hört sich für mich ganz anders an. Für die Vergleichbarkeit hätte man Produkte einsetzen müssen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt. Ein Kompiliertest wurde von CB zum Beispiel gar nicht durchgeführt und auch keine spezialisierte Software eingesetzt.
 
@ZeroZerp

Eben, und wie gesagt, den Dicken kann man durchaus auch empfehlen. Es kommt halt sehr auf das Einsatzgebiet an.

Und du wirst es nicht glauben, aber ich hab eigentlich auch nichts anderes von Dir erwartet. Ich red ja hier nicht mit Kisser ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1
xexex schrieb:
Für die Vergleichbarkeit hätte man Produkte einsetzen müssen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt.

Naja, in solch einer Nische neigt man dann doch eher dazu die Software zu nehmen und selber zu optimieren bzw. nicht auf Massenware zu setzen durch die mal prompt 30% Leistung flöten gehen, siehe Windows wo nur rund 50% mehr Leistung rumkommen.
Unter Linux sind es schließlich fast 80% Unterschied zwischen 2950X und 2990WX !
 
xexex schrieb:
Von 80% der eingesetzter Software habe ich in meinem Leben nicht gehört, funktioniert alles, hört sich für mich ganz anders an. Für die Vergleichbarkeit hätte man Produkte einsetzen müssen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt. Ein Kompiliertest wurde von CB zum Beispiel gar nicht durchgeführt und auch keine spezialisierte Software eingesetzt.
Wahrscheinlich bewirbt AMD die Threadripper ja deswegen als Workstation-CPUs? Weil die Software, von der du nur 20% kennst zeigt ganz gut wie die Prozessoren in einer typischen Workstationumgebung performen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ottoman, frkazid, yummycandy und eine weitere Person
xexex schrieb:
Von 80% der eingesetzter Software habe ich in meinem Leben nicht gehört, funktioniert alles, hört sich für mich ganz anders an. Für die Vergleichbarkeit hätte man Produkte einsetzen müssen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt. Ein Kompiliertest wurde von CB zum Beispiel gar nicht durchgeführt und auch keine spezialisierte Software eingesetzt.

Dann hast du aber ziemlich wenig Ahnung von Linux, da gibt es nun mal teilweise deutlich andere Software als für Windows!
Außerdem was soll das Ganze, die Leute, die sich einen 2990WX kaufen, werden zu 99% sehr genau wissen, für welche Software sie den einsetzen wollen, egal ob unter Linux oder Windows.

Der eigentliche neue HEDT Star für die "breite HEDT Masse" ist der 2950X, der keinerlei Schwächen mehr hat und All Around, das mit Abstand beste Preisleistungs-Paket zur Verfügung stellt inklusive Gaming!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0UL1
ZeroZerp schrieb:
@Ned Flanders
Du wirst es zwar nicht glauben, aber ich sage jetzt etwas, auf das ich LANGE gewartet habe:
Der 2950X gefällt mir AUSNAHMSLOS gut. Mit dieser CPU verpasst AMD den CPUs der gleichen Leistungsriege im Intel Lager einen gehörigen Klaps, wenn man das Gesamtpaket nimmt.

Kann es kaum erwarten, in der Firma dieses Ding zum ausführlichen Testen (RAM hochprügeln etc.) in die Finger zu bekommen.

Endlich!
ist erst der Anfang , in 7 nm stellt der TR3 dann ende nächsten Jahres alles in den Schatten was Intel bis dahin auf die Beine stellen kann , reines CPU Upgrade reicht dann ( mit Kernverdoppelung von 16 auf 32 Kerne wenn man es haben will ) , dann werden es auch wieder nur 2 Die s a 16 Kerne sein , vielleicht hat Microsoft seinen Scheduler bis dahin ja auch gepatcht ...
 
aivazi schrieb:
Naja, in solch einer Nische neigt man dann doch eher dazu die Software zu nehmen und selber zu optimieren bzw. nicht auf Massenware zu setzen durch die mal prompt 30% Leistung flöten gehen, siehe Windows wo nur rund 50% mehr Leistung rumkommen.

Das ist richtig aber die Rückschlüsse sind Blödsinn. Wenn ich zwei unterschiedliche Applikationen nehme, die dann unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen, wie soll ich daraus Rückschlüsse auf den Einfluss des Systems auf das Ergebnis ziehen?

Es gibt zwischen den zwei Tests gerade einmal zwei gemeinsame Nenner - Blender und POV-Ray. Bei Blender scheint die CB Testdatei zu klein sein, bei POV-Ray gibt es ähnliche Ergebnisse wie bei Phoronix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, ich habe hier 8x 8GB Dual Rank 2400er Crucial Ballistix im Rechner.
Diese sollten, bei den Preisen, eigentlich auf den Threadripper wandern.
Wenn dieser aber nur 1866 mit den Rams schafft muss ich wohl auf die nächste Generation warten...
 
Die Geschwindigkeit resultiert aus dem Produkt von Ram-Takt und Latenz.
Warten ist demzufolge obsolet.
 
xexex schrieb:
Von 80% der eingesetzter Software habe ich in meinem Leben nicht gehört, funktioniert alles, hört sich für mich ganz anders an. Für die Vergleichbarkeit hätte man Produkte einsetzen müssen, die es sowohl unter Windows als auch unter Linux gibt. Ein Kompiliertest wurde von CB zum Beispiel gar nicht durchgeführt und auch keine spezialisierte Software eingesetzt.

warum auch ? , nutzt du Linux ?
unter Linux performen halt nicht nur einzelnen Anwendungen mit den 32 C/64T sondern eigentlich alle mit Ausnahme ausgesprochener Single Core Anwendungen

und wieso glaubst du Anwendungen müssten unter Windows und Linux existieren , nur damit du leichter vergleichen kannst ?
die meisten Programmierer codieren übrigens unter Linux , nicht unter Windows ,
 
Ned Flanders schrieb:
EDIT: Was ich bei THG sogar wirklich erheblich besser finde ist die Darstellung der Frametimes.


Vieleicht kann CB das ja mal adaptieren.
Diese Darstellung hatte CB auch anfänglich benutzt, als sie das eingeführt haben.
z.B. hier ca in der Mitte
https://www.computerbase.de/2017-03.../#abschnitt_benchmarks_mit_fps_und_frametimes
percentile.JPG


Ich denke sie haben es verworfen, weil es vielen zu kompliziert zu lesen ist und man mit der einfachen Angabe der 99th im Grunde das gleiche erreicht, nämlich den Punkt definiert, an dem in der Grafik die Linie nach unten wegbricht(bei fps) oder nach oben ausschlägt(bei frametimes)
 
DonL_ schrieb:
Dann hast du aber ziemlich wenig Ahnung von Linux, da gibt es nun mal teilweise deutlich andere Software als für Windows!

Ach sag an? Trotzdem besteht die Phoronix Suite zu großen Teilen aus Müll

when running the ebizzy synthetic server benchmark on the Threadripper 2990WX, its performance potential does remain staggering
The Primesieve prime number benchmark also was very fast and could take full advantage of the CPU's 64 threads.
With HPC Challenge's HPL Linkpack benchmark
synthetic Sysbench CPU benchmark.
with OpenSSL signing Performance

Wenn ich meine Testsuite aus Serveranwendungen und synthetischen Benchmarks aufbaue, die vermutlich in großen Teilen im Cache laufen, komme ich natürlich zu anderen Ergebnissen, als wenn ich echte Applikationen verwende die Daten verarbeiten und nun mal einen schnellen Speicherzugriff benötigen.

Der Test von Phoronix zeigt was die CPU zu rechnen imstande ist. Er ist aber selbst unter Linux fernab eines Einsatzspektrums einer WS. Für den Beweis, dass 64 Kerne schneller als 32 rechnen können, hätte es keinen Benchmark benötigt. Die meisten Benchmarks sind so aussagekräftig wie der AIDA64 Speicherdurchsatz, in der Theorie schön, in der Praxis kaum relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Ich denke sie haben es verworfen, weil es vielen zu kompliziert zu lesen ist und man mit der einfachen Angabe der 99th im Grunde das gleiche erreicht, nämlich den Punkt definiert, an dem in der Grafik die Linie nach unten wegbricht(bei fps) oder nach oben ausschlägt(bei frametimes)

Dafür ist es je nach Engine wirklich eine ziemlich interessante Messreihe, denn auch das letzte Prozent kann noch gut aussehen, das Spiel aber vergleichsweise hakelig laufen. die letzten 0.5% wären eventuell geeigneter. --> siehe der Farcry Plot. Die letzen 0.1% sind aber natürlich anfällig für Artefakte.
 
Ich habe die Testmethoden schon nicht bei der Vorstellung der ersten Threadripper-Generation verstanden (das betrifft natürlich auch die Intel HEDT-Plattform), und ich kann sie noch immer nicht verstehen.
Es geht bei diesen Prozessoren doch um ein riesiges Potential an Rechenleistung, was kaum durch einzelne Applikationen getestet werden kann. Natürlich können viele Applikationen das Leistungspotential nicht nutzen, weil sie rasch bei den einzelnen Komponenten an ihre Grenzen stossen. Manche können die Anzahl der Cores, nicht nutzen, andere laufen in andere Bottlenecks (Memory, IO, usw.). Wieso läßt man z.B. nicht eine aufwendige Datenbank-Reorganisiation gemeinsam mit einem komplexen Compliervorgang ablaufen, um das Potential zu testen? Es ist doch naheliegend, dass man solche Workstations auch für mehrere Aufgaben gleichzeitig verwendet.
Lediglich bei PCworld.com konnte ich sehen, dass man auch 2 Applikationen gleichzeitig getestet hat.

Das erstaunliche Ergebnis (gleichzeitiger Lauf von Blender und Cinebench):
Blender 2990wx: 104 sec
Blender i9 7980XE: 144 sec
Cinebench 2990wx: 3432
Cinebench i9 7980XE: 278

Das ist natürlich ein Extremfall, aber man kann hier dennoch sehr gut erkennen, dass ab einer gewissen Workload, in der auch der große Cache-Vorteil des 32 Core Prozessors genutzt werden kann, der Vorteil von einem Threadripper 2990wx enorm ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: michelthemaster
xexex schrieb:
Ach sag an? Trotzdem besteht die Phoronix Suite zu großen Teilen aus Müll


Wenn ich meine Testsuite aus Serveranwendungen und synthetischen Benchmarks aufbaue, die vermutlich in grossen Teilen im Cache laufen, komme ich natürlich zu anderen Ergebnissen, als wenn ich echte Applikationen verwende, die Daten verarbeiten und nun mal einen schnellen Speicherzugriff benötigen.

Der Test von Phoronix zeigt was die CPU zu rechnen imstande ist. Er ist aber selbst unter Linux fernab eines Einsatzspektrums einer WS.

vielleicht dem was du unter " Workstation " verstehst ... , zum Vergleich steht ja immer der 7980 XE dabei und dessen " Numbers " , hat der keinen Cache ? , zudem sind nicht nur synthetische Benchmarks drin ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DonL_
xexex schrieb:
Welche CPU soll denn das sein? Die einzigen Intel CPUs mit 24 Kernen ist die Platinum Serie und die haben allesamt 6xDDR4-2667, die über ein Mesh an die Kerne angebunden sind.

Ich meinte die letzte Generation, also Broadwell-EX. Wenn du willst, suche ich dir das genaue Modell raus.

Und zu den Linux Benchmarks: auch wenn es nicht die gleichen Benchmarks sind, ist es trotzdem sehr auffällig, dass der 2990WX unter Linux über alle Benchmarks hinweg die zu erwartende Leistung bringt, aber unter Windows mehrfach Probleme macht. Mir wäre auch nicht bekannt, dass Phoronix Cherry picking bei Benchmarks betreibt.
 
ZeroZerp schrieb:
Nö- Aber als Firma, die CPUs designt, würde ich dafür sorgen, dass das Ding beim weltweit deutlich am meisten genutzten Betriebssystem nicht unmengen an Leistung verliert?

Läuft doch unter Linux oder unixoiden. Meintest du das meist verbreitete System für CONSUMER? Das ist Windows, aber für keins (OS und Anwender) der beiden wurde der wx entwickelt.
 
xexex schrieb:
Ach sag an? Trotzdem besteht die Phoronix Suite zu großen Teilen aus Müll
Wenn ich meine Testsuite aus Serveranwendungen und synthetischen Benchmarks aufbaue, die vermutlich in grossen Teilen im Cache laufen, komme ich natürlich zu anderen Ergebnissen, als wenn ich echte Applikationen verwende, die Daten verarbeiten und nun mal einen schnellen Speicherzugriff benötigen.
Der Test von Phoronix zeigt was die CPU zu rechnen imstande ist. Er ist aber selbst unter Linux fernab eines Einsatzspektrums einer WS.
Jeder Benchmark bei dem es um skalierbare Bildbearbeitung, Rendern oder Kompilieren von Software geht, ist also fernab jeglichen Szenario einer Workstation? Dann muss ich meine Kiste zu hause umbenennen...

Flac Audio Encoding startet bei mir in der Anzahl der verfügbaren Threads, wären bei dem 2990 64 gleichzeitig: Win.
Kompilieren von Software skaliert unter Linux problemlos. 2990: Win.
Blender kann unter Linux seine Last effizient auf 64 Treads verteilen. 2990: Win.
Umwandeln von RAW in andere Formate? Ein Bild pro Thread. 2990: Win.
Was ich bei Phoronix noch vermisse ist ffmpeg, aber da hat er ja schon angedeutet dass noch ein Haufen weiterer Tests folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Unnu, russianinvasion, ottoman und 2 andere
Zurück
Oben